Interkulturelles Management: annotierte Literaturauswahl
In: Schriftenreihe des Instituts für Auslandsbeziehungen / Reihe Dokumentation, 20
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In: Schriftenreihe des Instituts für Auslandsbeziehungen / Reihe Dokumentation, 20
World Affairs Online
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 15, Heft 26, S. 97-115
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
In mehreren Jahrzehnten hat sich die interkulturelle Managementforschung zu einem faszinierenden und zugleich relevanten Forschungsbereich entwickelt, der zahlreiche Studien sowohl konzeptioneller als auch empirischer Art hervorgebracht hat. Auffällig ist jedoch die relativ einseitige problemorientierte Ausrichtung, die vor allem den schwierigen Umgang mit kultureller Unterschiedlichkeit in arbeitsbezogenen Interaktionssituationen thematisiert. Weitgehend vernachlässigt werden in der Forschung interessanterweise konstruktive und bereichernde Aspekte kultureller Unterschiedlichkeit, die sich durch das Zusammenwirken unterschiedlicher Erfahrungen, Perspektiven und Kompetenzen der Interaktionspartner ergeben.Vorliegender Artikel hat zum Ziel, sich mit der Thematik konstruktiver Interkulturalität im Management zu beschäftigen, diese theoretisch-konzeptionell herzuleiten und anwendungsorientiert-empirisch zu illustrieren. Bezogen auf das Thema dieser Ausgabe des Interculture Journal würde dann Interkulturelles Management neu denken bedeuten, dass kulturelle Unterschiedlichkeit und die damit verbundene Interkulturalität in Arbeitskontexten nicht nur negativ oder neutral zu bewerten sind, sondern auch als konstruktiv und positiv. Aufbauend auf dem Konzept der arbeits- und organisationskulturbezogenen ausgehandelten Kultur (negotiated culture) wird anhand einer Unternehmensfallstudie mit dem deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitszugbetreiber Alleo, exemplarisch gezeigt, wie kulturelle Unterschiedlichkeit durch eine bewusste Kombination komplementärer Elemente in Organisationen konstruktiv und synergetisch genutzt wird.
In: Gabler Edition Wissenschaft
World Affairs Online
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 11, Heft 19, S. 67-92
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Management in Organisationen und Unternehmen ist heute in besonderem Maße "Management interkultureller Komplexität" (Mahadevan 2008a). Interkulturelle Managementkompetenz bewegt sich ergo in und zwischen den fünf Dimensionen Haben von Erfahrung, Sensibilität, Fertigkeit, Wissen und Metafähigkeit Intuition in interkulturellen Handlungskontexten, und präsentiert sich somit als strategische Handlungskompetenz in internationalen Unternehmenssituationen.
In: Kulturelle Barrieren im Kopf: Bilanz und Perspektiven des interkulturellen Managements, S. 149-170
Joint Ventures sind gemeinsame Tochterunternehmen von zwei oder mehreren Unternehmen und werden auf multinationaler Ebene vorwiegend mit dem Ziel gegründet, sich Zugang zum globalen Markt zu verschaffen. Es handelt sich dabei um eine Form der kooperativen Zusammenarbeit von wirtschaftlich und rechtlich voneinander unabhängigen, in unterschiedlichen Staaten ansässigen Unternehmen. Zum Zwecke der Kooperation wird eine rechtlich selbständige Gesellschaft gegründet, deren Sitz und Tätigkeitsschwerpunkt sich für mindestens einen der Partner im Ausland befinden und deren Geschäftsführung, Risiko sowie Gewinn bzw. Verlust gemeinsam getragen werden. Im vorliegenden Beitrag werden die Herausforderungen diskutiert, welche sich aus dieser Form des Unternehmens in den postsozialistischen Ländern Ost- und Zentraleuropas für das interkulturelle Management ergeben. Dazu wird in drei Schritten vorgegangen: Zunächst wird die Frage behandelt, warum Joint Ventures gegründet worden sind und ob sich ein bestimmter Typ herauskristallisieren lässt. Im Anschluss daran werden Probleme der Interdependenz zwischen nationalen Kulturen und Unternehmenskulturen in internationalen Joint Ventures erörtert, um abschließend auf Probleme des interkulturellen Managements in internationalen Joint Ventures hinzuweisen. (ICI2)
In: Lernen
Sicher und erfolgreich kooperieren und (ver)handeln im internationalen Umfeld. Interkulturelle Managementkompetenzen sind heute Schlüsselqualifikationen für die Zusammenarbeit in multikulturellen Teams und mit internationalen Geschäftspartnern. Dieses Lehrbuch schlägt die Brücke zwischen aktuellen wissenschaftlichen Forschungsergebnissen und deren konkreter Umsetzung in die Praxis. Basis dafür bilden anerkannte und praktische nutzbare Ergebnisse aus den Forschungsfeldern Interkulturelles und Diversity Management, internationale Kooperation und Führung sowie interkulturelles Verhandlungs- und Konfliktmanagement. Kompakt zusammengefasst und praxisgerecht aufbereitet bieten sie konkrete Hilfestellungen für sicheres und erfolgreiches Agieren im internationalen Umfeld. Durch seine anwendungsorientierte Ausrichtung eignet sich dieser Titel sowohl für den Hochschul- und Weiterbildungsbereich als auch für Praktiker in Unternehmen und deren Berater.(Verlagstext)
In: Kulturelle Barrieren im Kopf: Bilanz und Perspektiven des interkulturellen Managements, S. 21-47
Der Autor diskutiert die Verwendung des Kulturbegriffs und die Bedeutung von Kultur als Ordnungsmuster in Gruppen oder Organisationen. Interkulturalität kann seiner These zufolge erst im Zusammentreffen von zwei oder mehr als zwei Kulturen an Bedeutung gewinnen, wie er mit Blick auf die Ansätze der kulturvergleichenden Psychologie zeigt. Dabei sind mit dem Begriff in der Regel auch Probleme des alltäglichen Umgangs angesprochen. Um zu dessen Klärung beizutragen, stehen im Mittelpunkt der vorliegenden Überlegungen weniger kulturtheoretische oder kultursoziologische Ansätze, sondern es wird ein ethnographischer Standpunkt eingenommen, wie er in der modernen Organisationstheorie leitend geworden ist. Der Autor stellt ein funktionales Modell von Organisationen vor und plädiert insbesondere für eine Differenzierung nach Strategie, Struktur und Handlung. Er bezeichnet diese Trias und ihre möglichen Interdependenzen als Kultur, wodurch für das interkulturelle Management ein analytisch tragfähiger Rahmen gewonnen werden kann, der über die üblichen Betrachtungen hinausweist und eine Klassifikation nach verschiedenen Typen der Internationalität erlaubt. Abgeschlossen wird der Beitrag mit einer Diskussion der Implikationen für die Kommunikation in Unternehmen. (ICI)
World Affairs Online
Entwicklungszusammenarbeit bedarf einer interdisziplinären und kontextbezogenen Ausrichtung des Managements, um nicht an Akzeptanz- und Kohärenzproblemen zu scheitern. Mit dem multi-referentiellen approach of global management werden die dafür notwendigen managerialen und organisationalen Lernprozesse begründet und eingeleitet. Eine konsequente Ausrichtung am dialogischen Prinzip und eine dynamische Interpretation des Kulturbegriffs sind dabei von zentraler Bedeutung. Die Prämisse einer zukunftsfähigen dialogische Entwicklungsarbeit lautet darum: hier Bescheidenheit, dort Potentiale entdecken.
Entwicklungszusammenarbeit bedarf einer interdisziplinären und kontextbezogenen Ausrichtung des Managements, um nicht an Akzeptanz- und Kohärenzproblemen zu scheitern. Mit dem multi-referentiellen approach of global management werden die dafür notwendigen managerialen und organisationalen Lernprozesse begründet und eingeleitet. Eine konsequente Ausrichtung am dialogischen Prinzip und eine dynamische Interpretation des Kulturbegriffs sind dabei von zentraler Bedeutung. Die Prämisse einer zukunftsfähigen dialogische Entwicklungsarbeit lautet darum: hier Bescheidenheit, dort Potentiale entdecken. Gerhard Rott, Jg. 1966, Dr. phil., ist Experte für internationale Kooperationen nichtstaatlicher Organisationen im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Seit 2008 lehrt er Internationale Soziale Arbeit an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
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In: UTB 3727
In: Betriebswirtschaftslehre
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