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In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 1, Heft 3, S. 422-426
ISSN: 1612-6041
Rethinking the boundaries of Europe is an earnest exercise that calls for critical reconsideration of our existing spatio-temporal constructions. First of all, it should be established that this kind of an exercise does not only necessitate a re-mapping of the cartographical space within which "Europe" is placed, but more so a re-thinking of the intellectual space within which history is situated.
In: HSFK-Report, Band 11/2007
'Der nordirische Friedensprozess kann heute als erfolgreich bezeichnet werden. Interessenkonflikte werden in politisch-institutionellen Mechanismen geregelt, der Gewalt ist Einhalt geboten worden. Daran haben externe Akteure einen beträchtlichen Anteil, nicht nur indem sie direkten Einfluss auf die Konfliktparteien ausüben. Es waren vor allem die Wechselwirkungen zwischen dem Innen und dem Außen, die Fortschritte ermöglichten. Die historischen Wurzeln des Nordirlandkonflikts sind eng verbunden mit der Unabhängigkeit der Republik Irland, einst älteste Kolonie Großbritanniens. In dieser Perspektive ist der Erfolg im nordirischen Friedensprozess auch als der Abschluss eines Dekolonisierungsprozesses zu verstehen. Eine Annäherung dieser beiden Staaten war im Zuge des nordirischen Friedensprozesses dringend nötig, doch wäre sie ohne die Förderung durch externe Akteure nicht möglich gewesen. Vor allem die USA und die Zusammenarbeit innerhalb der EU prägten den Wandel im Verhältnis zwischen London und Dublin. Bernhard Moltmann analysiert die 'Internationalisierung' des Nordirlandkonflikts und stellt fest, dass dieser Prozess Modellcharakter für andere Konflikte haben könnte, auch wenn der wirtschaftliche Aufschwung und das wohlwollende Umfeld keinesfalls die gängigen Begleitumstände von Konflikten darstellen. Ein genauer Blick auf die Entwicklung des nordirischen Friedensprozesses offenbart, wie die Verschränkungen zwischen der Innen- und der Außenwelt zu einer Lösung in internationalen Konflikten im allgemeinen beitragen können.' (Autorenreferat)
In: Merkur: deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, Band 68, Heft 6, S. 534-540
ISSN: 2510-4179
In: International politics, Band 50, Heft 3, S. 387-411
ISSN: 1384-5748
World Affairs Online
Blog: RSS-Feed soziopolis.de
Call for Proposals for an Edited Volume. Deadline: November 1, 2023
In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 41, Heft 4, S. 814-815
ISSN: 0032-3470
Der 20. Nationale Kongress der Kommunistischen Partei Chinas im Oktober 2022 hat nicht nur gezeigt, wie fest Partei- und Staatschef Xi Jinping zu Beginn seiner dritten - womöglich lebenslangen - Amtszeit zuhause im Sattel sitzt. Vom jüngsten Parteitag gehen auch klare Signale aus, dass die Volksrepublik unter seiner Führung eine deutlich aktivere Rolle auf der internationalen Bühne beansprucht.
Um die außen- und sicherheitspolitischen Implikationen zu verstehen, empfiehlt es sich, die ideologischen Botschaften des 20. Parteitags nicht nur als Rhetorik zu betrachten, sondern in ihrer handlungsleitenden Relevanz ernst zu nehmen. Der Kanon der "Xi-Jinping-Gedanken" stellt mittlerweile eine umfassende Weltanschauung mit globalen Geltungsansprüchen dar.
Eine subtile, doch weitreichende Botschaft ist die Ansage Xis, vermehrt "historische Initiative" zu übernehmen. Hinter dieser Formel verbirgt sich ein wachsendes Bedürfnis, in globalen Belangen nicht länger der Spielball westlicher Eindämmungsstrategien zu sein, sondern eine proaktiv gestaltende Rolle zu spielen.
Dieser Anspruch, strategische Führung zu übernehmen, wird insbesondere im Kontext des Taiwan-Konflikts artikuliert. Massive Bedrohungsszenarien lassen darauf schließen, dass die chinesische Führung sich auf eine Eskalation militärischer Konflikte in der Region einstellt, was aber nicht gleichbedeutend mit eigenen Kriegsabsichten sein muss.
Zugleich finden sich vielfache Kooperationsangebote im Bereich globaler Governance, darunter die Globale Sicherheits-Initiative vom April 2022. Da China sich aus multilateralen Formaten zunehmend ausgegrenzt sieht, stehen diese Angebote allerdings immer öfter unter Vorbehalt.
Für europäische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger stellt sich damit die Frage dringlicher denn je, ob der Volksrepublik entsprechend ihres gestiegenen geopolitischen Gewichts und ihrer eigenen unmissverständlichen Ansprüche mehr Mitsprache und Gestaltungsspielraum in globalen Belangen zugestanden wird oder nicht. Davon dürfte nicht nur die Zukunft des Multilateralismus abhängen, sondern auch die Geschwindigkeit, mit der sich China und die USA im Bann spiegelbildlicher Feindseligkeit auf eine militärische Auseinandersetzung zubewegen.
In: Goody lecture 1
In: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, Band 5, Heft 3
Das Interview versucht wichtige akademische Stationen, Mentoren und geistige Impulse zu beleuchten, die das psychologische Denken Hans THOMAEs und insbesondere seinen Ansatz der "biographischen Methode" förderten und prägten. Die Frage nach der Motivation menschlichen Handelns, nach dem Bewusstsein und "Bios" sind Impulse, die – vermittelt und gefördert u.a. durch NIETZSCHE, HERDER, MORITZ, SPRANGER, ROTHACKER oder KLAGES – THOMAE schließlich zur Entwicklung und Profilierung einer "biographischen Methode" in der Psychologie führten, die die Einbeziehung der individuellen Lebensgeschichte, die Offenheit und Breite der Datenerhebung sowie die Synthese nomologischer und ideographischer Ansätze qualitativer und quantitativer Forschung propagiert.
Frontmatter -- Vorwort -- Geschichte der katholisch-theologischen facultät zu Hießen -- Die Gründung der katholisch-theologischen Facultät zu Gießen -- Die Stiftungsurkunde der Fakultät -- Die ersten Berufungen und die bischöfliche Bestätigung des Promotionsrechtes der Facultät -- Die Eröffnung der Facultät -- Die Lehrer au der Facultät -- Die inneren Einrichtungen der Facultät -- Die Zuhörerzahl -- Vorläufiger Kampf und Sieg der Facultät -- Der allmähliche Untergang der Gießener katholischtheologischen Facultät -- Anlage 1 Der Studienplan der katholisch-theol. Facultät zu Gießen -- Anlage 2 -- Anlage 3. Gerzeichniß -er von -er kath.-theologischen Facultät zu Hießen promovirten Doctoren -- Anlage 4. Gerzeichniß der Studierenden der katholischm Theologie zu Hießen in den Zähren 1830 bis 1851