Institutionen und Organisationen
In: Handbuch Gerechtigkeit, S. 400-405
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In: Handbuch Gerechtigkeit, S. 400-405
In: Militärsoziologie: eine Einführung, S. 244-263
Die Organisationsproblematik des Militärs ergibt sich einerseits aus der spezifischen Aufgabenstellung und andererseits aus dem per se eigentümlichen Verhältnis des Militärs zur Gesellschaft. Diese Verflochtenheit kommt in vier dichotomen Dilemmata zum Ausdruck: Zentralisierung vs. Dezentralisierung, Integration vs. Differenzierung, Konservatismus vs. Innovation und Formalisierung vs. Informalisierung. Ein umfassender organisationssoziologischer Theorierahmen zur Analyse dieser Dilemmata ist die Institutionentheorie. Zentrale Anwendungsfelder der Institutionentheorie auf die Organisationsproblematik des Militärs sind auf der Makroebene der Isomorphismus von militärischer und ziviler Organisation, auf der Mikroebene die Habitualisierung und Führung in militärischen Organisationen. Abschließend werden weitere organisationssoziologische Analyseperspektiven aufgezeigt. (ICE2)
In: Verständigung und Versöhnung nach dem «Zivilisationsbruch»?
In: Militärsoziologie – Eine Einführung, S. 244-263
In: Militärsoziologie: eine Einführung, S. 136-156
Der Untersuchungsgegenstand der Militärsoziologie ist nach Roghmann/Ziegler "die organisierte Anwendung von Gewalt zwischen kriegführenden Parteien" oder anders formuliert: Die Organisationsproblematik des Militärs ergibt sich einerseits aus der spezifischen Aufgabenstellung und andererseits aus dem per se eigentümlichen Verhältnis des Militärs zur Gesellschaft. Diese doppelte Problematik bzw. die "Janusgesichtigkeit" militärischer Organisation bildet den Gegenstand des vorliegenden Beitrags. Die Problemlagen werden zunächst gemäß dem aktuellen Forschungsstand differenziert sowie institutionelle und instrumentelle Perspektiven der militärischen Organisation aufgezeigt, um im weiteren zentrale Anwendungsfelder der Institutionentheorie auf die Organisationsproblematik des Militärs zu erschließen. Die Autoren stellen insbesondere den Forschungsnutzen des organisationssoziologischen Neoinstitutionalismus heraus, der es durch die Kombination einer internen und externen Perspektive erlaubt, sowohl den Isomorphismus von militärischer und ziviler Organisation auf der Mikroebene als auch die Habitualisierung und Führung in militärischen Organisationen auf der Makroebene näher zu untersuchen. (ICI)
In: Militärsoziologie — Eine Einführung, S. 136-156
In: Verwaltungsmodernisierung als soziale Praxis, S. 33-60
In: Ökonomische Analyse des Öffentlichen Rechts, S. 109-132
In: Studienbuch Politikwissenschaft, S. 439-464
"Der Autor erläutert in seinem Beitrag, wie internationale Organisationen nach 1945 rapide an Bedeutung gewonnen haben, und er zeigt, dass sie zum Strukturmerkmal der internationalen Beziehungen geworden sind. Sein historischer Überblick setzt indes weit früher an: Zunächst nimmt er drei evolutionäre Schübe in der Geschichte internationaler Organisationen im 19. Jahrhundert in den Blick. Dieser Einstieg dient zugleich der Einführung konzeptioneller Unterscheidungen und betont insbesondere die Bedingungen, die zur Gründung diverser Typen von internationalen Organisationen beigetragen haben. Die Theoriedebatte in der Forschung fasst der Autor pointiert zusammen, indem er auf die jeweils dominierende Sichtweise von internationalen Organisationen als Arenen (im Neo-Realismus), als Instrumente (im Institutionalismus) oder als Akteure (in soziologischen und sozialkonstruktivistischen Ansätzen) abhebt. Sodann zeigt er, dass diese Perspektiven einander wechselseitig keineswegs ausschließen müssen. Entfalten internationale Organisationen aber überhaupt die ihnen zugeschriebenen Wirkungen? Diese Frage beantwortet der Autor verhalten optimistisch." (Textauszug)
In: Die Außenpolitik der USA: Theorie - Prozess - Politikfelder - Regionen, S. 209-218
"Seit der Präsidentschaft George W. Bushs hat sich vielerorts das Bild verfestigt, dass 'Gulliver' seine institutionellen Fesseln abgestreift hat und die USA nun im Alleingang ihre nationalen Interessen verfolgen, d.h., dass sie primär unilateral handeln. Doch ist bei genauerer Betrachtung dieses Vorgehen weder ausschließlich noch in einzelnen Politikbereichen zu beobachten. Vielmehr ist für die vergangenen zwei Jahrzehnte die Entwicklung hin zu einem, neuen Multilateralismus zu attestieren, der sich mehr durch Kontinuität als abrupten Wandel auszeichnet. Dieser neue Multilateralismus zeichnet sich durch Partnerschaften aus, die themenbezogen in ihren Konstellationen und ihren Zielen variieren. Diese Ergänzung des US-amerikanischen Internationalismus misst der Output-Legitimation die eigentliche Bedeutung bei. Für das Verhältnis der Vereinigten Staaten zu internationalen Organisationen hat diese Entwicklung nachhaltige Auswirkungen." (Autorenreferat)
In: International vergleichende Sozialforschung: Sozialstruktur und öffentliche Institutionen in Ost- und Westeuropa, S. 183-197
Der Verfasser diskutiert die methodischen wie inhaltlichen Probleme des Vergleichs öffentlicher Institutionen in Ost und West (Ost-West-Vergleich). Einerseits können nur diejenigen Institutionen erfolgreich verglichen werden, die in beiden Systemen die gleichen Funktionen haben, andererseits existieren die jeweiligen Institutionen auch nicht außerhalb ihres jeweiligen sozialen Kontextes. Ihre Strukturen und ihr Funktionieren werden durch eine Vielzahl von Elementen beeinflußt: technischen, kulturellen und sozio-politischen. Diskutiert wird zum einen, welche Auswahl an Elementen für einen Vergleich zu treffen sind, zum zweiten, was das Ziel des Vergleichs sein soll, und zum dritten, welche Grenzen bestehen, wenn die kulturellen und die sozio-politischen Elemente beim Vergleich ausgeklammert bleiben. (UH)
In: Westliche Demokratien und Interessenvermittlung: zur aktuellen Entwicklung nationaler Parteien- und Verbändesysteme, S. 223-260
Der Untersuchung liegt ein Modell zugrunde, das Aspekte der Analyse von Konkordanzdemokratien und der Korporatismusforschung integriert und als "Modell der versäulten Konkordanz- oder Verhandlungsdemokratie mit korporatistischen Politikmustern" charakterisiert wird. Der Verfasser analysiert Prozesse des wirtschaftlichen und sozialen Wandels sowie des Wertwandels in den sechziger Jahren, die zu einem "Entsäulungsprozeß" in der niederländischen Gesellschaft führten. Er fragt vor diesem Hintergrund nach der aktuellen Entwicklung der sozio-ökonomischen Interessenorganisationen sowie der Interessenvermittlungsstrukturen (Stichting van de Arbeid, Sozial-Ökonomischer Rat). Als aktuelle Probleme werden das Verhältnis von Politik und Sozio-Ökonomischem Rat, die zentralen Abkommen zwischen Sozialpartnern und Staat, das ungeklärte Verhältnis von Gewerkschaften und Betriebsräten, die Rolle von Staat und Politik innerhalb der Arbeitsbeziehungen sowie die Tripartisierung der Arbeitsverwaltung angesprochen. Die Untersuchung zeigt, daß auch nach dem Ende der versäulten Verhandlungsdemokratie in den Niederlanden und trotz vielfacher Transformationsprozesse korporatistische Strategien und Strukturen der Interessenvermittlung und Konzertierung auf nationaler Ebene feststellbar sind. (ICE2)
In: Die Außenpolitik der USA, S. 163-178
In: Studienbuch Politikwissenschaft, S. 439-464
In: Studienbuch Politikwissenschaft, S. 439-464