Sachsen und Tschechien: regionale Identitäten und transregionale Verflechtungen in Ostmitteleuropa
In: Mitteleuropa-Studien Bd. 21
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In: Mitteleuropa-Studien Bd. 21
This article aims to tease out the transformation of communist identity and the sense of legitimacy within the ruling parties of the Eastern Bloc (particularly Poland, Czechoslovakia and the GDR) in 1956. It explores how communist identity was negotiated and reshaped beyond the highest level of party leadership and prominent communist intellectuals and how ordinary party members perceived this ideological turnabout. It seeks to demonstrate how the sense of belonging was articulated in the reflection of the parties' recent past by ordinary party members on a local level: functionaries, apparatchiks, propagandists and local party historians. In the aftermath of 1956, communist and working class identities were seriously challenged by renewed national, ethnic, confessional or regional identities in a steady process of exclusion and inclusion. Examining the de-Stalinization "from below", the study concludes that despite the earthquake-like ideological upheavals a new form of identity emerged among the parties' rank-and-file that, centered around the parties as an imperfect yet heroic collective, secured the sense of legitimacy for the decades to come.
BASE
In: Europaeana Pragensia 2
In: DGAP-Bericht, No. 12
Bratinka, P.: Vergleich der Gesellschaften : Tschechen und Deutsche vor und nach der Wende. - S. 11-14 Ide, R.: Privatsache Ost : warum die Ostdeutschen so depressiv sind. - S. 15-18 Lebeda, T.: Soziokulturelle Bedingungen für regionale Unterschiede des Wahlverhaltens. - S. 19-20 Wolle, S.: Die Diktatur der Eintracht : Sozialpolitik, Sprache und Herrschaft in der DDR. - S. 21-28 Alboğa, B.: Multikulturalität - Realität in Deutschland. - S. 30-34 Baur, C.: Integration durch Bildung in ethnisch segregierten Stadtteilen. - S. 35-38 Holomek, K.: Fragen und Probleme der Integration von Roma in der Tschechischen Republik. - S. 39-42 Horáková, K.: Soziale Verankerung ethnischer Minderheiten. - S. 43-45 Kien, C. P.: Die vietnamesische Gemeinschaft in der Tschechischen Republik seit der Samtenen Revolution. - S. 46-48 Rose, R.: Gleichstellung für Sinti und Roma als Bürger in Deutschland. - S. 49-52
World Affairs Online
In: Edice politika a náboženství 2
In: Urbánní studie 3
In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 60, S. 15-22
ISSN: 0862-691X
Der Autor stellt Überlegungen über die Bedeutung eigener nationaler Währung für die nationale Identität und Souverenität an. Ausführlich befaßt er sich mit dem hohen Stellenwert der DM für die Deutschen. Ihr Stolz auf die DM gründe insb. darauf, daß diese zum Symbol des Aufstiegs aus den Trümmern geworden ist; zudem wurde sie seit 1948 nie devalviert, und gegenüber dem britischen Pfund weist sie derzeit einen fünffachen Wert aus. Daher der verbreitete Unmut über das Euro. Ungeachtet ambivalenter Implikationen des Abschieds von nationalen Währungen spricht sich der Verfasser dafür, die einheitliche Währung als einen weiteren Schritt zur Föderation europäischer Staaten aufzufassßen und tatkräftig zu nutzen. (BIOst-Hrs)
World Affairs Online
In: Filosofie a sociální vědy 25
In: Schriftenreihe der Juristischen Fakultät der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Der vorliegende Band dokumentiert die Beiträge einer Konferenz, die 1997 an der Europa-Universität Viadrina zum Thema "Der deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrag - Bilanz nach 5 Jahren" stattfand. Die Autoren - Politologen, Juristen, Ökonomen, Historiker, Kultur- und Sprachwissenschaftler sowie Praktiker aus dem diplomatischen Dienst - bilanzieren die deutsch-polnischen und die deutsch-tschechischen Beziehungen der letzten Jahre, untersuchen die rechtliche, wirtschaftliche und soziale Situation der deutschen und polnischen Minderheit und diskutieren Grundlagen und Probleme der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Ein separates Kapitel beschäftigt sich mit der kulturellen Identität der polnischen bzw. deutschen Minderheit und dem kulturellen Austausch zwischen Deutschland, Polen und der Tschechischen Republik. In diesem Zusammenhang ist auch die Lektüre von Heft 4, 1998, der Zeitschrift "Eichholz Brief" empfehlenswert, das dem deutschen-teschechischen Verhältnis gewidmet ist und zahlreiche Aufsätze zu deutsch-tschechischen Auslandsbildern und Kulturbeziehungen enthält. (ifa)
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In: Střední Evropa: revue pro středoevropskou kulturu a politiku, Band 12, Heft 62, S. 55-64
ISSN: 0862-691X
In dem Schlußteil seiner geschichtlichen Betrachtungen befaßt sich der Autor zunächst mit der Revolution 1989 und ihrer psychologischen Reflexion im tschechischen Volk. Daraufhin versucht er, aus der Gesamtheit des von ihm gezeichneten historischen Bildes einige allgemeinere Schußfolgerungen zu ziehen. Im Hinblick auf die Frage nach der tschechischen Identität: Die gesamte historische Entwicklung der tschechischen Nation und des tschechischen Staates weist auf drei Grundideen hin - Integration, Humanität und Glauben. Im Hinblick auf die Problematik des Nationalismus und Internationalismus: Eine der stärksten Treibkräfte der geschichtlichen Entwicklung ist die Integration. Sie beruhe in der Vereinigung (nicht aber der Unifizierung!) von Individuen, Familien, Stämmen, Ethniken, Staaten und Kontinenten mit dem Ziel einer Harmonisierung der menschlichen Gattung mit der sie umgebenden Natur, mit dem Weltall und - wenn man so will - mit Gott. Diese Optik sei in den übrigen Interpretationen der Geschichte vernachläßigt bzw. ganz eliminiert. (BIOst-Hrs)
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In: Edice Knihovny Václava Havla 4