Entwicklungsländer durch Handelsliberalisierung stärken
In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 44, Heft 1, S. 65-67
ISSN: 2364-3943
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In: List Forum für Wirtschafts- und Finanzpolitik, Band 44, Heft 1, S. 65-67
ISSN: 2364-3943
Dieses Papier präsentiert auf allgemein verständliche Weise die wichtigsten Erkenntnisse der ökonomischen Theorie zu den Wohlfahrtswirkungen von Handelsliberalisierung. Es wird zunächst unilaterale Handelsliberalisierung betrachtet, also Handelsliberalisierung, die nicht über internationale Abkommen von anderen Ländern erwidert wird. Im Zentrum stehen Aussagen darüber, unter welchen Bedingungen eine schrittweise und unilateral vorgenommene Handelsliberalisierung das Realeinkommen einer Volkswirtschaft erhöht. Dabei erweist es sich als wichtig, ob die Liberalisierung rein verzerrende Handelsbarrieren oder technische Barrieren betrifft, und ob neben den Handelsbarrieren auch andere Verzerrungen, etwa unvollständige Konkurrenz, existieren. Eine wichtige Erkenntnis dieses ersten Teils ist, dass auch unilaterale Handelsliberalisierung von Vorteil sein kann. Im zweiten Teil des Papiers wird sodann die Frage gestellt, worin der Wert internationaler Handelsabkommen besteht. Zwei wesentliche Vorteile werden identifiziert: die Möglichkeit der Internalisierung von internationalen Externalitäten der Handelspolitik, getrieben durch Terms-of-Trade Effekte, sowie die höhere Glaubwürdigkeit, die Handelsliberalisierung durch internationale Abkommen erhält. Der erstgenannte Vorteil erfordert an sich immer multilaterale Abkommen, aber es zeigt sich, dass der multilaterale Weg zunehmend schwierig wird, und dass regionale Abkommen der einzig praktikable Weg zu wohlfahrtssteigernder Handelsliberalisierung sind.
BASE
In: Schriftenreihe des Zentrums für Europäische Rechtspolitik der Universität Bremen 67
Das Buch untersucht vergleichend für den europäischen Binnenmarkt und den internationalen Handel die Zusammenhänge zwischen der Liberalisierung des Handels und seiner Regulierung zum Zwecke des Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutzes an den Beispielen Produkt- und Lebensmittelsicherheit in der EU, Telekommunikations- und Gesundheitsdienstleistungen, Verminderung von CO2-Emissionen von Pkw, Arbeits- und Sozialstandards im internationalen Handel, private Standards zum Schutz öffentlicher Güter im Welthandel. Als normativer Maßstab für die empirische Politikwissenschaft dient das Konzept der "Sozialregulierungsfähigkeit". Für die rechtliche Kontrolle der externen Effekte staatlichen Handelns, der transnationalen Verwaltungskooperationen und der Aufgabenverlagerungen auf private Akteure wird das Konzept eines dreidimensionalen Kollisionsrechts entwickelt.Mit Beiträgen von: Olga Batura, Henning Deters, Josef Falke, Carola Glinski, Thorsten Hüller, Christian Joerges und Markus Krajewski
In: Tübinger Schriften zum internationalen und europäischen Recht - Band 79
Hauptbeschreibung: Das WTO/GATT-Recht steht unter einem wachsenden Druck zur Marktintegration, wie die Streitigkeiten um hormonbehandeltes Rindfleisch, Asbest oder genmanipulierte Lebensmittel zeigen. Für die Streitbeilegungsorgane stellt sich angesichts derartiger Klageverfahren die Aufgabe interessengerechter Auslegung. Die vorliegende Arbeit bereitet dieses Feld theoretisch und dogmatisch auf und gibt den an der Auslegung Beteiligten Entscheidungsempfehlungen. Dabei kommt dem Konzept des regulativen Wettbewerbs und seiner konsequenten Umsetzung durch Art. III GATT besondere Bedeutung zu. Ein
In: BestMasters
Matthias Mertens diskutiert Vor- und Nachteile des Melitz- und des endogenen Wachstumsansatzes hinsichtlich der Analyse von (Wohlfahrts-)Effekten einer Handelsliberalisierung und zeigt, dass beide Ansätze eine Daseins-Berechtigung besitzen, da sie verschiedene Handelsliberalisierungsaspekte in den Fokus setzen. Die Arbeit ermöglicht eine einfache Modellauswahl für die Analyse relevanter handelspolitischer Fragestellungen und Anwendungsfälle. Weiterhin verdeutlicht der Autor das Zukunftspotential hybrider Ansätze, welche endogene Wachstumsmodelle und Melitz-Modelle miteinander kombinieren und zur Entwicklung einer generalisierten Modelltheorie für die Analyse von Handelsliberalisierungswirkungen beitragen können. Der Inhalt Melitz-Modelle und endogene Wachstumsmodelle im handelstheoretischen Kontext Modelltheoretischer Vergleich hinsichtlich der Implikationen zu Wohlfahrtseffekten einer Handelsliberalisierung Empfehlung zur Modellauswahl für relevante Fragen und Anwendungsfälle Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Allgemeinen VWL, insbesondere Internationale Wirtschaft und moderne Handels- und Wachstumstheorie Verantwortliche in der Politik und in Organisationen, die sich mit Fragen zu Handelsliberalisierungen beschäftigen Der Autor Matthias Mertens ist Doktorand und Stipendiat in der Abteilung Strukturwandel und Produktivität am Institut für Wirtschaftsforschung Halle sowie Mitglied der Forschungsgruppe "Innovation, Produktivität und wirtschaftliche Dynamik"
In: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
Führt Handelsliberalisierung zu Modernisierung und Demokratisierung? Diese Frage untersucht Jakob Farah im vorliegenden Band am Beispiel des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Algerien, dessen Kern aus einer Öffnung der algerischen Volkswirtschaft besteht. Mit ihrem modernisierungstheoretischen Ansatz im Rahmen ihrer Mittelmeerpolitik, versuchte die EU seit 1995 nicht nur die Volkswirtschaften der südlichen Mittelmeer-Partnerländer zu reformieren, sondern rechnete ebenso mit positiven Effekten auf der politischen Ebene, d.h. einer Liberalisierung der politischen Systeme. Die Ergebnisse dieser polit-ökonomischen Untersuchung legen nahe, dass der handelspolitische Ansatz der EU ihrem eigenen Anspruch der Demokratieförderung zuwider läuft und die Mechanismen autoritärer Herrschaft in Algerien festigt. Jakob Farah (geb. Horst) ist Politikwissenschaftler und Journalist.
In: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
Führt Handelsliberalisierung zu Modernisierung und Demokratisierung? Diese Frage untersucht Jakob Farah im vorliegenden Band am Beispiel des Assoziierungsabkommens zwischen der EU und Algerien, dessen Kern aus einer Öffnung der algerischen Volkswirtschaft besteht. Mit ihrem modernisierungstheoretischen Ansatz im Rahmen ihrer Mittelmeerpolitik, versuchte die EU seit 1995 nicht nur die Volkswirtschaften der südlichen Mittelmeer-Partnerländer zu reformieren, sondern rechnete ebenso mit positiven Effekten auf der politischen Ebene, d.h. einer Liberalisierung der politischen Systeme. Die Ergebnisse dieser polit-ökonomischen Untersuchung legen nahe, dass der handelspolitische Ansatz der EU ihrem eigenen Anspruch der Demokratieförderung zuwider läuft und die Mechanismen autoritärer Herrschaft in Algerien festigt. Der Inhalt · Die EU als Akteur im Mittelmeerraum: Wirtschaftliche Liberalisierung, Modernisierung, Demokratisierung · Politische Ökonomie Algeriens · Auswirkungen der EU-Handelspolitik auf die Mechanismen autoritärer Herrschaft in Algerien · Die EU als strukturelle Macht in Algerien Die Zielgruppen · Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere in den Fachgebieten Internationale Politik, Regionalforschung Naher Osten/Nordafrika und EU-Außenpolitik sowie forschende Politik- und WirtschaftswissenschaftlerInnen · MitarbeiterInnen von EZ-Organisationen, EU-Institutionen, nationalen Außenministerien, politischen Stiftungen sowie Think Tanks Der Autor Jakob Farah (geb. Horst) ist Politikwissenschaftler und Journalist
In: Politik und Gesellschaft des Nahen Ostens
1 Einleitung 21. - 2 Theoretischer Ansatz 31. - 3 Die EU als Akteur im Mittelmeerraum: Die Euro-Mediterrane Partnerschaft 59. - 4 Politische Ökonomie Algeriens 93. - 5 Politische Ökonomie des Autoritarismus in Algerien 145. - 6 Algerien in der EMP 169. - 7 Auswirkungen der Implementierung des Assoziierungsabkommen auf die Mechanismen autoritärer Herrschaft in Algerien 207. - 8 Die EU als strukturelle Macht in Algerien 233. - 9 Zusammenfassung und Ausblick 245
World Affairs Online
In: Studien zum internationalen Wirtschaftsrecht Band 5
In: Studien zum internationalen Wirtschaftsrecht/Studies on international Economic Law 5
In: Nomos eLibrary
In: Internationales Recht
Die Liberalisierungsverpflichtungen der WTO-Verträge können in vielfacher Hinsicht mit nicht ökonomischen Regulierungszielen kollidieren. Während Kollisionen mit Umweltschutz und Sozialstandards seit langem diskutiert werden, behandelt die vorliegende Arbeit das Spannungsverhältnis zwischen Kulturschutz und Handelsliberalisierung anhand des UNESCO-Übereinkommens über den Schutz und die Förderung der Vielfalt kultureller Ausdrucksformen. Die Arbeit führt in die Grundlagen dieses Spannungsverhältnisses ein. Es folgt eine Darstellung des UNESCO-Übereinkommens, insbesondere werden seine Entstehungsgeschichte, seine Inhalte und das völkerrechtliche Umfeld beleuchtet. Anschließend lotet die Autorin das völkerrechtliche Konfliktpotential zwischen dem UNESCO-Übereinkommen und den Verträgen der WTO aus. Die Untersuchung führt zu dem Ergebnis, dass diese Konflikte aufgelöst werden können, indem die Verträge der WTO seit Verabschiedung des UNESCO Übereinkommens kultursensibel ausgelegt werden können. Das Werk sieht die Lösung des Spannungsverhältnisses zwischen Kulturschutz und Handelsliberalisierung somit in einem integrativen Ansatz
In: EU-Integration – TTIP – Wirtschaftsperspektiven
Die Welthandelsorganisation konnte nach langen Verhandlungen ein neues multilaterales Handelsabkommen beschließen, das in der Öffentlichkeit wenig diskutiert wird. In Anbetracht der zunehmenden Skepsis gegenüber Handelsabkommen per se und der einhergehenden national orientierten Politiken, ist das sogenannte Trade Facilitation Agreement der WTO ein wichtiger Erfolg. Bei einer sofortigen und vollständigen Umsetzung der in diesem Abkommen festgelegten Regeln könnte das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts weltweit jährlich m 0,54% zulegen. Im konservativsten Szenario der WTO und über einen Zeitraum von zehn Jahren, läge der Wachstumszuwachs immerhin noch bei 0,34%.
BASE
In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik: ZFAS, Band 10, Heft S2, S. 193-208
ISSN: 1866-2196
In: Europäische Integration und Digitale Weltwirtschaft Band 9
Die EU-Integration ist nach der Banken- und Eurokrise in eine Phase schwachen Wachstums eingetreten, bei deren Überwindung auch Impulse aus einem transatlantischen Handelsabkommen TTIP helfen könnten.Bislang wurde vor allem eine emotionale Debatte darüber geführt. Die vorliegenden Beiträge des Tagungsbandes tragen mit ihrer fakten-, theorie- und empiriebasierten Darstellung zu einer Versachlichung der Diskussionen bei und könnten zudem zahlreiche neue Einsichten zu den TTIP-Kernfragen und den globalen Wirtschaftsperspektiven bieten. Auch bei einer Trump-Politik bleibt TTIP wichtig.
Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Charakterisierung optimaler Arbeitsmarktpolitik für verschiedene Erweiterungen des Diamond-Mortensen-Pissarides Modells. Kapitel 1 beschreibt optimale Arbeitsmarktpolitik in einem ökonomisch turbulenten Umfeld, welches in Form von Qualifikationsverlust während Zeiten der Arbeitslosigkeit modelliert ist, um eine fiskalische Externalität zu korrigieren. Kapitel 2 behandelt den Zusammenhang von Kündigungsschutz, Arbeitskräfteumschlag und Handelsliberalisierung. Kapitel 3 untersucht Szenarien, welche durch ein suboptimales Niveau an aggregierter Suche gekennzeichnet sind. Es wird gezeigt, dass eine Implementierung der optimalen Allokation mit Hilfe von zyklischem Arbeitslosengeld möglich ist. Ökonomische Turbulenz ; Handelsliberalisierung ; zyklisches Arbeitslosengeld