Die Institutionalisierung des Parteiensystems
In: Geschichte und Struktur des deutschen Parteiensystems, S. 59-77
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In: Geschichte und Struktur des deutschen Parteiensystems, S. 59-77
In: Beiträge zur Verwaltungswissenschaft 1
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 1970, S. 365-386
ISSN: 0038-884X
In: Analysen und Berichte aus Gesellschaft und Wissenschaft 1978,8
In: Verbände und Staat: vom Pluralismus zum Korporatismus ; Analysen, Positionen, Dokumente, S. 72-92
Der Versuch, den Einfluß der Verbände institutionell zu regeln und zu bändigen, wie er beispielsweise in den Diskussionen um ein Verbändegesetz zum Ausdruck kommt, ist kein neues Phänomen und auch nicht auf die Bundesrepublik beschränkt. Der Verfasser betrachtet die institutionelle Beeinflussung der Verbände vielmehr als ein kapitalistisches Strukturproblem; die verschiedenen Lösungsversuche weisen dabei auf grundlegende Aporien, zeigen sich als "Ausbruchsversuche aus einer ordnungspolitischen Zwickmühle". Der Beitrag betont, daß das angestrebte Verbändegesetz in der Bundesrepublik in erster Linie auf die Kontrolle der Gewerkschaften zielt. Die Befürworter des Gesetzes versuchen, ihre Vorstellungen mit nachdrücklichen Verweisen auf Demokratienormen zu legitimieren. Diese Argumentationsmuster (Forderung nach innerverbandlicher Demokratie und Zurückweisen illegitimen Verbandseinflusses auf das parlamentarisch-demokratische Regierungssystem) werden kritisch analysiert. Ein Widerspruch (die "ordnungspolitische Zwickmühle") besteht in der Tatsache, daß man nicht Umfang und Instrumente der gewerkschaftlichen Interessenrepräsentation einschränken, und gleichzeitig die Kooperation im Hinblick auf staatliche Zielsetzungen sichern kann. Somit würde ein neues Verbändegesetz nicht etwa das Problem der "Unregierbarkeit" beseitigen, sondern dieses vielmehr verschärfen. Andererseits kann auch der Verzicht auf institutionelle Regelungen des Einflusses der Verbände auf den Staatsapparat die sozialen und ökonomischen Stabilitätsprobleme nicht lösen. Aus der Sicht des Staates besteht das Dilemma in der Unmöglichkeit, die Beziehungen zwischen Regierungssystem und organisierten Interessen dauerhaft zu strukturieren, ohne daß der Einfluß der Verbände (hier geht es in erster Linie um die Gewerkschaften) zu groß wird. Der Verfasser skizziert abschließend zwei Eindämmungsstrategien gegenüber den Arbeitnehmerorganisationen, die in der Bundesrepublik zur Anwendung kommen. (JL)
In: Arbeiten von Mitgliedern des Instituts für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim, 100
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In: Gesellschaftliche Probleme als Anstoß und Folge von Politik, S. 188-198
In: Osteuropa, Band 28, Heft 6, S. 494-510
ISSN: 0030-6428
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 8, Heft 4, S. 24-59
Der Autor skizziert die Aufgaben der Erziehungsberatung zu Beginn des 20. Jahrhunderts und stellt ihre quantitative Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg für den Bereich der BRD ausführlich anhand der Auswertung vorliegender Untersuchungen dar. Die jeweilige Bedeutung der unterschiedlichen Therapien wird vorgestellt, insbesondere die Rolle der Psychologen innerhalb der Professionalisierung der Erziehungsberatung untersucht, wobei neben der unterschiedlichen therapeutischen Ausrichtung der Psychologen auch ihre Stellung in Beziehung zu anderen Therapeuten bzw. Beratern (Ärzte, Sozialarbeiter, Pädagogen, Laien) einbezogen wird. Probleme der Institutionalisierung und der Professionalisierung von Erziehungsberatung werden diskutiert, die Auswirkungen auf das Klientel und die berufliche Situation der Berater erörtert und die Therapeutisierung der Beratung kritisiert. Abschließend fordert der Autor eine Umstrukturierung der Erziehungsberatung in der Weise, daß die Betroffenen direkt einbezogen werden müssen. Er skizziert Organisations- und Finanzierungsmodelle anderer Autoren, die insgesamt eine bessere Prävention durch die neu organisierte Erziehungsberatung erhoffen lassen. (RE)
In: Sozialwissenschaftliches Forum 2
In: Sozialwissenschaftliches Forum 2
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In: Schriften zum Vergleich von Wirtschaftsordnungen 25
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In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 40