DIE MILITARISIERUNG DER INNEREN SICHERHEIT: Die Militarisierung der Inneren Sicherheit
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 21, Heft 1, S. 30-31
ISSN: 0939-8058
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In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 21, Heft 1, S. 30-31
ISSN: 0939-8058
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 21, Heft 1, S. 36-37
ISSN: 0939-8058
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 49, Heft 361, S. 21-29
ISSN: 0032-3462
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 9, Heft 3, S. 144-147
ISSN: 0340-2304
Der Beitrag enthält Stichworte zur jüngsten Entwicklung der 'inneren Sicherheit' in der BRD (Verrechtlichung, Waffengebrauch der Polizei, Datenerfassung und -speicherung) sowie thematisch geordnete Literaturhinweise dazu (incl. Straf-, Strafprozeßrecht, Staatsschutz, Polizei, Verfassungsschutz, Datenschutz, Radikalenerlaß). (KHS)
In: Perspektiven der politischen Soziologie im Wandel von Gesellschaft und Staatlichkeit: Festschrift für Theo Schiller, S. 203-220
Der Beitrag geht von der Frage aus, ob der traditionell staatszentrierte Sektor "Innere Sicherheit" überhaupt die konstitutiven Merkmale eines Politikfeldes aufweist, d. h. ob hier auch organisierte Interessengruppen agieren, die auf die Politik Einfluss zu nehmen versuchen. Der Autor identifiziert hier in der Tat eine Struktur von Staat-Verbände-Beziehungen, die sich zusammensetzt aus Innenministerien und Sicherheitsbehörden, Polizeigewerkschaften, privater Sicherheitswirtschaft und Bürgerrechtsvereinigungen und deren Kern ein korporatistisches Wechselspiel zwischen Innenministerien und Polizeiverbänden bildet. Betrachtet wird die Landesebene (Polizei ist Ländersache), auf der die zentralen Kompetenzen gebündelt sind. Es zeigt sich eine geringe Dynamik und Offenheit des Politikfeldes Innere Sicherheit. Bemerkenswert sind nicht nur das geringe Engagement von politischen Parteien und Landtagsabgeordneten in dem Politikfeld, sondern auch die Abschottungstendenzen eines "Inner Circle" gegen Beteiligungsansprüche von Bürgerrechtsgruppen. Unter diesen Bedingungen reduziert sich das Politikfeld Innere Sicherheit auf ein überwiegend innerstaatliches Arrangement mit einem nur geringen Niveau an Beteiligung gesellschaftlicher Gruppen. (ICA2)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte 67. Jahrgang, 32/33 (7. August 2017)
In: Innere Sicherheiten, S. 17-37
"Im einleitenden Aufsatz von Wolfgang Stangl wird der Versuch einer historischen Bestimmung der Diskurse über die Innere Sicherheit unternommen. Am Beispiel Österreichs wird zunächst dargestellt, dass in der austromarxistischen Gesellschaftsanalyse bis in die späten 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts dem Begriff der Inneren Sicherheit keine (theoretische wie politische) Bedeutung beigemessen wunde, wiewohl eine latente Bürgerkriegsstimmung die Erste Republik zwischen 1918 und 1934 begleitete. Dagegen wird die Phase des Wohlfahrtsstaates nach dem 11. Weltkrieg als historischer Abschnitt untersucht, in dem die Herstellung und Durchsetzung Innerer Sicherheit als monopolistische Staatsaufgabe verstanden worden war, die zumindest in ihrer Selbstverständlichkeit sich seit den 70er Jahren in den Gesellschaften der EU sich begonnen hat aufzulösen. Seither sind Akzentverlagerungen und Verschiebungen im Politikfeld der Inneren Sicherheit zu beobachten, wodurch die eindeutige Zuordnung Innerer Sicherheit zu den Aufgaben des Staates nicht länger zutrifft. Je nach dem Ausmaß in dem NGOs, private Sicherheitsunternehmen, zivilgesellschaftliche Initiativen und staatliche Einrichtungen in diesem Politikfeld tätig werden, bestimmt sich die neue Gestalt, aber auch Funktion der Inneren Sicherheit(en)." (Autorenreferat)
In: Veröffentlichungen der Landeszentrale für Politische Bildung, Hamburg
In: Staat, Demokratie und innere Sicherheit in Deutschland, S. 235-256
Der Beitrag zu den Entscheidungsprozessen und der demokratischen Kontrolle im Rahmen der Inneren Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland beschäftigt sich mit den dort anzutreffenden politischen Netzwerken. In das Thema einführend, werden eingangs empirische und normative Orientierungen in der Analyse des Untersuchungsgegenstandes 'Innere Sicherheit' dargestellt und die Innere Sicherheit wird als Politikfeld beschrieben. Der dritte Schritt widmet sich sodann den institutionellen Aspekten bzw. dem Korporatismus innerhalb des Netzwerkes der Inneren Sicherheit, indem (1) die Polizeiverbände bzw. (2) die Innenministerien vorgestellt werden. Der vierte Schritt beleuchtet schließlich die korporatistischen Aushandlungen im Politikfeld der Inneren Sicherheit, also die Entscheidungsfindung auf der Landesebene bzw. im Kontext der Bund-Länder-Beziehungen. Die Ausführungen schließen mit einer Skizzierung der bundesdeutschen Parteien, Parlamente sowie Bürgerrechtsgruppen im Netzwerk Innere Sicherheit. (ICG2)
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 12, Heft 5, S. 18-19
ISSN: 0939-8058
In: Inszenierung: Innere Sicherheit: Daten und Diskurse, S. 185-201
Der Autor geht von dem Goffmanschen Diktum aus, in unserer Gesellschaft sei zwar das Unerklärte hinnehmbar, nicht aber das Unerklärliche. Das Ziel des Beitrags ist es, das Verhältnis zwischen Innerer Sicherheit und Cyberspace im Lichte dieser These von der letzteren in die erstere Wissenskategorie zu überführen. Dazu werden zunächst die beiden verbundenen Kategorien Unerklärtes und Unerklärliches kurz bestimmt. Anschließend geben die Autoren einen Überblick über die in der Öffentlichkeit diskutierten Gefährdungen der Inneren Sicherheit durch Computernetzwerke. Näher erläutert werden dazu die technischen Grundlagen solcher Gefährdungsvorstellungen: die Verschlüsselung von Daten. Am Beispiel des Pornographie-Diskurses wird genauer gezeigt, daß in der Öffentlichkeit die Diskussion über virtuelle sexuelle Realitäten stellvertretend für alle Risiken des Cyberspace geführt wird. (pre)