Wer international erfolgreich sein will, der muß interkulturelle Kompetenz entwickeln. Dieses Buch sensibilisiert den Leser für Stolpersteine im interkulturellen Management und bietet konkrete Unterstützung bei der Qualifizierung der Mitarbeiter für internationale Aufgaben im In- und Ausland.
Für Konflikte im schulischen und außerschulischen Bereich werden seit einigen Jahren an vielen Schulen Streitschlichterinnen und -schlichter ausgebildet. Hierbei wurde jedoch bislang die interkulturelle Komponente wenig beachtet, obwohl in multikulturellen Gesellschaft viele Konflikte sicherlich auch auf interkulturelle Missverständnisse zurückzuführen sind.Im Rahmen des Projektes "Interkulturelle Streitschlichter – Interkulturelle Kompetenz als Schlüsselqualifikation in der Ausbildung von Jugendlichen als Multiplikatoren in der Stadtteilarbeit", das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge finanziert wurde, wurden Jugendliche zunächst in Interkultureller Kompetenz geschult und anschließend als interkulturelle Streitschlichterin bzw. -schlichter und Trainerin bzw. Trainer für Interkulturelle Kompetenz ausgebildet. Dieser Band gibt neben dem Projektdesign auch die Konzepte der Ausbildungen und deren Evaluation sowie Erfahrungen über den Einsatz der ausgebildeten Jugendlichen wider.
Hauptanliegen des Beitrags soll die Betrachtung der Beziehung der Begriffe der Imagination, der Imaginationsreflexivität und der interkulturellen Kompetenz sein, mit dem Ziel jenes dieser Verbindung innewohnende Potential zum einen zu betonen, zum anderen seine Bedeutung für das Feld der interkulturellen Wirtschaftskooperation aufzuzeigen. Es wird der Versuch unternommen, die Komplexität der Fähigkeit zur Imaginationsreflexivität aufzuzeigen, indem ihre Wirkung auf interkulturell relevante Aspekte im Kontext der vier Prinzipien der Relationalität, der Korrespondenz, der Komplementarität und der Reziprozität beschrieben wird. Imaginationsreflexivität spielt unter anderem eine bedeutende Rolle bei der Entwicklung kultureller Identität und "Identifikation" (Appadurai 1997), wie auch im Rahmen der Verbesserung von Kooperation in interkulturelllen und virtuellen Arbeitsumgebungen.
"Auch wenn Globalisierungstendenzen schon auf einige historische Vorläufer zurückgehen, haben sich die sozio-kulturellen Reallagen heute soweit verändert, daß selbst für viele kleine Unternehmen der Markt, wenn auch vielleicht noch nicht 'global', so doch immerhin 'transnational' geworden ist." In Ermangelung empirischer Begleitforschungen werden zu den Grundaspekten interkultureller Kompetenz "Plausibilitätserwägungen" angestellt. Sie gehen von der Frage aus, welche Kenntnisse für eine interkulturelle Kommunikation und Interaktion nützlich sind und welche soziokulturellen Rahmenbedingungen für das Handeln des Einzelnen zu berücksichtigen sind. Dabei werden zehn verschiedene kultursoziologische Betrachtungsebenen, von der transnationalen Vergesellschaftung über die Unternehmenskultur u.a. bis zu den Persönlichkeitsmerkmalen, eingenommen. Je nach Dauer und Intensität der interkulturellen Kontakte werden drei idealtypische Grundformen für Schulungsmaßnahmen wiedergegeben: Kurzinformation, Kurztraining und Intensivtraining. Die notwendigen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen dieses Managementtrainings und der Unternehmenskulturen werden genannt. Dazu gehören auch transdisziplinäre Studien. (prf)
Management in Organisationen und Unternehmen ist heute in besonderem Maße "Management interkultureller Komplexität" (Mahadevan 2008a). Interkulturelle Managementkompetenz bewegt sich ergo in und zwischen den fünf Dimensionen Haben von Erfahrung, Sensibilität, Fertigkeit, Wissen und Metafähigkeit Intuition in interkulturellen Handlungskontexten, und präsentiert sich somit als strategische Handlungskompetenz in internationalen Unternehmenssituationen.
Interkulturelle Kommunikation gilt für viele Fachgebiete als neues Hyperparadigma. Auch im Bereich der Germanistik gibt es Ansätze, interkulturelle Kommunikation terminologisch zu erfassen und wissenschaftlich zu modellieren. Häufig greift man dabei auf Konzepte benachbarter Fachwissenschaften zurück. Das vorliegende Büchlein versucht einen anderen Weg: Für die Analyse interkulturell bestimmte Kommunikationssituationen gelten prinzipiell die gleichen sprachpragmatischen Analysekategorien wie diejenigen, die zur Beschreibung eigenkultureller Interaktionssituationen herangezogen werden. Grundleg.
Interkulturelle Wettbewerbsstrategien machen im Ausland erfolgreichInterkulturelles Management ist äußerst risikobehaftet und endet oft in großer Enttäuschung. Höchst anschaulich und gedeckt von großer eigener Erfahrung erklären die Autoren dieses Bandes Muster und Fallstricke interkulturellen Handelns. Zugleich entwickeln sie eine neue, alternative interkulturelle Wettbewerbsstrategie, die die analysierten Fehler zu vermeiden hilft. Unverzichtbar für den wirtschaftlichen Erfolg in interkulturellen Zusammenhängen.
Interkulturelle kommunikative Kompetenz ist vielleicht der wichtigste Beitrag des Fremdsprachenunterrichts zum übergeordneten Erziehungs- und Bildungsauftrag unserer Schulen. Doch was ist darunter genau zu verstehen, wie haben sich inter- und transkulturelle Kompetenz als Gegenstand des Fremdsprachenunterrichts entwickelt? Um diesen Fragen nachzugehen, wird zunächst die Geschichte der Beschäftigung mit zielsprachigen Kulturen im Fremdsprachenunterricht betrachtet, dann werden verschiedene Begriffe der Kultur und der Kommunikation vorgestellt. Auf dieser Grundlage können Modelle und zentrale Schlüsselwörter des Konstrukts "interkulturelle Kompetenz" beleuchtet werden. Danach werden verschiedene didaktische Modelle des interkulturellen Lernens eingeführt. Schließlich werden unterrichtspraktische Aspekte betrachtet: Wie lehrt man inter- und transkulturelle Kompetenz? Kann man sie messen und evaluieren? Aufgaben mit Lösungsvorschlägen runden den Band ab.
Interkulturelles Management – Konsequent praxisorientiert durch Modelle, Beispiele und Übungen mit Fallstudien. Klar und verständlich stellt dieses Buch die wesentlichen Rahmenbedingungen und Instrumente des internationalen Managementhandelns dar. Diese treten in der Unternehmenspraxis z. B. in der Führung und Zusammenarbeit von Mitarbeitern unterschiedlicher Kulturen oder im internationalen Projektmanagement auf. Darüber hinaus eröffnet das Werk Perspektiven, die Erfahrungen im internationalen Managementhandeln auf andere Kulturunterschiede im Unternehmen – und damit nutzbare Diversity-Potenziale – zu übertragen. Das Buch ist durchgehend praxisorientiert, zum einen durch den Aufbau der Kapitelfolge und zum anderen innerhalb der einzelnen Kapitel, wo Theorie und Praxis systematisch durch Modelle, Beispiele und Übungsaufgaben ergänzt werden. Die Inhalte und Aufgaben sind von beiden Autoren in Hochschulen und der betrieblichen Managementbildung in verschiedenen europäischen Ländern erfolgreich erprobt worden. Damit eignet sich dieses Werk gleichermaßen für Studium, betriebliche Weiterbildung und Praxis. Inhalt: Interkulturelles Management als Herausforderung. Kulturunterschiede. Interkulturelle Kommunikation. Internationales HR-Management und Recruitment. Einsatz und Entwicklung internationaler Manager. Interkulturelle Mitarbeiterführung und Teamarbeit. Managing Diversity im Unternehmen.