Entwicklung von Humanvermögen in genossenschaftlichen Verbundsystemen: Erfahrungen mit der Umsetzung von Konzepten in die Praxis
In: Marburger Beiträge zum Genossenschaftswesen 41
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In: Marburger Beiträge zum Genossenschaftswesen 41
In: Subventionsbericht: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzhilfen des Bundes und der Steuervergünstigungen für die Jahre, Heft 12/7560, S. 341
Der Fünfte Familienbericht der Bundesregierung erscheint im Internationalen Jahr der Familie. In ihm werden die Leistungen dargelegt, die Familie erbringt, er zeigt aber auch, wie gefährdet diese Leistungen sind, wenn eine Gesellschaft nicht in ausreichendem Maße Rücksicht auf die Erfordernisse des Lebens in Familie nimmt. "Ohne bewußte Korrekturen durch die Politik ist die Gesellschaft in Gefahr, sich immer mehr an Bedingungen und Ansprüchen einzelner und an den Lebensstilen von Kinderlosen zu orientieren und gegenüber Familien strukturell rücksichtslos zu sein." (Stellungnahme der Bundesregierung, XXXIII). Der Bericht gliedert sich nach den folgenden thematischen Schwerpunkten: Familie und Gesellschaft; Grunddaten zu Bevölkerung, Familien und Privathaushalten; Wandel des innerfamilialen Zusammenlebens; Familienrecht im geeinten Deutschland; Lebenslagen der Familien in den alten und neuen Bundesländern; Familie und Erwerbsarbeit; Stützungsnetze für Familien; Familie und Bildung - zur Familienorientierung des Bildungssystems; Familie und Gesundheit; Aktuelle Aufgaben der Familienpolitik: der familienpolitische Handlungsbedarf; Schutz und Förderung der Familie als politischer Auftrag. (Sr)
In: Familienbericht 5
In: Verhandlungen des Deutschen Bundestages
In: Drucksachen 12,7560
In: Materialien des Instituts für Entwicklungsplanung und Strukturforschung 154
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 14, S. 9-24
ISSN: 0378-5106
Ein Grundproblem bei der Erhöhung von Investitionen in die Ausbildung ist der Nachweis, daß sich diese Investitionen auch bezahlt machen. Die Autorin versucht diesen Nachweis zu führen und kommt dabei abschließend zu folgender Feststellung: "Obwohl Erkenntnisse vorliegen, daß Investitionen in Humanvermögen sich auszahlen, verfügen wir lediglich über ein relativ bruchstückhaftes Wissen über die Art dieser Erträge. In Europa ist die Forschung in diesem Bereich bislang nur begrenzt. Den wenigen Arbeiten, die unternommen wurden, mangelt es zum Teil aus methodischer Sicht an Stichhaltigkeit, um kausale Zusammenhänge zu erlauben. Für die Weiterentwicklung unserer Kenntnisse in diesen Bereich wäre eine sorgfältige Analyse der bislang durchgeführten Forschungsarbeiten vermutlich förderlich, um konzeptuelle Modelle zu entwickeln und zu verfeinern und solide methodische Rahmen für diese Forschung zu schaffen. Initiativen zur Entwicklung und Durchführung machbarer Verfahren für die Bilanzierung und Berichterstattung von Humanvermögen fallen ebenfalls in diesen Kontext. Es ist deutlich geworden, daß die Bilanzierung von Humanvermögen sowohl als betriebliches Managementinstrument als auch aus der Perspektive der externen Berichterstattung für private und staatliche Kommentatoren wichtig ist. Genauso deutlich wurde auch, daß die gegenwärtigen Bilanzierungsperspektiven die Ausweisung von Humanvermögen in der Bilanz eines Unternehmens nicht begünstigen. Die Entwicklung alternativer Standardverfahren für die freiwillige Bilanzierung von Humanvermögen könnte nicht nur vermeiden, daß jedes Unternehmen eigene, nicht standardisierte Berichterstattungsverfahren verwendet, sie könnte auch dazu beitragen, daß Informationen darüber vorgelegt werden. wie Ausbildungsinvestitionen sich in Form von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit auszahlen." (IAB2)
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Band 14, S. 9-24
ISSN: 0378-5106
Ein Grundproblem bei der Erhöhung von Investitionen in die Ausbildung ist der Nachweis, daß sich diese Investitionen auch bezahlt machen. Die Autorin versucht diesen Nachweis zu führen und kommt dabei abschließend zu folgender Feststellung: "Obwohl Erkenntnisse vorliegen, daß Investitionen in Humanvermögen sich auszahlen, verfügen wir lediglich über ein relativ bruchstückhaftes Wissen über die Art dieser Erträge. In europa ist die Forschung in diesem Bereich bislang nur begrenzt. Den wenigen Arbeiten, die unternommen wurden, mangelt es zum Teil aus methodischer Sicht an Stichhaltigkeit , um kausale Zusammenhänge zu erlauben. Für die Weiterentwicklung unserer Kenntnisse in diesen Bereich wäre eine sorgfältige Analyse der bislang durchgeführten Forschungsarbeiten vermutlich förderlich, um konzeptuelle Modelle zu entwickeln und zu verfeinern und solide methodische Rahmen für diese Forschung zu schaffen. Initiativen zur Entwicklung und Durchführung machbarer Verfahren für die Bilanzierung und Berichterstattung von Humanvermögen fallen ebenfalls in diesen Kontext. Es ist deutlich geworden, daß die Bilanzierung von Humanvermögen sowohl als betriebliches Managementinstrument als auch aus der Perspektive der externen Berichterstattung für private und staatliche Kommentatoren wichtig ist. Genauso deutlich wurde auch, daß die gegenwärtigen Bilanzierungsperspektiven die Ausweisung von Humanvermögen in der Bilanz eines Unternehmens nicht begünstigen. Die Entwicklung alternativer Standardverfahren für die freiwillige Bilanzierung von Humanvermögen könnte nicht nur vermeiden, daß jedes Unternehmen eigene, nicht standardisierte Berichterstattungsverfahren verwendet, sie könnte auch dazu beitragen, daß Informationen darüber vorgelegt werden. wie Ausbildungsinvestitionen sich in Form von Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit auszahlen." (IAB2)
In: Ordo: Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft, Band 59, Heft 1, S. 363-380
ISSN: 2366-0481
Zusammenfassung
In diesem Beitrag wird die in bildungspolitischen Diskussionen bisweilen vorgebrachte Behauptung, dass Bildung gegenwärtig zunehmend als Ware betrachtet werde, ad absurdum geführt. Aufbauend auf dem von Gary S. Becker und seinen Mitarbeitern entwickelten Haushaltsproduktionsansatz wird argumentiert, dass die individuelle Bildung nicht als Ware betrachtet werden kann, die auf Märkten käuflich zu erwerben ist. Auf Märkten lassen sich freilich Lehrdienstleistungen kaufen, mit deren Hilfe sich Individuen selbst (weiter-)bilden können. Das Ergebnis dieser Bildungsproduktion geht, in Form von Wissen, in das Humanvermögen des jeweiligen Individuums ein. Sein Humanvermögen kann der Einzelne auf dem Arbeitsmarkt anbieten beziehungsweise verwerten. Die vorgeschlagene konsequente Unterscheidung zwischen Lehrdienstleistungen, Bildung und Humanvermögen stellt den Versuch dar, begriffliche Klarheit in die sozialwissenschaftliche Analyse von Lehrdienstleistungsmärkten, Bildungsprozessen und Arbeitsmärkten zu bringen.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 7, S. 8-14
ISSN: 2194-3621
"Das derzeit favorisierte Ziel staatlicher Betreuungseinrichtungen macht die Familienpolitik zum Instrument der Arbeitsmarktpolitik. Das Elterngeld privilegiert die erwerbstätige Mutter. Die Fragen nach dem Wohl des Kindes und den Bedingungen des in der Familie gebildeten Humanvermögens werden tabuisiert." (Autorenreferat)
Der Wissenschaftliche Beirat für Familienfragen spricht sich dafür aus, die Ganztagsschule zügig als Regelangebot für alle einzuführen. Er ist der Auffassung, dass die Einführung der Ganztagsschule die Familien stärkt und die Qualität des Aufwachsens von Kindern und Jugendlichen verbessert und damit der Bildung eines verbesserten Humanvermögens dienlich ist. Es werden fünf Perspektiven erörtert. (DIPF/Orig.)
BASE
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 8, Heft 2, S. 43-51
ISSN: 2196-2154
'Dieser Artikel setzt sich kritisch mit dem in der Familiensoziologie häufig gebrauchten Theorem der 'strukturellen Rücksichtslosigkeiten' seitens der Gesellschaft gegenüber der Familie auseinander. Anhand der Argumentation des 5. Familienberichts (Bundesministerium für Familien und Senioren, 1994) soll gezeigt werden, daß sich das, was sich aus der Perspektive der Familien als 'strukturelle Rücksichtslosigkeit' darstellt, als funktionale Indifferenz von seiten der Gesellschaft rekonstruierbar ist. Die Familien seien, so der Bericht, deshalb zu fördern, da das für den Fortbestand der Gesellschaft notwendige Humanvermögen in ihnen gebildet werde. Gerade dadurch, daß das Humanvermögen in seiner Bedeutung für die Gesellschaft zum Ausgangspunkt der Argumentation genommen wird, also die gesellschaftliche Bedeutung der familialen Leistungen in den Mittelpunkt der Betrachtung ruieckt, kann nicht mehr kompromisslos pro Familienförderung argumentiert werden. Hinsichtlich familienpolitischer Leistungen ergibt sich vom Standpunkt des gesellschaftlichen Systems vielmehr eine Art Grenznutzenbestimmung. Es wird zu zeigen sein, daß den Autoren des 5. Familienberichts ein grundlegender Argumentationsfehler unterlaufen ist, da sie die wertrational begründete Forderung nach verstärkter Förderung von Familien durch zweckrationale Argumente zu begründen versuchen. Eine für die Gesellschaft effiziente und rationale Familienpolitik kann jedoch, so die These des Autors, zu der Forderung nach mehr Familienförderung in Widerspruch treten. Dies zeigt sich gerade an den sogenannten 'strukturellen Rücksichtslosigkeiten', welche sich, gesellschaftlich gewendet, als funktionale Indifferenzen und somit als durchaus (zweck-)rational darstellen.' (Autorenreferat)
In: Transfer: European review of labour and research ; quarterly review of the ETUI Research Department, Band 2, Heft 4, S. 724-737
ISSN: 1024-2589
Der Autor befaßt sich im Rahmen der Debatte um ein europäisches Sozialmodell mit den Zusammenhängen zwischen Sozialpolitik, Wirtschaft und Beschäftigung. Die sozialen Sicherungssysteme müßten in einer gewandelten Arbeitswelt modernisiert werden, der Arbeitsmarkt müsse gleichzeitig Sicherheit und Flexibilität bieten. Die Lösung könne nicht in einer Lohnsenkung für unqualifizierte Tätigkeiten liegen. Notwendig sei eine arbeitsschaffende Investitionsstrategie, die an der Förderung des Humanvermögens orientiert sei. (IAB)
In: ÖIF Materialien, Band 22
"In einer differenzierten und höchst arbeitsteiligen Gesellschaft sind alle AkteurInnen, egal ob ArbeitnehmerInnen oder ArbeitgeberInnen, nolens volens den verschiedensten Beeinflussungen ausgesetzt. Unternehmen agieren nicht nur in einem Umfeld einer globalisierten Ökonomie, sondern alle ihre Aktivitäten stehen auch in enger Wechselwirkung mit dem unmittelbaren soziokulturellen Umfeld und dem Humanvermögen - und das sind nicht zu letzt die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit ihren Familien. Dass es Auswirkungen der Arbeitswelt auf Familie gibt, das ist bewiesen, aber wie sieht es umgekehrt aus? Können Familien in der Wirtschaft etwas zu ihren Gunsten bewirken? Wie sehr profitieren die Unternehmen von der Arbeit und den Leistungen, die in den Familien quasi selbstverständlich erbracht werden? Die alltäglichen Erfahrungen zeigen immer wieder, dass die Bedürfnisse von Familien mit den Erfordernissen und Interessen der Wirtschaft meist schwer zu vereinbaren sind. Diese Gegensätze zwischen den Lebensbereichen Familie und Wirtschaft wurden beim Familiensymposium 2004 aus verschiedenen Blickwinkeln thematisiert und Möglichkeiten zur Überwindung beleuchtet." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Bettina Inzinger: Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Sicht einer Mutter (7-10); Anna Maria Hochhauser: Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Vorteile für die Wirtschaft? (11-14); Rosemarie Kay: Familienfreundlichkeit im Mittelstand. Verbreitung, Chancen, Hemmnisse (15-24); René Schmidpeter: Engagement von Unternehmen für die Familie als Investition in Humanvermögen (25-32); Paul Jiménez: Spielball Familie: Vorteile für familienfreundliche Unternehmen oder für unternehmensfreundliche Familien? (33-46); Manfred Prisching: Familie, Wirtschaft, Arbeit, Leben (47-52).
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 9, S. 7-13
ISSN: 2194-3621
"Der gesellschaftliche Modernisierungsprozess geht mit einem radikalen Wandel der Ökonomie des Alltags einher. Die Entscheidungen der Privathaushalte bzw. Individuen gewinnen an Bedeutung für die sozioökonomische Makrostruktur einschließlich der Bildung von Humanvermögen. Strukturgebend sind insbesondere Entscheidungen für bzw. gegen bestimmte Lebensstile und Lebensformen, Bildungswege und Erwerbsbeteiligungen, Konsummuster und Freizeitaktivitäten sowie Vermögensdispositionen. Eine erfolgreiche Haushaltsführung setzt voraus, dass künftig entsprechende Grundlagen im allgemein bildenden Schulwesen vermittelt werden." (Autorenreferat)
In: Deutschland - eine gespaltene Gesellschaft, S. 234-255
Orientiert an den Begriffen "Humanvermögen" und "Mentalität" wird die Frage diskutiert, inwieweit in der Bundesrepublik Deutschland von einer regionalen Nord-Süd-Spaltung gesprochen werden kann. Dabei werden zunächst in historischer Perspektive Merkmale der Agrarverfassung, der Wirtschaftsentwicklung, der Kultur und der Bevölkerungsdichte dargestellt. Für die Gegenwart werden Merkmale des Wirtschaftswachstums, der Beschäftigung, der Patentanmeldungen, der Einkommenssituation, der regionalen Mobilität sowie der Lebenssituation von Familien angesprochen. Insgesamt gibt es im alten Bundesgebiet wie auch in den Neuen Bundesländern eine klare Differenzierung zwischen Nord- und Südländern, die allerdings nicht unüberwindlich erscheint. (GB)