Eigentumsdelikte aus der Sicht der Betroffenen. Das Anzeigeverhalten Geschädigter.
Themen: Betroffenheit von Eigentumsdelikten (Viktimisierung); Art des Eigentumsdeliktes; Wert der gestohlenen Sache; Erstattung bzw. Gründe für Nichterstattung einer Anzeige; Erfolg der Anzeige; Kenntnis der Konsequenzen für den Täter.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Ortsgröße; Bundesland.
Eigentumsdelikte und Anzeigeverhalten aus der Sicht der Betroffenen.
Themen: Betroffensein von Eigentumsdelikten; Art des Eigentumsdeliktes; Wert der gestohlenen Sache; Erstattung einer Anzeige; Gründe für Nichterstattung einer Anzeige; Erfolg der Anzeige; Kenntnis der Konsequenzen für den Täter.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession; Schulbildung; Beruf; Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltungsvorstand; Anzahl der Erwachsenen im Haushalt; Wirtschaftsraum; Ortsgröße; Bundesland.
Das International Social Justice Project (ISJP) ist ein internationales Forschungsprojekt, an dem Sozialwissenschaftler aus zwölf Ländern beteiligt sind. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Einstellungen zur sozialen Gerechtigkeit und sozialen Ungleichheit der Bevölkerungen vergleichend zu untersuchen. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf den politischen, ökonomischen, sozialen und moralischen Gesichtspunkten und Bedingungen empfundener distributiver Gerechtigkeit, und damit auf der Legitimation sozialer Ungleichheit in den untersuchten Gesellschaften. Die Studie wurde 1991 in dreizehn Ländern, 1996 in sechs Ländern, 2000 nur in Ost- und Westdeutschland und 2006 in sechs Ländern durchgeführt wurden. Der hier beschriebene Datensatz enthält die Daten der Erhebung 2006 in Deutschland.
Themen: Geschätzter Prozentsatz der Armen im Land; erwartete Entwicklung des Prozentsatzes der Armen; Gründe für Armut; geschätzter Prozentsatz der Reichen im Land; erwartete Entwicklung des Prozentsatzes der Reichen; Gründe für Reichtum; Erfahrung von Ungerechtigkeit: Erfahrung von Diskriminierung aufgrund von Religion, Geschlecht, sozialer Herkunft, Alter, Region, politischer Überzeugung, Rasse oder ethnischer Gruppe, zu wenig Geld, Aussehen oder anderen Gründen; Meinung zu unterschiedlichen Aussagen über Einkommensunterschiede; Faktoren, die Einfluss auf die Bestimmung des Lohnniveaus für einen Mitarbeiter haben sollten und Faktoren, die tatsächlich das Gehalt bestimmen (Bildung, Arbeitsbedingungen, Anstrengung, Familiengröße, Verantwortung, Dienstalter und Geschlecht); Rolle der Regierung im Land (sollte Mindestlebensstandards gewährleisten, Verdienstobergrenze, Bereitstellung von Arbeitsplätzen); Zufriedenheit mit dem politischen System im Land und mit verschiedenen Lebensbereichen (Einkommen, Arbeit, Lebensstandard); allgemeine Lebenszufriedenheit; Haushaltseinkommen; Arbeitseinkommen; Bewertung des Arbeitseinkommens; geschätztes Einkommen eines Vorstandsvorsitzenden und eines Arbeiters; Bewertung dieses Einkommens; Meinung zu Einkommensunterschieden im Land; politische Beteiligung; politisches Handeln; Wahlabsicht und Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Meinung zu verschiedenen Aussagen (Politiker kümmern sich nicht, Wähler haben eine echte Wahl, gleiche Chance auf faires Verfahren, Regierung tut das Richtige, Regierung zum Wohle aller); Links-rechts Selbsteinstufung; Chancengleichheit im Land; Chancengleichheit: Lohn für Mühe, Menschen bekommen, was sie brauchen, Lohn für Intelligenz und Fähigkeiten, Konzept von Fairness (z.B. gleicher Anteil für alle, Chancengleichheit usw.); Konzept von gerecht und ungerecht; Selbsteinschätzung der Klassenzugehörigkeit; Selbsteinschätzung der sozialen Stellung; wichtige Faktoren für hohes gesellschaftliches Ansehen (sozialer Hintergrund, Fähigkeiten und Talente, harte Arbeit, Verbindungen, Geschlecht, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder ethnischen Gruppe und Glück); Wahlbeteiligung bei der letzten Wahl; Wahlverhalten bei der letzten Wahl; Parteiidentifikation; Art der politischen Partei (liberal-konservative Skala); Berufstätigkeit des Vaters als der Befragte 15 war; Grund für fehlende Berufstätigkeit; Beruf des Vaters: Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Art der ISCO; Zugehörigkeit des Befragten zu einer kirchlichen oder religiösen Konfession; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Art der Einkommensquellen; Haupteinkommensquelle; Höhe der bezogenen Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe, gesetzlichen Rente bzw. Studienbeihilfe pro Monat; Bewertung von Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe, gesetzlicher Rente bzw. Studienbeihilfe; ausschließlicher Bezug von Arbeitslosenunterstützung, Sozialhilfe, gesetzlicher Rente bzw. Studienbeihilfe; Sozialstaat: Einstellung zum Sozialfürsorgesystem im Land (Skala); Bewertung verschiedener Bereiche von Staatsausgaben; Zustimmung zu allgemeinen Aussagen (Umverteilung von Einkommen durch die Regierung, wenige Einflussmöglichkeiten zur eigenen Lebensgestaltung (Fatalismus), Menschen fordern Autorität zu oft heraus, Menschen mit Geld sollten dieses genießen können (Individualismus), Gesetzesverstöße, Kontrolle von Privatunternehmen, Ungleichheit, Welt wird besser); Einstellung zur Altersvorsorge (mehr Gleichheit durch das öffentliche Rentensystem, Eigenverantwortung, Geld besser heute ausgeben, höherer Rente für diejenigen, die mehr verdient haben, Abdecken von Grundbedürfnissen, sinnlos, sich auf das Alter vorzubereiten (Fatalismus), Wohlstand für Karrieren, niedrigere Rente für wohlhabende Menschen, ungerecht für die junge Generation, zukünftig niedrigere Renten zu erhalten); Bewertung der Rentenhöhe; Bewertung der Höhe der heutigen Rentenbeiträge; Demographie: Sensibilität für den demografischen Wandel; Mangel an Rentenzahlern; großer Arbeitskräftemangel; erwartete Tyrannei der wachsenden älteren Bevölkerung; geeignete Vorschläge zur Finanzierung der Altersrenten (Senkung der gesetzlichen Renten, Förderung der Einwanderung, Anhebung des Rentenalters, Senkung der Renten, Unterstützung junger Familien, Erhöhung der gesetzlichen Beiträge); Maßnahmen für die eigene Rente: Art der getroffenen Ruhestandsvorsorge; Einstellung zur Unterstützung von Angehörigen (nach Sympathie, entsprechend dem Vorbild der älteren Generationen, Erwartung von Hilfe, bei Verschlechterung des Zustands der Angehörigen, Pflicht zur Gegenleistung, keine Notwendigkeit, Angehörigen zu helfen, die man nicht mag, immer bei Bedürftigkeit von Angehörigen , aufgrund von Respekt); faire Behandlung durch Polizei und Gericht; Begegnungen mit diesen Institutionen in den letzten 12 Monaten (Befragte oder Familienmitglieder) und Gefühl der fairen Behandlung; Meinung zum Rechtssystem (herrschende Gerechtigkeit, Erfolge bei der Schaffung von Gerechtigkeit); Bewertung der Korruption unter Beamten; persönliche Eigenschaften; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Wahlberechtigung bei der letzten Wahl; Anzahl weiterer Personen im Haushalt (bis zu sieben Personen); Anzahl der Einkommensempfänger; Gerechtigkeitsempfinden: Entscheidung über die Herzoperation von drei Patienten, die alle an einer Herzerkrankung leiden und eine Operation benötigen (Nutzen jedes Patienten für die Gesellschaft, Krankenhausvorschriften, Geld, größte Familie, Entscheidung der Familien, Lotterie); Gerechtigkeitsempfinden: Entscheidung über eine kleine Firmenwohnung, die an drei interessierte Mitarbeiter vermietet werden soll (Nutzen jedes Mitarbeiters für die Firma, Vorschriften, Geld, größte Familie, Entscheidung der Mitarbeiter, Lotterie); Verantwortung von Familien (z. B. alles für Kinder, Eltern zu sich nehmen, etc.); Verantwortlichkeit Staat vs. Familie in verschiedenen Bereichen (Finanzierung der Unterstützung für ältere Menschen, Haushaltsarbeiten, persönliche Pflege, Kinderbetreuung, etc.); Kind in der Grundschule; Wahrscheinlichkeit eines Universitätsabschlusses; Fairness des Bildungssystems.
Demographie: Wohnraum; Haushaltsgröße; Geschlecht des Befragten; Alter, Geburtsmonat und Geburtsjahr des Befragten; Alter weiterer Haushaltsmitglieder (bis zu sechs Personen); Verhältnis dieser Personen zum Befragten; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Art der Beschäftigung des Befragten; aktuelle und letzte Stelle: Art der Organisation; Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Art des ISCO; Branche; Anzahl der Mitarbeiter, Aufsicht; Anzahl der Untergebenen; Beginn der Tätigkeit (Monat, Jahr); Ende der letzten Tätigkeit (Monat, Jahr); Arbeitslosigkeit; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit; Dauer der Arbeitslosigkeit; jemals frühere Tätigkeit; letzte Tätigkeit: Art der Organisation; Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Art der ISCO; Branche; Anzahl der Mitarbeiter; Weisungsbefugnis; Anzahl der Untergebenen; Beginn und Ende der letzten Tätigkeit (Monat, Jahr); Ausbildung des Befragten (CASMIN); Schuljahre; Dauer der Berufsausbildung (Monate); Anzahl der Kinder; Anzahl der Enkelkinder; lebende Eltern; lebende Großeltern; aktuelle Berufsausbildung; Art der Berufsausbildung; Parteisympathie. Partnerinformationen: Anstellung; Art der Organisation; Beschäftigungsstatus; Berufsstellung; Beruf (Art der ISCO); Ende der letzten Anstellung (Monat, Jahr); Ausbildung des Ehepartners / Partners (CASMIN); aktuelle Berufsausbildung; Art der Berufsausbildung.
Zusätzlich verkodet wurde: Fallnummer; Erhebungsjahr und Land (2006: Ostdeutschland, 2006: Westdeutschland); Erhebungsjahr; Interviewdatum; Interviewdauer; Wohnsitz im Sommer 1989 (in der alten Bundesrepublik, in der ehemaligen DDR); Bundesland; Ortsgröße (BIK); Unterscheidung Stadt-Land; Interviewer-ID; Anwesenheit weiterer Personen während des Interviews; Interviewunterbrechung; Antwortbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben; Geschlecht, Alter und Bildung des Interviewers; Befragter hat den Vignettenfragebogen ausgefüllt; Gewichtungsfaktoren.
Abgeleitete Indizes: Berufscode nach ISCO (International Standard Classification of Occupations) 1968 und 1988, SIOPS (Standard International Occupational Prestige Scale) nach Treiman, MPS (Magnitude-Prestige-Scale) nach Wegener, EGP (Erikson-Goldthorpe-Portocarero-Class Categories), ISEI (International Socio-Economic Index of Occupational Status) nach Ganzeboom, CASMIN Classification (Comparative Analysis of Social Mobility in Industrial Nations).
Themen: Wohnstatus; Ausstattung der Wohnung (Elektrizität aus dem öffentlichen Netz oder von einem einzelnen Generator, fließendes Wasser, Warmwasser, Wasserspeicher für Wasser, Innentoilette, Gas zum Kochen/Heizen, Telefon, Mobiltelefon, Radio, TV, keine); Ausgaben des Haushalts in mehreren Ausgabebereichen (Nahrungsmittel und Getränke, Bekleidung und Schuhe, Wohnen, Energie, Wasser, Haushaltswaren / Gebrauchsgüter, Medizin und medizinische Dienstleistungen, Kommunikation und Verkehr, Kultur-, Bildungs- und Freizeitausgaben, sonstige Waren und Dienstleistungen, Versicherungen, Ersparnisse) und Gesamtausgaben; Einkommensquellen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Besitztümer (z.B. Klimaanlage, Bankkonto, Fahrrad, Auto, Teppich, Landmaschinen, Tiere für die Arbeit oder die Nahrungsmittelproduktion, weiches Bett, Wolldecke, etc.)
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen im Alter von 15 Jahren und älter, Anzahl und Alter der Kinder (0-3, 4-7 und 8-14 Jahre bzw. keine Kinder unter 15 Jahren); höchster Bildungsstand; aktueller Erwerbsstatus, Branche; Beruf; Muttersprache; andere Sprache(n).
Wiederholungsbefragung im Abstand von vier Jahren mit gleichen Themenschwerpunkten: 1. Die soziale und berufliche Situation des Befragten und seiner Angehörigen, 2. Die Einstellungen zu sozialer Ungleichheit, 3. Die finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen und 4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen.
Inhalt: 1. Soziale und berufliche Situation: Wohnsituation; Anzahl der Personen im Haushalt; Geschlecht, Alter und Verwandtschaftsbeziehung aller im Haushalt lebenden Personen; Anzahl erwerbstätiger Personen im Haushalt; Erwerbstätigkeit, Branche und Arbeitgeber des Befragten; Beruf; berufliche Stellung; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit; Art und Größe des Betriebs; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne; Beschäftigungsdauer in diesem Betrieb; Tätigkeit vor eventueller Arbeitslosigkeit (Art und Größe des Betriebs, berufliche Stellung, genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit (ISCO68, ISCO88), Branchenzugehörigkeit; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne, Beschäftigungsdauer); Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren; Art und Jahr des höchsten Schulabschlusses; berufliche Ausbildung; Familienstand; Partnerschaft; Art und Jahr des Schulabschlusses des Partners; berufliche Ausbildung des Partners; Erwerbstätigkeit des Partners; Art des Betriebs des Partners; berufliche Stellung des Partners; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit des Partners; Zeitpunkt des Beginns eventueller Arbeitslosigkeit des Partners.
2. Einstellungen zu sozialer Ungleichheit: Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit; Einschätzung des Anteils armer und reicher Menschen in Deutschland (in den neuen bzw. alten Bundesländer); erwartete Entwicklung des Verhältnisses (in den neuen bzw. alten Bundesländern); perzipierte Gründe für das Vorhandensein von Arm und Reich im Land (Skalen); Gründe für evtl. persönlich erfahrene Ungerechtigkeiten und Diskriminierungen (Skala, in Ostdeutschland: differenziert vor bzw. nach der Wende 1989); Einstellung zu leistungsabhängigen Einkommensunterschieden (Skala); präferierte Kriterien für die Festlegung von Gehaltszahlungen (Skala); tatsächliche aktuelle Kriterien der Bezahlung (Skala, differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern); Einstellung zur Rolle des Staates in Wirtschaftsfragen (Skala: Garantie von Mindestlebensstandard, Festlegung einer Einkommensobergrenze und Arbeitsplatzgarantie).
3. Finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen: Vormalige (vor 1989), gegenwärtige und zukünftige Zufriedenheit mit dem Einkommen, dem Lebensstandard, dem politischen System in Deutschland und mit dem Leben im Allgemeinen (Skalometer); Einkommensquellen des Haushalts; Anzahl der zum Haushaltseinkommen beitragenden Personen; monatliches Haushaltseinkommen; Vergleich der gegenwärtigen finanziellen Lage des Haushalts mit der Situation vor einem Jahr, vor 1989 und in drei Jahren; Einschätzung, ob gegenwärtiges monatliches Haushaltseinkommen dem persönlichen Bedarf gerecht wird; Einschätzung des benötigten monatlichen Haushaltseinkommen; eigenes monatliches Einkommen aus Erwerbstätigkeit; Einschätzung, ob die Bezahlung der eigenen Tätigkeit angemessen ist; Höhe eines gerechten eigenen Einkommens; Vergleich des eigenen Einkommens mit dem Landesdurchschnitt sowie mit Personen vergleichbarer Ausbildung und Personen mit einem ähnlichen Beruf (Ausbildung und Beruf jeweils im Vergleich zum eigenen Landesteil, also Ost oder West); Schätzung des monatlichen Einkommens eines Vorstandsvorsitzenden eines großen Unternehmens und eines ungelernten Arbeiters; Beurteilung dieser Einkommen (Skalen); Vorschlag für ein angemessenes monatliches Einkommen für einen Vorstandsvorsitzenden bzw. einen ungelernten Arbeiter; Beurteilung des Ausmaßes der Einkommensunterschiede zwischen allen Berufen (differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern).
4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen: Politische Partizipation und Teilnahme an politischen Protestaktionen; Parteineigung; Funktionieren der Demokratie in Deutschland und Wirksamkeit der Politik; Vertrauen in die Regierung; Einschätzung, ob die Tätigkeit der Regierung dem Allgemeinwohl dient; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung der tatsächlich vorhandenen Chancengleichheit und Leistungsorientierung im Land (differenziert nach neuen bzw. alten Bundesländern); Einstellung zu Fragen der Verteilungsgerechtigkeit (Skalen), Einstellung zu ungleichen sozialen und finanziellen Verhältnissen (Skala); Steuergerechtigkeit; soziale Gerechtigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen, im privaten Unternehmensbereich und bei der Einbürgerung von Ausländern (Szenarien: moralische Dilemma-Situationen); Selbsteinstufung der sozialen Stellung auf einem Oben-Unten-Kontinuum (gegenwärtig und vor 1989); Einschätzung der Wichtigkeit von verschiedenen Aspekten für gesellschaftlichen Aufstieg (Herkunft, Leistung, Beziehungen, Geschlecht, Glück, Nationalität usw.); Präferenz für mehr Eigenverantwortung (Skala).
Erwerbstätigkeit des Vaters in der Jugend des Befragten bzw. Gründe für eine Nicht-Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung des Vaters sowie genaue Beschreibung der Tätigkeit, ISCO (soziale Herkunft); frühere Arbeitgeber; Dauer der früheren Erwerbstätigkeit und Art des Betriebs; berufliche Stellung in dieser früheren Erwerbstätigkeit und genaue Beschreibung dieser Tätigkeit; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit mit der Religionsgemeinschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten und anderer Haushaltsmitglieder; Verbundenheit mit den Gewerkschaften; Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); politisches Interesse (Skala).
Wohnort vor der Wende, Geburtsort, Wohndauer differenziert nach Ost und West
Nur in 2000: Art des Arbeitsvertrags (befristet bzw. unbefristet); Dauer der zeitlichen Befristung; Grund für befristeten Vertrag; Dauer der gesamten Schulzeit bzw. Ausbildungszeit; Einschätzung der Steuergerechtigkeit nach Höhe des Einkommens; Einschätzung der subjektiv empfundenen Relevanz verschiedener politischer Ziele (Skala); empfundene Absicherung in verschiedenen Lebenslagen durch den Sozialstaat (Skala); Einschätzung der Notwendigkeit und Funktionsfähigkeit des Sozialstaats (Skala); individuelle oder staatliche Verantwortlichkeit für die Vorsorge im Krankheitsfall, bei der Rentenabsicherung und im Fall der Arbeitslosigkeit; Einstellung zu Sozialleistungen und Rentenleistungen (Skala); Schätzung der Höhe des gegenwärtigen Sozialhilfesatzes; Vorschlag für einen angemessenen Sozialhilfesatz; Art der eigenen Krankenversicherung; Zukunftssorgen bezüglich verschiedener Lebenslagen (Skala); Zukunftssorgen bezogen auf Deutschland (Skala); Einstellung zu verschiedenen Modellen der Besteuerung (Skala); Einstellung zu verschiedenen Modellen der sozialen Sicherung bei Frauen (Skala); Teilnahmebereitschaft bei erneuter Befragung.
Interviewerrating: Anwesenheit anderer Personen beim Interview; Eingriffe anwesender Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewdauer; Anzahl der telefonischen und persönlichen Kontaktversuche; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Schulbildung des Interviewers; Intervieweridentifikation.
Wiederholungsbefragung im Abstand von fünf Jahren mit gleichen Themenschwerpunkten: 1. Die soziale und berufliche Situation des Befragten und seiner Angehörigen, 2. Die Einstellungen zu sozialer Ungleichheit, 3. Die finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen und 4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen.
Themen: 1. Soziale und berufliche Situation: Wohnverhältnis; Anzahl der Personen im Haushalt; Geschlecht, Alter und Verwandtschaftsbeziehung aller im Haushalt lebenden Personen; Anzahl erwerbstätiger Personen im Haushalt; Erwerbstätigkeit und Arbeitgeber des Befragten; Beruf; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit; Art und Größe des Betriebs; Vorgesetztenstatus und Kontrollspanne; Beschäftigungsdauer in diesem Betrieb; Arbeitslosigkeit in den letzten 10 Jahren; Art und Jahr des höchsten Schulabschlusses; berufliche Ausbildung; Familienstand; Partnerschaft; Art und Jahr des Schulabschlusses des Partners; berufliche Ausbildung des Partners; Erwerbstätigkeit des Partners; Art des Betriebs des Partners; berufliche Stellung des Partners; genaue Beschreibung der beruflichen Tätigkeit des Partners; Zeitpunkt des Beginns eventueller Arbeitslosigkeit; Erwerbstätigkeit des Vaters in der Jugend des Befragten bzw. Gründe für eine Nicht-Erwerbstätigkeit und berufliche Stellung des Vaters sowie genaue Beschreibung der Tätigkeit (soziale Herkunft); frühere Arbeitgeber; Dauer der früheren Erwerbstätigkeit und Art des Betriebs; berufliche Stellung in dieser früheren Erwerbstätigkeit und genaue Beschreibung dieser Tätigkeit; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Verbundenheit mit der Religionsgemeinschaft; Gewerkschaftsmitgliedschaft des Befragten und der Personen im Haushalt; Verbundenheit mit den Gewerkschaften;
In Deutschland: Wohnort vor 1989, Geburtsort, Wohndauer und vorheriger Wohnort jeweils differenziert nach Ost und West.
2. Einstellungen zu sozialer Ungleichheit: Selbsteinschätzung auf einer Schicht-Skala, sowie einer Oben-Unten-Skala (in Deutschland: auch vor 1989); Einschätzung des Anteils armer und reicher Menschen im eigenen Land (in Deutschland: jeweils Einschätzung des Anteils für Ost und West); erwartete Entwicklung des Verhältnisses und perzipierte Gründe für das Vorhandensein von Arm und Reich im Land (Skala); eingeschätzte Gründe für persönlich erfahrene Ungerechtigkeiten (Skala; in Ostdeutschland: differenziert vor der Wende 1989 und nach der Wende 1989); Einstellung zu leistungsabhängigen Einkommensunterschieden (Skala); präferierte Kriterien für die Festlegung von Gehaltszahlungen (Skala); derzeitig tatsächlich wirksame Kriterien der Bezahlung (Skala); Einstellung zur Rolle des Staates und zur Privatisierung.
3. Finanzielle Situation und Einstellungen zu Einkommensfragen: Gegenwärtige und zukünftige Zufriedenheit mit dem Einkommen, der Berufstätigkeit, dem Lebensstandard, dem politischen System des Landes und mit dem Leben im Allgemeinen (Skalometer; in Deutschland: Zufriedenheit vor 1989); Einkommensquellen des Haushalts; Anzahl der zum Haushaltseinkommen beitragenden Personen; monatliches Haushaltseinkommen; Vergleich der finanziellen Lage des Haushalts mit der Zeit vor einem Jahr, vor 1989 und in drei Jahren; Einschätzung, ob gegenwärtiges monatliches Haushaltseinkommen dem persönlichen Bedarf gerecht wird; Einschätzung des benötigten monatlichen Haushaltseinkommens; eigenes monatliches Einkommen aus der Erwerbstätigkeit; Einschätzung, ob die Bezahlung der eigenen Tätigkeit angemessen ist; Höhe eines gerechten eigenen Einkommens; Vergleich des eigenen Einkommens mit dem Landesdurchschnitt, mit Personen mit derselben Ausbildung und mit Personen mit einem ähnlichen Beruf (in Deutschland: bei Ausbildung und Beruf jeweils Vergleich zum eigenen Landsteil, also Ost oder West); Schätzung des monatlichen Einkommens eines Vorstandsvorsitzenden eines großen Unternehmens und eines ungelernten Arbeiters, Beurteilung dieser Einkommen (Skalen) und Vorschlag für ein angemessenes monatliches Einkommen für einen Vorstandsvorsitzenden und für einen ungelernten Arbeiter; Beurteilung des Ausmaßes der Einkommensunterschiede zwischen den Berufen im Land (in Deutschland: separate Fragen für Ost und West).
4. Politische Einstellungen und Gerechtigkeitsvorstellungen: Wahlverhalten bei der letzten politischen Wahl; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Parteineigung; Politikinteresse (Skala); Teilnahme an politischen Protestaktionen und politische Partizipation; Funktionieren der Demokratie im Land und Wirksamkeit der Politik; Vertrauen in die Regierung; Einschätzung, ob die Tätigkeit der Regierung dem Allgemeinwohl dient; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung der tatsächlich vorhandenen Chancengleichheit und Leistungsorientierung im Land; Einstellung zu Fragen der Verteilungsgerechtigkeit (Skalen); Einstellung zu ungleichen sozialen und finanziellen Verhältnissen (Skala); soziale Gerechtigkeit im öffentlichen Gesundheitswesen, im privaten Unternehmensbereich und bei der Einbürgerung von Ausländern (moralische Dilemma-Situationen); Einschätzung der Wichtigkeit von verschiedenen Voraussetzungen für gesellschaftlichen Aufstieg (Karriere); Einstellung zu mehr Wohlfahrtsstaat oder mehr Eigenverantwortung.
In Ostdeutschland: Einstellung zum Sozialismus; Einschätzung von persönlichen Verlusten oder Gewinnen durch die Vereinigung Deutschlands.
Interviewerrating: Anwesenheit zusätzlicher Personen; Eingriffe anwesender Personen in das Interview; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Zuverlässigkeit der Angaben des Befragten.
Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewdauer; Anzahl der Kontaktversuche; Interviewergeschlecht; Intervieweralter; Schulbildung des Interviewers; Interviewernummer; Telefonbesitz.
Sozioökonomische und demographische Fragen: Geschlecht; Alter; Familienstand; Haushaltsgröße; Hauptverdiener; höchster Bildungsabschluss des Befragten und des Hauptverdieners; derzeitiger Erwerbsstatus des Befragten und des Hauptverdieners; Beschäftigungssektor; Weisungsbefugnis; Arbeitgeberfunktion; Einschätzung des Lebensstandards des Haushalts; Höhe der monatlichen Haushaltsausgaben; Haushaltsnettoeinkommen; Baumaterial des Wohnhauses; Eigentümerstatus; Verfügbarkeit von Elektrizität und fließendem Wasser im Haushalt; Haushaltsausstattung (z.B. Rinder, Kühlschrank, Fahrrad, Auto, Traktor); Muttersprache; andere Sprache (n); im Haushalt gesprochene Sprache; Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse in Englisch (Verstehen); Religion.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogen-ID; vom Interviewer geschätztes Alter des Befragten; städtisches/ländliches Wohnumfeld; Hauptstadt Kigali/anderes städtisches/ländliches Wohnumfeld; Gewichtungsfaktoren.
Themen: Wohnstatus; Ausstattung der Wohnung (z.B. Elektrizität, fließendes Wasser, innenliegende Toilette, etc.); Höhe der monatlichen Haushaltsausgaben für ausgewählte Ausgabenbereiche (Lebensmittel und Getränke, Kleidung und Schuhe, Energie, langlebige Verbrauchsgüter, Gesundheit, Kommunikation und Transport, Kultur, Bildung und Freizeit, andere Dienstleistungen, Versicherung, sowie Spareinlagen); Einkommensquellen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Beurteilung des Lebensstandards des Haushalts; Art der Versicherung im Besitz des Befragten oder eines anderen Haushaltsmitglieds (Diebstahlversicherung, Unfallversicherung, Krankenversicherung, Lebensversicherung, andere Form der Versicherung, keine Versicherung); Bankkonto im Besitz des Befragten oder eines anderen Haushaltsmitglieds und Nutzungsart (laufendes Konto, Gehaltskonto, andere Form des Bankkontos, kein Konto); Konto bei einer chinesischen oder einer ausländischen Bank; Kontoeröffnung bei einer europäischen Bank, einer amerikanischen Bank, einer japanischen Bank bzw. einer andren asiatischen Bank ist vorstellbar bzw. geplant; Einstellung zu chinesischen, europäischen, amerikanischen, japanischen und anderen asiatischen Banken (Gewinnmaximierung, vertrauenswürdig, schlechter Service, engagieren sich für China als Land, niedrige Zinssätze, bequeme Zahlungsmethoden an, breite Palette von Bankdienstleistungen, gute Verfügbarkeit von Filialen, Art von Bank nicht geeignet für gewöhnliche Chinesen, fehlendes Wissen über diese Banken); Verwendungshäufigkeit ausgewählter Zahlungssysteme (z.B. Tauschhandel, Bargeld, Schecks, Banküberweisung, Kreditkartenzahlung, etc.).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung: Anzahl Personen im Haushalt ab 15 Jahren, Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt ( 0-3 Jahren, 4-7 Jahren und 8-14 Jahren); keine Kinder unter 15 Jahren im Haushalt; höchster Bildungsabschluss; Erwerbsstatus; Branche; Beruf; Muttersprache; weitere Sprachkenntnisse.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogen-ID; Ortsgröße; Anteil der nicht-landwirtschaftlichen und der landwirtschaftlichen Bevölkerung; nicht-landwirtschaftliche Bevölkerung; Urbanisierungsgrad des Wohnortes; Region; Provinz; Stadt; städtisches oder ländliches Wohnviertel; wohlhabende Samplegruppe; Gewichtungsfaktor.
Themen: Wohnstatus; Ausstattung der Wohnung (z.B. Elektrizität, fließendes Wasser, innenliegende Toilette, usw., Telefon, Mobiltelefon, Radio, TV, Internetzugang); Höhe der monatlichen Haushaltsausgaben für ausgewählte Ausgabenbereiche (Lebensmittel und Getränke, Kleidung und Schuhe, Wohnen, Energie, Wasser, Haushaltsgüter, Medizinische Versorgung, Kommunikation und Transport; Kultur, Bildung und Freizeit, andere Dienstleistungen, Versicherungen, Geldanlage); Einkommensquellen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Besitztümer (z.B. Klimaanlage, Bankkonto, Fahrrad, Auto, Teppich, landwirtschaftliche Maschinen und Nutztiere, Bett, Wolldecke usw.).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren und der Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren, 4 bis 7 Jahren und 8 bis 14 Jahren; keine Kinder unter 15 Jahren im Haushalt; Hauptverdiener; Schulbildung des Befragten und des Hauptverdieners; Erwerbsstatus, Branche und Beruf des Befragten und des Hauptverdieners; Muttersprache; weitere Sprachkenntnisse; Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse in Englisch; Weisungsbefugnis und Entlohnung Dritter; Beurteilung des Lebensstandards des Haushalts.
Themen: Wohnstatus; Ausstattung der Wohnung (z.B. Elektrizität, fließendes Wasser, innenliegende Toilette, usw., Telefon, Mobiltelefon, Radio, TV, Internetzugang); Höhe der monatlichen Haushaltsausgaben für ausgewählte Ausgabenbereiche (Lebensmittel und Getränke, Kleidung und Schuhe, Wohnen, Energie, Wasser, Haushaltsausstattung, Medizinische Versorgung, Kommunikation und Transport; Kultur, Bildung und Freizeit, andere Dienstleistungen, Versicherungen, Geldanlage); Einkommensquellen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Besitztümer (z.B. Klimaanlage, Bankkonto, Fahrrad, Auto, Teppich, landwirtschaftliche Maschinen und Nutztiere, Bett, Wolldecke usw.).
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen im Haushalt ab 15 Jahren und der Kinder im Alter von 0 bis 3 Jahren, 4 bis 7 Jahren und 8 bis 14 Jahren; keine Kinder unter 15 Jahren im Haushalt; Hauptverdiener; Schulbildung des Befragten und des Hauptverdieners; Erwerbsstatus, Branche und Beruf des Befragten und des Hauptverdieners; Muttersprache; weitere Sprachkenntnisse; Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse in Englisch; Weisungsbefugnis und Entlohnung Dritter; Beurteilung des Lebensstandards des Haushalts.
Themen: Wohnstatus; Ausstattung der Wohnung (Elektrizität aus dem öffentlichen Netz oder von einem einzelnen Generator, fließendes Wasser, Warmwasser, Speicher für Wasser aus dem Brunnenstrom, Innentoilette, Außentoilette, Gas zum Kochen/Heizen, Telefon, Mobiltelefon, Radio, TV, Internetzugang); Ausgaben des Haushalts in mehreren Ausgabebereichen (Nahrungsmittel und Getränke, Bekleidung und Schuhe, Wohnen, Energie, Wasser, Haushaltswaren / Gebrauchsgüter, Medizin und medizinische Dienstleistungen, Kommunikation und Verkehr, Kultur-, Bildungs- und Freizeitausgaben, sonstige Waren und Dienstleistungen, Versicherungen, Ersparnisse) und Gesamtausgaben; Einkommensquellen; monatliches Haushaltsnettoeinkommen; Besitztümer (z.B. Klimaanlage, Bankkonto, Fahrrad, Auto, Teppich, Landmaschinen, Tiere für die Arbeit oder die Nahrungsmittelproduktion, weiches Bett, Wolldecke, etc.); Nutzungshäufigkeit eines Mobiltelefons; Anzahl der versandten und empfangenen SMS pro Tag; Haushaltsmitglied arbeitet derzeit in einer anderen Stadt; Name dieser Stadt und Provinz; Zeitpunkt des Arbeitsbeginns und des (voraussichtlichen) Arbeitsendes in dieser Stadt (Monat und Jahr); Gesamtdauer; Gründe für den Umzug des Haushaltsmitglieds in eine andere Stadt.
Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung: Anzahl der Personen im Alter von 15 Jahren und älter, Anzahl und Alter der Kinder (0-3, 4-7 und 8-14 Jahre bzw. keine Kinder unter 15 Jahren); Hauptverdiener; höchster Bildungsgrad des Befragten und des Hauptverdieners; aktueller Erwerbsstatus, Branche und Beruf des Befragten und des Hauptverdieners; Muttersprache; zu hause gesprochene Sprache; andere Sprache(n); Selbsteinschätzung der Sprachkenntnisse in Englisch; Weisungsbefugnis; Arbeitgeberfunktion; Beurteilung des Lebensstandards des Haushalts.
Spar- und Finanzanlageverhalten sowie Vorsorgemöglichkeiten und Vorsorgebedarf privater Haushalte. Altersvorsorge. Ruhestand.
Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem Lebensstandard (Skalometer). 2. Einkommenssituation und Ersparnisbildung: Auskommen mit dem regulären Einkommen im Jahr 2010; Art des Sparverhaltens. 3. Alterseinkommen: differenzierte Erfassung aller Alterseinkommensquellen des Befragten und seines Partners; aktuelles Alterseinkommen entspricht den Erwartungen vor dem Eintritt in den Ruhestand (Befragter und Partner). 4. Gesetzliche Rentenversicherung: Single oder Paar im Ruhestand; erwartetes Renteneintrittsalter; Rentenverzicht für früheren Ruhestand; Bereitschaft, für Rentenerhöhung ein Jahr länger zu arbeiten; Erhalt der Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 2010 (Befragter und Partner); Nützlichkeit der Informationen (Skalometer); Änderung des Sparverhalten aufgrund der Renteninformation; Höhe der zu erwartenden monatlichen Rente aus gesetzlicher Rentenversicherung (Befragter und Partner). 5. Betriebliche Altersvorsorge und Zusatzversorgung im Öffentlichen Dienst: jeweils Befragter und Partner: Angebot von betrieblicher Altersvorsorge im aktuellen Betrieb bzw. der Dienststelle; Erwerb einer betrieblichen Altersvorsorge oder öffentlichen Zusatzversorgung und Zeitpunkt des Beginns. 6. Private Altersvorsorge: Befragter und Partner: Besitz von: Lebensversicherungen, geförderte (z.B. Riester-Rente und Rürup-Rente) und nicht geförderte private Altersvorsorge (z.B. private Rentenversicherungen); gewünschter Auszahlungsmodus bei Fälligkeit des Riester-Vertrages; Besitz von verschiedenen Vermögensarten: Sparanlagen, Bausparverträge, festverzinsliche Wertpapiere, Aktien(-fonds) und Immobilienfonds, sonstige Wertpapiere, Immobilien; Gründe gegen den Abschluss eines Riester-Vertrages. 7. Erwartungen: Einschätzung des Risikos in Zukunft auf Grundsicherung im Alter angewiesen zu sein (Skalometer, Befragter und Partner); Einschätzung der eigenen wirtschaftlichen Situation, der Entwicklung der Kaufkraft des Geldes, der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands und Europas (Skalometer); Einschätzung der Entwicklung der Altersarmut; Gründe für einen erwarteten Anstieg der Altersarmut; Einschätzung der Wahrscheinlichkeit neuer Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung in den nächsten 5 Jahren (Erhöhung des Renteneintrittsalters, Absenkung des Rentenniveaus, Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge).
Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des Partners; Gesamtzahl der im Haushalt lebenden Kinder; Haushaltsgröße; für den Befragten und seinen Partner wurde erfragt: Vollzeit- bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit, Hintergrund für Teilzeiterwerbstätigkeit.
Das International Social Survey Programme (ISSP) ist ein länderübergreifendes, fortlaufendes Umfrageprogramm, das jährlich Erhebungen zu Themen durchführt, die für die Sozialwissenschaften wichtig sind. Das Programm begann 1984 mit vier Gründungsmitgliedern - Australien, Deutschland, Großbritannien und den Vereinigten Staaten - und ist inzwischen auf fast 50 Mitgliedsländer aus aller Welt angewachsen. Da die Umfragen auf Replikationen ausgelegt sind, können die Daten sowohl für länder- als auch für zeitübergreifende Vergleiche genutzt werden. Jedes ISSP-Modul konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema, das in regelmäßigen Zeitabständen wiederholt wird. Details zur Durchführung der nationalen ISSP-Umfragen entnehmen Sie bitte der Dokumentation. Die vorliegende Studie konzentriert sich auf Fragen zu sozialer Ungleichheit.