Interkulturelles Verstehen. Lernen für das Leben in der "Einen Welt"
In: Die Deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis. Beiheft, Heft 3, S. 60-74
ISSN: 0939-0138
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In: Die Deutsche Schule: DDS ; Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Bildungspolitik und pädagogische Praxis. Beiheft, Heft 3, S. 60-74
ISSN: 0939-0138
World Affairs Online
In: Rasse, Klasse und Kultur in der Karibik, S. 51-62
In dem Beitrag wird das Problem der "Rassen"-beziehungen als interkulturelles Verstehens- und Kommunikationsproblem aufgeworfen. Der Autor formuliert dazu vier Hypothesen: 1. Verstehen heißt das Fremde weder subsumieren, noch reduzieren, daraus folge 2. eine Disposition zur Dezentrierung der eigenen Kultur und 3. die kritische Explizitmachung der Grenzen der eigenen Kultur und 4. die Einsicht, daß sich die Begegnung mit den Anderen weder abgrenzen noch bestimmen läßt und daß diese Unbestimmtheit nicht Indifferenz, sondern Achtung vor der Alterität des anderen sei. Es gehe nicht allein um die Überwindung des Eurozentrismus, sondern darum, daß jeder Mensch lernt, seine eigene Kultur als Fragment zu sehen. (KA)
In: Studium Deutsch als Fremdsprache - Sprachdidaktik 9
In: Interkulturelle Handlungskompetenz
In: Fremde Nähe 6
In: Deutschlandstudien international, 2
World Affairs Online
In: Studien zum Verstehen fremder Religionen Band 2
In: L'estat de la qu͏̈estió 5
In: Transkulturelle Kommunikation und Weltgesellschaft: zur Theorie und Pragmatik globaler Interaktion, S. 192-223
Nach einigen kritischen Anmerkungen zu den kulturanthropologischen Grundbegriffen "Kulturkontakt" und "Akkulturation" skizziert der Autor seine Position, die er als "pragmatisches Verstehen" bezeichnet. Damit ist gemeint, daß das Verstehen fremder Kulturen grundsätzlich möglich ist: "Das Erkenntnisziel und sogar der ethische Imperativ des Ethno-Anthropologen liegt also darin, die Konstruktion und die Kongruenz fremder Logiken aus der Sicht der Erforschten nachzuvollziehen." Der Autor verwendet den Begriff des Mißverständnisses als Instrument zur Analyse transkultureller Kommunikationsprozesse, da es dieser Begriff ermöglicht, Disparitäten, Spannungen und Manipulationen aus der Sicht der vom Interaktionsprozeß Betroffenen zu thematisieren. Interkulturelle Mißverständnisse entstehen, wenn die Angehörigen zweier verschiedener Kulturen die Interaktionssituation, in der sie einbezogen sind, unterschiedlich, widersprüchlich oder gegensätzlich interpretieren und dementsprechend handeln. Die Struktur und die Dynamik solcher Mißverständnisse wird an verschiedenen Beispielen illustriert. Dabei wird deutlich, so das Fazit, daß interkulturelle Mißverständnisse als Grundlage von Interaktionen und Kommunikationsprozessen zwischen untereinander "Fremden" zeigen, daß sozio-kultureller Wandel niemals lediglich als Phänomen der Kontinuität betrachtet werden kann. (ICD)
In: Aachener Schriften zur Wissenschaftstheorie, Logik und Sprachphilosophie 3
In: Kulturelle Eigenentwicklung: Perspektiven einer neuen Entwicklungspolitik, S. 86-100
Der Beitrag untersucht die Möglichkeit eines ethnopsychoanalytischen Zugangs zur Lösung von interkulturellen Konflikten. Die Ethnopsychoanalyse beruft sich auf Freuds Konzept des Unbewußten und untersucht, wie Wahrnehmungen, Erkenntnisse, Hoffnungen, Gefühle, etc. die die bestehenden Herrschaftsverhältnisse infragestellen, unbewußt gemacht werden, um entsprechende Handlungen zu unterbinden. Sie wendet sich speziell dem Studium der kulturellen Differenzen zu. Der Autor entwickelt ein theoretisches Denkmodell, welches erlaubt, das Konfliktpotential, das beim Zusammenleben verschiedener Ethnien entsteht, besser zu verstehen. Dabei spielen besonders die Vorstellungen über das sogenannte "Fremde" eine entscheidende Rolle. Es wird erforscht, auf welche Weise sich das Individuum das Bild des Fremden aneignet und welche Wandlungen es im Verlauf des Lebens durchmacht. Die Produktion von Unbewußtheit hat als wesentliche Quelle auch den Antagonismus zwischen Familie und Kultur. Wird dieser Antagonismus nicht aufgehoben, werden Familie und Kultur als identisch erlebt und es kann dann zu einer Herausbildung rassistischer Ideologien kommen. (ICH)