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In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 11, Heft 3, S. 154-161
ISSN: 0340-2304
Betriebliche Sozialarbeit ist in ihrer Form und Wirkung umstritten; Argwohn ist auf "linker" (Verbreitung von Illusionen im Dienste des Kapitals) und auf "rechter" Seite (Subversion, Störung des Betriebsfriedens, Systemveränderung) verbreitet. Der Beitrag beschreibt die Entwicklung betrieblicher Sozialarbeit seit den Anfängen um 1900; aus der "Fabrikpflege" bildete sich das heutige Prinzip der betrieblichen Sozialberatung heraus. Während sich die entsprechende Sozialarbeit ursprünglich nur an Frauen richtete (Betriebe mit hohem Arbeiterinnenanteil) und ausschließlich von Frauen durchgeführt wurde, sind seit den 20er Jahren auch männliche Arbeiter zu Adressaten geworden, und seit den 50er Jahren sind in der Bundesrepublik auch männliche Sozialarbeiter beteiligt. Die Verfasser zeigen im einzelnen die schwierige Position des betrieblichen Sozialberaters im industriellen Konflikt; die Erwartungen auf Unternehmens- und Arbeitnehmerseite sind keinesfalls einheitlich, sondern widersprechen sich in verschiedenen Punkten. Rollenkonflikte sind an der Tagesordnung; andererseits bietet das unpräzise Berufsbild weitreichende Möglichkeiten für die betrieblichen Sozialarbeiter, eigene Konzepte zu entwickeln. Eine Analyse des beruflichen Selbstverständnisses jünger Sozialarbeiter(innen) in Industriebetrieben zeigt, daß Vorstellungen von informeller Konfliktlösung und harmonischer Vermittlung weitverbreitet sind (Befragung von 41 Sozialarbeiterinnen in der ganzen Bundesrepublik). Die Möglichkeiten der betrieblichen Sozialarbeiter sind jedoch sehr begrenzt (kein Mitspracherecht); lediglich die arbeitnehmerorientierten Sozialarbeiter nehmen ihren beschränkten Handlungsspielraum bewußt wahr. Neuartige Modelle einer gezielten betrieblichen Sozialarbeit sind unerläßlich. (JL)
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 6, Psychologie 182
World Affairs Online
In: Fachbücher für die Wirtschaft
In: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in der DDR, S. 263-270
Arbeitssituation, Arbeitsmotivation und Einstellung zur Mitbestimmung
bei Arbeitnehmern ausgewählter Wirtschaftszweige.
Themen: Grad des Konsensus mit dem betrieblichen Normensystem;
Determinanten der Leistungsorientierung; Arbeitsmotivation;
Arbeitszufriedenheit (Skala); Integration in den Betrieb;
Statuszufriedenheit; Arbeitsplatzbeurteilung; Beurteilung des
Lohn-Leistungs-Verhältnisses; Verhältnis zu den Vorgesetzten und
Kollegen; Einstellung zur Mitbestimmung; Häufigkeit und Beurteilung von
Betriebsversammlungen; Funktion der Betriebsratssitzungen; Beurteilung
der Interaktionen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung; Existenz
von Betriebsausschüssen; Konflikte mit dem Betriebsrat; Mitgliedschaft
in der Gewerkschaft und in Vereinen; Beurteilung der Betriebsratsarbeit;
Bewertung des Betriebsverfassungsgesetzes; Teilnahme an
Betriebsratswahlen; Beurteilung der Maßnahmen zur Leistungssteigerung im
Betrieb; Leistungssteigerung durch mehr Mitbestimmung; innerbetriebliche
Kommunikationsprozess und innerbetriebliches Vorschlagswesen;
Betriebsklima; Probleme des sozialen Aufstiegs; Zufriedenheit mit der
Stellung im Betrieb; Sicherheit am Arbeitsplatz und
Arbeitsplatzsicherheit; empfundener Leistungsdruck; Zeitnehmer im
Betrieb; Lohnsystem; Beurteilung der Auswirkungen von Rationalisierung
und Automatisierung; Größe der Arbeitsgruppe; Einstellung zur
Weiterbildung; wöchentliche Arbeitszeit und Überstunden; Dauer der
Betriebszugehörigkeit; Häufigkeit von Arbeitsplatzwechsel; Einschätzung
der Fluktuation im Betrieb; Häufigkeit von Krankmeldungen; Vorhandensein
und Inanspruchnahme von Sozialeinrichtungen; Freizeitaktivitäten;
Parteipräferenz.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl;
Konfession; Religiosität; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf;
berufliche Position; Einkommen; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße;
Haushaltungsvorstand; Wohnsituation; soziale Herkunft; Bundesland.
GESIS