Betriebsspezifisches Humanvermögen
In: Diskussionspapier 2002/2
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In: Diskussionspapier 2002/2
In: Oldenburger Universitätsreden 174
Krüsselbergs Gegenthese lautet: Jede wirtschaftliche und gesellschaftliche Ordnung wird in ihrem Erfolg bestimmt und getragen durch die grundlegenden Wertmuster, die sich in den Familien der jeweiligen Gesellschaft ausbilden. Die Anforderungen, die die moderne Gesellschaft an das Wisen, an die Verlässlichkeit, an die Effizienz und Kreativität des Handelns ihrer Menschen stellt, sind in erster Linie Ansprüche an die Qualität der Bildung und der Erhaltung des Humanvermögens in den Familien. Mit der Übernahme der Verantwortung für die Bildung und Erhaltung von Humanvermögen, auf das alle anderen gesellschaftlichen Institutionen (Schule, Kirche, Arbeitswelt usw.) angewiesen sind, übernimmt die Familie eine unersetzliche Funktion für eine nachhaltige gesellschaftliche Entwicklung und die Förderung der Erhaltung von Wohlstand.
In: Kindheit im Wohlfahrtsstaat. Gesellschaftliche und politische Herausforderungen., S. 59-94
Ausgangspunkt der Überlegungen ist eine zweifache Perspektive auf das Verhältnis des Wohlfahrtsstaates zu seinen Kindern. Zum einen geht es dabei um kollektive Nützlichkeit von Kindern und um Bestrebungen im Rahmen einer Politik der Nachwuchssicherung, zum anderen steht die wohlfahrtsstaatliche Verantwortung für die Zielgruppe der Kinder und für ihre individuelle Wohlfahrt im Rahmen einer Kinderwohlfahrtspolitik im Mittelpunkt. Die Verfasser arbeiten die Bedingungen wohlfahrtsstaatlicher Produktion von Humanvermögen heraus und zeigen, dass die Wohlfahrt von Kindern nicht allein über die staatliche Bereitstellung von Geld- und Dienstleistungen gewährleistet werden kann. Die Erbringung von Wohlfahrt wird aus einer produktivistischen Perspektive als eine zentrale gesellschaftliche Investition in das zukünftige Humankapital betrachtet. Als heuristischer Rahmen wird eine Systematisierung familialer koproduktiver Leistungen entwickelt, mittels derer die einzelnen relevanten Bereiche der Rahmung moderner Kindheit (Kinderrechte, monetäre Leistungen, Dienstleistungen) analysiert werden können. Das Ergebnis ist das Konzept einer Kinderwohlfahrtspolitik, mit dessen Hilfe das komplexe Zusammenwirken unterschiedlicher Instanzen und Akteure der Wohlfahrtsproduktion für Kinder erfasst werden kann. (ICE2).
In: Kindheit im Wohlfahrtsstaat: gesellschaftliche und politische Herausforderungen, S. 59-94
Ausgangspunkt der Überlegungen ist eine zweifache Perspektive auf das Verhältnis des Wohlfahrtsstaates zu seinen Kindern. Zum einen geht es dabei um kollektive Nützlichkeit von Kindern und um Bestrebungen im Rahmen einer Politik der Nachwuchssicherung, zum anderen steht die wohlfahrtsstaatliche Verantwortung für die Zielgruppe der Kinder und für ihre individuelle Wohlfahrt im Rahmen einer Kinderwohlfahrtspolitik im Mittelpunkt. Die Verfasser arbeiten die Bedingungen wohlfahrtsstaatlicher Produktion von Humanvermögen heraus und zeigen, dass die Wohlfahrt von Kindern nicht allein über die staatliche Bereitstellung von Geld- und Dienstleistungen gewährleistet werden kann. Die Erbringung von Wohlfahrt wird aus einer produktivistischen Perspektive als eine zentrale gesellschaftliche Investition in das zukünftige Humankapital betrachtet. Als heuristischer Rahmen wird eine Systematisierung familialer koproduktiver Leistungen entwickelt, mittels derer die einzelnen relevanten Bereiche der Rahmung moderner Kindheit (Kinderrechte, monetäre Leistungen, Dienstleistungen) analysiert werden können. Das Ergebnis ist das Konzept einer Kinderwohlfahrtspolitik, mit dessen Hilfe das komplexe Zusammenwirken unterschiedlicher Instanzen und Akteure der Wohlfahrtsproduktion für Kinder erfasst werden kann. (ICE2)
Verlagsinfo: Wie sieht Deutschlands Zukunft aus, wenn man sie wie die eines Unternehmens plant? Auf welche Stärken kann das Land bauen? Und was muss Deutschland heute tun, um in Zukunft erfolgreich zu sein? Die Antworten gibt der ""Geschäftsplan Deutschland"". Deutschland ist ein reiches Land; die Verwaltung dieses Reichtums liegt allein in den Händen und der Verantwortung seiner Bewohner. Der "Geschäftsplan Deutschland" legt die Ressourcen offen und weist den Weg hin zu einer Solidargemeinschaft. Das Motto lautet: sich nicht in die Zukunft sparen, sondern die Zukunft durch Investitionen gewinnen. Die Autoren zeigen, wie durch gezielte Ausgaben in die Bereiche Bildung, Arbeit und Soziales nachhaltig eine größere Zahl von Menschen am Wohlstand teilhat. Denn: Wir sind Deutschland!
In: Schriften zum betrieblichen Rechnungswesen und Controlling 17
In: Strategie- und Informationsmanagement 28
In: Marburger Beiträge zum Genossenschaftswesen 41
In: Familienbericht 5
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages
In: Drucksachen 12,7560
In: Materialien des Instituts für Entwicklungsplanung und Strukturforschung 154
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 14, S. 9-24
ISSN: 0378-5106
Ein Grundproblem bei der Erhöhung von Investitionen in die Ausbildung ist der Nachweis, daß sich diese Investitionen auch bezahlt machen. Die Autorin versucht diesen Nachweis zu führen und kommt dabei abschließend zu folgender Feststellung: "Obwohl Erkenntnisse vorliegen, daß Investitionen in Humanvermögen sich auszahlen, verfügen wir lediglich über ein relativ bruchstückhaftes Wissen über die Art dieser Erträge. In Europa ist die Forschung in diesem Bereich bislang nur begrenzt. Den wenigen Arbeiten, die unternommen wurden, mangelt es zum Teil aus methodischer Sicht an Stichhaltigkeit, um kausale Zusammenhänge zu erlauben. Für die Weiterentwicklung unserer Kenntnisse in diesen Bereich wäre eine sorgfältige Analyse der bislang durchgeführten Forschungsarbeiten vermutlich förderlich, um konzeptuelle Modelle zu entwickeln und zu verfeinern und solide methodische Rahmen für diese Forschung zu schaffen. Initiativen zur Entwicklung und Durchführung machbarer Verfahren für die Bilanzierung und Berichterstattung von Humanvermögen fallen ebenfalls in diesen Kontext. Es ist deutlich geworden, daß die Bilanzierung von Humanvermögen sowohl als betriebliches Managementinstrument als auch aus der Perspektive der externen Berichterstattung für private und staatliche Kommentatoren wichtig ist. Genauso deutlich wurde auch, daß die gegenwärtigen Bilanzierungsperspektiven die Ausweisung von Humanvermögen in der Bilanz eines Unternehmens nicht begünstigen. Die Entwicklung alternativer Standardverfahren für die freiwillige Bilanzierung von Humanvermögen könnte nicht nur vermeiden, daß jedes Unternehmen eigene, nicht standardisierte Berichterstattungsverfahren verwendet, sie könnte auch dazu beitragen, daß Informationen darüber vorgelegt werden. wie Ausbildungsinvestitionen sich in Form von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit auszahlen." (IAB2)
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Band 14, S. 9-24
ISSN: 0378-5106
Ein Grundproblem bei der Erhöhung von Investitionen in die Ausbildung ist der Nachweis, daß sich diese Investitionen auch bezahlt machen. Die Autorin versucht diesen Nachweis zu führen und kommt dabei abschließend zu folgender Feststellung: "Obwohl Erkenntnisse vorliegen, daß Investitionen in Humanvermögen sich auszahlen, verfügen wir lediglich über ein relativ bruchstückhaftes Wissen über die Art dieser Erträge. In europa ist die Forschung in diesem Bereich bislang nur begrenzt. Den wenigen Arbeiten, die unternommen wurden, mangelt es zum Teil aus methodischer Sicht an Stichhaltigkeit , um kausale Zusammenhänge zu erlauben. Für die Weiterentwicklung unserer Kenntnisse in diesen Bereich wäre eine sorgfältige Analyse der bislang durchgeführten Forschungsarbeiten vermutlich förderlich, um konzeptuelle Modelle zu entwickeln und zu verfeinern und solide methodische Rahmen für diese Forschung zu schaffen. Initiativen zur Entwicklung und Durchführung machbarer Verfahren für die Bilanzierung und Berichterstattung von Humanvermögen fallen ebenfalls in diesen Kontext. Es ist deutlich geworden, daß die Bilanzierung von Humanvermögen sowohl als betriebliches Managementinstrument als auch aus der Perspektive der externen Berichterstattung für private und staatliche Kommentatoren wichtig ist. Genauso deutlich wurde auch, daß die gegenwärtigen Bilanzierungsperspektiven die Ausweisung von Humanvermögen in der Bilanz eines Unternehmens nicht begünstigen. Die Entwicklung alternativer Standardverfahren für die freiwillige Bilanzierung von Humanvermögen könnte nicht nur vermeiden, daß jedes Unternehmen eigene, nicht standardisierte Berichterstattungsverfahren verwendet, sie könnte auch dazu beitragen, daß Informationen darüber vorgelegt werden. wie Ausbildungsinvestitionen sich in Form von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit auszahlen." (IAB2)