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We use a version of the New Area-Wide Model (NAWM) developed at the ECB in order to quantify the gains from monetary policy cooperation. The model is calibrated in order to match a set of empirical moments. We then derive the cooperative and (open-loop) Nash monetary policies, assuming that the central banks' objectives is to maximize the welfare of the households. Our results show that given the current degree of openness of the US and euro area economies, the gains from monetary policy coordination are small, amounting to 0.03 percent of steady-state consumption. Nevertheless, the gains appear to be sensitive to the degree of openness and further economic integration between the two regions could generate sizable gains from cooperation. For example, increasing the trade shares to 32 percent of GDP in both regions, the gains from cooperation rise to about 1 percent of steady-state consumption. By decomposing the sources of the gains from cooperation with respect to the various shocks, we show that mark-up shocks are the most important source for gains from international monetary policy cooperation.

Zusammenfassung Das vorliegende Arbeitspapier untersucht Wirkungszusammenhänge von transnationalen Konstellationen staatlicher und nicht-staatlicher Akteure mit der Erzeugung von Sicherheit sowie Entwicklung als Governance-Leistung in Nordost-Afghanistan. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Frage, wie die afghanische Bevölkerung Veränderungen der eigenen Sicherheit sowie lokale Entwicklungsherausforderungen über die letzten Jahre wahrgenommen hat. Das Papier besteht aus zwei Teilen. Zunächst erläutert der Autor im Rahmen einer Fallstudie die relevanten internationalen, nationalen und lokalen Akteurskonstellationen in der Zielregion und bettet die Ergebnisse der quantitativen Befragungen ein in den Kontext der qualitativen Untersuchungsergebnisse zu lokalen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Anschließend wird detailliert das methodische Vorgehen erläutert, welches auf kreuzperspektivischer Analyse der quantitativ und qualitativ erhobenen Daten gründet. Die Analyse zeigt, dass im heutigen Afghanistan Sicherheit und Entwicklung als Ergebnis transnationaler Governance entstehen können. Diese Governance-Leistungen sind auf die lokale Ebene beschränkt; sie erreichen nicht die regionale oder gar die nationale Ebene. Die Untersuchung zeigt allerdings auch, dass transnationale Governance- Leistungen im Unterschied zur strategischen Zielsetzung der internationalen Interventen gerade die nationalen und sub-nationalen staatlichen Institutionen schwächen und deren Legitimität beeinträchtigt, die durch die Intervention aufgebaut und gefestigt werden sollen.

Die gemeinhin als "Subprime-Krise" bezeichneten Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten beherrschen, seitdem sich im vergangenen Sommer ihre ersten Symp¬tome aufzeigten, weltweit die wirtschaftspolitische Diskussion. Dabei stand zunächst die Frage im Vordergrund, ob und welche Maßnahmen kurzfristig erforderlich sind, um das internationale Finanzsystem zu stabilisieren und mögliche negative realwirtschaftliche Auswirkungen der Krise zu begrenzen. In jüngerer Zeit wird darüber hinausgehend ver¬stärkt diskutiert, welche grundsätzlichen Lehren aus den Ereignissen gezogen werden können und welche Konsequenzen sich für die zukünftige Ausgestaltung nationaler und internationaler Rahmenbedingungen für die internationale Finanzintegration ergeben. In der bisherigen Diskussion wurde eine Vielzahl unterschiedlicher Einzelfaktoren als ur¬sächlich für die Krise betrachtet und mehr oder weniger isoliert voneinander hinsichtlich ihrer möglichen wirtschaftspolitischen Implikationen untersucht. Die Frage nach der Existenz einer gemeinsamen Quelle für diese vielen mutmaßlichen Gründe ist mithin bis¬lang noch nicht in hinreichendem Maß beantwortet, so-dass aus der Krise noch keine über Teilaspekte hinausgehende grundsätzlichen Erkenntnisse für die Wirtschaftspolitik abgeleitet werden konnten. Der vorliegende Beitrag befasst sich zum einen mit der Frage nach der Hauptursache der Krise. Es wird aufgezeigt, dass sie zu einem bedeutenden Teil auf die Integration vormals peripherer und institutionell schwach entwickelter Volkswirtschaften in die Weltwirtschaft und die damit verbundenen globalen Ungleichgewichte zurückgeführt werden kann. Ent-sprechend ist die Krise nicht nur in ihrer Wirkung, sondern vor allem in ihrer Ursache ein globales und kein vorrangig US-amerikanisches Phänomen. Auf der Grundlage dieses Befunds werden vorläufige Lehren aus der Subprime-Krise für eine stabilitätsorientierte Wirtschaftspolitik in einer integrierten Weltwirtschaft gezogen.

Im Juni dieses Jahres bekundeten die in Afghanistan engagierten Staaten auf der Pariser Konferenz ihre Absicht, der Kabuler Regierung die volle Verantwortung für den Aufbau des Landes zu übertragen. Diese Politik erscheint zwar alternativlos, führt angesichts der schwindenden Unterstützung, die die afghanische Regierung in der eigenen Bevölkerung genießt, jedoch in eine durchaus problematische Situation. Einerseits gilt es nun, die Kapazitäten der Kabuler Führung trotz ihres mangelnden Ansehens zu stärken, andererseits müssen aber auch die nationalen Kontrollorgane ausgebaut werden, mit denen sich Korruption und Misswirtschaft eindämmen lassen. Gleichzeitig bedeutet eine Stärkung der afghanischen Regierung nicht, dass das Engagement der internationalen Staatengemeinschaft reduziert werden kann, im Gegenteil: Der Ausbau von Streitkräften und Polizei muss - vor allem in Zusammenarbeit mit den USA - entschlossener als bisher vorangetrieben, die Koordination ziviler und militärischer Maßnahmen nachhaltig verbessert werden. Flankenschutz sollte diese Politik durch eine pragmatische Kooperation mit Iran erhalten: Die Europäer sollten versuchen, bei der Bekämpfung des Drogenhandels und der Rückführung von Flüchtlingen mit Teheran zusammenzuarbeiten - unter Hintanstellung des Konfliktes um das iranische Nuklearprogramm. Pakistan wiederum gilt es in seinen Bemühen zu unterstützen, die Kontrolle über die westlichen Landesteile wiederzuerlangen, ohne dass Nato oder USA dabei selbst direkt eingreifen. Insgesamt haben sich beim Wiederaufbau in Afghanistan zahlreiche Erwartungen als überzogen erwiesen. Die internationale Gemeinschaft sollte ihre Zielsetzungen entsprechend reduzieren und ein besseres Gespür dafür entwickeln, was der Bevölkerung des Landes zuzumuten ist

Im Juni dieses Jahres bekundeten die in Afghanistan engagierten Staaten auf der Pariser Konferenz ihre Absicht, der Kabuler Regierung die volle Verantwortung für den Aufbau des Landes zu übertragen. Diese Politik erscheint zwar alternativlos, führt angesichts der schwindenden Unterstützung, die die afghanische Regierung in der eigenen Bevölkerung genießt, jedoch in eine durchaus problematische Situation. Einerseits gilt es nun, die Kapazitäten der Kabuler Führung trotz ihres mangelnden Ansehens zu stärken, andererseits müssen aber auch die nationalen Kontrollorgane ausgebaut werden, mit denen sich Korruption und Misswirtschaft eindämmen lassen. Gleichzeitig bedeutet eine Stärkung der afghanischen Regierung nicht, dass das Engagement der internationalen Staatengemeinschaft reduziert werden kann, im Gegenteil: Der Ausbau von Streitkräften und Polizei muss - vor allem in Zusammenarbeit mit den USA - entschlossener als bisher vorangetrieben, die Koordination ziviler und militärischer Maßnahmen nachhaltig verbessert werden. Flankenschutz sollte diese Politik durch eine pragmatische Kooperation mit Iran erhalten: Die Europäer sollten versuchen, bei der Bekämpfung des Drogenhandels und der Rückführung von Flüchtlingen mit Teheran zusammenzuarbeiten - unter Hintanstellung des Konfliktes um das iranische Nuklearprogramm. Pakistan wiederum gilt es in seinen Bemühen zu unterstützen, die Kontrolle über die westlichen Landesteile wiederzuerlangen, ohne dass Nato oder USA dabei selbst direkt eingreifen. Insgesamt haben sich beim Wiederaufbau in Afghanistan zahlreiche Erwartungen als überzogen erwiesen. Die internationale Gemeinschaft sollte ihre Zielsetzungen entsprechend reduzieren und ein besseres Gespür dafür entwickeln, was der Bevölkerung des Landes zuzumuten ist ; Peter Schmidt (Hg.). Stiftung Wissenschaft und Politik

This article investigates different determinants of telecommunications traffic imbalances between outgoing and incoming international traffic flow among 24 worldwide countries. The methodological approach followed in the article deals with the implementation of an econometric model that estimates the impact of both macroeconomic and telecommunications-specific variables on international traffic imbalances. The empirical investigation conducts to two main results: (a) it shows the relevance of political and economic manoeuvres influencing macroeconomic indicators; (b) it focuses on the role of telecommunications-specific variables in increasing or decreasing traffic imbalance. These results can be referred to as economic and regulation aspects of telecommunications.

Die Gesamtanalyse im Science Citation Index zeigt in den letzten Jahren ein allmähliches Absinken des deutschen Anteils an den weltweiten Publikationen, eine Beobachtung, die auch auf viele andere große Industrieländer zutrifft. Diese Entwicklung ist auf ein starkes Anwachsen der Aktivitäten von Aufholländern in Südostasien und Osteuropa, aber auch in Südamerika und Zentralasien zurückzufüh-ren, die insbesondere seit dem Jahr 2000 ein spürbares Gewicht erhalten haben. Nach zwischen 2004 und 2005 zunächst konstant bleibenden deutschen Publikationsanteilen ist nunmehr auch für Deutschland der Anteil in vergleichbarem Maße rückläufig, wie dies für Großbritannien und Frankreich der Fall ist. Stärker rückläufig ist beispielsweise der Anteil japanischer Publikationen. Nach wie vor deutlich die unangefochten stärkste Nation sind die USA, aber auch hier sinkt der Anteil in etwa vergleichbarem Ausmaß.

Am 28. März 2008 einigte sich das Exekutivdirektorium des Internationalen Währungsfonds (IWF) auf eine neue Quotenregelung. Der Gouverneursrat, das höchste Entscheidungsgremium des Fonds, hat bis Ende April Zeit, über diese Regelung abzustimmen. Obwohl Russland, Saudi-Arabien und Iran bereits ihre Ablehnung angekündigt haben, ist mit einer Annahme des ausgewogenen Kompromissvorschlags zu rechnen. Denn fast alle Verhandlungsgruppen konnten ihre wichtigsten Anliegen durchsetzen. Damit würde der IWF den zweiten Schritt im schwierigen Prozess der Neuordnung von Einzahlungsquoten und Stimmrechten seiner Mitgliedstaaten vollziehen. Im Herbst 2006 war bereits eine Ad-hoc-Quotenerhöhung der am stärksten unterrepräsentierten Staaten beschlossen worden. Eine Neuorganisation des Exekutivdirektoriums, der letzte wichtige Schritt der Verwaltungsreform, steht indes noch aus

Im internationalen Standortwettbewerb ist die Halbleiterindustrie einer der dynamischsten Global Player, wenn es darum geht, nach unter Kostengesichtspunkten lukrativen Investitionsstandorten zu suchen. Weltweit werden potenziellen Investoren aus dieser Branche breit gefächerte Unterstützungsleistungen geboten, um Anreize für die Wahl eines bestimmten Standorts zu bieten. Während außereuropäische Länder hierbei über ein vielfältiges Förderinstrumentarium mit teilweise beträchtlichem Finanzierungsvolumen pro Förderfall verfügen, sind die in den Mitgliedstaaten der Europäischen Union zulässigen Ansiedlungshilfen stark beschränkt. Am Standort Sachsen haben sich in den vergangenen Jahren namhafte Unternehmen der Halbleiterbranche niedergelassen. Angesichts der in anderen Ländern möglichen Subventionen besteht aber das Risiko, dass Folgeinvestitionen eher dort als in Sachsen realisiert werden. Dies könnte auf lange Sicht die Existenz der Halbleiterindustrie in Sachsen und in ganz Europa gefährden.

The purpose of this article is to consider, through the lenses of theory and research on technology transfer and the adoption and implementation of innovation, the international transport of evidence-based psychosocial treatments for youth, using Multisystemic Therapy (MST) as an example. MST is a well-validated family and community-based approach originally developed in the United States to treat serious juvenile offenders. This article describes challenges to MST transport internationally by virtue of the political, legal, economic, and cultural contexts in different nations. Modifications used to address these challenges and facilitate the international implementation of MST are described and pertain to pre-implementation processes, clinical staff, training materials and procedures, and clinical service delivery.

This report presents the findings from a desktop review into how governments across a selection of countries coordinate infrastructure development by working with the industry. The selected countries included the UK (Northern Ireland was examined separately from mainland UK), Canada, Germany, Japan and South Korea. The goal is to identify alternative means of coordinating infrastructure development at the government level, with a view to assist the Institution of Civil Engineers to make the case for a more strategic approach to planning and delivery of infrastructure. The need for this report derives from growing complexity in the way infrastructure development programmes are procured, and the shifting role of government from provider of infrastructure development to enabler of the process of delivery. Thus, an opportunity arose to compare alternative arrangements of government coordination. There were similarities of political governance landscape between the investigated countries regarding strategies of infrastructure delivery. Differences exist however in the way resources are allocated and decisions made regarding infrastructure development. A potential for greater transparency and collaboration between public and private sector was identified. In Germany, for example, local governments enjoy a great deal of autonomy in defining infrastructural requirements, even though the definition of requirements has to align with high-level planning principles at the regional, national and European levels. Delivery of infrastructure development is devolved to the local governments working with a range of stakeholders from both the public and private sectors with funding provided by regional allocations. By contrast, infrastructure development is coordinated by a single high-level government department Canada, Japan and South Korea. The make-up of this department varies across the three countries, with subtle differences in the roles and responsibilities of each constituent part. Nonetheless, the benefits of such an ...

Does the United States have the right to defend itself by striking first, or must it wait until an attack is in progress? Is the Bush Doctrine of aggressive preventive action a justified and legal recourse against threats posed by terrorists and rogue states? Tackling one of the most controversial policy issues of the post-September 11 world, Michael Doyle argues that neither the Bush Doctrine nor customary international law is capable of adequately responding to the pressing security threats of our times. In Striking First, Doyle shows how the Bush Doctrine has consistently disregarded a vital distinction in international law between acts of preemption in the face of imminent threats and those of prevention in the face of the growing offensive capability of an enemy. Taking a close look at the Iraq war, the 1998 attack against al Qaeda in Afghanistan, and the Cuban Missile Crisis, among other conflicts, he contends that international law must rely more completely on United Nations Charter procedures and develop clearer standards for dealing with lethal but not immediate threats. After explaining how the UN can again play an important role in enforcing international law and strengthening international guidelines for responding to threats, he describes the rare circumstances when unilateral action is indeed necessary. Based on the 2006 Tanner Lectures at Princeton University, Striking First includes responses by distinguished political theorists Richard Tuck and Jeffrey McMahan and international law scholar Harold Koh, yielding a lively debate that will redefine how – and for what reasons – tomorrow's wars are fought. ; https://scholarship.law.columbia.edu/books/1245/thumbnail.jpg

This essay looks at the dynamics of power and rule setting in the international monetary system. I begin with a brief discussion of the meaning of power in international monetary relations, distinguishing between two critical dimensions of monetary power, autonomy and influence. Major developments have led to a greater diffusion of power in monetary affairs, both among states and between states and societal actors. But the diffusion of power has been mainly in the dimension of autonomy, rather than influence, meaning that leadership in the system has been dispersed rather than relocated – a pattern of change in the geopolitics of finance that might be called leaderless diffusion. The pattern of leaderless diffusion, in turn, is generating greater ambiguity in prevailing governance structures. Rule setting in monetary relations increasingly relies not on negotiations among a few powerful states but, rather, on the evolution of custom and usage among growing numbers of autonomous agents. Impacts on governance structures can be seen at two levels: the individual state and the global system. At the state level, the dispersion of power compels governments to rethink their commitment to national monetary sovereignty. At the systemic level, it compounds the difficulties of bargaining on monetary issues. More and more, formal rules are being superceded by informal norms that emerge, like common law, not from legislation or statutes but from everyday conduct and social convention.

Quantitative partielle- oder allgemeine Gleichgewichtsmodelle stellen in der angewandten Ökonomie ein wichtiges Instrument zur Politikfolgenabschätzung dar. Aus wissenschaftlicher Sicht wird an diesen Modellen ihre mangelnde Transparenz sowie ihre Abhängigkeit von empirisch wenig gesicherten Parametern und Annahmen kritisiert. Mittels einer Meta-Analyse werden daher Studien untersucht, welche Politikfolgen der laufenden WTO-Verhandlungen (Doha-Runde) simuliert haben. Als zentrales Ergebnis zeigt sich, dass die erhebliche Varianz innerhalb simulierter regionaler Einkommensveränderungen durch vergleichsweise wenige, ermittelbare Variablen zu einem hohen Anteil erklärt werden kann. Die Ergebnisse der Meta-Regression können daher als Orientierungshilfe bei Vergleich und Bewertung existierender sowie zukünftiger Simulationsstudien dienen.

In this contribution, I am interested in how discrimination issues are manifested in employment relations in the United Nations (UN), a public forum to all states political leaders to advance their concerns, the World Bank, a financial organization that promotes economic development, mainly in developing countries, and the Consultative Group on International Agricultural Research (CGIAR), the eldest and largest global public program of the World Bank with a strategic network of diverse stakeholders that harnesses the best in science to produce more and better food, reduce poverty and sustain environments. Considering the immunity and privileges granted to international organizations, what are the current available legal procedures, at the national or international level, for workplace equality? How accountable and transparent are they, based on the practice of these organizations? Can discrimination biases that go beyond the known individual-based discrimination claims be identified? If so, how can they be challenged and changed? Based of the special position of international civil servants in international organizations and the duty to protect their fundamental rights, I claim that the limitation of opportunity by discriminatory biases and the psychic burden on the individual staff member, on daily basis, qualify for a workplace wrong and call for independent and impartial legal procedures that would ensure due process and fair treatment.