Humanitarian assistance, disaster prevention and disaster preparedness as means of reducing land mine casualties
In: IFHV-Studien 6
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In: IFHV-Studien 6
In: Die Friedens-Warte: journal of international peace and organization, Band 92, Heft 1-2, S. 59
ISSN: 2366-6714
In: Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Band 115
Intro -- Inhalt -- Editorial für die Publikationen des "Enttäuschungsprojekts" -- Einleitung -- I. Die Anfänge der beiden NGOs von ihren Gründungen bis in die 1960er Jahre -- II. Die Transformationen des humanitären Engagements von Mitte der 1960er bis Mitte der 1970er Jahre -- III. Zuspitzung, Verteidigung und Vermarktlichung des NGO-Humanitarismus von Ende der 1970er bis Ende der 1980er Jahre -- Emotionale Stile des Humanitären. Ein abschließender Vergleich -- Danksagung -- Abbildungsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis -- Register.
Menschen, die infolge von Gewaltkonflikten oder Naturkatastrophen in eine humanitäre Notlage geraten sind, benötigen Hilfe. Diese ethische Selbstverständlichkeit hat mit der Gründung des Roten Kreuzes vor mehr als 150 Jahren einen institutionellen Rahmen bekommen. Seitdem ist die humanitäre Hilfe, also das organisierte und professionelle Helfen in humanitären Krisen und Katastrophen, stark gewachsen. Humanitäre Organisationen sind fast weltweit aktiv. In der Praxis erweist sich die humanitäre Hilfe als eine große Herausforderung. Hilfsorganisationen stehen unter einem hohen Erwartungs- und Zeitdruck: Sie sollen schnell, effektiv und reibungslos Hilfe zum Überleben leisten. Die Hilfe soll unparteiisch, neutral und nachhaltig sein und sich allein an den Bedürfnissen der betroffenen Menschen orientieren. Staatliche Geber, private Spender und auch die Hilfeempfänger verlangen Rechenschaft über den sinnvollen Einsatz der Hilfsgelder. Seit Jahren nehmen Naturkatastrophen in Zahl und Umfang zu. Gewaltkonflikte entwickeln sich zu chronischen Krisen mit einer Kriegswirtschaft, die es schwieriger macht, die Betroffenen zu unterstützen. Die Helferinnen und Helfer sehen sich konfrontiert mit zunehmend komplexeren Notlagen, divergierenden Geberinteressen, politischer Einflussnahme und konkurrierenden Hilfsangeboten. Sie geraten zwischen die Fronten und werden Opfer von gewaltsamen Übergriffen. Auch Missbrauch und politische Instrumentalisierung kommen vor. Dieses Buch trägt zu einem besseren Verständnis von humanitären Krisen und ihren Folgen bei. Es zeigt, wie sich die humanitäre Hilfe in einem internationalen System entwickelt hat und wie die verschiedenen Akteure ihre Rolle definieren und ausfüllen. Es zeigt auch, wie schwierig es ist, dem hohen ethischen Anspruch an unparteiische und von politischen Interessen unabhängige Hilfe gerecht zu werden. Die
Joachim Gardemann schildert Begegnungen und Erfahrungen eines Facharztes für Humanitäre Hilfe des DRKs, die er weltweit in Krisengebieten gesammelt hat. Er beschreibt Menschen in existenziellen Notsituationen, die an der Grenze zu Ruanda einen Genozid traumatisiert überlebt haben. Menschen, die vor Bürgerkriegen im Kongo geflohen oder dem Kosovokrieg entronnen sind. Er zeichnet das Leid von Menschen im Iran, in China und Haiti nach, denen schwere Erdbeben Angehörige und alle Habseligkeiten genommen haben. Menschen, die den Wirren der Bürgerkriege im Sudan und in Syrien entflohen sind, begegnet er in Momenten grösster Zerbrechlichkeit und im Schutz und Schmutz eines Flüchtlingslagers in Jordanien. In anrührenden Porträts skizziert er Opfer der Tsunamikatastrophe in Sri Lanka. Die Verheerungen, die die Ebola-Epidemie in Sierra Leone angerichtet hat, schildert er eindrücklich. Denen, die an Ebola gestorben sind, die im Kampf gegen Ebola als Ärzte und Pflegende ihr Leben gelassen haben und den Davongekommenen setzt er ein würdiges Denkmal. Er liefert eine weise Antwort auf die Frage "Warum helfen?" in humanitären Krisensituationen notwendig und ein Gebot der Mitmenschlichkeit ist. Seine Aquarelle und Porträts von Menschen nehmen sich Zeit für sie, würdigen ihr schweres Leiden und trotzen allen Verwüstungen mit einer Poesie des Tuns
In a complex humanitarian emergency, a catastrophic breakdown of political, economic, and social systems, often accompanied by violence, contributes to long-lasting dependency of the affected communities on external service. Relief systems such as the Emergency Response Units of the International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies have served as a sound foundation of field work in humanitarian emergencies. The experiences gained in 1994 and 1999 in the Rwanda and Kosovo emergencies clearly point to the need for individual adjustments of therapeutic standards to preexisting morbidity and health care levels within the affected population. In complex emergencies, public health activities have been shown to promote peace, prevent violence, and reconcile former enemies. In all public health training for domestic or foreign service, a truly democratic and multiprofessional approach will serve as good pattern for field work. Beyond the technical and scientific skills required in the profession, however, political, ethical, and communicative competences are critical in humanitarian assistance. Because of the manifold imperatives of further public health education for emergency assistance, a humanitarian assistance competence training center is proposed. By definition, competence training centers focus on the core competences required to meet future needs, are client-oriented, connect regional and international networks, rely on their own system of quality control and maintain a cooperative management of knowledge. Public health focusing on complex humanitarian emergencies will have to act in prevention not only of diseases and impairments but of political tension and hatred as well.
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Ausgehend von der Prämisse, dass die wichtigen Geldgeber internationaler humanitärer Hilfe einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Ausgestaltung humanitärer Hilfe haben, stellt sich sowohl die Frage nach den humanitären und politischen Zielen der Geberstaaten als auch danach, ob eine kohärente internationale humanitäre Politik auf der Basis der nationalen Konzeptionen und Ziele möglich ist. Eine Analyse der verschiedenen nationalen humanitären Konzeptionen der Mitgliedsstaaten des Entwicklungshilfeausschusses (DAC) der OECD, die jene Gruppe der internationalen Geberstaaten ausmachen, zeigt, dass staatliche humanitäre Hilfe der Geber stark durch nationale Interessen geprägt wird. Darüber hinaus ist die Verknüpfung von humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit gang und gäbe. Dies sind Konstellationen, bei denen eine Bilateralisierung staatlicher humanitärer Hilfe naheliegend ist und auch die Unterordnung der Prinzipien humanitärer Hilfe unter andere politische Ziele – etwa entwicklungs-, außen- oder sicherheitspolitische – nicht ausgeschlossen wird. Trotz grundsätzlicher basaler Übereinstimmungen sind die nationalen Konzepte und Ziele staatlicher humanitärer Hilfe zu individuell, um hieraus eine umfassende und international kohärente Politik humanitärer Hilfe der Geber zu extrahieren. ; The assumption that the main donors of international humanitarian assistance have a substantial influence on the design of humanitarian assistance poses the question of what are the donor's humanitarian and political goals. Moreover, is it possible to draw a coherent interna-tional humanitarian policy from the various national concepts. An analysis of the different national humanitarian concepts of the member states of the Development Assistance Committee (DAC) of the OECD, which form the group of those main international humanitarian donors, shows that the official humanitarian assistance of the donors is strongly marked by national interests. Moreover, the linkage between humanitarian assistance and development cooperation is quite common. These are constellations where the bilateralization of official humanitarian assistance is self-evident and the submission of the principles of humanitarian assistance under other political goals – such as developmental, foreign or security policy ones – is not excluded. Despite some prevailing fundamental consistencies, the various national concepts and goals of official humanitarian assistance are too individualistic to extract a comprehensive and internationally coherent donor's policy of humanitarian assistance from them.
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In: Kartell- und Regulierungsrecht v.8
Auf der Tagung "Beihilfenrecht in der Krise - Reform des Beihilfenrechts" wurden in zwei Blöcken zunächst Potential und Grenzen von Beihilfen und Beihilfenrecht in Krisensituationen am Beispiel der seit 2007 andauernden Finanzkrise ausgelotet und sodann die für 2014 geplante Reform des EU-Beihilfenrechts vorgestellt. Dieser Tagungsband enthält die Referate von Vertretern der Kommission sowie aus der Wissenschaft und Praxis. Mit Beiträgen von: Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Immenga, Georg-August-Universität Göttingen; Dr. Ulrich Soltész, Gleiss Lutz, Brüssel; René Plank, Europäische Kommission; Tim Maxian Rusche, Europäische Kommission; Dr. Udo Woll, Deutsche Bahn AG; Dr. Jan Heithecker, WilmerHale, Berlin Reihe Kartell- und Regulierungsrecht - Band 8.
In: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz v.251
Cover -- Title Page -- Copyright -- Table of Contents -- Body -- Vorwort -- 1. Einleitung -- Erkenntnisinteresse und Fragestellung -- Analyserahmen: Governance-Perspektive und akteurzentrierter Institutionalismus -- Westdeutsche Vietnamhilfe: Forschungsstand und Quellenlage -- Gliederung der Untersuchung -- 2. Parteiliche Solidarität mittels neutraler ›Hilfsgesellschaften‹: Hospitalschiff Helgoland und Landkrankenhaus Da Nang -- 2.1. Die Bundesregierung: Südvietnamhilfe als Bündnissolidarität -- Humanitäre Hilfe als unmilitärische Solidaritätsleistung -- Zusammenarbeit der Bundesministerien -- Bundestags-Unterausschuss »Vietnam-Hilfe« -- Deutsche Botschaft Saigon -- Wandel der Rhetorik bei Kontinuität in der Praxis -- Tet-Offensive 1968 als Schock-Moment -- 2.2. Das DRK und die internationale Rotkreuzgemeinschaft -- Das DRK als humanitärer Akteur -- Südvietnamhilfe als ›nationale Hilfsgesellschaft‹ -- Unparteiliche Nordvietnamhilfe -- »Wahrer Humanismus« und Neutralitätsbegriff -- 2.3. Das Rotkreuz-Hospitalschiff Helgoland -- Realisierung des Helgoland-Projektes -- Proteste der Rotkreuzgesellschaften sozialistischer Länder -- Verlegung nach Da Nang -- Gefährdungslage und Tet-Offensive -- 2.4. Das Malteser-Landkrankenhaus Da Nang -- Der MHD als katholischer humanitärer Akteur -- Südvietnamhilfe als ›freiwillige Hilfsgesellschaft‹ -- Bestimmung des MHD als Trägerorganisation -- Aufbau des Landkrankenhauses -- Abzug der Helgoland -- ›Vietnamisierung‹ des Landkrankenhauses -- Zusammenfassung -- 3. »Die Sache brennt«: Die Projektsuche der Bundesregierung im Spannungsfeld von Koordinationsbemühungen, Freier Wohlfahrtspflege und ›privatem‹ Engagement -- 3.1. Die Projektsuche der Bundesregierung -- Interne Projektmöglichkeiten -- Externe Projektvorschläge -- Kontakt zum BDI -- Spannungen im Bundeskabinett.
This is the first comprehensive history of the American Friends Service Committee (AFSC), the central humanitarian assistance organization of American Quakers during the first half of the 20th century. It describes the creation of a "humanitarian marketplace," the development of humanitarian techniques in relation to the media, donors, and recipients, as well as the complex relationship between religious and secular elements.
This is the first comprehensive history of the American Friends Service Committee (AFSC), the central humanitarian assistance organization of American Quakers during the first half of the 20th century. It describes the creation of a "humanitarian marketplace," the development of humanitarian techniques in relation to the media, donors, and recipients, as well as the complex relationship between religious and secular elements.
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In den letzten zehn Jahren hat das durch Katastrophen verursachte menschliche Leid extrem zugenommen. Der Anteil der humanitären Hilfe an den Ausgaben für die Entwicklungshilfe ist dementsprechend beständig gestiegen. Viele der heutigen Krisen haben aber deutlich gemacht, daß humanitäre Hilfe alleine nicht ausreichend ist. Es wird daher in vielen Geberinstitutionen und bei den humanitären Hilfsorganisationen überlegt, wie humanitäre Hilfe mit Entwicklungshilfe verknüpft werden kann ("Kontinuum"). Anstatt kurzfristig zur Linderung des unmittelbaren Leides zu intervenieren, soll humanitäre Hilfe bereits so ausgerichtet sein, daß sie in strukturbildende Projekte übergeleitet werden kann. Diese sollen einen Beitrag zur Stabilisierung der Gesellschaft und damit auch zur Krisen- und Katastrophenprävention leisten. In diesem Papier wird auf einer konzeptionnellen Ebene untersucht, inwieweit dies möglich ist. Auch wenn es eine funktionelle Komplementarität von humanitärer und Entwicklungshilfe geben mag, so sind die beiden Formen der Hilfe konzeptionnel vollkommen verschieden. Das "Kontinuum" bedroht die humanitäre Hilfe in ihrer Eigenart, ohne daß es zur Lösung der Dilemmata der Hilfe in den heutigen Krisensituationen beiträgt. ; The last ten years have seen a rising demand of humanitarian aid due to the growing number of catastrophes and crisis that provoke human suffering. Despite the rising expenditures for humanitarian assistance it has become clear that the immediate alleviation of human suffering is not enough. Therefore donoragencies and organizations started to think of ways to combine humanitarian and development aid ("continuum"). Humanitarian assistance projects shell be planned with the possibility in mind to transform them into development projects which are supposed to stabilize society and prevent crisis and catastrophes. In this paper, this discussion on the "continuum" will be analyzed from a conceptional point of view. Despite a functional complementarity between humanitarian and development aid, the conceptional differences stress the very different character of these two types of aid. The continuum endangers the particular concept of humanitarian aid without offering a plausible solution to the dilemmas of help in the current crisis situations.
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