Das Konsumentenverhalten als Inflationsursache
In: Zeitschrift für Nationalökonomie: Journal of economics, Band 26, Heft 1-3, S. 329-348
ISSN: 2304-8360
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In: Zeitschrift für Nationalökonomie: Journal of economics, Band 26, Heft 1-3, S. 329-348
ISSN: 2304-8360
In: Sozialoekonomische Schriften
Seit langer Zeit konkurrieren monetäre und nicht-monetäre Ursachen bei der Erklärung von Inflation. Während Milton Friedman («Inflation is always and everywhere a monetary phenomenon») die erste Position vertritt, finden z.B. Paul Samuelson oder John Cochrane auch Argumente für nicht-monetäre Ursachen. Die Arbeit untersucht in Bezug auf Russland, zwischen 1992 und 2004, ob die nicht-monetären Ursachen der Inflation empirisch relevant sind. Russland ist für diese Frage insofern von besonderer Bedeutung, als es ein Paradebeispiel für das Vorkommen nicht-monetärer Inflationsursachen bietet: Die Ergebnisse der ökonometrischen Untersuchung bestätigen, dass die nicht-monetären Inflationsursachen eine wichtige Rolle in der Inflationsentwicklung spielen.
In: Sozialökonomische Schriften Band 32
Seit langer Zeit konkurrieren monetäre und nicht-monetäre Ursachen bei der Erklärung von Inflation. Während Milton Friedman ("Inflation is always and everywhere a monetary phenomenon") die erste Position vertritt, finden z.B. Paul Samuelson oder John Cochrane auch Argumente für nicht-monetäre Ursachen. Die Arbeit untersucht in Bezug auf Russland, zwischen 1992 und 2004, ob die nicht-monetären Ursachen der Inflation empirisch relevant sind. Russland ist für diese Frage insofern von besonderer Bedeutung, als es ein Paradebeispiel für das Vorkommen nicht-monetärer Inflationsursachen bietet: Die Ergebnisse der ökonometrischen Untersuchung bestätigen, dass die nicht-monetären Inflationsursachen eine wichtige Rolle in der Inflationsentwicklung spielen.
In: Sozialökonomische Schriften Bd. 32
In: Arbeiten aus dem Osteuropa-Institut München 199
Lit.
World Affairs Online
In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, Heft 3, S. 4-21
ISSN: 0042-8736
In den letzten Jahren betrieben die russische Regierung und die Zentralbank eine äußerst schwache Finanz- und Kreditpolitik, die letztlich vor allem zu einem immensen Preisanstieg, nicht aber zu einer Eindämmung der Inflation führte. Es wird deutlich, daß die russische Inflation nicht ausschließlich monetärer Natur ist. Der Verfasseer bestimmt das Inflationstempo seit 1992 und kennzeichnet zunächst ausführlich die Argumentation der Fachwelt mit nichtmonetären Inflationsursachen und -faktoren. Weiter werden die monetaristischen Grundlagen erörtert und der Einfluß der Zentralbank hinsichtlich ihrer Kreditemission untersucht. (BIOst-Rgl)
World Affairs Online
In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, Heft 2, S. 88-97
ISSN: 0042-8736
Die Hauptaufgaben, die vor der ukrainischen Wirtschaft stehen, werden in der nächsten Zeit in der Finanzstabilisierung, der Stärkung der Nationalwährung und einem erhöhten Aufkommen an Investitionen liegen. Das ergibt sich aus der vorliegenden Analyse der Hauptkennziffern der ukrainischen Wirtschaft 1995. Seit den Ende 1994 begonnenen radikalen Reformmaßnahmen beginnt die ökonomische Situation im Lande langsam erste positive Tendenzen aufzuweisen. Der Verfasser charakterisiert zu Beginn seines Berichts die Fehlentwicklungen seit der Unabhängigkeit und erörtert sodann die Inflationsursachen und Folgen der Preisliberalisierung. (BIOst-Rgl)
World Affairs Online
In: Kommunist: teoretičeskij i političeskij žurnal Central'nogo Komiteta Kommunističeskoj Partii Sovetskogo Sojuza, Heft 3/1337, S. 31-41
ISSN: 0105-1725, 0131-1212
Das Geld ist nach Ansicht des Autors das Fundament der Marktwirtschaft und die Wirksamkeit der ökonomischen Methoden hängt wesentlich von der Stabilität des Geldwertes ab. Die Hauptaufgabe der staatlichen Geld- und Finanzpolitik muß darin gesehen werden, die zur Zeit vorhandenen Spannungen zwischen Geldangebot und privater Konsumgüternachfrage abzubauen und das Geld/Gütergleichgewicht herzustellen. Das gestörte Verhältnis von Geldmenge und Gütermenge verursacht die Verringerung der Kaufkraft des Geldes und gilt als eine Inflationsursache. Aufgezählt werden verschiedene Mittel der staatlichen Geld- und Finanzpolitik, um die Inflation zu bekämpfen. Als eines der Mittel ist, z.B. eine Reorganisation des Kreditsystems mit Hilfe der monetären Politik. (BIOst-Ldg)
World Affairs Online
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 2, Heft 4, S. 117-120
ISSN: 0340-2304
Inflation wird verstanden als Geldentwertung, die ihren Ausdruck im Steigen des Preisniveaus findet. Sie bedeutet eine Umverteilung des Volksvermögens zu Lasten der Personen, die nur über ein festes Nominaleinkommen verfügen bzw. Geldbesitzer sind. Geht man gemäß den Erkenntnissen marxistischer Wirtschaftstheorie davon aus, daß die kapitalistische Wirtschaft langfristig vor dem Problem steht, daß Produktion und Absatz in ihr zur Stagnation tendieren, so scheint mit ständiger Schaffung zusätzlicher kaufkräftiger Nachfrage ein Ausweg gefunden zu sein. Staatsausgaben für unproduktive Investitionen, etwa soziale Investitionen oder Rüstungsproduktion, schaffen Beschäftigung und Einkommen auf Nachfrageseite. Staatsschuld, finanzierte Staatsausgaben undKreditschöpfung der Banken an Unternehmer und Hauhalte bedeuten jedoch eine Erhöhung der im Wirtschaftskreislauf befindlichen Geldmenge ohne entsprechende Erhöhung der Warenmenge, was Inflation zur Folge hat. Eine weitere Inflationsursache ist der Warenexportüberschuß. Der Verf. stellt fest, daß seit den dreißiger Jahren der bürgerliche Staat vor dem Dilemma Krise oder Inflation steht. Zur Beseitigung der Inflation kann es nur ein Mittel geben: Ein Preisstop verbunden mit Lohnerhöhungen. (JM)
In: Veröffentlichungen des Instituts für Empirische Wirtschaftsforschung 37
Wie wirkt moderate Inflation auf das Wirtschaftswachstum? Welche Aufgabe kommt der Geldpolitik in einem Umfeld weitgehender Geldwertstabilität zu? Das sind die Kernfragen dieser Arbeit. Während aus neoklassischer Sicht selbst geringe Inflation durch eine Vielzahl von Effekten das Wachstum behindert, ist die keynesianische Position differenzierter. Die Ziele Preisniveaustabilität und Wirtschaftswachstum können harmonieren, in Konflikt oder auch neutral zueinander stehen. Entscheidend für die Wirkungen der Inflation sind die Inflationsursachen, die Erwartungen von Unternehmen und privaten Haushalten hinsichtlich geldpolitischer Reaktionen und schließlich die Reaktion der Geldpolitik selbst. Ob die neoklassische oder die keynesianische Sicht die Realität besser beschreibt, ist empirisch zu klären. Internationale Querschnittsvergleiche legen den Schluß nahe, daß Inflationsraten unter 8% das Wachstum weder fördern noch behindern. Länderstudien zeigen, daß die Wachstumswirkungen der Inflation zwischen Volkswirtschaften differieren, so daß allgemein gültige Urteile kaum möglich sind. In der BR Deutschland war Inflation vor allem dann mit Wachstumsverlusten verbunden, sobald sie das von der Bundesbank tolerierte Ausmaß überschritt und zinspolitisch bekämpft wurde. Vektorautoregressionsanalysen zeigen für Deutschland und Frankreich, daß zinspolitische Maßnahmen gerade bei hoher Geldwertstabilität zuerst Wachstums- und kaum Preiswirkungen zeitigen. Mehr Wachstum durch expansive Zinspolitik führt nicht stets zu Inflation, mehr Preisniveaustabilität durch restriktive Zinspolitik dagegen sicher zu Wachstumsverlusten. Daher sollten sich Zentralbanken verstärkt dem Wachstumsziel zuwenden. Sie benötigen dafür die Rückendeckung durch die Einkommens- und die Finanzpolitik, die ihrerseits auf Geldwertstabilität hinzuwirken haben
In: UTB 6012
In: utb-studi-e-book
Das ökonomische Phänomen verstehen! Vom Benzin an der Tankstelle bis hin zur Butter im Supermarkt – Preise steigen. Doch was steckt hinter diesem Phänomen? Thieß Petersen beleuchtet die Inflation: Er zeigt auf, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen sie für eine Ökonomie sinnvoll ist und ab wann sie problematisch wird. Auf die Ursachen und die genaue Messung geht er ein. Auch die Folgen beleuchtet er, etwa auf die Wachstums- und Beschäftigungseffekte. Wirtschaftspolitische Handlungsoptionen stellt er vor. Das Buch ist aufschlussreich für Studierende der Wirtschafts-, Sozial- und Politikwissenschaft. Auch für wirtschaftspolitisch Interessierte bietet es viele Aha-Erlebnisse. Zahlreiche Abbildungen und ein Glossar erleichtern das Verständnis.
Ausgangspunkt der Untersuchung zur Finanzpolitik des Deutschen Reichs bildet die verbreitete Furcht vor einer neuen Inflation in den 30er Jahren. Auch bestehen kaum Zweifel daran, von einer Instrumentalisierung der Inflationsangst durch die Regierung Brüning auszugehen. Bleibt die Frage offen, mit welchen Zielsetzungen – gleich bleibenden oder sich ändernden – erfolgte sie. Damit verbunden ist die Frage, wie von verantwortlichen Politikern, Wirtschaftsführern und Gewerkschaftlern die große Inflation in den Jahren des Ersten Weltkriegs bis zum totalen Zusammenbruch der Währung im Jahre 1923 wahrgenommen worden ist, wo ihrer Ansicht nach die Ursachen gelegen hatten, wie sie die Wirkungen einschätzten und welche Schlussfolgerungen sie hieraus für staatliches Handeln, insbesondere für die Finanzpolitik, gezogen haben. Aus der Wahrnehmung der Inflationsursachen (Reparationen, Handelsdiskriminierungen ) wurden für die Finanzpolitik des Reiches eine Reihe von inhaltlichen und formalen Schlussfolgerungen gezogen, die im Kern bereits während der Stabilisierungsphase 1923/24 formuliert wurden, deren finanzpolitischen Grundsätze aber erst 1929 angesichts der schwierigen Lage der Reichsfinanzen wieder Beachtung fanden. Thesenhaft lassen sich diese 'Vorstellungen' wie folgt darstellen: (1) Die öffentlichen Haushalte sollten on der Regel in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen sein. Kreditfinanzierte Ausgaben sollten nur für Investitionen getätigt werden. (2) Das System der öffentlichen Einnahmen sollte Konsumtion bestrafen und Investitionen fördern; zugleich sollte es bestimmten, sonst weder unter binnenwirtschaftlichen noch Weltmarktbedingungen überlebensfähigen Wirtschaftszweigen (vor allem der Großlandwirtschaft, aber auch einzelnen Industrien) die Lebensfähigkeit garantieren – und auch dies zu Lasten der Konsumtion. (3) Ergaben sich aus diesen Postulaten Zielkonflikte für die öffentliche Finanzwirtschaft, standen auf der Ausgabenseite zuallererst die massenbelastenden Verbrauchs- und Verkehrssteuern für eine Erhöhung zur Disposition.
"Die Krise der Staatsfinanzen, die für das Reich schon zu Beginn des Haushaltsjahres 1928 für alle aufmerksamen Beobachter, in jedem Fall aber für die verantwortlichen Politiker und Beamten sowie Interessenvertreter, offen zutage lag, wirkte zusammen mit der Regierungsübernahme der Großen Koalition, die nun auch noch die bisher weniger berücksichtigten Interessen zufriedenzustellen drohte, als Katalysator: Die bisher eher unkoordiniert nebeneinander stehenden 'Vorstellungen' über die rechte Finanzpolitik auf dem Erfahrungshintergrund der Inflation wurden zu einer Konzeption zusammengeschweißt. Diesen Prozeß gilt es im Folgenden aufzuhellen. Dies geschieht im Wesentlichen durch eine Analyse der Schuldenpolitik, der Steuerpolitik und der Verteilungspolitik" (Witt, P.-C., 1985, a. a. O., S. 53f). Dabei werden die Haushaltsjahre seit November 1923 bis 1934/35 als eine Einheit gesehen, begrenzt durch das Ende der Inflation 1914-1923. Aus der Fülle des veröffentlichten und unveröffentlichten statistischen Materials arbeitet der Autor ein Bild von den öffentlichen Finanzen für den betrachteten Untersuchungszeitraum heraus.
Datentabellen in HISTAT:
A.01 Die jährlichen Wachstumsraten von Preisen, Löhnen, Gehältern und Renten (1925-1935)
A.02a Die Einnahmen der Gebietskörperschaften und des Sozialversicherungssystems und ihre Ausgaben, in laufenden Preisen (1913-1935)
A.02b Die Einnahmen des Reiches und seine Ausgaben, ohne Sozialversicherung, in laufenden Preisen (1924-1935)
A.02c Die Entwicklung der Reichsschuld, Nominalbeträge, in Mill. RM (1924-1933)
A.03 Einnahmen von Reich, Ländern, Gemeinden, Gemeindeverbänden und dem Sozialversicherungssystem nach Einnahmegruppen, in Prozent (1913-1936)
A.04 Steuern, Abgaben und Beiträge zum Sozialversicherungssystem, Index 1928/29 = 100, in Preisen von 1928/29 (1913-1936)
A.05 Zolleinnahmen und Zollbelastung der Einfuhren (1913-1936)
A.06a Die Struktur der öffentlichen Ausgaben: Gebietskörperschaften und Sozialversicherungssystem, in Prozent (1913-1933)
A.06b Die Struktur der öffentlichen Ausgaben: Reich, in Prozent (1913-1933)
A.07 Durchschnittliche Rentenentwicklung im Deutschen Reich (1914-1936)
GESIS