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In: Historia
Marc Aurel ist als "Philosoph auf dem Kaiserthron" in die Geschichte eingegangen. Die Frage, inwieweit es ihm gelungen ist, Philosophie und Politik miteinander zu vereinbaren, behandelt Claudia Horst nicht als ein biographisches, sondern erstmals als ein strukturgeschichtliches Problem. Die Beschäftigung mit der Philosophie erlebte zur Zeit Marc Aurels eine Konjunktur. Doch war es nicht die kontemplative Auseinandersetzung um inhaltliche Fragen, die hierbei im Vordergrund stand. Die Kultur der Römischen Kaiserzeit, die sog. Zweite Sophistik, stellte sich vielmehr als ein zentraler Kommunikationsraum zwischen dem Kaiser und den gebildeten städtischen Eliten dar, in dem kulturelle Bedingungen des Zusammenlebens ebenso wie Machtfragen verhandelt wurden. Für Marc Aurel war die Philosophie ein entscheidendes Medium der politischen Integration. Durch sie ist es ihm letztlich gelungen, das Akzeptanzdefizit seitens der Aristokratie, das die Stabilität seiner Herrschaft stets bedrohte, zu überwinden und Vertrauen zu generieren.
In: Historia
In: Einzelschriften Band 215
1966 legte Eberhard Ruschenbusch in der Historia – Einzelschrift 9 seine Sammlung der Fragmente des solonischen Gesetzeswerks aus dem Jahr 594 v.Chr. in den Originalsprachen vor. Nun folgen, aus dem Nachlass des 2007 verstorbenen Verfassers herausgegeben, die Übersetzung der 93 Fragmente, auf die Ruschenbusch die Rekonstruktion des solonischen Gesetzeswerks gründete, und ein wissenschaftlicher Kommentar, der dieses Gesetzeswerk in all seinen Dimensionen erschließt. Dabei zeigt sich Ruschenbuschs einzigartige Kennerschaft, die in gleicher Weise den Überlieferungszustand und den rechts- und sozialgeschichtlichen Gehalt der Texte betrifft. Er setzt sich kritisch mit der älteren Literatur auseinander und macht Ernst mit der Einsicht, dass erst das gesamte soziale und rechtliche Umfeld zusammen mit den Gesetzestexten das Recht Athens in archaischer Zeit ausmacht.
In: Historia
In: Einzelschriften 216
In: Historia
In: Einzelschriften 208
In: Historia
In: Einzelschriften 182
In: Historia
In: Einzelschriften H. 82
In: Historia
In: Einzelschriften Band 243
In: Alte Geschichte
In: Corpus fontium historiae Byzantinae 28
In: Series Vindobonensis
In: Corpus fontium historiae Byzantinae 47
In: Series Berolinensis
In: Corpus fontium historiae Byzantinae Vol. 33
In: Series Vindobonensis
In: Biblioteca della Rivista historia del Popolo d'Italia 1
In: Corpus fontium historiae Byzantinae Volumen 43/5. Series Berolinensis
In: Corpus Fontium Historiae Byzantinae – Series Berolinensis 43/5
In: De Gruyter eBook-Paket Altertumswissenschaften
Das umfangreiche geographische Lexikon, verfasst um 530 n. Chr., verzeichnet ca. 3.600 Orts-, Berg-, Gewässer- und Völkernamen der antiken Welt. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Namensetymologie sowie der grammatischen Ableitung der Ethnika. Für die kulturhistorischen Angaben – hier mit Nachweis der Autorenzitate – ist Stephanos oft alleiniger Gewährsmann. Die neue kritische Edition ersetzt die längst überholte Ausgabe von A. Meineke (1849). Dem Text der direkt überlieferten Epitome ist ein Similienapparat beigegeben, welcher den Quellen des Lexikons sowie seinen späteren Benutzern Rechnung trägt. Die erstmalige Übersetzung der Ethnika in eine moderne Sprache und die Anmerkungen (bes. zu Sprache, Onomastik und Topographie) erschliessen das Werk einem breiten Kreis von Altertumswissenschaftlern.