Viele Erklärungsmuster der Arbeitslosigkeit sind unbefriedigend, weil das Verhalten der Arbeitsnachfrageseite in Bezug auf ihre Motivation der Arbeitsplatzschaffung und ihrer hierarchisch- organisierten Struktur unzureichend in die Betrachtungsweise einbezogen werden, wodurch die Unternehmung häufig als sog. Black-Box auftritt. Dieser Aufsatz versucht, diese Schwäche auszugleichen, indem die Ergebnisse gängiger Arbeitmarkttheorien mit den Schlussfolgerungen der Unternehmungstheorie von Williamson vergleicht und daraus eine Anreizschwäche auf dem Arbeitsmarkt identifiziert, die spieltheoretisch fundiert wird. Im Anschluss daran wird ein geeignetes wirtschaftspolitisches Instrumentarium beschrieben, das diesen Mangel verringern kann.
Viele Erklärungsmuster der Arbeitslosigkeit sind unbefriedigend, weil das Verhalten der Arbeitsnachfrageseite in Bezug auf ihre Motivation der Arbeitsplatzschaffung und ihrer hierarchisch- organisierten Struktur unzureichend in die Betrachtungsweise einbezogen werden, wodurch die Unternehmung häufig als sog. Black-Box auftritt. Dieser Aufsatz versucht, diese Schwäche auszugleichen, indem die Ergebnisse gängiger Arbeitmarkttheorien mit den Schlussfolgerungen der Unternehmungstheorie von Williamson vergleicht und daraus eine Anreizschwäche auf dem Arbeitsmarkt identifiziert, die spieltheoretisch fundiert wird. Im Anschluss daran wird ein geeignetes wirtschaftspolitisches Instrumentarium beschrieben, das diesen Mangel verringern kann. ; Many explanations for unemployment are unsatisfactory because the behaviour of the demand- side of labour regarding their impact on job creation is hardly considered. Furthermore, their hierarchically-organized structure is reflected insufficiently in the approach, whereby the enterprise often appears to be a black box. This paper tries to compensate this weakness by comparing the results of current labour-market theories with the conclusions of the firm explanation of Williamson and identifies a shortage of incentives on the labour market from it, which is undermined by a game-theoretical model. In the following, suitable economic instruments which are able to cut down this deficiency are described.
Krüsselbergs Gegenthese lautet: Jede wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung wird in ihrem Erfolg bestimmt und getragen durch die grundlegenden Wertmuster, die sich in den Familien der jeweiligen Gesellschaft ausbilden. Die Anforderungen, die die moderne Gesellschaft an das Wisen, an die Verlässlichkeit, an die Effizienz und Kreativität des Handelns ihrer Menschen stellt, sind in erster Linie Ansprüche an die Qualität der Bildung und der Erhaltung des Humanvermögens in den Familien. Mit der Übernahme der Verantwortung für die Bildung und Erhaltung von Humanvermögen, auf das alle anderen gesellschaftlichen Institutionen (Schule, Kirche, Arbeitswelt usw.) angewiesen sind, übernimmt die Familie eine unersetzliche Funktion für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung und die Förderung der Erhaltung von Wohlstand.
In: Subventionsbericht: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuervergünstigungen für die Jahre, Heft 12/7560, S. 341
Der Fünfte Familienbericht der Bundesregierung erscheint im Internationalen Jahr der Familie. In ihm werden die Leistungen dargelegt, die Familie erbringt, er zeigt aber auch, wie gefährdet diese Leistungen sind, wenn eine Gesellschaft nicht in ausreichendem Maße Rücksicht auf die Erfordernisse des Lebens in Familie nimmt. "Ohne bewußte Korrekturen durch die Politik ist die Gesellschaft in Gefahr, sich immer mehr an Bedingungen und Ansprüchen einzelner und an den Lebensstilen von Kinderlosen zu orientieren und gegenüber Familien strukturell rücksichtslos zu sein." (Stellungnahme der Bundesregierung, XXXIII). Der Bericht gliedert sich nach den folgenden thematischen Schwerpunkten: Familie und Gesellschaft; Grunddaten zu Bevölkerung, Familien und Privathaushalten; Wandel des innerfamilialen Zusammenlebens; Familienrecht im geeinten Deutschland; Lebenslagen der Familien in den alten und neuen Bundesländern; Familie und Erwerbsarbeit; Stützungsnetze für Familien; Familie und Bildung - zur Familienorientierung des Bildungssystems; Familie und Gesundheit; Aktuelle Aufgaben der Familienpolitik: der familienpolitische Handlungsbedarf; Schutz und Förderung der Familie als politischer Auftrag. (Sr)
"Das derzeit favorisierte Ziel staatlicher Betreuungseinrichtungen macht die Familienpolitik zum Instrument der Arbeitsmarktpolitik. Das Elterngeld privilegiert die erwerbstätige Mutter. Die Fragen nach dem Wohl des Kindes und den Bedingungen des in der Familie gebildeten Humanvermögens werden tabuisiert." (Autorenreferat)
Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen spricht sich dafür aus, die Ganztagsschule zügig als Regelangebot für alle einzuführen. Er ist der Auffassung, dass die Einführung der Ganztagsschule die Familien stärkt und die Qualität des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen verbessert und damit der Bildung eines verbesserten Humanvermögens dienlich ist. Es werden fünf Perspektiven erörtert. (DIPF/Orig.)
"Der gesellschaftliche Modernisierungsprozess geht mit einem radikalen Wandel der Ökonomie des Alltags einher. Die Entscheidungen der Privathaushalte bzw. Individuen gewinnen an Bedeutung für die sozioökonomische Makrostruktur einschließlich der Bildung von Humanvermögen. Strukturgebend sind insbesondere Entscheidungen für bzw. gegen bestimmte Lebensstile und Lebensformen, Bildungswege und Erwerbsbeteiligungen, Konsummuster und Freizeitaktivitäten sowie Vermögensdispositionen. Eine erfolgreiche Haushaltsführung setzt voraus, dass künftig entsprechende Grundlagen im allgemein bildenden Schulwesen vermittelt werden." (Autorenreferat)
'Dieser Artikel setzt sich kritisch mit dem in der Familiensoziologie häufig gebrauchten Theorem der 'strukturellen Rücksichtslosigkeiten' seitens der Gesellschaft gegenüber der Familie auseinander. Anhand der Argumentation des 5. Familienberichts (Bundesministerium für Familien und Senioren, 1994) soll gezeigt werden, daß sich das, was sich aus der Perspektive der Familien als 'strukturelle Rücksichtslosigkeit' darstellt, als funktionale Indifferenz von seiten der Gesellschaft rekonstruierbar ist. Die Familien seien, so der Bericht, deshalb zu fördern, da das für den Fortbestand der Gesellschaft notwendige Humanvermögen in ihnen gebildet werde. Gerade dadurch, daß das Humanvermögen in seiner Bedeutung für die Gesellschaft zum Ausgangspunkt der Argumentation genommen wird, also die gesellschaftliche Bedeutung der familialen Leistungen in den Mittelpunkt der Betrachtung ruieckt, kann nicht mehr kompromisslos pro Familienförderung argumentiert werden. Hinsichtlich familienpolitischer Leistungen ergibt sich vom Standpunkt des gesellschaftlichen Systems vielmehr eine Art Grenznutzenbestimmung. Es wird zu zeigen sein, daß den Autoren des 5. Familienberichts ein grundlegender Argumentationsfehler unterlaufen ist, da sie die wertrational begründete Forderung nach verstärkter Förderung von Familien durch zweckrationale Argumente zu begründen versuchen. Eine für die Gesellschaft effiziente und rationale Familienpolitik kann jedoch, so die These des Autors, zu der Forderung nach mehr Familienförderung in Widerspruch treten. Dies zeigt sich gerade an den sogenannten 'strukturellen Rücksichtslosigkeiten', welche sich, gesellschaftlich gewendet, als funktionale Indifferenzen und somit als durchaus (zweck-)rational darstellen.' (Autorenreferat)
"In einer differenzierten und höchst arbeitsteiligen Gesellschaft sind alle AkteurInnen, egal ob ArbeitnehmerInnen oder ArbeitgeberInnen, nolens volens den verschiedensten Beeinflussungen ausgesetzt. Unternehmen agieren nicht nur in einem Umfeld einer globalisierten Ökonomie, sondern alle ihre Aktivitäten stehen auch in enger Wechselwirkung mit dem unmittelbaren soziokulturellen Umfeld und dem Humanvermögen - und das sind nicht zu letzt die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihren Familien. Dass es Auswirkungen der Arbeitswelt auf Familie gibt, das ist bewiesen, aber wie sieht es umgekehrt aus? Können Familien in der Wirtschaft etwas zu ihren Gunsten bewirken? Wie sehr profitieren die Unternehmen von der Arbeit und den Leistungen, die in den Familien quasi selbstverständlich erbracht werden? Die alltäglichen Erfahrungen zeigen immer wieder, dass die Bedürfnisse von Familien mit den Erfordernissen und Interessen der Wirtschaft meist schwer zu vereinbaren sind. Diese Gegensätze zwischen den Lebensbereichen Familie und Wirtschaft wurden beim Familiensymposium 2004 aus verschiedenen Blickwinkeln thematisiert und Möglichkeiten zur Überwindung beleuchtet." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Bettina Inzinger: Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Sicht einer Mutter (7-10); Anna Maria Hochhauser: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Vorteile für die Wirtschaft? (11-14); Rosemarie Kay: Familienfreundlichkeit im Mittelstand. Verbreitung, Chancen, Hemmnisse (15-24); René Schmidpeter: Engagement von Unternehmen für die Familie als Investition in Humanvermögen (25-32); Paul Jiménez: Spielball Familie: Vorteile für familienfreundliche Unternehmen oder für unternehmensfreundliche Familien? (33-46); Manfred Prisching: Familie, Wirtschaft, Arbeit, Leben (47-52).
Human Resource Management ist nicht nur Sache der Personalabteilung, denn jede Führungskraft hat Personalverantwortung! Es geht darum, die besten Mitarbeiter zu finden, sie in bestehende Teams zu integrieren, sie zu fördern und bei ihren Aufgaben zum Erfolg zu führen - dieses Buch zeigt, wie es gelingt. Themenschwerpunkte: Personalführung, Führungsstil und Führungserfolg, Leistung und Zufriedenheit der Mitarbeiter, Teamzusammenhalt, Motivation, Anreiz- und Feedbacksysteme, Kompetenzentwicklung, Personalbeschaffung, Eignungsdiagnose, Personalentwicklung, Personalbindung, Employer Branding, Integration neuer Mitarbeiter, Karrieresysteme, Auslandseinsätze, Management von HRM-Systemen.