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863 Ergebnisse
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Gewaltpotentiale im Hinduismus
In: Schriftenreihe Gerechtigkeit und Frieden 112
World Affairs Online
Menschenrechte im Hinduismus
In: Menschenrechte im Weltkontext, S. 63-69
Hinduismus: Geschichte, Inhalte, Transformationen
In: EZW-Texte 258
Hinduismus und ökologische Ethik: einige Bemerkungen
In: Publications of the De Nobili Research Library 8
Die Evolution einer fundamentalistischen Bewegung im Hinduismus
Gegenstand der Arbeit ist eine Analyse der Ereignisse, die der Erstürmung der Babri-Moschee von Ayodhya durch Aktivisten der hindu-fundamentalistischen Bewegung am 30. Oktober 1990 vorhergingen. Dabei wird eine Untersuchung all der am Konflikt beteiligten Parteien und Organisationen, ihre Geschichte, Strategien und Taktiken vorgenommen: VHP, BJS/BJP, RSS, moslemische Organisationen, Kongreßpartei, Janata Dal. Die Arbeit zeigt die Wandlungen im Hinduismus auf, die sich durch die Ayodhya-Kampagne ergaben und beschreibt deren religiöse Symbolik. Es werden die rechtlichen Aspekte des Problems der Babri-Moschee im unabhängigen Indien analysiert und die Möglichkeiten der Lösung des Konflikts hinterfragt. Die Arbeit verdeutlicht den Stellenwert der Problematik eingebettet in die Gesamtentwicklung des Landes und deren hauptsächlichen politischen Ideen seit dem Jahre 1947. ; The thesis analyses the events leading up to the storming of the Babri Mosque at Ayodhya by activists of the Hindu fundamentalist movement on 30th October 1990. In this context, all parties and organisations involved in the conflict, their histories, strategies and tactics are examined: Vishva Hindu Parishad, Bharatiya Jana Sangh/Bharatiya Janata Party, Rashtriya Svayamsevak Sangh, Muslim organisations, Indian National Congress, Janata Dal. The thesis demonstrates the changes within Hinduism revealed by the Ayodhya campaign and, in doing so, describes its religious symbolism. Legal aspects of the Babri Mosque issue in independent India are also analysed and possible scenarios of conflict resolution explored. The thesis illustrates the importance of the issue in the context of the country's overall development and its central political trends since 1947.
BASE
2. Hinduismus, Hindufundamentalismus und Demokratie
In: Die Sicherheit und Stabilität Indiens, S. 154-166
Glück im Hinduismus. Wege der Erleuchtung und Erlösung
In: Glück, S. 340-342
Im Gespräch mit Islam und Hinduismus: neue ökumenische Herausforderungen
In: Tübinger ökumenische Reden 3
Der neue radikale Hinduismus: Indien im Kampf der Kulturen
In: [Asien : Forschung und Wissenschaft 4]
Klappentext: An den Hindunationalisten, die in den letzten Jahrzehnten in Indien einen enormen Aufschwung erlebt haben, kann man die Triebkräfte und ideologischen Grundlagen des heute immer bedrohlicher werdenden Fundamentalismus studieren, der auf Abschottung vom "Anderen" zielt. Die gewaltsamen Versuche der Hindufundamentalisten, die eigene Tradition in das Korsett einer nationalen Idee zu pressen, erscheinen als Ausdruck einer Krise der indischen Identität und werden als Adaption westlicher Nationalisten und Sozialdarwinisten des 19. Jahrhunderts dechiffriert. Diese interkulturelle geschichtsphilosophische Untersuchung versteht sich als eine kritische Analyse der Ideengeschichte in dem Versuch, die Wirkung mythisch überhöhter und zugleich korrumpierter Ideen auf realpolitische Ideologien aufzuzeigen, die bis heute nachwirken.
World Affairs Online
Destruktion und Perfektion: Zum Wechselspiel von Vernichtung und Vervollkommnung im Hinduismus
In: Paragrana: internationale Zeitschrift für historische Anthropologie, Band 30, Heft 1, S. 235-248
ISSN: 2196-6885
Abstract
Eine geradezu mythologische Narration des Okzidents besagt, dass der Mensch mit der europäischen Aufklärung begonnen habe, sein Schicksal nicht mehr übergeordneten Instanzen zu überlassen, sondern es im mutigen Vertrauen auf die eigenen Potenzen in die eigene Hand zu nehmen. Mal abgesehen davon, dass dieser Topos vom selbstbestimmten Menschen die Mythologien und Heldenepen zahlreicher, auch nichteuropäischer Kulturen prägt, scheint an der neuzeitlichen europäischen Narration doch zumindest auffällig, ihr Ideal von Selbstwerdung wie auch gesellschaftlicher und individueller Vervollkommnung an die Vorstellung stetigen Fortschritts zu binden. Am Beispiel einiger zentraler hinduistischer Vorstellungen werde ich aus einer kulturpsychologischen Perspektive zu skizzieren versuchen, dass individuelle Perfektionierung auch in kosmologischen Vorstellungen als möglich gedacht werden kann, in denen stetige Auflösung und Zerstörung als Prinzip alles Seins betont werden. Abschließend werden einige knappe Überlegungen dazu angestellt, wie derartige Vorstellungen dazu beitragen können, bestimmte Aspekte gegenwärtiger Gesellschaft und Politik umfassender zu analysieren.
Sri Krishna:
Ich bin der Tod, der Zerstörer von Welten.
[...] Ich bin die Zeit, die Verschwenderin von Völkern. Ich mache den Augenblick reif für ihren Zerfall.
Arjuna:
Feuergesichtiger, du hauchst die Welten zu Asche. [...] Die furchtbaren Hauer all deiner Münder knirschen. [...] In deinem grausamen Rachen liegen sie alle, auch die Krieger, ihre Häupter zertrümmert.
(Verse aus der Bhagavadgita, Kap. 11)
Max Webers Studie über Hinduismus und Buddhismus: Interpretation und Kritik
In: Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 473
Das Kastensystem - Hinduismus, Dorfstruktur und politische Herrschaft als Rahmenbedingungen der indischen Sozialordnung
Das Kastensystem bildet seit alters eines jener Merkmale der indischen Zivilisation, die sie für fremde Beobachter ebenso wie Eroberer einzigartig, unverkennbar und schwer bestimmbar machten. Es mag deshalb als verwirrend erscheinen, dass die ohnehin schwierige Beschreibung dieser fremdartigen Sozialordnung zusätzlich mit einer Betrachtung jener religiösen, dörflichen und politischen Ordnungssysteme Indiens verknüpft wird, die gleichermaßen das Erstaunen der Europäer hervorgerufen haben. Da diese drei Ordnungssysteme aber das Kastensystem religiös legitimiert, praktisch vorausgesetzt und politisch instrumentalisiert haben, so muss diese Betrachtung diese drei zusätzlichen Ordnungsmodelle mit berücksichtigen, die sich, wie so vieles in Indien, fast ununterscheidbar wechselseitig durchdringen, begründen und stützen. Unter Berücksichtigung dieser wechselseitigen Bedingtheit und Evolution der Ordnungen sollen im Folgenden zunächst der Hinduismus, anschließend das in dem Funktionszusammenhang des Dorfes vorrangig wirksame Kastensystem, danach seine soziale Dynamik, rituelle Differenzierung und religiöse Begründung und abschließend sein Stellenwert innerhalb der traditionellen und aktuellen Herrschafts- und Wirtschaftssysteme betrachtet werden.
BASE