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Flexible ideologies
In: Prekarisierung und Flexibilisierung, S. 286-291
Ästhetisierung und Ideologie
In: Produktion - Klassentheorie: Festschrift für Sebastian Herkommer, S. 181-192
"In der Ästhetisierung konvergieren eine Veränderung des Güterangebots, eine Erweiterung der Nichtarbeitssphäre und eine Wandlung der Identitätsstrukturen sowie eine aufgrund von Stadt- und Landschaftsverödung gestiegenen Nachfrage nach ästhetischen Produkten." Der Beitrag greift vielfältige Versuche auf, die "Ästhetisierung der Lebenswelt" ohne Unterscheidung nach "U- und E-Kultur" zu theoretisieren. Anhand von philosophischen und soziologischen Zitaten werden u.a. das Verhältnis der Ästhetisierung zum Wirtschaftsleben, zum Individuum und zur Unterscheidung von Wahrheit und Schein angesprochen. (pbb)
Demokratie als Ideologie
In: Kritik und Leidenschaft: vom Umgang mit politischen Ideen, S. 169-181
Der Verfasser arbeitet Entwicklungen heraus, die Anlass dafür geben, mit Blick auf westliche politische Systeme von postdemokratischen Zuständen zu sprechen (Aufwertung von Expertenwissen). Er wendet sich dann einer Deutung zu, die angesichts zunehmender zivilgesellschaftlicher Formen politischen Handelns weniger von einem Substanzverlust als von einem Gestaltwandel demokratischer Politik ausgeht. Dabei zeigt sich, dass die unkonventionellen Formen politischen Handelns vornehmlich von jenen Bevölkerungsgruppen verfolgt werden, die über ein vergleichsweise hohes soziales Kapital verfügen. Demokratie wird in diesem Sinne als Spielwiese der gut ausgebildeten Mittelschichten gesehen. (ICE2)
Ideologie und Bewußtsein
In: Politische Psychologie heute, S. 95-110
Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage: Welche Indizien Hinweise auf die Vermittlung von Gesellschaft und Individuum geben. Absicht des Autors ist es nicht, dieser Frage systematisch nachzugehen, sondern lediglich einige herausfordernde Themen zu nennen, denen ein solcher Indiziencharakter zukommt und an denen sich Vermittlungen von Gesellschaft und Individuum studieren lassen. An diesen Beispielen werden einige Mechanismen des kollektiven Syndroms des Alltagsbewußtseins vorgestellt. Dieses kollektive Syndrom ist nicht allein mit den aus der traditionellen Arbeitsteilung der Wissenschaften hervorgegangenen Disziplinen der Psychologie oder der Psychoanalyse studierbar. Den subtilen Vermittlungen zwischen Vergesellschaftung und Sozialisation, die in das kollektive Syndrom eingehen, kann eine isolierte Fachwissenschaft nicht zureichend nachspüren. Dazu bedarf es vielmehr einer die einzelnen Gesellschaftswissenschaften übergreifenden kritischen Perspektive. Wenn sie sich diese Perspektive zu eigen macht, kann die Politische Psychologie das Erbe der wesentlich auf die Analyse des "objektiven Geistes" beschränkten Ideologiekritik übernehmen. Der Autor kommt zu dem Schluß: Gelingt der Politischen Psychologie die Darstellung des in dem Beitrag skizzierten kollektiven Syndroms als Bestandteil des Alltagsbewußtseins, kann sie darüber hinaus die politische Instrumentalisierung dieses Syndroms, seine praktische Wirksamkeit in der aktuellen Politik kritisch darlegen, so wäre damit eine wissenschaftliche und politische Position bestimmt, die sich dem gegenwärtigen Verfall des kritischen Bewußtseins in den Wissenschaften und der praktischen Politik sperrt. (RW)
NATIONEN UND IDEOLOGIEN
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 6, Heft 5, S. 286-3
ISSN: 0004-8194
Ideologie und Herrschaftskämpfe
Fußballsport als Ideologie
Einzig der Sport bewegt die Massen noch massenhaft; er bewegt sie im Interesse irrationaler gesellschaftlicher Verhältnisse. Wenn die Herrschaft fest im Sattel sitzen soll, darf Freizeit nicht in Freiheit umschlagen - der Sport sorgt dafür. Wo sich nach Ansicht der Sportideologen spielerisches Treiben entfaltet, werden in Wahrheit Elemente der fremdbestimmten Arbeitswelt verdoppelt, bekommen die Menschen die Rationalität des Kapitals eingebläut, herrscht die Vernunft des Profits. Unter dem Schein der freien Entfaltung verhindert der Sport, dass der Körper dem lebendigen Genuss zur Verfügung steht, zementiert er das Realitätsprinzip einer Gesellschaft, die Körper und Seele von einer wildgewordenen Ökonomie ausbeuten lässt. Auf dem Sportplatz wird das reibungslose Funktionieren geübt, werden die Bedürfnisse so manipuliert, dass ihr subversives Moment nicht zum Tragen kommt: die Pseudoaktivität mit dem Lederball kanalisiert die Energien, die das »Gehäuse der Hörigkeit« sprengen könnten. Der Fußballsport erzieht den Typus Mann, der zum robusten Einsatz seiner Kräfte unter der Anleitung anderer bereit ist. Die gesellschaftliche Unvernunft begnügt sich nicht damit, falsches Bewusstsein auszusäen, sie programmiert die Psyche mit Mustern eines Verhaltens, das sich der Übermacht der Verhältnisse fügt - nicht zuletzt mit Hilfe des Sports. Für die Sportanhänger gilt die Maxime eines autoritätsfixierten, masochistischen Charakters, die das Fortbestehen repressiver, demokratisch nicht kontrollierter gesellschaftlicher Verhältnisse ermöglicht: »Sich quälen ohne zu klagen ist die höchste Tugend, nicht die Abschaffung oder wenigstens die Verringerung des Leidens.« Die Tore auf dem Fußballfeld sind die Eigentore der Beherrschten. Der Fußballkult ist unserer Gesellschaft zu einer Art Lebensersatz geworden. Die unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zur Fußballweltmeisterschaft, verbunden mit wirtschaftlichen Interessen, kulturindustriell angeheizte Fußballbegeisterung macht dies besonders sichtbar. ...
BASE
Ideologies of globalization
In: Journal of political ideologies, Band 10, Heft 1, S. 11-30
ISSN: 1469-9613
World Affairs Online
Frontphilosophie: Ideologien für Russlands Krieg. Ideologies for Russia's War
In: Osteuropa, Band 72, Heft 9-10, S. 183
ISSN: 2509-3444