Hochschule, Wissenschaft, Politik: 12 Beitr
In: Ullstein Bücher 636
115591 Ergebnisse
Sortierung:
In: Ullstein Bücher 636
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 58, Heft 2, S. 375-377
ISSN: 0023-2653
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 12, S. 657-717
ISSN: 0342-300X, 0342-300X
Die Hochschule 2000 war Gegenstand des Syposiums, zu dem im Frühjahr 1990 der Bundesverband der deutschen Industrie, die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und das Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln, nach Bonn einluden. Fachleute aus Hochschulen, Politik und Wirtschaft haben das Thema "Hochschule 2000" aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet: dem ökonomischen, dem hochschul-, wissenschafts- und beschäftigungspolitischen sowie dem unternehmensstrategischen. Aus dem Inhalt: Späth, Lothar: Bildung - ein Standortvorteil. - Lennings, Manfred: Selbstverantwortung statt Fremdverwaltung - Thesen zur "Hochschule 2000". - Necker, Tyll: Initiativen Hochschule - Wirtschaft 2000. - Liesen, Klaus: Hochschulförderung - Die Initiativen des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. - Möllemann, Jürgen W.: Perspektiven staatlicher Hochschulpolitik. - Hochschule 2000 - aus ökonomischer Sicht (Timmermann, Dieter - aus hochschulpolitischer Sicht (Seidel, Hinrich - aus wissenschaftspolitischer Sicht (Simon, Dieter - aus beschäftigungspolitischer Sicht ((Himmelreich, Fritz-Heinz - aus unternehmensstrategischer Sicht (Berger, Roland). (TUB/übern.)
In: Interdisziplinäre Schriften zur Wissenschaftsforschung 15
In: Interdisiziplinäre Schriften zur Wissenschaftsforschung 15
Das Buch beleuchtet Fusionen von Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus der Perspektive des organisationssoziologischen Neoinstitutionalismus. Fusionen im Hochschulsektor scheinen in Deutschland zuzunehmen und sind dabei mit hohen Erwartungen verbunden. Die Arbeit betrachtet Fusionen als Prozesse des institutionellen Wandels und der Deinstitutionalisierung bestehender und der gleichzeitigen Institutionalisierung neuer Elemente. Zunächst wird in einem Deutschland-Großbritannien-Vergleich untersucht, inwiefern Fusionen durch globale Trends ausgelöst werden. Am Beispiel der Fusion zum Karlsruher Institut für Technologie werden die Mechanismen bestimmt, die dazu führen, dass sich globale Logiken nicht einfach durchsetzen können, sondern mit lokalen Elementen in Konkurrenz treten. Im KIT-Prozess treffen dabei zum einen die universitäre Wissenschaftslogik und die eher betrieblich orientierte Großforschungslogik auf lokaler Ebene mit der durch globale Prozesse beeinflussten Logik der Exzellenzinitiative zusammen
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 31, Heft 12, S. 667-678
ISSN: 0342-300X
Der Artikel befaßt sich mit der Genese und Stand der Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Hochschulen, um Probleme der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeitnehmer gemäß ihren Interessen in Aktivitäten der Hochschulen auf den Gebieten der Forschung, Aus- und Weiterbildung einzubringen. Waren Wissenschaft und Forschung im Kaiserreich eindeutige Instrumente zur Herrschaftssicherung, so begann nach 1918 die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Studenten und Arbeitnehmern trotz Verschiebungen im gesellschaftlichen Kräfteverhältnis nur zögernd und punktuell. Erst mit der Gründung der BRD vollzog sich eine breite Wende, die mit der Gründung von Reformuniversitäten als Gegengewichte zu den reaktionären Hochschulen alten Stils einsetzte und inzwischen ein aufgefächertes Spektrum an Kooperationsformen bis hin zu vertraglichen Festlegungen aufweist. Ausgehend von dem im Wandel begriffenen ökonomischen, sozialen, technologischen und hochschulpolitischen Rahmenbedingungen werden die Interessen beider Seiten an verstärkter Zusammenarbeit dargestellt. Obwohl die vielfältigen Probleme zeigen, daß die historisch begründete soziale Distanz noch nicht überwunden ist, gehen die Autoren von einer Intensivierung des Dialogs und der Zusammenarbeit, sowie einer stärkeren Organisierung von Hochschulangehörigen aus. Darin sehen sie die Chance einer Gegenstrategie für die Entwicklung freier und sozial verantwortlicher wissenschaftlicher Arbeit, Ausbildung und, zumindest mittelfristig, der Weiterbildung. (KHS2)
In: Kleine politische Schriften (I-IV), S. 186-196
In dem Beitrag wird zu der Befürchtung Stellung genommen, daß eine Demokratisierung der Hochschule eine Politisierung der Wissenschaft bedeutet. Diskutiert werden vier Einwände gegen eine Demokratisierung: (1) Eine Demokratisierung wird die Hochschule mit politischen Aufgaben belasten, die ihrer Funktion widersprechen. (2) Eine Demokratisierung führt zu einer Politisierung der Wissenschaft. (3) Eine Demokratisierung läßt Fraktionen entstehen. (4) Eine Demokratisierung birgt die Gefahr, den Initiativspielraum für produktives wissenschaftliches Arbeiten einzuschränken. Es wird untersucht, unter welchen Bedingungen die Autonomie von Hochschule und Wissenschaft gewahrt bleiben. Unter Demokratisierung werden dabei Vorkehrungen verstanden, die der Hochschule politische Handlungsfähigkeit sichern und sie instandsetzen, ihre Selbstverwaltungsautonomie zu praktizieren. Dann wird gefragt, wie sich die Demokratisierung der Hochschule zur Autonomie der Wissenschaft verhält. Die Diskussion macht deutlich, daß eine Politisierung im Sinne der Selbstreflexion der Wissenschaft nicht nur legitim, sondern Bedingung einer Autonomie der Wissenschaft ist, die heute unpolitisch nicht mehr gewahrt werden kann. (KW)
In: Hochschule und Gesellschaft
Wie haben die Institutionen des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems die Entwicklung wissenschaftlicher Produktivität beeinflusst? Jennifer Dusdal zeigt, welche Organisationsformen Wissenschaft produzieren und wie sich ihre Ziele, Aufgaben und Arten der Forschung unterscheiden. Sie hat Zeitschriftenartikel aus den Natur- und Technikwissenschaften sowie der Medizin untersucht, die zwischen 1900 und 2010 publiziert wurden. So wird deutlich, dass die Universität die wichtigste Wissenschaft produzierende Organisationsform geblieben ist und die wissenschaftliche Produktivität aufgrund gestiegener Forschungskooperationen exponenziell gewachsen ist. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/