Flash Eurobarometer 257 (Views on European Union enlargement)
Folgen des Falls des Eisernen Vorhangs. Integration mittel- und osteuropäischer Länder in die EU.
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Folgen des Falls des Eisernen Vorhangs. Integration mittel- und osteuropäischer Länder in die EU.
GESIS
Gegenstand der Studie ist eine Analyse der Entwicklungstrends und der Strukturwandlungen des deutschen Aussenhandels, die in konsistenter Form die Nachkriegsentwicklung als Teil der langfristigen Wachstumsvorgänge sieht sowie der Versuch, die Bedeutung des Aussenhandels für das Wachstum empirisch zu untersuchen. Dabei beschränkt sich der Autor auf die Warenströme des Aussenhandels.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile:
Zunächst wird die Aussenhandelsquote als Indikator der Weltmarktverflechtung behandelt. Ländervergleiche sollen die Ergebnisse für Deutschland in einem allgemeineren Zusammenhang stellen.
Anschließend wird sich mit der Veränderung der Wachstumsraten und Struktur der Warenexporte und –importe in Laufe des Industrialisierungsprozesses auseinandergesetzt. Dabei werden zunächst die aggregierten Exporte und Importe untersucht und zur Veranschaulichung auf die Entwicklung des Sozialproduktes bezogen.
Anschließend wird die Warenstruktur des Welthandels genauer betrachtet, so daß Veränderungen der Struktur sichtbar werden.
Abschließend wird die Beziehung zwischen Außenhandel und gesamtwirtschaftlichem Wachstum behandelt. Aufgrund der Lückenhaftigkeit der Quellen in diesem Bereich hat sich der Autor auf die Zeit nach 1950 bis 1965 beschränkt.
Themen
Zeitreihendaten im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Aussenhandel)
Zu folgenden Themen sind Zeitreihentabellen zusammengetragen worden:
A. Entwicklung des internationalen Außenhandels
B. Wachstumstrends von Exporten, Importen und Sozialprodukt
C. Veränderungen der Warenstruktur im Welthandel
D. Verschiebung der deutschen Exporte von Primärerzeugnissen zu Industriewaren
E. Aussenhandelsnachfrage und Wachstumstrends
GESIS
Korruption und Korruptionsbekämpfung in der Europäischen Union.
GESIS
Meinung zu den Verantwortungsbereichen der EU.
GESIS
Schwerpunkt des Frageprogramms war die Erhebung von Sprachkenntnissen,
der Staatsangehörigkeit, von Verwandtschaftsverhältnissen,
Partnerschaften und Bekanntschaften im transnationalen Kontext.
Häufigkeit sowie Art und Weise der Kontakte während der Ausbildung und
der beruflichen Tätigkeit. Einstellung zur Globalisierung, zum
Vertrauen zu Menschen in anderen Ländern und Einstellung zu Ausländern.
Themen: Vereinsmitgliedschaft; Anzahl der Vereine und Initiativen, in
denen der Befragte Mitglied ist; Vereinssparte; Häufigkeit aktiver
Vereinstätigkeit in den letzten 12 Monaten; Einschätzung des
internationalen Bezugs (Themen bzw. Menschen aus anderen Ländern)
dieser Vereinsaktivitäten; Personenvertrauen; Muttersprache der Mutter
und des Vaters; Sprache im Haushalt des Befragten; weitere
Sprachkenntnisse; Wohnsitz in Deutschland bzw. zusätzlicher zweiter
Wohnsitz im Ausland; Land des zweiten Wohnsitzes; Wohnsitz zur Zeit der
Wiedervereinigung 1990 (DDR, BRD oder anderes Land); Häufigkeit der
regelmäßigen Lektüre ausländischer Zeitungen; Herkunftsland dieser
Zeitungen; Nutzungshäufigkeit ausländischer Fernsehprogrammangebote;
Sprache dieser Programmangebote; Häufigkeit der Internetnutzung;
regelmäßiger Kontakt in der Familie und Verwandtschaft zu ausländischen
Staatsbürgern; Wohnsitz dieser Ausländer: in Deutschland oder im
Ausland; Kontakt zu Ausländern im Beruf bzw. am Ausbildungsplatz in der
Nachbarschaft sowie im Freundeskreis und Bekanntenkreis; Gesamtzahl
ausländischer Verwandte in Deutschland; für bis zu vier Personen wurde
detailliert erfragt: Verwandtschaftsverhältnis zum Befragten,
Staatsangehörigkeit der ausländischen Verwandten, Kontakthäufigkeit,
Kontaktart (Besuche, Telefonate, per E-Mail, SMS, Briefeschreiben;
Gesamtzahl ausländische Verwandte im Ausland; für bis zu vier dieser
Verwandten wurde detailliert erfragt: Verwandtschaftsverhältnis zum
Befragten, Wohnsitz im Ausland, Staatsbürgerschaft, Kontakthäufigkeit
und Kontaktart; Kontakt zu nichtverwandten Ausländern in Deutschland;
für bis zu vier dieser Personen wurde erfragt: Beziehung zum Befragten,
Staatsbürgerschaft, Kontakthäufigkeit und Kontaktart; entsprechende
Informationen wurden für Kontakte zu nichtverwandten Ausländern, die im
Ausland leben erfragt; Kontakt zu Deutschen, die im Ausland leben;
Gesamtzahl der Kontaktpersonen; Beziehung zum Befragten bzw.
Verwandtschaftsverhältnis; Land; Kontakthäufigkeit und Kontaktart;
Kontakte zu Ausländern im Rahmen der Berufstätigkeit oder
Berufsausbildung: Kontaktart (Besuch im Ausland bzw. in Deutschland,
Kontakte per Post, Telefon oder Internet; Anzahl der bereisten Länder;
berufliche oder private Auslandsaufenthalte von mindestens drei Monaten
Dauer; Anzahl der Länder mit Auslandsaufenthalten; Länder mit den längsten
Auslandsaufenthalten; Aufenthaltsdauer in diesen Ländern in Jahren und
Monaten; Grund für den jeweiligen Auslandsaufenthalt;
Auslandsaufenthalte kürzer als drei Monate: Teilnahme an einem
Auslandsaustausch z.B. in der Schulzeit oder bei Jugendfreizeiten;
Anzahl privater oder beruflicher Auslandsreisen; zuletzt besuchte
Länder und Reisemotive (Urlaub, Besuch von Verwandten oder Bekannten,
andere private Gründe, Erwerbstätigkeit, Bildungsaufenthalt oder
ehrenamtliches Engagement).
Einstellung zur Globalisierung (Skala: Vergrößerung der Kluft zwischen
Arm und Reich, Kontrolle durch die Regierungen, erhöhtes Risiko von
Arbeitslosigkeit, Machtverlust kleiner und mittelständischer
Unternehmen zugunsten großer Konzerne, höhere Lebensqualität);
Problemlösungskompetenz der deutschen Regierung oder internationaler
Institutionen wie EU, UNO bei Globalisierungsproblemen; Einschätzung
der eigenen Bereitschaft zu einem Wegzug aus Deutschland aus
beruflichen bzw. privaten Gründen; Identifikation als Deutscher oder
als Europäer; Vertrauen zu Menschen aus ausgewählten Ländern (Schweden,
Deutschen, US-Amerikanern, Russen, Polen, Italienern, Franzosen und
Türken; Einstellung zu Ausländern (Skala: Bereicherung Deutschlands
durch Ideen und Kulturen ausländischer Mitbürger, mehr Nähe zu
Deutschen als zu Menschen in anderen Ländern, Wunsch nach mehr Kontakt zu
Menschen in anderen Ländern, Selbstbestimmung der Ausländerpolitik
eines Staates, gleiche Rechte für Ausländer in Deutschland,
Verantwortung der Weltgemeinschaft bei der Lösung von Problemen).
Demographie: Staatsangehörigkeit; Familienstand; fester Partner,
Staatsangehörigkeit des Partners; früherer fester Partner mit
ausländischer Staatsangehörigkeit; feste Partnerschaft oder Ehe mit dem
letzten und weiteren ausländischen Partnern; Staatsangehörigkeit des
letzten und weiterer Partner; Erwerbstätigkeit; Alter (Geburtsjahr);
Geschlecht, höchster bzw. angestrebter Schulabschluss; höchster
beruflicher Ausbildungsabschluss; Berufsstatus; Berufsgruppe;
Zusammenleben mit einem Partner; Haushaltsgröße; weitere
Staatsbürgerschaft neben der deutschen Staatsbürgerschaft (doppelte
Staatsbürgerschaft); Anzahl der Personen, die zum Haushaltseinkommen
beitragen; Haushaltsnettoeinkommen.
Zusätzlich verkodet wurde: Ortsgröße; Bundesland.
GESIS
Politische Einstellungen. Fragen zur Europawahl.
Themen: Wichtigstes Problem im Land; kompetenteste Partei zur Lösung
dieses Problems; derzeitige Behandlung des Problems auf regionaler,
nationaler oder europäischer Ebene und präferierte Ebene zur
Problembehebung; Rezeption von Wahlberichterstattung im Fernsehen;
Partizipation an der Europawahl durch Lesen von Tageszeitungen,
Gesprächen mit Freunden, Besuch von Wahlveranstaltungen und den Besuch
von Websites zur Wahl; Interesse am Wahlkampf zur Europa-Wahl;
Wahlbeteiligung des Befragten an der Europa-Wahl und Wahlverhalten;
Wahlverhalten bei der letzten nationalen Wahl; Wahlbeteiligungsabsicht
und Parteipräferenz bei einer zukünftigen nationalen Wahl
(Sonntagsfrage); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Wahl
ausgewählter Parteien durch den Befragten auf einer Skala von 10
Punkten; Einstellung zur Mitgliedschaft des Landes in der EU; eigene
Einstellung zum Ausmaß der europäischen Vereinigung und vermutete
Position der Parteien in dieser Frage auf 10-Punkte-Skalen;
Identifikation als Europabürger oder Landesbürger; Nationalstolz als
Europabürger; Vertrauen in das Parlament des eigenen Landes, das
Europäische Parlament, die Landesregierung, die Europäische Kommission
und den Ministerrat; TV-Konsum und präferierte Sender; Zeitungskonsum;
Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Einschätzung
ausgewählter Landesparteien auf einem Links-Rechts-Kontinuum;
Einschätzung der derzeitigen Wirtschaftslage des eigenen Landes sowie
erwartete Konjunkturentwicklung; Einstellung zu einer Bevorzugung von
Bürgern des eigenen Landes vor Bürgern aus anderen EU-Mitgliedsstaaten
bei der Arbeitsplatzvergabe; Einstellung zum Kommunalwahlrecht und zur
Teilhabe an den Sozialleistungen für Bürger anderer
EU-Mitgliedsstaaten, die im Befragungsland leben; Politikinteresse;
eigene Entscheidung bei einer Volksabstimmung zur Osterweiterung der
Europäischen Union; Vertrauen in Belgier, Briten, Bulgaren, Dänen,
Deutsche, Esten, Finnen, Franzosen, Griechen, Iren, Italiener, Letten,
Litauer, Luxemburger, Malteser, Niederländer, Österreicher, Polen,
Portugiesen, Rumänen, Schweden, Slowaken, Slowenen, Spanier, Tschechen,
Türken, Ungarn und Zyprioten (Image); Demokratiezufriedenheit im
eigenen Land und in der Europäischen Union; Zufriedenheit mit den
Leistungen der eigenen Landesregierung; Parteineigung und
Parteiidentifikation; Vertrauen, dass die Entscheidungen der
Europäischen Union im Interesse des eigenen Landes sowie des Befragten
sind.
Demographie: Gewerkschaftsmitgliedschaft; Alter bei Beendigung der
Schulausbildung; Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Herkunftsland; Jahr
des Zuzugs; Anzahl Personen im Haushalt ab 18 Jahren;
Erwerbstätigkeit; Erwerbsbereich; Selbsteinschätzung der
Schichtzughörigkeit; Urbanisierungsgrad; Konfession;
Kirchgangshäufigkeit; Haushaltsnettoeinkommen. In einigen Ländern wurde
zusätzlich gefragt: Einstellung zum Wahlkampf vor der Europawahl
(Oberflächlichkeit der Debatten, politische Strategie versus aktuelle
Probleme).
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Zeitpunkt des
Interviewbeginns; Interviewdauer; Region; Gewichtungsfaktor;
Interviewsprache.
GESIS
Die folgende Datensammlung umfasst in einen Überblick die Entwicklung der Einnahmen der öffentlichen Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 2000.
Formen öffentlicher Einnahmen:
Die wichtigsten Formen öffentlicher Einnahmen sind Steuern und steuerähnliche Abgaben (vor allem Sozialversicherungsbeiträge), Gebühren und Beiträge, Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit (Erwerbseinkünfte), Einnahmen aus währungspolitischen Maßnahmen, öffentliche Verschuldung (Nettokreditaufnahme) und Vermögensveräußerung.
Steuern kann man als Zwangsabgaben charakterisieren, deren Zahlung keinen Anspruch auf Gegenleistung begründet. Innerhalb der Vielfalt von Steuern gibt es verschiedene Untergliederungen. Für wirtschaftpolitische Zwecke steht häufig ihre Einteilung nach der Besteuerung der Einkommensentstehung (Faktorstuern), -verwendung (Gütersteuern) und des Vermögens im Vordergrund.
Im Falle der Sozialversicherungsbeiträge (Sozialabgaben) handelt es sich weitgehend um Zwangsabgaben bzw. Pflichtbeiträge, die zur individuellen Steuerlast hinzutreten. Mit den Sozialabgaben erwirbt der Beitragszahler im Gegensatz zur Besteuerung jedoch einen Anspruch auf Gegenleistung. Es handelt sich um zweckgebundene Einnahmen der Sozialversicherungshaushalte.
Durch die beiden Merkmale "Zwangscharakter" und "fehlender Anspruch auf eine Gegenleistung" unterscheiden sich die Steuern von der öffentlichen Verschuldung. Die Zeichnung öffentlicher Schuldtitel erfolgt in der Regel freiwillig und nur gegen Verzinsung und Rückzahlung.
Eine weitere Einnahmequelle bilden die Gebühren und Beiträge. "Gebühren" sind Abgaben, die als Entgelt für bestimmte, tatsächlich in Anspruch genommene öffentliche Dienstleistungen erhoben werden. "Beiträge" sind Abgaben, die zur Deckung der Kosten öffentlicher Einrichtungen von den wirtschaftlich Begünstigten ohne Rücksicht auf die tatsächliche Inanspruchnahme erhoben werden. (z.B. Anliegerbeiträge).
Bei Erwerbseinkünften (Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit) handelt es sich um Einnahmen des Staates, die ihm aus eigenen Betrieben und Unternehmen, Beteiligungen an privaten Unternehmen und Grundvermögen zufließen.
Die öffentlichen Einnahmen fließen mit oder ohne Gegenleistung vom privaten zum öffentlichen Sektor. Die Transaktionen zwischen staatlichen Körperschaften (Bund, Länder, Gemeinden, Sozialversicherungen) bleiben dagegen verborgen.
Finanzstatistik
Grundlage bildet die amtliche Finanzstatistik. Im Rahmen der Finanzstatistik werden jährlich die Ausgaben und Einnahmen sowie die Schulden der öffentlichen Haushalte nachgewiesen.
Grundlage für die Datenerfassung für die Finanzstatistik bilden die haushaltsrechtlichen Vorschriften der einzelnen öffentlichen Haushalte. Die Erfassung der Ausgaben und Einnahmen erfolgt in Verbindung mit der Haushaltsaufstellung, dem Haushaltsvollzug und der Rechnungslegung durch Auswertung der Haushalts- und Finanzpläne (Plandaten), der vierteljährlichen Kassenabschlüsse (Kassenergebnisse) sowie der abgeschlossenen Jahresrechnungen nach erfolgter Rechnungslegung (Rechnungsergebnisse).
Das Zahlenmaterial der Rechnungsstatistik wird den Rechnungsabschlüssen der Gebietskörperschaften sowie der sonstigen, zum finanzstatistischen Berichtskreis gehörenden Institutionen entnommen (sog. Sekundärstatistik).
In der vorliegenden Datensammlung werden ausgewählte Kassenergebnisse (Steuereinnahmen) und Rechnungsergebnisse (Ist-Einnahmen gegliedert nach Einnahmearten und nach Gebietskörperschaften) sowie der Schuldenstand berücksichtigt. Die Rechnungsergebnisse beziehen sich auf alle öffentlichen Haushalte.
Der Öffentliche Gesamthaushalt ist nach Körperschaftsgruppen aufgegliedert:
Bund, ERP-Sondervermögen, Sonstige Sondervermögen des Bundes, EU-Anteile, Sozialversicherung, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände, Zweckverbände.
Zu den Sondervermögen gehören: "Lastenausgleichsfonds"(LAF), "European Recovery Program" (ERP), Fonds "Deutsche Einheit" (ab 1990), Bundeseisenbahnvermögen (ab 1994), Entschädigungsfonds (ab 1994), Erblastentilgungsfonds (ab 1995; vor 1995 Kreditabwicklungsfonds), Steinkohlefonds (ab 1996).
Die dargestellten Jahresrechnungsergebnisse entsprechen sachlich und systematisch jeweils dem Stand des aktuellen Berichtjahres.
Vergleichsdaten zurückliegender Jahre sind – soweit wie möglich – an diesen Stand angepasst.
Ein größerer Bruch in der Darstellung "Langer Reihen" ergab sich für das Jahr 1974 durch die Erweiterung des finanzstatistischen Berichtskreises um die Sozialversicherung und die Zweckverbände sowie durch die Einführung neuer haushaltsrechtlicher und haushaltssystematischer Bestimmungen für die Gemeinden und Gemeindeverbände. Ein weiterer methodischer Bruch ergab sich ab dem Berichtsjahr 1998. In Anpassung an die Neuabgrenzung des Staatssektors nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG95) zählen die Träger der Zusatzversorgung des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie die Krankenhäuser und Hochschulkliniken mit kaufmännischem Rechnungswesen ab 1998 nicht mehr zu den öffentlichen Haushalten, sondern zu den öffentlichen Unternehmen (Tabellenwerte der Haushaltsdaten ab 1997 ohne Krankenhäuser mit kaufmännischem Rechnungswesen; öffentlichen Schulden" wurden die Schulden der Krankenhäuser ab 1992 eliminiert).
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT:
A. Übersichten
A.01 Steuern und Abgaben (1950-2000)
A.02 Bereinigte Einnahmen nach Arten, Rechnungsergebnisse in Mill. DM und DM pro Kopf (1950-2000)
A.03 Einnahmen, Ausgaben und Finanzierungssaldo der öffentlichen Haushalte in Mill. DM: Abgrenzung nach den VGR und der Finanzstatistik (1950-2000)
A.04 Entwicklung der Steuer- und Abgabenquoten: Darstellung nach den VGR und der Finanzstatistik (1960-2000)
A.05 Einnahmestruktur der öffentlichen Haushalte insgesamt (ohne Sozialversicherung, Zweckverbände), in Abgrenzung der Finanzstatistik (1961-2000)
A.06 Einnahmen der Gebietskörperschaften (ohne Sozialversicherung, Zweckverbände), in Abgrenzung der Finanzstatistik (1962-2000)
A.07a Gesamteinnahmen der staatlichen und kommunalen Haushalte nach Ländern (1970-2000)
A.07b Steuereinnahmen der staatlichen und kommunalen Haushalte nach Ländern (1970-2000)
A08a Bruttoinlandsprodukt und Öffentlicher Gesamthaushalt, nach der Finanzstatistik (1962-1998)
A.08b Bruttoinlandsprodukt (nach ESVG 95) und Öffentlicher Gesamthaushalt, nach der Finanzstatistik (1962-2000)
B. Einnahmen und Ausgaben des Bundes (Finanzstatistik)
B.01a Einnahmen und Ausgaben des Bundes, Ist-Ergebnisse des Finanzberichts (1950-1999)
B.01b Bereinigte Einnahmen und Ausgaben des Bundes, Rechnungsstatistik (1950-2000)
B.02 Einnahmen des Bundes (IST) nach Volkswirtschaftlichen Arten in Mio. DM (1952-2000)
C. Bereinigte Einnahmen der öffentlichen Haushalte nach Arten (Statistischen Bundesamt)
C.01 Bereinigte Einnahmen der öffentlichen Haushalte, Rechnungsergebnisse in Mill. DM (1950-2000)
C.02 Nettokreditaufnahme der öffentlichen Haushalte, Rechnungsergebnisse in Mill. DM (1950-2000)
C.03 Steuern und steuerähnliche Abgaben der öffentlichen Haushalte, Rechnungsergebnisse in Mill. DM (1950-2000)
C.04 Gebühren und sonstige Entgelte der öffentlichen Haushalte, Rechnungsergebnisse in Mill. DM (1950-2000)
C.05 Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit der öffentlichen Haushalte, Rechnungsergebnisse in Mill. DM (1950-2000)
D. Einnahmen aus Steuern (Finanzstatistik)
D.01 Kassenmäßige Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften nach Steuerarten (1950-2000)
D.02 Aufteilung der Steuereinnahmen auf die Gebietskörperschaften (1970-2000)
D.03 Steuereinnahmen nach Steuergruppen, in Prozent der Gesamteinnahmen (1959-2000)
D04a Steueraufkommen und Steuerquoten, kassenmäßige Einnahmen aus Steuern (1950-1997)
D04b Steueraufkommen und Steuerquoten, in Abgrenzung Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (1950-2000)
E. Internationaler Vergleich: Verschuldungsquoten, Steuer- und Abgabenquoten
E.01 Abgabenquote im internationalen Vergleich (1965-2000)
E.02 Steuerquote im internationalen Vergleich (1965-2000)
GESIS
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wettbewerbsfähigkeit und Krise der deutschen Schiffbauindustrie sowie den Unternehmensstrategien deutscher Werften im Zeitraum von 1945 bis 1990. Angestrebt wird die Integration einer beschreibenden Branchengeschichte mit einer systematischen Analyse der den Wettbewerb auf dem Schiffsneubaumarkt bestimmenden Faktoren. Darauf aufbauend soll in Fallstudien geklärt werden, welche Unternehmensstrategien einzelne Werften verfolgten und zu welchem ökonomischen Erfolg diese führten. Ziel der Untersuchung ist es, Erkenntnisse über die Wettbewerbsfähigkeit der Branche insgesamt sowie der behandelten Unternehmen (AG "Weser", Blohm + Voss, Meyer Werft) zu gewinnen. Es soll herausgefunden werden, inwieweit die tatsächlich gewählten bzw. implizit verfolgten Strategien der Werften die in dieser Arbeit identifizierten nationalen und unternehmensindividuellen Wettbewerbsvorteile und -nachteile berücksichtigten. Weiterhin ist zu fragen, ob die Branche makroökonomischen Zwängen unterlag, die eine bestimmte Entwicklung von Unternehmen unausweichlich werden ließen, oder ob die Werften auf der Mikroebene Spielraum hatten, der es ihnen erlaubt hätte, geänderte Rahmenbedingungen zu antizipieren bzw. sich an diese anzupassen. Denk¬bare Resultate sind, dass die Unternehmensstrategien keinen bedeutenden Einfluss auf Überleben und ökonomischen Erfolg einzelner Werften hatten oder dass einige Strategien anderen für den Zeitraum von 1945 bis 1990 überlegen waren.
In dieser Arbeit wird unter Wettbewerbsfähigkeit die Fähigkeit verstanden, Schiffe am internationalen Schiffsneubaumarkt absetzen zu können, ohne die Unternehmensziele zu gefährden. Im Gegensatz zur volkswirtschaftlichen Sicht, die die Wettbewerbsfähigkeit einer gesamten Volkswirtschaft betrachtet, wird hier die Wettbewerbsfähigkeit einer Branche bzw. einzelner Unternehmen in den Mittelpunkt gerückt. Der Schiffsneubaumarkt ist ein globaler Markt, der nach verschiedenen Segmenten aufgeteilt werden kann. Daher ist die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Werftindustrie jeweils im Hinblick auf einzelne Schiffstypen zu untersuchen. Sie wird von den nationalen und unternehmensindividuellen Wettbewerbsvorteilen und -nachteilen bestimmt. Während die ersten auf der Ebene der Gesamtwirtschaft oder der Branche wirken, sind die zweiten ausschließlich beim einzelnen Unternehmen zu suchen.
Die deutsche Schiffbauindustrie gilt seit Mitte der 1970er Jahre als Krisenbranche. Die strukturelle Krise der deutschen Werftindustrie wird im Laufe der Arbeit untersucht, sie wird anhand verschiedener Indikatoren identifiziert.
Auf der Grundlage des referierten Forschungsstandes werden die Entwicklungslinien der deutschen Schiffbauindustrie bis 1990 mit Hilfe des Modells des Schiffneubaumarktes herausgearbeitet. Es folgt die Untersuchung der in der Branche wirkenden Wettbewerbskräfte für den Zeitraum 1945 bis 1990, im in einem zusammenfassenden Abschnitt die aus ihnen resultierenden nationalen Wettbewerbsvorteil und –nachteile benennen und datieren zu können. Für den Zeitraum 1945 - 1990 werden vier Teilperioden unterschieden. Die erste Teilperiode deckt die Jahre 1945 bis 1951 ab, in denen die deutsche Schiffbauindustrie unter alliierten Produktionsbeschränkungen arbeitete. Die zweite Teilperiode umfasst die Jahre 1952 bis 1961, und beginnt damit im ersten "Normaljahr" der Schiffbauindustrie nach dem Krieg und endet mit dem letzten Jahr der weltweiten Schiffbaukrise von 1957 bis 1961. Der folgende Zeitraum reicht bis 1975, dem Jahr, das für das Ende des Tankerbooms steht. Die vierte Teilperiode erstreckt sich bis 1990, dem Ende des Untersuchungszeitraumes.
Die Betrachtungen für die Jahre 1945 – 1990 werden abgeschlossen mit einer Untersuchung von Indikatoren zur Identifizierung der strukturellen Krise der deutschen Schiffbauindustrie.
Themen
Datentabellen in HISTAT (Thema: Produktion: Bergbau, verarbeitendes Gewerbe, Industrie):
A. Tabellen aus dem laufenden Text
A.01 Beschäftigte der deutschen Schiffbauindustrie (1976-1990)
A.02 Bedeutung des Containerschiffbau für deutsche Werften (1969-1990)
A.03 Personenverkehr über den Nordatlantik (1946-1970)
A.04 Marktanteile für See- und Flugverkehr nach Gewicht und Wert der transportierten Güter im Außenhandel der USA (1965-1975)
A.05 Subventionierung der deutschen Schiffbauindustrie und Subventionsindikatoren (1966-1990)
A.06 Werfthilfen von (1966-1990)
B. Tabellen aus dem Anhang
B.01 Ablieferungen der deutschen Schiffbauindustrie (1873-1940)
B.02 Ablieferungen der deutschen Schiffbauindustrie (1948-1990)
B.03 Beschäftigte in der deutschen Schiffbauindustrie (1948-1990)
B.04 Preisindizes (1950-1990)
B.05 Bruttostundenverdienste männlicher Arbeiter in der deutschen Schiffbauindustrie (1957-1990)
B.06 Bruttoeinkommen in der deutschen Schiffbauindustrie (1960-1990)
B.07 Bruttowertschöpfung in der deutschen Schiffbauindustrie (1960-1990)
B.08 Neubauproduktion im deutschen Seeschiffbau (1957-1990)
B.09 Arbeiter im Schiffsneubau, bezahlte Wochenstunden und Fertigungsstunden in der deutschen Schiffbauindustrie (1957-1990)
B.10 Arbeitsproduktivitäten (physische Produktivitäten) in der deutschen Schiffbauindustrie (1957-1990)
B.11 Arbeitsproduktivitäten (Wertproduktivitäten) in der deutschen Schiffbauindustrie (1957-1990)
B.12 Subventionsarten (nominale Werte) in der deutschen Schiffbauindustrie (1966-1990)
B.13 Subventionsarten (reale Werte) in der deutschen Schiffbauindustrie (1966-1990)
B.14 Nettowertschöpfung in der deutschen Schiffbauindustrie (1960-1990)
B.15 AG "Weser": Ablieferungen, Koeffizienten der Produktionsstruktur und Marktanteile (1949-1983)
B.16 AG "Weser" (Gesamtunternehmen): Gewinne/Verluste und Beschäftigte (1948-1983)
B.17 Blohm+Voss: Ablieferungen, Koeffizienten der Produktionsstruktur und Marktanteile (1954-1990)
B.18 Blohm+Voss: Gewinne/Verluste und Beschäftigte (1954-1990)
B.19 Meyer Werft: Ablieferungen, Koeffizienten der Produktionsstruktur und Marktanteile (1948-1990)
GESIS
Die vorliegende Datensammlung fasst die wichtigsten Zeitreihen zur Geldmenge, zum Bargeldumlauf sowie zu den Zinsen und Renditen in der Bundesrepublik Deutschland zusammen. Unter der Geldmenge oder Geldmengenaggregat versteht man in der Ökonomie den gesamten Bestand an Geld, der in einer Volkswirtschaft zur Verfügung steht. Die Summe aus Bargeld und Sichteinlagen wird auch reale Geldmenge genannt. Sie deckt sich mit der Geldmenge M1. Die Geldmenge kann durch Geldschöpfung erhöht und durch Geldvernichtung gesenkt werden. In der Volkswirtschaftlehre und von den Zentralbanken werden verschiedene Geldmengenkonzepte betrachtet, die ein "M" (gefolgt von einer Zahl) bezeichnen. Für M1 und die folgenden Geldmengenaggregate M2 und M3 gilt stets, dass das Geldmengenaggregat mit einer höheren Zahl das mit einer niedrigeren einschließt. Eine niedrigere Zahl bedeutet zudem eine größere Nähe der betrachteten Geldmenge zu unmittelbaren realwirtschaftlichen Transaktionen. Die Abgrenzung der einzelnen Aggregate ist konventionell; international nicht einheitlich. Die sogenannte Geldbasis M0 nimmt eine Sonderstellung ein. Sie stellt die Summe von Bargeldumlauf und Zentralbankgeldbestand der Kreditinstitute dar. Die Deutsche Bundesbank definiert:
Eng gefasste Geldmenge M1: Bargeldumlauf (ohne Kassenbestände der Monetären Finanzinstitute (MFI's) plus täglich fällige Sichteinlagen der im Währungsgebiet ansässigen Nicht – MFI's (inländische Nichtbanken).
Mittlere Geldmenge M2: M1 plus Anteile Einlagen mit vereinbarter Laufzeit bis zu zwei Jahren (Termineinlagen) und Einlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist bis zu drei Monaten (Spareinlagen).
Weit abgegrenzte Geldmenge M3: M2 plus Anteile am Geldmarktfonds, Repoverbindlichkeiten (Beträge aus Wertpapiergeschäfte), Geldmarktpapiere und Bankschuldverschreibungen mit einer Laufzeit bis zu zwei Jahren. Somit ist die Betrachtung der Geldmenge M3 entscheidend für die gesamte Geldmengenverfügbarkeit. Dieses Aggregat steht bei der Geldpolitik des Eurosystems im Vordergrund.
Unterschiedliche Entwicklungen von M1, M2 und M3 beruhen vor allem auf Zinsbewegungen.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung berechnet und publiziert noch die bereinigte Zentralbankgeldmenge (Z). Sie ist in der vom Sachverständigenrat verwendeten Abgrenzung definiert als Z gleich (Bargeldumlauf plus Bankreserven) multipliziert mit einem Korrekturfaktor.
Datentabellen in HISTAT:
A. Übersichten:
(Zusammengefasste Daten aus den Jahresgutachten des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Primärquelle: Deutsche Bundesbank)
A.1 Geldmenge, Preise und Zinsen, Stand am Jahresende in Mrd. DM (1948-2000)
A.2 Geldbestände, Euromarkteinlagen und bereinigte Zentralbankmenge, Stand am Jahresende in Mrd. DM (1948-1998)
A.3 Absatz und Erwerb von Wertpapieren, in Mio. DM (1960-2000)
A.4 Ausgewählte Zinsen und Renditen, in Prozent p.a. (1960-2000)
B. Bargeldumlauf (Deutsche Bundesbank)
B.1 Bargeldumlauf, Stand am Jahresende (1948-1998)
GESIS
Die folgende Datensammlung umfasst in einem Überblick die Entwicklung der Schulden öffentlichen Haushalte in der Bundesrepublik Deutschland von 1950 bis 2000. Als Staatsverschuldung wird hier die öffentliche Mittelbeschaffung auf dem Kreditwege verstanden. Neben den Steuern, Gebühren und Beiträgen stellt die öffentliche Kreditaufnahme die dritte wichtige Einnahmequelle des Staates dar. Die öffentliche Kreditaufnahme (Verschuldung) kann unterschiedliche Begründungen haben: Sie dient als Puffer, wenn innerhalb eines Haushaltsjahres einnahmen- und Ausgabenentwicklung nicht immer synchron verlaufen. Sie wird aber auch als wirtschaftpolitisches Instrument betrachtet. Hinsichtlich der wichtigsten wirtschaftspolitischen Wirkungen der (gewollten oder gezielten) öffentlichen Verschuldung sind als Bereiche zu nennen: die Stabilisierungswirkungen in Bezug auf die gesamtwirtschaftliche Nachfrage und Liquidität, die Wachstumswirkungen in Bezug auf den Arbeits- und Kapitaleinsatz in einer Volkswirtschaft und die Verteilungswirkungen im Hinblick auf die personelle und funktionale Einkommensverteilung in einer Volkswirtschaft.
Im Unterschied zu Steuereinnahmen, die gelegentlich als ordentliche Einnahmen des Staates bezeichnet werden, handelt es sich aber bei öffentlichen Krediten um außerordentliche Einnahmen, da sie zumindest ihrem Wesen nach keine regelmäßigen Einnahmen des Staates sein sollen und ferner nur vorläufige Einnahmen sind, da sie zu späteren Zins- und Tilgungsausgaben des Staates führen.
Staatsschulden sind Finanzschulden der öffentlichen Haushalte, die aufgenommen werden, wenn die laufenden Einnahmen aus Steuern und sonstigen Quellen nicht ausreichen, um die laufenden Staatsausgaben zu decken. Der jährliche Zuwachs der Staatsverschuldung wird als Nettoneuverschuldung oder Nettokreditaufnahme bezeichnet. Darin sind die jährlichen Tilgungsleistungen des Staates bereits verrechnet (die Nettokreditaufnahme ergibt sich aus der Verrechnung von Bruttokreditaufnahme minus Aufwendungen für die Schuldentilgung). Die Nettoneuverschuldung ist eine Stromgröße. Davon zu unterscheiden ist der Schuldenstand (Bestandsgröße). Er entspricht den aufsummierten Nettoneuverschuldungen der Vergangenheit. Auf den bestehenden Schulden sind Zinsen in dem laufenden Jahr und in den zukünftigen Jahren zu zahlen. Hinter dem Schuldenstand verbergen sich umfangreiche Transaktionen der Bruttoentschuldung und Bruttoneuverschuldung. Auslaufende Titel müssen zurückbezahlt und durch neue ersetzt werden. Auch muss die Liquidität des Staates gesichert werden, weil der Mittelzufluss zu den Zeitpunkten der Steuertermine in der Regel asynchron zu den Zeitpunkten der Zahlungstermine erfolgt.
Die Erfassung der Verschuldung des öffentlichen Sektors bietet insofern Probleme, als die Erfassung des öffentlichen Sektors selbst vielfach nicht eindeutig ist. Der öffentlichen Verschuldung auf jeden Fall zuzurechnen ist jeweils die Verschuldung der Gebietskörperschaften (Bund, Länder, Gemeinden/Gemeindeverbände). In Deutschland zählen hinzu die Sondervermögen des Bundes: das ERP - Sondervermögen, der Erblastentilgungsfonds und der Fonds "Deutsche Einheit" (ab 1990), Bundeseisenbahnvermögen (ab 1994), Entschädigungsfonds (ab 1994), Erblastentilgungsfonds (ab 1995; vor 1995: Kreditabwicklungsfonds), Steinkohlefonds (ab 1996) und die Schulden der kommunalen Krankenhäuser mit kaufmännischem Rechnungswesen. Nicht zur Verschuldung zählen die Schulden von Bahn (mit Ausnahme der im Bundeseisenbahnvermögen zusammengefassten Altschulden) und Post.
Grundlage bildet die amtliche Finanzstatistik. Im Rahmen der Finanzstatistik werden jährlich die Ausgaben und Einnahmen sowie die Schulden der öffentlichen Haushalte nachgewiesen. Grundlage für die Datenerfassung für die Finanzstatistik bilden die haushaltsrechtlichen Vorschriften der einzelnen öffentlichen Haushalte. Ein methodischer Bruch ergab sich ab dem Berichtsjahr 1998. In Anpassung an die Neuabgrenzung des Staatssektors nach dem Europäischen System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen 1995 (ESVG 1995) zählen die Träger der Zusatzversorgung des Bundes, der Länder, der Gemeinden und Gemeindeverbände sowie die Krankenhäuser und Hochschulkliniken mit kaufmännischem Rechnungswesen ab 1998 nicht mehr zu den öffentlichen Haushalten, sondern zu den öffentlichen Unternehmen. Bei der Darstellung der Langen Reihen über die "Entwicklung der öffentlichen Schulden" wurden die Schulden der Krankenhäuser mit kaufmännischem Rechnungswesen ab dem Berichtjahr 1992 rückwirkend in der Schuldenstatistik eliminiert. Die Schulden der kommunalen Krankenhäuser mit kaufmännischem Rechnungswesen fallen allerdings mit einem Anteil von etwa 0,1% am Schuldenstand aller öffentlichen Haushalte ohnehin kaum ins Gewicht.
Zu folgenden Themen sind Zeitreihentabellen zusammengetragen worden:
Datentabellen in HISTAT:
A. Übersichten
A.1a Verschuldung der öffentlichen Haushalte nach Kreditnehmern (1950-2000)
A.1b Entwicklung der öffentlichen Schulden nach Kreditnehmern, nach veränderter Methodik (1950-2000)
A.2 Verschuldung der öffentlichen Haushalte, ausgewählte Schuldarten (1950-2000)
A.3 Schuldenstand der Gebietskörperschaften nach Arten – alte Methodik (1950-1989)
A.4a Schuldenstand der Gebietskörperschaften nach Arten - neue Methodik (1950-2000)
A.4b Schuldenstand sonstiger Körperschaften nach Arten - neue Methodik (1950-2000)
A.5 Bruttoinlandsprodukt, öffentlicher Gesamthaushalt, nach der Finanzstatistik (1962-2000)
A.6 Indikatoren der Staatsverschuldung, Quoten in Prozent (1962-2000)
B. Verschuldung der öffentlichen Haushalte nach Entstehungsbereichen
B.1 Verschuldung der öffentlichen Haushalte nach Entstehungsbereichen (1950-2000)
B.2 Schuldenstand nach Körperschaftsgruppen (Kreditmarktschulden im weiteren Sinne), in Mill. DM und pro Einwohner (1950-2000)
C. Nettokreditaufnahme
C.1a Nettokreditaufnahme von Bund, Ländern und Gemeinden, nach BMF - Finanzberichten (1950-2000)
C.1b Nettokreditaufnahme, öffentlicher Gesamthaushalt - ohne/mit Sozialversicherung und Zweckverbände (1950-2000)
C.2 Nettokreditaufnahme der öffentlichen Haushalte, Rechnungsergebnisse in Mill. DM (1950-2000)
D. Formen der öffentlichen Verschuldung (nach dem Statistischen Bundesamt und der Deutschen Bundesbank)
D.1 Verschuldung der öffentlichen Haushalte insgesamt nach Formen (Gläubigern) (1950-1997)
D.2 Verschuldung des Bundes (einschl. LAF und Auftragsfinanzierung Öffa) nach Formen (Gläubigern) (1950-1997)
D.3a Verschuldung der westdeutschen Länder nach Formen (Gläubigern) (1950-1997)
D.3b Verschuldung der ostdeutschen Länder nach Formen (Gläubigern) (1991-1997)
D.4a Verschuldung der westdeutschen Gemeinden nach Formen (Gläubigern) (1950-1997)
D.4b Verschuldung der westdeutschen Gemeinden nach Formen (Gläubigern) (1991-1997)
D.5a Verschuldung öffentlicher Haushalte: ERP - Sondervermögen nach Formen (Gläubigern) (1950-1997)
D.5b Verschuldung: Sondervermögen Fonds "Deutsche Einheit" nach Formen (Gläubigern) (1990-1997)
D.5c Verschuldung: Sondervermögen Kreditabwicklungsfonds / Erblastentilgungsfonds nach Formen (Gläubigern) (1990-1997)
D.5d Verschuldung: Sondervermögen Bundeseisenbahnvermögen nach Formen (Gläubigern) (1994-1997)
D.5e Verschuldung: Sondervermögen Ausgleichsfonds Steinkohleneinsatz nach Formen (Gläubigern) (1995-1997)
D.5f Verschuldung: Sondervermögen Entschädigungsfonds nach Formen (Gläubigern) (1996-1997)
D.6 Verschuldung der öffentlichen Haushalte nach Kreditnehmern (1950-1997)
E. Internationaler Vergleich: Verschuldungsquoten
E.1 Staatsschuldenquote im internationalen Vergleich (1980-2000)
GESIS
Beurteilung der PVS und anderer politikwissenschaftlicher Zeitschriften
sowie Publikationsmöglichkeiten durch die Mitglieder der Deutschen
Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW).
Themen: 1. Zur Politischen Vierteljahresschrift (PVS): Rezeption der
Inhalte der PVS, Art des Zugriffs auf die Inhalte (persönliches
Abonnement, Bibliothek, Onlineerwerb oder Fernleihe einzelner Artikel);
Online-Abonnement oder Print- und Online-Abonnement; Häufigkeit der
Rezeption neuer Ausgaben der PVS; Leseverhalten neuer Ausgaben;
Auswahlkriterien bei den Artikeln (Themengebiet, Überschrift
oder Autor); Kenntnis und Nutzen des Online-Angebotes; Nutzungszweck;
Zufriedenheit mit den Zugriffsmöglichkeiten auf die Inhalte der PVS;
Beurteilung der Angemessenheit des Preises für ein Jahresabonnement;
Gründe für nicht angemessene Preisfestsetzung; präferierter Preis für ein
Jahresabonnement; Rezeption der beiden letzten Ausgaben der PVS und der
darin enthaltenen Beiträge; Beurteilung der Beitragsformen
(Abhandlungen, Forumsbeiträge, Kommentare, Literaturberichte und
Buchbesprechungen) nach ihrer Nützlichkeit für den Leser; Bewertung
der Zeitschrift; vermutete Bewertung durch andere
Politikwissenschaftler; vermutetes Ansehen der PVS in der deutschen
Politikwissenschaft; Einstellung zur PVS hinsichtlich: Bedeutung einer
Publikation für die Reputation sowie die Karriere eines
Politikwissenschaftlers, Widerspiegeln des aktuellen Forschungsstands
sowie Abdecken des inhaltlichen Spektrums der Politikwissenschaft
(Skala); Einschätzung der Beiträge als qualitativ hochwertig,
Lektüreempfehlung an Kollegen bzw. Studierende; Befragte, die die PVS
nicht verfolgen: Einstufung einer Publikation in der PVS als wichtig
für die Reputation bzw. für die Karriere; wieder alle: Anzahl der
eingereichten sowie veröffentlichten Manuskripte; grundsätzliches
Interesse an PVS als Publikationsort; Gründe gegen ein
Publikationsinteresse; Präferenz für eine Publikation in der
Zeitschrift PVS oder in einem PVS-Sonderheft; Kritik an der PVS;
Verbesserungsvorschläge.
2. Zu anderen politikwissenschaftlichen Fachzeitschriften und
Publikationsmöglichkeiten in der Politikwissenschaft: Rezeption anderer
politikwissenschaftlicher Zeitschriften und Angabe dieser
Zeitschriften; Bewertung ausgewählter nationaler und internationaler
politikwissenschaftlicher Zeitschriften nach Schulnoten;
Nutzungshäufigkeit ausgewählter Publikationsmöglichkeiten
(Monographien, Herausgeberschaften, Beiträge in Sammelbänden,
Zeitschriften mit und ohne Peer-Review-Verfahren) oder in anderen
Zeitschriften sowie Graue Literatur); darüber hinaus genutzte
Publikationsmöglichkeiten; Erscheinungsjahr der jüngsten Publikation;
Sprachen bisheriger Publikationen; Sprache nicht-deutscher
Publikationen; Einstellung zu englischsprachigen Publikationen in der
PVS; Einschätzung der Bedeutung der vorgenannten
Publikationsmöglichkeiten für die Karriere eines
Politikwissenschaftlers sowie gewünschte Bedeutung der einzelnen
Publikationsmöglichkeiten für die Karriere.
3. Zum Peer-Review-Verfahren: Einstellung zum Peer-Review-Verfahren
(Skalen: Garantie für die Auswahl der besten Beiträge, Vortäuschen von
Objektivität, angemessenes Instrument zur Qualitätssicherung, zu hohe
Maßstäbe, führt zu Mainstream, für wissenschaftliche Spitzenqualität
unerlässlich, fehlbar, aber bestes Verfahren zur Gewährleistung von
Qualität, Ablehnung eines Urteils durch anonyme Gutachter, Ausschluss
wissenschaftlich Andersdenkender, führt zu gutachterunabhängigen
Ergebnissen, andere Bezeichnung für Vetternwirtschaft); eigene
Manuskripte im Peer-Review-Verfahren; eigene Erfahrungen mit dem
Peer-Review-Verfahren (Skala: sachliche Bewertung des Artikels,
Nachvollziehbarkeit der Kritikpunkte, nützliche
Verbesserungsvorschläge, Unverständnis des wissenschaftlichen
Anliegens, Einlassen der Gutachter auf die eigene wissenschaftliche
Position, nachvollziehbare Begründung des Gutachtervotums).
Demographie: Geschlecht; höchster akademischer Grad; Alter
(klassiert); Erwerbsstatus; befristeter oder unbefristeter
Arbeitsvertrag; Berufsfeld; Fachgebiet der Tätigkeit; Karriereziele.
Zusätzlich verkodet wurde: Ablauf; Startzeitpunkt; Endzeitpunkt;
Dauer; Onlinebefragung beendet.
GESIS
Massenarbeitslosigkeit und soziales Elend prägten Anfang der dreißiger Jahre das Leben breiter Bevölkerungsschichten in den von der Weltwirtschaftskrise betroffenen Industriegesellschaften. Den zeitgenössischen Politikern und staatlichen Institutionen stellte sich die Lösung dieser Probleme als innenpolitische Hauptaufgabe. Dabei waren sie auf die Mitarbeit der großen wirtschaftlichen Interessenverbände der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer angewiesen. Dies galt im europäischen Kontext auf Arbeitnehmerseite insbesondere für die deutsche und britische Gewerkschaftsbewegung, die die mit Abstand stärksten Organisationen im Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB) stellten. Die deutschen und britischen Gewerkschaften entwickelten eine Vielzahl an Vorschlägen und Forderungen zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die in der vorliegenden Studie vergleichend dargestellt werden. Dabei steht der jeweilige Dachverband – auf der einen Seite der Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund (ADGB), auf der anderen Seite der Trade Union Congress (TUC) – im Mittelpunkt der Betrachtung. Die vergleichende Analyse der gewerkschaftlichen Arbeitslosenpolitik fragt darüber hinaus nach dem jeweiligen Beitrag der beiden Organisationen zum Erhalt der politischen Stabilität in ihrem Land. Die vorliegende Untersuchung zur gewerkschaftlichen Arbeitslosenpolitik in der Weltwirtschaftskrise lässt sich in zwei größere, thematische Teilbereiche aufspalten. Der eine umfasst die politische und gesellschaftliche Entwicklung, die Frage nach Radikalisierungstendenzen in der Bevölkerung, den Machtverhältnissen in Staat und Gesellschaft, der Repräsentation gesellschaftlicher Interessen im politischen Bereich, der Veränderung der demokratischen Institutionen. Den zweiten Bereich bilden die wirtschaftliche Entwicklung, die wirtschaftspolitischen Handlungsspielräume von Staat und Gewerkschaften und insbesondere die Frage nach den Durchsetzungs- und Erfolgsmöglichkeiten einer alternativen Konjunkturpolitik.
In dem ersten Abschnitt stellt Claudia Kaiser die Strukturen und die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in ausgewählten Statistiken für das Deutschland und Großbritannien dar. Der zweite Abschnitt zeichnet zunächst ein Gesamtbild der ökonomischen Entwicklung und widmet sich daran anschließend der staatlichen Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik. Der dritte Abschnitt beschäftigt sich mit den organisatorischen Handlungsspielräumen des ADGB und des TUC in der Weltwirtschaftskrise. Hier werden insbesondere auch die Mitgliederentwicklung und der Organisationsgrad der gewerkschaftlichen Dachverbände berücksichtigt. In dem vierten Abschnitt werden die deutschen und britischen Arbeitsbeziehungen diskutiert. Die Auseinandersetzung der Gewerkschaften mit dem politischen Extremismus folgt im fünften Abschnitt. Der sechste Abschnitt umfasst die programmatischen Reaktionen auf die Weltwirtschaftskrise (Konjunkturpolitik und Planung).
Themen
Datentabellen in HISTAT (Thema: Erwerbstätigkeit):
Tab. 1 Arbeitslosigkeit im Deutschen Reich und im Vereinigten Königreich (1921-1928)
Tab. 2 Arbeitslosigkeit als Anteil an der gesamten Erwerbsbevölkerung: Deutsches Reich, Vereinigtes Königreich, USA (1920-1938)
Tab. 3 Entwicklung der Bruttoanlageinvestitionen im Deutschen Reich und im Vereinigten Königreich (1925-1932)
Tab. 4 Öffentliche Ausgaben im Vereinigten Königreich und im Deutschen Reich (1925-1939)
Tab. 5 Bruttoanlageinvestitionen des privaten, öffentlichen und halböffentlichen Sektors zu konstanten Preisen von 1930 in Großbritannien (1920-1938)
Tab. 6 Wohnwirtschaftliche Bruttoanlageinvestitionen des privaten, öffentlichen Sektors in Deutschland (1925-1934)
Tab. 7 Mitgliederentwicklung, Organisationsgrad und Parteimitgliedschaft im Trade Union Congress (1918-1939)
Tab. 8 Mitgliederentwicklung und Organisationsgrad in den Freien Gewerkschaften (1918-1932)
GESIS
Die Untersuchung von Carl – Ludwig Holtfrerich knüpft an drei Standardwerke an, die den Forschungsstand zu den volkswirtschaftlichen Erscheinungen, Ursachen und Auswirkungen der deutschen Inflation zwischen 1914 und 1923 charakterisieren: Frank D. Graham: Exchange, Prices and Production in Hyper-Inflation: Germany, 1920-1923, New York (1930) 1967; Constantino Bresciani-Turroni: The Economics of Inflation. A Study of Currency Depression in Post-War Germany, London (1937) 1968; Karsten Laursen und Jorgen Pedersen: The German Inflation 1918-1923, Amsterdam 1964. Die gegensätzlichen Einschätzungen der Ursachen oder Wirkungen der deutschen Inflation nach dem Ersten Weltkrieg reflektieren nicht nur theoretische Dichotomien, sondern auch den unzureichenden Forschungsstand über wirtschaftliche und soziale Prozesse während der Inflationsjahre. Statistische Darstellungen der deutschen Wirtschaftsgeschichte enthalten für die Jahre 1914 bis 1923 zumeist Lücken. Aus diesen Feststellungen leitet sich die Zielsetzung der Arbeit ab. "Sie soll dazu beitragen, das unzureichende historiographische Bild der deutschen Inflation 1914-1923 in ausgewählten Teilbereichen zu vervollständigen, jenseits spezieller Forschungsbeiträge jedoch einen allgemeinen Überblick über Erscheinungen, Ursachen und Wirkungen der Inflation vermitteln. Um der Kritik an den oben erwähnten Standardwerken zur Inflation und den neuerdings formulierten Forschungsansprüchen Rechnung zu tragen, wird besonderer Wert darauf gelegt, die Kriegsjahre als finanzpolitische Geburtsstunde der Inflation in die Betrachtung einzubeziehen, jenseits der rein ökonomischen Erklärungen die innen- und außenpolitischen Faktoren mit zu berücksichtigen, die die Veränderungen der ökonomischen Variablen mit bestimmt haben, einen Beitrag zur Schließung der statistischen Lücken im Bild der deutschen Inflation zu leisten und nicht zuletzt die inflationäre Entwicklung in Deutschland im internationalen Zusammenhang und Vergleich zu sehen" (Holtfrerich, C.-L., 1980: Die deutsche Inflation 1914 – 1923. Ursachen und Folgen in internationaler Perspektive. Berlin/New York: Walter de Gruyter, S. 4). Die Untersuchung ist in drei Kapiteln gegliedert. Im ersten Teil wird die deutsche Inflation in ihren Erscheinungsformen behandelt, als Prozess anhaltender Preissteigerungen oder eines Verlustes an äußerer und innerer Kaufkraft der Währung und als Prozess des Geldmengenwachstums. Dieser Teil ist stark von der Diskussion statistischer Probleme bei der Messung des Inflationsphänomens geprägt. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den ökonomischen und mit den politischen Ursachen, Einflussfaktoren oder Bedingungen der Inflation, insbesondere mit der Finanzpolitik des Reichs im Ersten Weltkrieg und danach, mit der Bedeutung der Reparationsprobleme für die Inflation, mit der Kreditpolitik der Reichsbank und deren politischen Handlungsspielräumen und Absichten, mit den von den realen Produktionsmöglichkeiten ausgehenden Beiträgen zur Diskrepanz zwischen realem Güterangebot und monetärer Nachfrage . Das dritte Kapitel ist den Wirkungen der Inflation gewidmet, insbesondere auf Wachstum und Beschäftigung, somit auf die auf die Größe des Sozialproduktes, und auf die Verteilung des Volkseinkommens im Inland. Darüber hinaus werden aber auch die Konjunktur belebenden Wirkungen der deutschen Inflation auf die Wirtschaft des Auslandes untersucht.
Datentabellen in HISTAT (Thema: Geld und Währung):
1. Indikatoren der Inflation
A. Preis- und Kaufkraftentwicklung
A.01 Indices für die Entwicklung der Großhandelspreise und des Dollarwechselkurses in Deutschland, 1913=1 (1914-1923)
A.02 Indices für die Entwicklung des gewogenen nominalen und realen Außenwerts der Mark, 1913=1 (1920-1923)
A.03 Reichsindexziffern der Lebenshaltungskosten, 1913/14 = 1(1920-1923)
A.04 Preisindex einer Eisenbahnfahrkarte 3. Klasse je km und einer Straßenbahnfahrkarte, 1913/14 = 1 (1913-1923)
A.05 Wöchentliches Existenzminimum einer vierköpfigen Familie in Berlin nach R.R. Kuczynski (1914-1923)
A.06 Index der Lebensmittelpreise im Durchschnitt von 200 Städten des Deutschen Reichs, nach Richard Calwer (1913-1922)
2. Faktoren der Inflation
B. Geldmengen- und Liquiditätsentwicklung
B.01 Jährliche Daten zur Entwicklung von Geldbasis und Geldmenge (1910-1923)
B.02 Monatliche Daten zum Geldumlauf (1913-1923)
B.03 Einlagen der Reichsbank nach Einlegergruppen (1900-1925)
B.04 Anteil der Kontokorrenteinlagen an den Gesamteinlagen der Preußischen Sparkassen (1909-1925)
B.05 Anteil der Einlagen verschiedener Fristigkeiten bei den Berliner Großbanken (1913-1925)
B.06 Guthaben anderer Banken im Verhältnis zu den Kreditoren (1913-1925)
B.07 Anteil der Nostroguthaben an den gesamten Aktiva der Berliner Großbanken (1913-1924)
B.08 Anteil der Kreditoren der Aktienbanken bzw. Sparkassen an den Kreditoren aller Kreditinstitute (außer Notenbanken) (1913-1925)
B.09 Einlagen verschiedener Bankengruppen in % der Geldbasis (1913-1922)
B.10 Struktur der Geldbasis, in Prozent (1913-1922)
B.11 Entwicklung der schwebenden Schuld des Reiches (1914-1923)
B.12 Finanzierung der Reichsausgaben durch Steuereinnahmen und Erhöhung der schwebenden Schuld (1920-1922)
B.13 Verschiedene Zinssätze am Geldmarkt , in % p.a. (1920-1923)
B.14 Kleinhandelspreise und Schwarzmarktpreise in Berlin, häufigster Preis in Pfg. pro kg (1914-1922)
C. Faktoren der Produktionsentwicklung
C.01 Wachstum der Industrieproduktion, Index 1928=100 (1913-1931)
C.02 Getreideproduktion des Deutschen Reichs, in Mio. t (1910-1931)
D. Faktoren der Geldnachfrage
D.01 Realwert der Geldbasis, Index 1913 = 1 (1919-1923)
3. Wirkungen der Inflation
E. Konjunktur, Wachstum und Beschäftigung
E.01 Arbeitslosigkeit unter den Mitgliedern der Gewerkschaften und Facharbeiterverbände (1914-1923)
E.02 Index der Produktion wichtiger Industriegruppen und Industriezweige, 1913 = 100 (1913-1918)
E.03 Gliederung der Industrien nach berufsgenossenschaftlich versicherten Personen, 1913 = 100 (1913-1918)
E.04 Indices der Industrieproduktion Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands, 1928 = 100 (1919-1931)
E.05 Einfuhr Deutschlands (im Spezialhandel), im Vergleich zu 1913 (1913-1923)
F. Inländische Verteilungswirkung
F.01 Indices für die Entwicklung des realen Volkseinkommens in Deutschland, 1913 = 100 (1903-1935)
F.02 Indices der durchschnittlichen Realwochenlöhne (Tariflöhne) der Eisenbahner, Buchdrucker und Ruhrbergarbeiter, 1913 = 100 (1913-1923)
F.03 Lohnniveau der Facharbeiter, in Prozent des Lohnniveaus der ungelernten Arbeiter (1913-1923)
F.04 Realmonatsgehälter typischer Besoldungsgruppen von Reichsbeamten in Großstädten, 1913 = 100 (1913-1923)
F.05 Indices für die Entwicklung der Tarifstundenlöhne für 29 Arbeiterkategorien in Frankfurt und Umgebung, 1914 = 1 (1920-1923)
F.06 Index des Pro-Kopf-Verbrauchs verschiedener Güter in Deutschland, 1913 = 100 (1920-1923)
F.07 Funktionelle Einkommensverteilung des deutschen Volkseinkommens, in Prozent (1913-1931)
F.08 Einkommensschichtung im Deutschen Reich, in Prozent (1913-1928)
F.09 Die Schichtung der Vermögen (über 10.000 Goldmark) der natürlichen Personen im Deutschen Reich, in Prozent (1913-1923)
GESIS
Diese Studie zeichnet die historische Entwicklung der Agrarproduktion nach. Die Landwirtschaft und ihre wichtigsten Produktionszweige werden auf Grund fortlaufender statistischer Daten in jährlichen (Bodenproduktion seit 1846) oder dreijährigen Erhebungen (Viehproduktion 1804-1867) dargestellt.
Die Studie umfasst die Entwicklung der preußischen und deutschen Landwirtschaft und besonders auch die der neun alten preußischen Provinzen von 1800-1930. Die frühen Daten mussten mit den späteren amtlichen Veröffentlichungen vergleichbar aufgearbeitet, zu einem Gesamtbild der Agrarproduktion zusammengefasst, wissenschaftlich ausgewertet und in den Rahmen der Entwicklung der wirtschaftlichen Umwelt gestellt werden. Systematisch bedingte Abweichungen, die die Folge von Änderungen in den Erhebungsmethodenn sind, müssen ausgeglichen bzw. korrigiert werden, damit die Daten vergleichbar sind. (Vgl. S. 3f.)
Das Zahlenmaterial, auf das sich der Autor bezieht, entstammt
von 1846 bis 1867 aus den 'Annalen der Landwirtschaft',
von 1868 bis 1873 aus der 'Wochenschrift, Annalen der Landwirtschaft', und
für die Jahre 1874 bis 1877 aus den Veröffentlichungen des Ministeriums für Landwirtschaft (dreijährige Berichte).
- 1878 – 1930: Die jährlichen Ernteerträge werden vom Statistischen Reichsamt und dem Preußischen Statistischen Landesamt – mit wiederholt wechselnden Methoden – aus den Saatenstandsangaben, den Anbauflächen und den Ertragsschätzungen ermittelt.
1878 wurde mit der Ermittlung der Anbauflächen der einzelnen Fruchtarten begonnen. Von der Zuverlässigkeit der jährlichen Anbauflächenerhebungen hängt der Wert der Erntestatistik ab, vor allem dann, wenn neben der Entwicklung der Hektarerträge auch die absoluten Größen jährlicher Erntemengen festgestellt werden sollen.
Das Zahlenmaterial ist für die Jahre 1878 bis 1913 bzw. 1930 aus dem Statistischen Jahrbuch für das Deutsche Reich entnommen.
Angleichung von Niveauunterschieden
(Zeitreihen 1878 bis 1930 !)
Die systematischen Unterschiede der Erhebungsmethoden kommen in den Durchschnittshöhen der verschiedenen Datenreihen zum Ausdruck. Soll eine kontinuierliche Zeitreihe erstellt werden, so sind die Durchschnittshöhen aller einzelnen Teilperioden auf ein gemeinsames Niveau zu bringen. Das Problem bei diesem Unterfangen liegt in der richtigen Bemessung der Werte.
Zunächst wurden aus den Zahlenreihen die drei- bis zehnjährigen Durchschnitte gebildet. Der Versuch ergab, daß fünfjährige Mittel den Wechsel der Durchschnittshöhen für alle Perioden am besten erfaßten.
Schließlich wurde die Entscheidung getroffen, die Teilperiode 1898 – 1913 /1930 als Referenz zu wählen, an die die Teilperioden 1878-1897 angeglichen werden soll.
Das Ergebnis der Berechnungen sind Angleichungskoeffizienten, die es ermöglichen, Niveuunterschiede aufgrund unterschiedlicher Erfassungsmethoden auszugleichen.
Themen:
Insgesamt behandelt der Datenteil folgende Bereiche:
A. Die Feldwirtschaft auf Gebietsgröße Preußens und Deutschlands, 1815 bis 1918/1930
B. Die Viehwirtschaft Preußens und Deutschlands zwischen 1815 bis 1918/1930
C. Landwirtschaftliche Produktion im internationalen Vergleich
D. Landwirtschaftliche Verschuldung Preußischer Provinzen
Verzeichnis der Tabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT (Thema: Produktion: Land- und Forstwirtschaft, Fischerei)
A. Die Feldwirtschaft auf Gebietsgröße Preußens und Deutschlands zwischen 1815 bis 1918 bzw. 1930
A.1 Die Weizenproduktion im Deutschen Reich und in seinen Staaten, 1804-1930
A.2 Die Roggenproduktion im Deutschen Reich und in seinen Staaten, 1804-1930
A.3 Die Gerstenproduktion im Deutschen Reich und in seinen Staaten, 1804-1930
A.4 Die Haferproduktion im Deutschen Reich und in seinen Staaten, 1804-1930
A.5 Die Feldproduktion Ostpreußens (in 1000t), 1804-1930
A.6 Die Feldproduktion Westpreußens (in 1000t), 1804-1930
A.7 Die Feldproduktion Brandenburgs (in 1000t), 1804-1930
A.8 Die Feldproduktion Pommerns (in 1000t), 1804-1930
A.9 Die Feldproduktion Posens (in 1000t), 1804-1930
A.10 Die Feldproduktion Schlesiens (in 1000t), 1804-1930
A.11 Die Feldproduktion Sachsens (in 1000t), 1804-1930
A.12 Die Feldproduktion Westfalens (in 1000t), 1804-1930
A.13 Die Feldproduktion des Rheinlands (in 1000t), 1804-1930
A.14 Die Feldproduktion Preußens alten Bestandes (in 10 000t), 1804-1930
A.15 Die Feldproduktion Preußens neuen Bestandes (in 10 000t), 1869-1930
A.16 Die Feldproduktion des Deutschen Reiches (in 10 000t), 1873-1930
A.17 Die Anbaufläche Preußens alten Bestandes (in 10 000ha), 1804-1930
A.18 Die Ernten für Preußen alten Bestandes (in 10 000t), 1804-1930
A.19 Die Ernte in Getreidewerten für Preußen alten Bestandes, 1804-1930
A.20 Die Ernte in Roggenwerten für Preußen alten Bestandes, 1804-1930
A.21 Die Anbaufläche Preußens alten Bestandes - Index (in 10 000ha), 1804-1930
A.22 Die Erträge Preußens alten Bestandes - Index (in 10 000t), 1804-1930
A.23 Die Ernten in Getreidewerten für Preußen alten Bestandes - Index, 1804-1930
A.24 Die Ernten in Roggenwerten für Preußen alten Bestandes - Index, 1804-1930
A.25 Die Getreidearten, Hackfrüchte, Futterpflanzen und Stroh in Getreidewerten für Preußen alten Bestandes und Ostpreußen, 1804-1930
A.26 Die Getreidearten, Hackfrüchte, Futterpflanzen und Stroh in Getreidewerten für Sachsen und Rheinland, 1804-1930
A.27 Gesamtaufstellung der Feldproduktion: Anbauflächen für Getreidearten, Hackfrüchte und Grüne Futterpflanzen für Preußen alten Bestandes, Ostpreußen, Sachsen und das Rheinland (in 10 000ha), 1804-1930
A.28 Gesamtaufstellung der Feldproduktion in Getreidewerten jeweils nach Ernteprodukten (Getreidearten, Hackfrüchte, Grüne Futterpflanzen, Stroh, gesamte Bodenproduktion) für Preußen alten Bestandes, Ostpreußen, Sachsen und das Rheinland (in 10 000t), 1804-1930
A.29 Die Anbaufläche in Prozent des Gesamttotals für Preußen alten Bestandes, 1804-1930
A.30 Die Ernten in Prozent des Gesamttotals für Preußen alten Bestandes (in 10 000t), 1804-1930
A.31 Die Ernten in Getreidewerten in Prozent des Gesamttotals für Preußen alten Bestandes, 1804-1930
A.32 Die Ernten in Roggenwerten in Prozent des Gesamttotals für Preußen alten Bestandes, 1804-1930
A.33 Die Gesamtaufstellung der Bodenproduktion in Getreidewerten für das Deutsche Reich, in Prozent des Gesamttotals und als Index, 1870-1930
A.34 Heuerträge in den preußischen Provinzen und bezogen auf das Gebiet des preußischen Staates und des Deutschen Reiches, 1878-1912
B. Die Viehwirtschaft Preußens und Deutschlands zwischen 1815 bis 1918 bzw. 1930
B.1 Ostpreußen: Viehbestand
B.1.01 Ostpreußen: Viehbestand Pferde. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.1.02 Ostpreußen: Viehbestand Rinder. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.1.03 Ostpreußen: Viehbestand Schafe. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.1.04 Ostpreußen: Viehbestand Schweine. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.2 Sachsen: Viehbestand
B.2.01 Sachsen: Viehbestand Pferde. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.2.02 Sachsen: Viehbestand Rinder. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.2.03 Sachsen: Viehbestand Schafe. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.2.04 Sachsen: Viehbestand Schweine. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.3 Rheinland: Viehbestand
B.3.01 Rheinland: Viehbestand Pferde. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.3.02 Rheinland: Viehbestand Rinder. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.3.03 Rheinland: Viehbestand Schafe. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.3.04 Rheinland: Viehbestand Schweine. Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1804-1930
B.4 Pferde-Viehbestand in den einzelnen Gebieten
B.4.01 Westpreußen und Brandenburg: Viehbestand Pferde, 1804-1930
B.4.02 Pommern und Posen: Viehbestand Pferde, 1804-1930
B.4.03 Schlesien und Westfalen: Viehbestand Pferde, 1804-1930
B.5 Rinder-Viehbestand in den einzelnen Gebieten
B.5.01 Westpreußen und Brandenburg: Viehbestand Rinder, 1804-1930
B.5.02 Pommern und Posen: Viehbestand Rinder, 1804-1930
B.5.03 Schlesien und Westfalen: Viehbestand Rinder, 1804-1930
B.6 Schafs-Viehbestand in den einzelnen Gebieten
B.6.01 Westpreußen und Brandenburg: Viehbestand Schafe, 1804-1930
B.6.02 Pommern und Posen: Viehbestand Schafe, 1804-1930
B.6.03 Schlesien und Westfalen: Viehbestand Schafe, 1804-1930
B.7 Schweine-Viehbestand in den einzelnen Gebieten
B.7.01 Westpreußen und Brandenburg: Viehbestand Schweine, 1804-1930
B.7.02 Pommern und Posen: Viehbestand Schweine, 1804-1930
B.7.03 Schlesien und Westfalen: Viehbestand Schweine, 1804-1930
B.8 Viehbestand in Preußen alten Bestandes
B.8.01 Preußen (alten Bestandes): Viehbestand Pferde - Produktionsmittel, Instandhaltung, Verkauf, 1804-1930
B.8.02 Preußen (alten Bestandes): Viehbestand Rinder - Produktionsmittel, Instandhaltung, Verkauf, 1804-1930
B.8.03 Preußen (alten Bestandes): Viehbestand Schafe - Produktionsmittel, Instandhaltung, Verkauf, 1804-1930
B.8.04 Preußen (alten Bestandes): Viehbestand Schweine - Produktionsmittel, Instandhaltung, Verkauf, 1804-1930
B. 9 Viehbestand in Getreidewerten
B.9.01 Preußen (alten Bestandes): Viehbestand Pferde und Rinder in Getreidewerten - Produktionsmittel, Instandhaltung, Verkauf, 1804-1930
B.9.02 Preußen (alten Bestandes): Viehbestand Schafe und Schweine in Getreidewerten - Produktionsmittel, Instandhaltung, Verkauf, 1804-1930
B.9.03 Preußen (alten Bestandes): Viehbestand in Getreidewerten - Produktionsmittel, Instandhaltung, Verkauf in Prozent der Gesamtproduktion der Viehart, 1804-1930
B.10 Viehbestand im Deutschen Reich
B.10.01 Deutsches Reich: Viehbestand Pferde in Getreidewerten - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.02 Deutsches Reich: Viehbestand Rinder in Getreidewerten - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.03 Deutsches Reich: Viehbestand Schafe in Getreidewerten - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.04 Deutsches Reich: Viehstand Schweine in Getreidewerten - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.05 Deutsches Reich: Viehbestand Pferde auf Gebietsgrößen zwischen 1805-1918 umgerechnet - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.06 Deutsches Reich: Viehbestand Rinder auf Gebietsgrößen zwischen 1805-1918 umgerechnet - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.07 Deutsches Reich: Viehbestand Schafe auf Gebietsgrößen zwischen 1805-1918 umgerechnet - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.08 Deutsches Reich: Viehbestand Schweine auf Gebietsgrößen zwischen 1805-1918 umgerechnet - Produktionsmittel, Instandhaltung und Verkauf, 1873-1930
B.10.09 Deutsches Reich: Viehproduktion nach Tierarten - Verkauf in Getreidewerten, 1873-1930
B.11 Boden- und Viehproduktion je Einwohner und je ha Landwirtschaftlicher Nutzfläche
B.11.01 Preußen (alten Bestandes): Boden- und Viehproduktion in 100kg je Einwohner und je ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, 1816-1930
B.11.02 Deutsches Reich: Boden- und Viehproduktion in 100kg je Einwohner und je ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, 1873-1930
B.12 Gewichtsentwicklung in der Tierhaltung
B.12.01 Entwicklung des Gewichts der Ochsen und Stiere im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg Lebensgewicht je Stück), 1816-1930
B.12.02 Entwicklung des Gewichts der Kühe und Färsen im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg Lebensgewicht je Stück), 1816-1930
B.12.03 Entwicklung des Gewichts des Jungviehs im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg Lebensgewicht je Stück), 1816-1930
B.12.04 Entwicklung des Gewichts der Kälber im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg Lebensgewicht je Stück), 1816-1930
B.12.05 Entwicklung der Milchleistung (in kg je Kuh und Jahr), 1816-1930
B.12.06 Gewichtsentwicklung der Alten Pferde und Fohlen im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg je Stück), 1816-1930
B.12.07 Verhältnis der Zuchtsauen zur Gesamthaltung der Schweine im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg je Stück), 1816-1930
B.12.08 Entwicklung des Gewichts der Schweine im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg je Stück), 1816-1930
B.12.09 Entwicklung der Anzahl der Zuchtschafe im Verhältnis zur gesamten Schafhaltung im Preußischen Staat alten Bestandes, 1816-1930
B.12.10 Entwicklung des Gewichts der Schafe im Preußischen Staat alten Bestandes (in kg je Tier), 1816-1930
C. Landwirtschaftliche Produktion im internationalen Vergleich
C.01 Anbauflächen und Erntemengen, 1903-1934
C.02 Durchschnittliche Anbauflächen der Jahre 1903/05, 1010/12 und 1932/34
C.03 Anteil der Getreide-Exporte und –Importe an der Gesamtproduktion
C.04 Handelsbilanz des internationalen Getreidehandels in Doppelzentnern, 1903-1934
D. Landwirtschaftliche Verschuldung Preußischer Provinzen
D.01 Landwirtschaftliche Zinsrückstände für die Provinzen Ostpreußen, Schlesien, Pommern und Brandenburg, 1810-1912
D.02 Die landwirtschaftliche Verschuldung einzelner Preußischer Provinzen – Eingetragene Pfandbriefe, 1785-1912
GESIS
Die vorliegende Datensammlung fasst die Daten der Schuldenstatistik über einen Zeitraum von 100 Jahren zusammen. Datenbasis bilden zum einen Veröffentlichungen des Statistischen Bundesamtes und die Finanzstatistik (Bundesministerium der Finanzen) sowie veröffentliche Daten der Deutschen Bundesbank. Der Stand der öffentlichen Schulden ist erstmals umfassend und einheitlich für das Jahr 1928 erfasst worden. Die globalen Schuldenangaben für die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg basieren auf der Zusammenfassung verschiedener amtlicher Unterlagen, die zum Teil durch Schätzungen ergänzt wurden. Für die Jahre nach dem Ersten Weltkrieg bis zur Inflation hat das Statistische Bundesamt keine Angaben über die Reichsschuld veröffentlicht. Es liegen lediglich die Angaben von der Deutschen Bundesbank vor, die methodisch allerdings nicht voll mit der amtlichen Finanzstatistik vergleichbar sind. Seit 1950 wird der Schuldenstand der öffentlichern Haushalte jährlich bzw. vierteljährlich erhoben. Hauptgegenstand der statistischen Erhebung sind die Schulden, die die öffentlichen Haushalte (Reich bzw. Bund, Bundesstaaten bzw. Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände, Zweckverbände sowie ab 1950 die Sondervermögen des Bundes - LAF und ERP) am in- und ausländischen Kreditmarkt zur Finanzierung von Ausgaben aufnehmen. Für die Schuldenstatistik gilt jeweils der Stand am Ende des Rechnungsjahres, d.h. bis 1959 jeweils am 31. März bzw. 1. April, ab 1960 jeweils am 31. Dezember.
Der Überblick über die längerfristige Entwicklung der öffentlichen Finanzen macht deutlich, dass die staatliche Verschuldung seit jeher eine erhebliche Rolle im Rahmen der öffentlichen Finanzwirtschaft gespielt hat. Nach der Gründung des Deutschen Reiches erfolgte ein verhältnismäßig rascher Anstieg der Reichsschulden. Die Nominalwerte der staatlichen Verschuldung sind dabei seit Jahrhundertbeginn erheblich angestiegen. Unterbrochen wurde diese Entwicklung im Wesentlichen lediglich durch die Währungsumstellungen, die als Folge zweier Weltkriege durchgeführt werden mussten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg beliefen sich die Reichsschulden auf 388.238,8 Millionen Reichsmark, davon entfielen auf kurzfristige Schulden, einschließlich der Rückstände, 247.900,9 Millionen Reichmark. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte die Regelung der Altschulden im Wesentlichen durch die Zuteilung von Ausgleichsforderungen sowie durch das Londoner Schuldenabkommen von 1953 (Auslandsschulden auf fremder Währung). In den 50er Jahren führt die Berücksichtigung der Altschulden zu einer hohen Ausgangsbelastung. Bis 1973 geht die Schulden-Ausgaben-Quote bei Bund und Ländern merklich zurück. Mit dem Jahre 1974 setzt vor allem beim Bund ein besonders deutlicher Anstieg der Schulden ein.
Setzt man die finanzwirtschaftlichen Eckdaten der Ausgaben, Steuereinnahmen und Schuldenstände mit den entsprechenden Zahlenwerten des (nominalen) Bruttosozialprodukts in Beziehung, so bieten die sich daraus ergebenden staatswirtschaftlichen Quoten Beurteilungsmaßstäbe, die Geldwertentwicklung und volkswirtschaftliche Leistungsfähigkeit mitberücksichtigen.
Datentabellen in HISTAT:
A.01 Deutsches Reich, Bundesrepublik Deutschland: Schulden der Gebietskörperschaften nach Hauptarten, in Mill. M/RM/DM (1881-1971)
A.02a Die Schulden von Reich, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbänden (1928-1945)
A.02b Die Schulden von Reich, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbänden (1928-1945)
Deutsche Bundesbank:
A.03 Verschuldung der öffentlichen Haushalte, in Mio. Mark bzw. Reichsmark (1877-1945)
B.01 Öffentliche Finanzen im Überblick (1913-1980)
B.02 Staatswirtschaftliche Quoten (1913-1980)
B.03 Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht (1927-1980)
B.04 Schulden des Reiches und des Bundes (1880-1980)
B.05 Schulden im Bundesstaat (1880-1980)
B.06 Anteile der bundesstaatlichen Ebenen an der Gesamtverschuldung (1880-1980)
B.07 Schulden der Gebietskörperschaften nach Schuldenarten (1927-1979)
C.01 Schulden der Gebietskörperschaften im Vergleich zu den Ausgaben (1950-1980)
C.02 Haushaltsmäßige Kreditaufnahmen und Tilgungen des Bundes (1950-1980)
C.03 Nettokreditaufnahme und Finanzierungssaldo der Gebietskörperschaften (1950-1980)
C.04 Kreditfinanzierungsquoten der Gebietskörperschaften und ihre Anteile der staatlichen Kreditaufnahme (1950-1980)
C.05 Nettoinvestitionen und Kreditfinanzierung der Gebietskörperschaften (1962-1980)
C.06 Zinsbelastung der öffentlichen Haushalte (1950-1980)
C.07 Durchschnittliche Verzinsung der Staatsschulden (1950-1980)
C.08 Staatsschuldenquote und Auslastungsgrad des Produktionspotentials (1962-1985)
C.09 Bundeshaushalt: Nettokreditaufnahme und Investitive Ausgaben (1962-1982)
C.10 Schulden von Bundesbahn und Bundespost, in Mio. DM (1953-1980)
C.11 Auslandsschulden der Gebietskörperschaften (1955-1979)
C.12 Sondereinlagen des Bundes und der Länder bei der Deutschen Bundesbank (1969-1976)
D.01 Internationale Staatsverschuldung im historischen Vergleich (1790-1979)
GESIS