Kollektivität, kollektive Meinungen und Symbole sowie historisches Bewusstsein und kulturelle Neigungen.
Themen: Umgebung, in der Befragte aufgewachsen ist; Sprache; Bezugsgruppen und negative Gruppendefinitionen; Positionierung in Bezug auf Ideen und Kulturen; historische Persönlichkeiten; Ereignisse; Perioden; nationale Geschichte; Traumata; kulturelle Identität des Landes; Wertesystem; politische Einstellungen; Symbole; Beziehung zu anderen Nationen; Slowaken und Ungarn; kulturelle Identität; Freiheit und soziale Sicherheit; arm vs. reich; Immigranten and Minderheiten; EU Mitgliedschaft.
Die Studie über Sprache und Identität bei Intensivnutzern sozialer Medien wurde von Kantar Public im Auftrag des Presse- und Informationsamts der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 21.07.2022 bis 03.08.2022 wurden Intensivnutzer*innen sozialer Medien ab 16 Jahren in Deutschland in Onlineinterviews (CAWI) zu folgenden Themen befragt: Einstellung zu diskriminierungsfreier Sprache, Bewertung von Sprache und Diskussionskultur in sozialen Medien, Meinung zur Nutzung geschlechtergerechter und diskriminierungsfreier Sprache allgemein und speziell in den sozialen Medien sowie Erfahrungen mit Hate Speech im Internet. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine Quotenstichprobe aus einem Online-Access-Panel (Brutto-Ausgangsstichprobe mit anschließendem Screening nach Social Media-Nutzung).
Die allgemeine Situation ausländischer Arbeitnehmer in fünf deutschen Großstädten.
Themen: Ethnische Herkunft; Einreisejahr der Eltern in Deutschland bzw. eigenes Ankunftsjahr; Besuch von Kindertagesstätte, Kindergarten und Schule in der Bundesrepublik; Dauer des Schulbesuchs; Besuch und Dauer einer speziellen Vorbereitungsklasse für Ausländer; Zeitpunkt der Einschulung in Regelklasse; Besuch allgemeinbildender Schulen; Schulabschluß; Ausländeranteil der Schulklasse; Dauer des muttersprachlichen Unterrichts neben dem Regelunterricht; Tätigkeiten nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule.
Personen, die im Herkunftsland geboren wurden, wurden gefragt: Regionale Herkunft und Ortsgröße; Schulbesuch und Berufsausbildung im Herkunftsland.
Berufsausbildung; derzeitige bzw. zuletzt ausgeübte Berufstätigkeit; Schichtarbeit; Zusammenwohnen mit Eltern; Ausländeranteil im Haus, in der direkten Wohnumgebung und im Stadtteil; Wohnungsausstattung mit sanitären Einrichtungen; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Vorhandensein ausländerbezogener Einrichtungen in der Wohngegend; Leben der Eltern in Deutschland; regionale Herkunft des Vaters; Schulbesuch der Eltern; Kinderzahl; Anzahl der im Herkunftsland lebenden Kinder; religiöses Verhalten im Elternhaus und Strenge beim Einhalten religiöser Regeln; Erziehungsziele der Eltern; innerfamiliäre Entscheidungsstruktur; Lesen von Zeitungen aus Deutschland oder dem Herkunftsland; Ernährungsgewohnheiten wie in der Heimat; Nutzung von Videofilmen und Hören von Musik in Deutsch bzw. der eigenen Sprache; Verwendung der deutschen Sprache bzw. der Muttersprache bei Gesprächen innerhalb der Familie; Häufigkeit gegenseitiger Besuche von Deutschen; Kontakte zu Deutschen, Verwandten, Freunden und Bekannten sowie Wohnort dieser Personen; Mitgliedschaften; Freundeskreis; Nationalität der Freunde; Häufigkeit gemeinsamer Treffen; Hilfe aus dem Freundeskreis bei persönlichen Schwierigkeiten; kulturelles Milieu im Freundeskreis; Übereinstimmung mit den Freunden in Fragen von Religion und Mode; Gespräche über die Situation als Ausländer in Deutschland; Gespräche über religiöse Fragen; Nationalität von Arbeitskollegen bzw. Mitschülern; Einstellung zur Assimilation und Integration; Selbsteinschätzung der Deutschkenntnisse; Kenntnisse der Muttersprache; Diskriminierungswahrnehmung (Skala); Zufriedenheit mit den Lebensverhältnissen, der schulischen bzw. beruflichen Situation und der Wohnsituation in Deutschland; identifikative Assimilation; Heimatlosigkeitsgefühle und Gefühle bei Besuchen im Herkunftsland; gefühlsmäßige Bindungen an Volksgruppen im Herkunftsland; Interesse an Beteiligung an Kommunalwahlen; Parteipräferenz; Postmaterialismus-Index; eigene Segregationsgefühle; eigene Sympathie für verschiedene Nationalitäten bzw. vermutete Sympathie der Deutschen für diese Nationalitäten; Verbundenheit mit der Region, der Stadt sowie dem Stadtteil; frühere Wohnorte; eigene Religiosität; Besuch einer Koranschule; Geschlechtsrollenorientierung; eigener Wunsch und Rückkehrplanung der Eltern ins Herkunftsland; Interesse an Zusammenwohnen mit Deutschen; eigene Geldanlagen bzw. Investitionen im Heimatland; Beurteilung der eigenen Lebenssituation bei einer Rückkehr ins Herkunftsland im Vergleich zur jetzigen Situation in Deutschland; Kinderzahl; Nationalität, Wohnort und Aufenthaltsdauer des Ehepartners in Deutschland; Religionszugehörigkeit des Ehepartners; derzeitige Tätigkeit des Ehepartners; detaillierte Angaben zum Freundeskreis; Verwandtschaftsgrad und Nationalität; Aufenthaltsdauer in Deutschland; Freunde als Ratgeber; Sprachkompetenz der Freunde; kulturelles und religiöses Milieu im Freundeskreis; Geschlechtsrollenorientierung der Freunde; identifikative Assimilation der Freunde und Anzahl der Kontakte mit den Freunden; Kenntnis von Veranstaltungen zur Verbesserung der Situation der Ausländer bzw. zur Förderung des Verständnisses von Deutschen und Ausländern; Teilnahme an solchen Veranstaltungen; Status der Aufenthaltsgenehmigung; Interesse am Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit; gewünschte Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenssituation von Ausländern in Deutschland.
Skalen: Ambiguitätsintoleranz; Anomie; kurzer, deutscher Sprachtest.
Interviewerrating: Interviewdauer; Sprachkompetenz des Befragten; Anwesenheit Dritter; Störungen des Interviews durch andere Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten und Verhalten gegenüber dem Interviewer.
Zusätzlich verkodet wurde: Haustyp und Nutzung des Hauses; Zustand sowie Alter des Hauses; Industriebetriebe in Wohnhausnähe; Untereinheit des Stadtteils; Interviewdatum.
The European Commission's Eurobarometer surveys provide important data for social sciences in the broadest sense. Originally conceived as an opinion barometer on European integration, Eurobarometers are now large-scale surveys that regularly cover important public life issues in addition to a core of standard issues. In this way, a set of comparable data is produced in Europe.
The International Social Survey Program (ISSP) consists of a basic module, which is selected from a group of about ten thematic areas. The environment, social networks, religion, social inequalities and the role of government are the main themes of the latest surveys. Until 1999, Swiss participation in the ISSP was ensured by various research teams; since 2000, SIDOS has been a member of the ISSP and thus responsible for conducting this study in Switzerland. Meanwhile more than 35 nations participate in the ISSP survey.
The Swiss National Science Foundation (SNSF) has commissioned SIDOS to conduct the Eurobarometer survey of the European Union Commission and the ISSP survey in Switzerland once a year as part of the "Switzerland towards the future" priority programme. The first "Eurobaometer in Switzerland" survey was launched in autumn 1999. From 2000, questions from the International Social Survey Programme (ISSP) were added to the Eurobarometer in Switzerland questionnaire.
Since the data are collected regularly, Switzerland can be analysed in a combined cross-cutting comparison. In this way, peculiarities as well as similarities of Switzerland would become systematically identifiable.
This year's representative survey of the Swiss resident population contains questions on the following topic groups: Family and partnership, relations with Switzerland and its institutions, national identity, immigration.
Entwicklung von Identität und Werten unter eingesessenen und eingewanderten Jugendlichen und ihren Familien in Deutschland und Israel. Allgemeine persönliche Werte und Werte im Kontext Familie, Schule bzw. Arbeit, nationale Gruppe und ethnische Gruppe. Wohlbefinden und Selbstwertgefühl. Identifikation mit der nationalen Gruppe und ethnischen Minderheitengruppen.
A: Kinderfragebogen
Welle 1: Allgemeine persönliche Werte und Werte im Kontext Familie, Schule, nationale Gruppe und ethnische Gruppe: Identifikation als Familienmitglied, Schüler, Isreali bzw. Deutscher (wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig); Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als Familienmitglied, Schüler, Israeli bzw. Deutscher; Zuwanderung des Befragten bzw. seiner Eltern aus der Ehemaligen Sowjetunion nach Israel bzw. nach Deutschland; Russisches Selbstverständnis als wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als Russe (bzw. ehemaliger Sowjetbürger); Zuwanderung des Befragten bzw. seiner Eltern aus der Türkei nach Deutschland; Türkisches Selbstverständnis als wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als Türke; nur Israel: Selbstverständnis als arabischer Israeli als wichtiger Teil der eigenen Identität, für die Selbstwahrnehmung bzw. die Fremdwahrnehmung wichtig; Wichtigkeit verschiedener Eigenschaften für das Selbstverständnis als arabischer Israeli; Values in Context Questionnaire (VICQ) nach Daniels: Fragen zu den allgemeinen Werten Wohlwollen, Leistung, Konformität und Selbststeuerung im Kontext von Familie, Schule, nationaler Gruppe und ethnischer Gruppe.
Portrait Value Questionnaire (PVQ) nach Schwartz: Macht: Sozialer Status und Prestige, Kontrolle oder Dominanz über Menschen und Ressourcen (Autorität, soziale Macht, Reichtum, Erhaltung meines öffentlichen Images), Leistung: Persönlicher Erfolg durch den Nachweis von Kompetenz gemäß Sozialstandards (ehrgeizig, erfolgreich, kompetent, einflussreich), Hedonismus: Vergnügen oder sinnliche Befriedigung für sich selbst (Vergnügen, Lebensgenuss), selbstverliebt), Stimulation: Aufregung, Neuheit und Herausforderung im Leben (Kühnheit, ein abwechslungsreiches Leben, ein aufregendes Leben), Selbstausrichtung: Selbstständiges Denken und Handeln - Auswählen, Gestalten, Erforschen (Kreativität, Freiheit, Unabhängigkeit, Auswahl eigener Ziele, Neugierde), Universalismus: Verständnis, Wertschätzung, Toleranz, Schutz für das Wohlergehen aller Menschen und für die Natur (Gleichheit, soziale Gerechtigkeit, Weisheit, Großzügigkeit), Umweltschutz, Einheit mit der Natur, eine Welt der Schönheit), Güte: Erhaltung und Verbesserung des Wohlergehens der Menschen, mit denen man in häufigem persönlichen Kontakt ist (hilfsbereit, ehrlich, verzeihend, loyal, verantwortungsbewusst), Tradition: Respekt, Engagement und Akzeptanz der Gepflogenheiten und Ideen, die von der traditionelle Kultur oder Religion angeboten werden (fromm, Respekt vor der Tradition, demütig), moderat), Konformität: Beherrschung von Handlungen, Neigungen und Impulsen, die geeignet sind, andere zu stören oder zu schädigen und soziale Erwartungen oder Normen zu verletzen (Selbstdisziplin, Höflichkeit, Ehrerbietung gegenüber Eltern und Alten, Gehorsam), Sicherheit: Sicherheit, Harmonie und Stabilität der Gesellschaft, der Beziehungen und des Selbst (Familiensicherheit, national).
Wohlbefinden und Selbstwertgefühl: Leben entspricht den eigenen Idealen, Selbstwertgefühl, viele gute Eigenschaften, ausgezeichnete Lebensbedingungen, gleiche Fähigkeiten wie andere Menschen, positive Einstellung zu sich selbst, Selbstzufriedenheit, Lebenszufriedenheit, wichtige Dinge im Leben erreicht, würde nichts im Leben ändern; Need for cognitive closure scale: Abneigung gegen unsichere Situationen, Unwohlsein bei Nichtverstehen von Lebensereignissen, unentschlossen, schnelle und sichere Entscheidungen, mit Entscheidungen herumschlagen, beide Seiten in Konfliktsituationen sehen, Problemlösungsverhalten: unterschiedliche Meinungen berücksichtigen, Unwohlsein bei unklaren Absichten Dritter, viele Lösungsmöglichkeiten).
Identifikation mit der nationalen Gruppe und ethnischen Minderheitengruppen: Soziale Distanz zu verschiedenen Bevölkerungsgruppen (Israel: eingesessene israelische Juden, Einwanderer aus der früheren Sowjetunion, israelische Araber, äthiopische Einwanderer, Deutschland: Deutsche, Einwanderer aus der früheren Sowjetunion, Türken, Menschen mit schwarzer Hautfarbe) als Familienmitglied, Freund bzw. Klassenkamerad; Intergruppen-Einstellung: Einstellung gegenüber den vorgenannten Bevölkerungsgruppen (bereichern durch ihre Kultur, Unwohlsein beim Händeschütteln, möglichst kein Kontakt); Intergruppen-Kontakt: Häufigkeit persönlicher Kontakte mit Autoritätspersonen aus den vorgenannten Bevölkerungsgruppen sowie im privaten Umfeld.
Die kognitive Komplexität wurde mit der ´Latin Square Task´ (nach Birney, Halford, & Andrews (2006) gemessen, ähnlich einer Sudoku-Aufgabe mit dem Unterschied, dass Zahlen durch geometrische Figuren (Dreieck, X, Kreis, Raute) ersetzt werden, die in verschiedene Quadrat-Gitter eingefügt werden.
Demographie: Alter; Geschlecht; Anzahl Geschwister; Position in der Geschwisterfolge; Familiensituation; Migrationshintergrund: Geburtsland; Alter bei Zuwanderung; Herkunftsland von Vater und Mutter; Zeitpunkt der Zuwanderung (als Kind, als Erwachsener, nach der Geburt des Befragten, vor der Geburt des Befragten (nur Deutschland); Sprachkenntnisse; zu Hause gesprochene Sprache; Anzahl der Russisch und Hebräisch sprechenden Freunde (Israel) bzw. der Russisch und Türkisch sprechenden Freunde (Deutschland); Anzahl der Wohnräume; Beruf von Vater und Mutter; Religion der Familie (jüdisch, christlich, muslimisch oder andere); Bildung der Eltern; Kinderwunsch; Anzahl der gewünschten Kinder.
Zusätzlich verkodet wurde: ID Befragter; Herkunftsland des Befragten (Deutschland, Israel); Welle; ID Schule; ID Klasse; Fragebogensprache (Hebräisch, Russisch, Arabisch, Deutsch).
Welle 2: Werteorientiertes Verhalten (Value-Related Behavior); Zusätzlich nur in Deutschland: Fragebogen zum Ego-Identitätsprozess (Ego Identity Process Questionnaire) und Hierarchisches Eigeninteresse (Hierarchical Self-Interest- HSI): Machiavellismus, Wettbewerbsfähigkeit, Leistungsorientierung und Individualismus.
B: Elternfragebogen
Welle 1: Allgemeine persönliche Werte und Werte im Kontext Familie, Arbeit, nationale Gruppe und ethnische Gruppe; Portrait Value Questionnaire (PVQ) nach Schwartz; allgemeine Lebenszufriedenheit (nahe an eigenen Idealen, Lebenszufriedenheit, ausgezeichnete Lebensbedingungen, wichtige Dinge im Leben erreicht, kein Änderungsbedarf); Abwertende Einstellungen gegenüber anderen ethnischen oder nationalen Gruppen (soziale Distanz); Erziehungsstil (Dyadische Einstellung): Umfang von Übereinstimmung oder Unstimmigkeit mit dem Partner in Bezug auf Lebensphilosophie, wichtige Ziele und Zielsetzungen, Anteil gemeinsam verbrachter Zeit und Kindererziehung; Häufigkeit von anregendem Ideenaustausch, ruhigen Diskussionen und gemeinsamer Arbeit an einem Projekt mit dem Partner.
Demographie: Alter; Familienstand; Ehedauer bzw. Jahre seit der Scheidung; Zusammenleben mit dem Elternteil des teilnehmenden Kindes; Anzahl der Kinder und Alter dieser Kinder; Migrationshintergrund: Geburtsland; Alter bei Migration nach Deutschland bzw. Israel; Muttersprache(n); Anzahl der Wohnräume; Haushaltsgröße; Haushaltseinkommen im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen; erlernter Beruf; Beruf der derzeitigen Beschäftigung; Religion der Familie (jüdisch, christlich, muslimisch oder andere); Religiosität; Religionszugehörigkeit (nur Israel); Jahre der Schulbildung höchster Bildungsabschluss.
Welle 2: Zusätzlich Skala Identitätsstatus; nur in Deutschland: Hierarchisches Eigeninteresse (Hierarchical Self-Interest- HSI): Machiavellismus, Wettbewerbsfähigkeit, Leistungsorientierung und Individualismus.
Einstellung zur europäischen Vereinigung und zur EG.
Themen: Demokratiezufriedenheit; Politikinteresse; eigene Meinungsführerschaft; Häufigkeit der Nachrichtenaufnahme aus Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen; Identität als Europäer; Einstellung zu einer Vereinigung Westeuropas und zu einer europäischen Regierung, die einem europäischen Parlament verantwortlich ist; europäische Vereinigung als Gegensatz zur nationalen kulturellen Identität; Wichtigkeit europäischer Fragen für die Zukunft des eigenen Landes; Selbsteinschätzung der Informiertheit über die EG, die europäische Politik und die europäischen Institutionen; Kenntnis des Gemeinsamen Marktes 1992/93; Hoffnungen oder Befürchtungen bezüglich einer Mitgliedschaft der Efta im Gemeinsamen Markt; Einstellung zur Mitgliedschaft des eigenen Landes in der EG; präferierter Zeitraum bis zu einer Vollmitgliedschaft des Landes; Vorteilhaftigkeit einer EG-Mitgliedschaft für das eigene Land; Bedauern eines Scheiterns der EG; Präferenz für nationale oder europäische Zuständigkeit in ausgewählten politischen Bereichen; Einstellung zum Vertrag von Maastricht; Selbsteinschätzung der Informiertheit über den Maastricht- Vertrag; empfundenes Verschwinden der nationalen Identität im Zuge eines europäischen Einigungsprozesses.
Politisches Interesse, persönliche Identität, Bewertung von Eigenschaften Jugendlicher unterschiedlicher Nationen.
Themen: Teilnahme an wissenschaftlichen Umfragen; Bedeutung offener und ehrlicher Meinungsäußerungen; Politisches Interesse; Zufriedenheit mit dem Leben, sozialen Beziehungen, Schule, Freizeit, Lebensbedingungen, der eigenen Persönlichkeit; Interesse für unterschiedliche Bereiche der Politik, dem internationalen Geschehen, der Geschichte (Skala); persönliche Identität (Skala); Verständnis unter dem Begriff "Vaterland" (Skala); schulische Leistungen (Skala); Gründe für Verbundenheit mit der DDR (Skala); Bewertung von Persönlichkeits- und sozialen Eigenschaften Jugendlicher aus unterschiedlichen Nationen: VR Polen, BRD, Sowjetunion, Afrika, VR Vietnam, USA, DDR; Bewertung von Persönlichkeits- und sozialen Eigenschaften der Bevölkerung verschiedener Nationen: Kubaner, Vietnamesen, US-Amerikaner, Sowjetbürger, BRD-Bürger, Chinesen, DDR-Bürger.
Spracherwerb und Entwicklung der ethnischen Identität. Sprachkenntnisse und Sprachgebrauch .
Themen: Kinder (erste Welle): Russische Sprachkompetenz und bei den L2 ( Deutsch / Hebräisch) Sprachtests (Sprachkompetenz); Präposition Nachahmung; Flexion Nachahmung; komplexe Imitation; Satzergänzungstest; Nichtwortzeichen Wiederholung; Fall Aufgabe; Substantiv Aufgabe; Verb Aufgabe; SSV (standardisierter Sprachtest Deutsch); Goralnik (standardisierter Sprachtest Hebräisch).
Zwischenmenschliche Kommunikationsnetze (3C); Sprachpräferenzen (4C); Einstellungen gegenüber Menschen und Sprachen (5C); ethnolinguistische Identität des Kindes (6C); Grad der Nutzung von Russisch und Deutsch / Hebräisch (L2) (7C); Selbsteinschätzung der Kenntnisse, Teil A - Gesamtbewertung der Sprachbeherrschung (8C ); Selbsteinschätzung der Kenntnisse, Teil B - Kenntnisse der mündlichen Kommunikation (8C).
Eltern (erste Welle): Verlauf des Spracherwerbs, verschiedene pädagogische Rahmenbedingungen des Kindes; Kontakt mit dem Herkunftsland; zwischenmenschliche Kommunikations-Netzwerke (3P); Sprachpräferenzen (4P); Einstellung zur Verwendung des Russischen durch das Kind (5P); ethnolinguistische Identität (6P); Einschätzung der ethnolinguistischen Identität des Kindes; Bewertung der Sprachkenntnisse des Kindes (8P); Gesamtbewertung der Sprachbeherrschung; Bewertung der Russischkenntnisse; Bewertung von L2; mündliche Kommunikationsfähigkeiten in Russisch / Hebräisch.
Demographie: Geburtsdatum des Kindes; Alter (Monate); Kind wurde in Deutschland / Israel geboren; Herkunftsland des Kindes; Geburtsreihenfolge in der Familie; Anzahl der Kinder in der Familie; Geschwister 1; Alter des Geschwisterkindes 1; Geschwister 2; Alter des Geschwisterkindes 2; Geschwister 3; Alter des Geschwisterkindes 3; Name der Mutter; Name des Vaters; Alter des befragten Elternteils; Wohnsitzdauer der Mutter in Deutschland / Israel (in Jahren) ; Wohnsitzdauer des Vaters in Deutschland / Israel (in Jahren); Wohnort der Mutter vor der Einwanderung; Wohnort des Vaters vor der Einwanderung; Beruf der Mutter; Arbeitsstatus der Mutter; aktueller Beruf der Mutter; Beruf des Vaters; Arbeitsstatus des Vaters; aktueller Beruf des Vaters; von der Mutter genutzte Sprache bei der Arbeit; vom Vater genutzte Sprache bei der Arbeit; Religiosität; Familienstand.
Kinder (zweite Welle): Selbst-Kennzeichnung der Identität; Grad des Einsatzes von Russisch und Deutsch / Hebräisch (L2); Bedeutung des Einsatzes von Russisch oder L2; Selbsteinschätzung der Kenntnisse; persönliche Wahrnehmung - Geburtstagsfeier; persönliche Wahrnehmung - einsame Insel; Einstellungen gegenüber Menschen und Sprachen.
Nationale Identität und politische Einstellungen im Prozeß der deutsch-deutschen Vereinigung.
Themen: Politikinteresse; Haltung zur deutsch-deutschen Vereinigung; Tempo der Vereinigung; Staatsvertrag zwischen DDR und BRD; Erwartungen an die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion; Bestimmungen der gesamtdeutschen Verfassung; Auswirkungen der Einheit Deutschlands auf Europa; Zugehörigkeit Deutschlands zu einem Militärbündnis; Förderung der Freundschaft zur Sowjetunion und den Ländern Osteuropas; Offenheit für ausländische Arbeitskräfte sowie Gründe dafür und dagegen; nationale Identität; Verständnis von Vaterland; Beurteilung des Lebens in der DDR; Einschätzung der Gründung der DDR; Haltung zum politischen und gesellschaftlichen System der BRD; bevorzugte Informationsquellen; Bestimmungsmerkmale des Verhältnisses zur Heimat; charakteristische Merkmale der DDR-Bürger; Unterschiede zwischen DDR- und BRD-Bürgern; Wohnort.
Einstellung zu politischen Parteien, politische und kulturelle Identität.
Themen: Zufriedenheit mit dem politischen System; Demokratie vs. Diktatur; Voranschreiten des Reformprozesses; Vertrauen in Institutionen; Einschätzung der Arbeit des Parlaments; Informationsquellen; Verhaltenskodex der Parlamentsmitglieder; Einschätzung der Abgeordneten; Politikinteresse; Links-Rechts-Selbsteinstufung; Parteienpräferenz; Parlamentswahlen 2000; die für die Regierung größten zu lösenden Probleme; demokratische Kontrolle über das Militär; Parteifinanzierung; Einstellung gegenüber Ausländern; Nationalstolz; Stolz auf Europa; geographische Identität; Unabhängigkeit der Region; Vertrauen in andere europäische Völker; Status des Kosovo und der Serbischen Republik; Unabhängigkeit Serbiens; Erwartungen an das Jahr 2003; Zufriedenheit mit dem Leben; Wahrnehmung von Nachrichtensendungen verschiedener Bereiche; Zusammenarbeit mit anderen Ländern; Meinung zur EU- und NATO-Mitgliedschaft; Meinung zu Frauen in der Politik, zur Gleichberechtigung der Geschlechter, zur Frauenbewegung; Weggang aus Serbien; soziale Selbsteinstufung; Religion; Haushaltsausstattung
Nationale Identität und politische Einstellungen im Prozeß der deutsch-deutschen Vereinigung.
Themen: Erfüllung der Erwartungen an die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion und an den Einigungsvertrag; nationale Identität; eigene Rolle im deutsch-deutschen Einigungsprozeß; Verständnis von Vaterland; Verbundenheit mit dem Bundesland; Politikinteresse; Haltung zur Vereinigung Europas und Gründe dafür; Notwendigkeit einer neuen Verfassung; Veränderungen seit der deutschen Vereinigung hinsichtlich der demokratischen Mitwirkung, beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten, Befriedigung materieller Bedürfnisse, Teilnahme am kulturellen Leben, Gesundheitsvorsorge; Einschätzung des Lebensstandards; präferierte Gruppe zur Lösung der gesellschaftlichen Probleme; Beschäftigung mit Probleme wie Arbeitslosigkeit, Abrüstung, Jugoslawienkrieg; Bildung des gemeinsamen europäischen Marktes, wachsende Kriminalität, berufliche Neuorientierung, wachsende Rücksichtslosigkeit, Umweltverschmutzung, Mieterhöhung, Hunger und Armut in den unterentwickelten Ländern; zukünftige Entwicklung Deutschlands; Zukunftsaussichten; Vertrauen in die soziale Marktwirtschaft, Politiker, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Parteien und Organisationen, Gewerkschaften, Freunde, Familie und in die eigene Person; Beurteilung der DDR-Geschichte; zukünftiger Umgang mit der DDR-Geschichte; Wohnort; Bundesland.
Nationale Identität und politische Einstellungen im Prozeß der deutsch-deutschen Vereinigung.
Themen: Beurteilung des Einigungsvertrages; eigene Rolle im deutsch-deutschen Einigungsprozeß; heutige Einschätzung der Erwartungen an die Vereinigung; Auswirkungen der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion auf den persönlichen Lebensstandard; nationale Identität; Verständnis von Vaterland; Verbundenheit mit dem Bundesland; Bedeutung der Bildung der neuen Bundesländer; Einschätzung der Entwicklung der DDR; Verantwortliche für den Zusammenbruch der DDR; Typisches für die DDR; Ausrichtung des heutigen Geschichtsunterrichts auf BRD- und/oder DDR-Geschichte; Ursachen der Probleme in Ostdeutschland (Skala); gewünschte Bestimmungen im Grundgesetz; Umgang mit Alltagsproblemen wie Preisen, Steuerrecht, Konkurrenzprinzip, Verkehrsdichte, Warenauswahl, Briefkastenwerbung, Arbeitsplatzverlust, Kirchensteuern, persönlichen Geldausgaben, Versicherungsfragen und Mietrecht; Vertrauen in Marktwirtschaft, Politiker, Menschenverstand, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Zusammenhalt der Bürger, Gewerkschaften, Freunde, Familie, die eigene Person; Zuzug von Ausländern; Aufnahme politisch Verfolgter; Orientierung auf Ost- und Westeuropa; Beziehung Deutschlands zu Schweden, UdSSR, USA, Polen, England, Tschechoslowakei, Frankreich und China; Wohnort; Bundesland.
Wir untersuchen die Rolle zweier unterschiedlicher Formen sozialer Orientierung für die Integration in soziale Netzwerke. Zum einen ist die Identifikation mit dem Deutschsein ein Aspekt sozialer Identität, der im Sinne der Homophilie die Chance auf Netzwerkkontakte beeinflussen könnte. Zum anderen betrachten wir den Multikulturalismus als eine politische Orientierung, die durch Netzwerke diffundiert. Ausgehend von Argumenten aus der Social Identity Theory und der Theorie der Informationsdiffusion prüfen wir erstens, ob im Sinne der Homophilie die Ähnlichkeit zweier Personen hinsichtlich dieser Orientierungen Einfluss auf soziale Kontakte hat, und zweitens, ob diese Orientierungen unter anderem aus sozialem Einfluss resultieren, die Kontaktpersonen im sozialen Netzwerk ausüben. Wir verwenden für unsere empirische Analyse Daten des CILS4EU Projektes (siehe unten), von denen wir bis zu 40 Schulklassennetzwerke von maximal 875 Schülerinnen und Schülern für die Schätzung von Ko-Evolutionsmodellen für Netzwerke und Personenmerkmale nutzen können. Die Ergebnisse zeigen, dass bei der Identifikation mit dem Deutschsein sowohl Mechanismen der Selektion als auch des Einflusses wirken. So erhöht einerseits eine geteilte soziale Identität die Kontaktchancen, andererseits neigen die Jugendlichen dazu, ihre soziale Identität an ihre Freunde anzupassen. Für multikulturelle Einstellungen finden wir nur den Mechanismus des Einflusses – hinsichtlich dieser Einstellungen ist keine Homophilie festzustellen. Hier wirkt im Wesentlichen nur die Diffusion über sozialen Einfluss. Wir schließen daraus, dass die multikulturellen Einstellungen im Gegensatz zur Identifikation mit dem Deutschsein kein salientes Merkmal für Gruppenidentitäten darstellen. In diesem Rahmen stellen wir die Syntax zu den Analysen zur Verfügung.