Entweder setzt man im israelisch-palästinensischen Konflikt weiter auf das längst gescheiterte Konfliktmanagement, oder man begibt sich auf die Suche nach einer Lösung des Konflikts. Ohne die Intervention der internationalen Gemeinschaft und der arabischen Staaten wird es keine Fortschritte geben. (APUZ)
"Gesellschaftliche Widerstände setzen internationale Institutionen immer stärker unter Zugzwang. Normative Ansprüche wie z.B. auf Autonomie, Partizipation, Transparenz oder Rechtsgleichheit werden oft enttäuscht und führen zu gesellschaftlichen Reaktionen, auf die internationale Institutionen reagieren müssen." (Autorenreferat)
Der Verfasser setzt sich mit den Standards zur Bewertung wissenschaftlicher Leistungen auseinander und unterscheidet drei Haupttypen: die wissenschaftsinternen methodischen Standards, Verfahrensstandards und Standards im Sinne von Referenzobjekten. Dabei stellt er fest, dass die Frage der internationalen Standardbildung beim Einsatz von Peer-Review-Verfahren weitgehend ungeklärt ist. Vor dem Hintergrund einer schnell anwachsenden Internationalisierung des Gutachterwesens diagnostiziert er einen Mangel an Wissen über die Standardisierung der Gutachterkriterien und der Maßstäbe, der Berücksichtigung und der Wirkung nationaler Review-Kulturen, wenn der enge fachwissenschaftliche Beurteilungsdiskurs überschritten wird. Er kommt zum Schluss, dass die Bildung von Standards auch in Zukunft eine Mischung aus eingeübter und durchgesetzter Praxis, aus strategischen Kalkülen und einer kritischen Reflexion sein wird. (ICG2)
"Die RAF, die 'Bewegung 2. Juni' und die Revolutionären Zellen verfügten über enge internationale Verbindungen. Palästinensische Gruppen trainierten die deutschen Linksterroristen militärisch. Zudem wurde die RAF Anfang der 1980er Jahre massiv vom MfS der DDR unterstützt." (Autorenreferat)
'Ausgangspunkt der Untersuchung sind die in der Literatur zu findenden Gegensätze, die man den Disziplinen Politik- und Geschichtswissenschaft idealtypisch zuschreibt. Demnach existiere eine große Kluft zwischen den beiden Fächern. Der Artikel untersucht zunächst die spezifischen Gegenstände und methodologischen Besonderheiten wissenschaftlichen Arbeitens in beiden Disziplinen. Es wird argumentiert, dass die zu findenden Charakteristika nicht fundamentaler Natur sind. Trotzdem ist die gegenseitige Rezeption nur gering ausgeprägt. Historische Arbeiten werden in der Politikwissenschaft (wenn überhaupt) nur zur Überprüfung empirischer Sachverhalte genutzt, sozialwissenschaftliche Theorien nur in seltenen Fällen systematisch in historischen Studien verwendet. Historische Analysen leisten jedoch mehr als eine Erweiterung der Datenbasis; sie lenken den Blick auf Phänomene, für deren Erklärung eine klare Prozessorientierung notwendig ist. Eine rein synchron ausgerichtete Politikwissenschaft verschließt sich systematisch Erkenntnismöglichkeiten, die erst durch eine historische Perspektive sichtbar werden. Umgekehrt systematisiert eine theoretische Orientierung historisches Arbeiten und macht deren Ergebnisse anschlussfähig für die Sozialwissenschaften.' (Autorenreferat)
The `international' today should be approached in an evolutionary way. The fixed categories of neo-realism that served well in the past for analysis of the Cold War are no longer adequate in the fluidity of change today. Nor does the Cartesian perspective of an objective world observed by the analyst correspond to reality. In the evolution of world order, the self-organization of social and political power relations has to be understood as a process of evolving consciousness — the ways in which people understand the world they live in and communicate with each other about it. The greatest danger in this process of transformation of mentalities lies in the absolutist thinking encouraged in the extreme versions of monotheistic religion. The evolving historical structures of (American) `Empire', the pluralism of civilizations in the surviving state system and the movement in civil society towards the creation of new forms of structuring social power compete in the process of self-organization of global governance. Legitimacy is the weak point. Efforts at imposing order through `passive revolution' are doomed to fail for lack of legitimacy. A legitimate world order would have to achieve consensus on stopping the destruction of the material, ecological basis of human life; it would have to be based on acceptance of the fact that different world views can coexist; and to gain legitimacy it would have to work towards moderating the existing disparities in life opportunities among peoples so as to give a material basis for coexistence in diversity.
In: International journal of legal information: IJLI ; the official journal of the International Association of Law Libraries, Band 35, Heft 1, S. 214-228
In: International journal of legal information: IJLI ; the official journal of the International Association of Law Libraries, Band 35, Heft 2, S. 341-354
In: International journal of legal information: IJLI ; the official journal of the International Association of Law Libraries, Band 35, Heft 3, S. 604-615
Total international membership in APSA continues to reach new highs in absolute and relative terms, surpassing December's record number of 2,031 to reach 2,081 for the first time in August 2007. This represents 14.1% of APSA total membership, also a record high.