Die Juche-Ideologie: zu den regimelegitimierenden Funktionen der nordkoreanischen Ideologie
In: Korea: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. Korea 2006
ISSN: 1432-0142
21191 Ergebnisse
Sortierung:
In: Korea: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. Korea 2006
ISSN: 1432-0142
World Affairs Online
In: Korea: Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, S. 125-156
ISSN: 2510-6406
Die Frage nach der Überlebensfähigkeit der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK)1 ist wiederholt gestellt worden. Ihr Kollaps wurde nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, dem Tod des langjährigen Führers Kim Il Sung 1994 und ebenfalls in der Zeit der schweren Hungersnot Mitte der 1990er-Jahre heraufbeschworen. Wie der Untergang der osteuropäischen sozialistischen Systeme historisch gezeigt hat, stellt eine ausreichende Legitimation2 einen Schlüssel für die Aufrechterhaltung eines Regimes dar, das vor allem in wirtschaftlichen Notlagen wie auch bei politischen Schlüsselereignissen in Gefahr gerät. Der Begriff Legitimation ist dabei freilich ein breit gefächerter. Man kann dennoch übereinstimmend davon ausgehen, dass das Regime zum einen eine materielle, leistungsbezogene Dimension erfüllen, zum anderen aber auch in normativer Hinsicht der Bevölkerung eine als überlegen angesehene Weltanschauung im weitesten Sinne liefern muss (vgl. unter vielen Merkel 1999: 63-67 und 125-127).
World Affairs Online
In: Revista española de la opinión pública, Heft 4, S. 393
In: Ästhetik & Kommunikation, Band 31, Heft 109, S. 105-110
ISSN: 0341-7212
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 3, Heft 3, S. 83-88
ISSN: 0340-2304, 0340-2304
Ausgehend von verschiedenen Definitionen von Manipulation kommt der Autor auf Manipulation in Medien zu sprechen und kritisiert die Auffassung, Fernsehen sei ohne Manipulation nicht machbar und die Zuschauer seien durch medienkundliche Aufklärung zu immunisieren. Er stellt die Unübersehbarkeit der Manipulation sowie deren Unterscheidung von der Ideologie dar und beschreibt Manipulation an einem politischen Beispiel als Instrument, mit dessen Hilfe im Meinungsbildungsprozeß interveniert und die eigenen partikularen Ziele besser durchgesetzt werden können. (HD)
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 212, S. 1-32
ISSN: 0046-9408
In Anlehnung an den englischen Sprachgebrauch wird in dieser Darstellung Ideologie wertfrei im Sinne von "Weltanschauung" oder "Überzeugung" verwandt. Es werden die Ideologien vorgestellt, die im 19. und 20. Jahrhundert in der Politik wirksam waren und Deutschland mitgeprägt haben: Liberalismus, Sozialismus, Konservativismus und die christlich-demokratischen Positionen. (SCH)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 15, S. 10-18
ISSN: 0479-611X
"Konflikte zwischen Ideologie (politisch relevanter Weltanschauung) und (Natur-)Wissenschaft (auf der Grundlage der wissenschaftlichen Methode und des wissenschaftlichen Ethos erzielte objektive Erkenntnis) bahnen sich an, sobald eine Doktrin mit Wahrheitsanspruch auftritt. Die Position des (Natur-)Wissenschaftlers ist im Konfliktfall eindeutig bestimmt: Die methodische Objektivität impliziert, daß keine außerwissenschaftlichen Kräfte, Meinungen und Wertungen die Grundsätze des wissenschaftlichen Forschens und die Ergebnisse beeinflussen dürfen. Der (Natur-)Wissenschaftler hat sich, solange er forscht und lehrt, von ideologischen und weltanschaulichen (besonders parteipolitischen) Vorgaben gänzlich freizuhalten und sie gegebenenfalls als solche aufzudecken und zurückzuweisen. Der prinzipielle Konflikt zwischen Doktrin und wissenschaftlicher Erkenntnis (personifiziert: zwischen dem Repräsentanten der Doktrin und dem betroffenen Wissenschaftler) wird anhand einiger Fallstudien dokumentiert." (Autorenreferat)
In: Informationen zur politischen Bildung: izpb, Heft 212, S. 1-32
ISSN: 0046-9408
Unter politischen Ideologien werden in dem Beitrag die politischen Weltanschauungen des Liberalismus, des Sozialismus und des Konservatismus im wertneutralen Sinn verstanden. Diesen politischen Grundhaltungen ist je ein Kapitel gewidmet und nur die christlich-demokratische Variante des Konservatismus, wie sie sich in der Weimarer Republik und nach 1945 herauskristallisiert hat, wird in einem gesonderten Kapitel abgehandelt. Referiert werden einerseits Entstehung und typische Denkweisen, andererseits Einfluss und Auswirkungen auf die Gestaltung der Politik, aufgezeigt an den entscheidenden Epochen im 19. und 20. Jh., naemlich an der gescheiterten Revolution 1848/49, an der Bismarck- Aera, an der Weimarer Republik und der Entwicklung nach 1945. Die Uebersicht ueber die Literatur ist in fachwissenschaftliche Sekundaerliteratur und Materialien fuer den Unterricht unterteilt. Unterrichtsgegenstand: Politische Ideologien.
In: Technikgeschichte: tg, Heft Bd. 48, S. 308-323
ISSN: 0040-117X
"Die Nationalsozialisten trugen an die deutschen Ingenieure ideologische Vorstellungen heran, deren Akzent sich zwischen 1933 und 1939 verschob. 1933 versuchte Gottfried Feder (1883-1941), Ingenieur und altes Parteimitglied, auf die Mitglieder des Vereins Deutscher Ingenieuere im Sinne eines Antisemitismus und einer Beschäftigung mit wirtschaftspolitischen Fragen einzuwirken. Feders Einfluß schwand mit dem Untergang des linken Flügels der NSDAP. 1934 und 1935 wurden die Ingenieure im VDI gedrängt, eine 'organische Wirtschaft' aufzubauen und zu leiten (Technokratie). Im Zusammenhang mit dem Aufstieg von Fritz Todt (1891-1942) zur führenden Persönlichkeit unter den deutschen Ingenieuren und im besonderen im VDI wurde betont, daß die Ingenieure ohne jegliche Einschränkung Hitler und seiner Ideologie zu dienen hätten. Bei der Verbreitung dieses ideologischen Programms spielte jedoch Todt den Antisemitismus Hitlers und der Partei herunter. Offenbar glaubte er, daß die Ingenieure lieber nichts über die antisemitische Politik der Partei hören wollten, obwohl sie ihre Zustimmung fand. Stattdessen ergriffen sie alle Gelegenheiten, um technische Probleme zu lösen, und beherzigten Todts Mahnung, die Festlegung der Ziele und die Politik den Nationalsozialisten zu überlassen." (Autorenreferat)
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 1, S. 431-448
ISSN: 0038-884X
In: Zeitschrift für Politik, Band 70, Heft 1, S. 17-31
Wir beobachten gegenwärtig eine bedenkliche Zunahme ideologiegeleiteter autoritärer Staaten, für die ein auffälliger Nationalismus charakteristisch erscheint. In dem Beitrag wird zunächst der Ideologiebegriff eingeführt. Sodann wird der Nationalismus als »Integrationsideologie« im Zusammenhang mit der modernen Staaten- und Nationenbildung betrachtet. Als zweites Gesicht des Nationalismus wird der von einer aggressiven nationalistischen Ideologie bestimmte, deformierte autoritäre Nationalstaat angesprochen. Als Fallbeispiel werden die »wiedererwachte Geschichte« und die Ideologie eines extremen Nationalismus im gegenwärtigen Russland behandelt. Den gleichberechtigten und beteiligten Staatsbürgern in freiheitlich demokratischen Gesellschaften stehen Bevölkerungen autoritärer, auf Zwang, Diskriminierung und Repression beruhender Herrschaftssysteme, die ideologisch und nicht selten nationalistisch legitimiert erscheinen, gegenüber.
In: Die Neue Gesellschaft, Heft 2, S. 3-10
ISSN: 0028-3177
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 6, Heft 5, S. 286-3
ISSN: 0004-8194