Anmerkungen zu einer geschichtspolitischen Kontroverse: Hannemann/Aly
In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 32, Heft 2, S. 144-148
ISSN: 0939-3013
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In: Perspektiven ds: Perspektiven des demokratischen Sozialismus ; Zeitschrift für Gesellschaftsanalyse und Reformpolitik, Band 32, Heft 2, S. 144-148
ISSN: 0939-3013
In: Deutschland Archiv, Band 35, Heft 4, S. 708
ISSN: 0012-1428
In: American anthropologist: AA, Band 76, Heft 1, S. 219-219
ISSN: 1548-1433
In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Band 29, Heft 2, S. 352-354
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 64, Heft 20/21, S. 36-43
ISSN: 2194-3621
"Was Wohnen ist und was eine Wohnung, wird vom Zeitgeist und in unserem Kulturkreis vor allem vom Gesetzgeber definiert. Heute wandelt sich das Wohnen vor allem durch die postmoderne Transformation aller Lebensverhältnisse." (Autorenreferat)
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 46, Heft 1, S. 103
ISSN: 0028-3320
In: Publizistik, Band 34, Heft 3, S. 387-389
ISSN: 1862-2569
In: Berlin-Verlag-Taschenbuch 0954
Vielleicht kam der Rausschmiss nicht überraschend, aber dann heisst es, schnell eine neue Bleibe zu finden. Der 44-jährige Thomas, Strassen-Philosoph und Zyniker, Lebenskünstler und Kauz, zieht in eine WG. Sie liegt in seinem bevorzugten Berliner Wohnviertel Neukölln (s. auch "Neukölln, mon amour", ID-A 48/11 und "Neulich in Neukölln", BA 5/08). Selbstredend, dass die bemerkenswerten Ereignisse nicht abreissen, die Thomas dort erlebt. Vor allem die jungen Frauen und die Couch-Surfer aus aller Welt haben es ihm angetan. Über sie berichtet er ausführlich und mitunter recht amüsant. Zentrum seiner Geschichten aber bleibt der Berliner Hipster ("Hipster" bedeutet, so definiert der Autor, "Dorftrottel") selbst seine Wehwechen, sein Weltschmerz und sein chronischer Geldmangel. So hangelt er sich durch 69 Kapitel. Dabei gibt es allerdings noch einen Clou. Ihre Überschriften bestehen aus, zumeist witzigen weil absurden, Zitaten, die Hannemann (zuletzt ID-B 49/12) Promis in den Mund legt. Trotz der "prolligen" Sprache und dem oft fiesen "anarchischen Humor" wird Uli H. seine Fangemeinde wieder beglücken
In: Jahrbuch StadtRegion 2009/10
Seit längerem wird heftig darüber diskutiert, ob es in der DDR Antisemitismus gab. Einige VertreterInnen der Debatte weisen dies mit dem Hinweis darauf zurück, dass die DDR vor allem auf ihrem antifaschistischen Mythos fußte. Andere AutorInnen hingegen gehen davon aus, dass Antisemitismus bereits im spezifischen DDR-Antifaschismus, der die Shoah marginalisiere, selbst deutlich werde. Es gebe außerdem eine lange Tradition des antijüdischen Vorbehalts in der Arbeiterbewegung. Beide Sichtweisen sind ahistorisch und vernachlässigen die "deutschen" Kontinuitäten des ostdeutschen Staates. In der vorlegten überarbeiteten Magisterarbeit wird die Frage nach Antisemitismus auf die antizionistische AgitProp der DDR gerichtet; dies geschieht am Beispiel der Nahostberichterstattung des Neuen Deutschland (ND) während des Libanonkrieges 1982 und der "Intifada" 1987/88. Die Ergebnisse der Analyse werden in eine ideengeschichtliche Beziehung mit Lenins und Stalins Positionen hinsichtlich des Zionismus sowie mit den stalinistischen Verfolgungen der 1950er Jahre gesetzt. Die AgitProp wird ebenso vor dem Hintergrund betrachtet, dass die DDR eine der Nachfolgegesellschaften des "Dritten Reiches" war. 1982 erreichte die Radikalität der antizionistischen AgitProp ihren Höhepunkt. Im Rahmen der Leninschen Imperialismustheorie wurde Israel seit 1967 als tendenziell "faschistisch" charakterisiert. Dieses Motiv verradikalisierte sich 1982 zu einer Empörung, in der es zu einer regelrechten Gleichsetzung der israelischen Politik mit dem NS kam. Man warf Israel etwa vor, "einen Vernichtungskrieg" zu führen, der die "Endlösung des Palästinenserproblems" herbeiführen solle. Im Jahre 1988 kam es dagegen, trotz neuerlicher Eskalationen im Nahostkonflikt während der "Intifada", zu einem Wandel in der Berichterstattung. Zeitgleich mit einer ungewohnt positiven Darstellung jüdischer Organisationen entschärfte sich im ND der Ton bezüglich Nahost. Die Analyse, der eine notwendige theoretische Bestimmung des Antisemitismus-Phänomens vorausgeht, zeigt, dass die antizionistische AgitProp im ND vor allem auf die geschichtsrelativierenden Befindlichkeiten der ostdeutschen Nachkriegsgesellschaft eingeht und sich z.T. aus dem Stichwortkatalog der Staatslehre des Marxismus-Leninismus bedient. ; In the last two decades there has been an intensive debate concerning the question whether anti-Semitism existed in the German Democratic Republic. Referring to the fact that the GDR was primarily based on their anti-fascist myth, some participants of the debate deny the existence of this phenomenon in East Germany. In opposite to them, there are others who claim that anti-Semitism indeed existed not despite, but because of the East German anti-fascism, which marginalized the Holocaust. This anti-fascism, they say, is a result of a long tradition of anti-Jewish prejudices in the labour movement. Both approaches have proven to be ahistorical because they both ignore the influence of German continuities in the GDR. My research focuses on the anti-Zionism in the newspaper "Neues Deutschland" with its media coverage of the Middle East Conflict during the Lebanon war in 1982 and the "Intifada" in 1987/88. In order to classify the media coverage according to the scientific method of "history of ideas", my research compares it to Leninist and Stalinist approaches towards the idea of a Jewish state. Furthermore I analyse the press content in comparison to the Stalinist cleansings in the 1950s and examine the GDR as one of the successor societies of the "Third Reich". In 1982 the anti-Zionistic propaganda in the GDR reached its highest peak. Following the Leninist Imperialism-Theory, Israel was categorized as a tendencially "fascist" state since 1967. In 1982 this motive led to the identification of Israel with the NS-regime. The press pretended that Israel would fight a "war of extermination" against Palestinians in order to accomplish a so-called "Final Solution of the Palestinian Question". In 1988 - while the Middle East Conflict escalated again as a result of the "Intifada"- the media coverage had gone through a remarkable change. Coinciding with an unusual positive representation of Jewish organizations, the attitude towards the Middle East Conflict was then reduced to a more diplomatic ton. This analysis which is primarily based on a theoretical classification of the term "anti-Semitism" shows in the end that the anti-Zionistic propaganda in "Neues Deutschland" - which used partly the tags and vocabularies of the state official Marxism-Leninism - tried to satisfy the (East) German needs to suppress history.
BASE
In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 48, Heft 3, S. 58-61
ISSN: 0459-1992
In: Readings in Public Choice and Constitutional Political Economy, S. 567-577
In: The Encyclopedia of Public Choice, S. 91-96