Und siegten am siebenten Tag: der Israelisch-Arabische Krieg
In: Rororo 6606
In: rororo-Taschenbuch-Ausgabe
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In: Rororo 6606
In: rororo-Taschenbuch-Ausgabe
In: Dachauer Hefte: Studien und Dokumente zur Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 8, Heft 8, S. 18-31
ISSN: 0257-9472
In dem Beitrag wird die These aufgestellt, daß der "post-traumatische" Mensch als ein Opfer von Gewalt einerseits und politischen Kräften andererseits gesehen werden muß und daß er neben den Auswirkungen der erschütternden Ereignisse, unter denen der Patient heute noch leidet, gleichzeitig das Opfer einer ihn abweisenden Gesellschaft ist. Am Beispiel der israelischen Gesellschaft wird gezeigt, daß diese Abweisung die Hauptursache für den posttraumatischen Zustand darstellt, und die Interaktion zwischen der Gesellschaft und den Opfern dargestellt, indem das Verhältnis zwischen Ärzten und Kriegsopfern untersucht wird. Dies geschieht im Hinblick auf Überlebende des Holocaust und Opfer der israelisch-arabischen Kriege. (ICA)
In seiner Monografie "1948. Der erste arabisch-israelische Krieg" beleuchtet Benny Morris die Hintergründe und Ereignisse, die zum Ende des Britischen Mandats in Palästina, zur Zersplitterung der arabisch-palästinensischen Gesellschaft und schließlich zur Geburt des Staates Israel führten. Im Fokus der Betrachtung steht dabei die unmittelbare Reaktion auf die Staatsgründung: der panarabische Angriffskrieg.Morris' akribische Auswertung der seit den 1980er Jahren zugänglichen israelischen und internationalen Archive ermöglicht einen klaren, dokumentarischen Blick auf die vielfach mythologisierte Geschichte des Krieges von 1948 und seine politischen wie militärischen Akteure. Gegen die mithin geschichtsvergessenen und ressentimentgeladenen Debatten um Israel und Palästina, um Zionismus und Vertreibung liefert dieses erstmals in deutscher Sprache erscheinende Buch somit die dringend benötigte historische Aufklärung.
In: Die internationale Politik : Jahrbücher d. Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Band 1973-1974, S. 3-42
ISSN: 0539-158X
World Affairs Online
In: Orient: deutsche Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur des Orients = German journal for politics, economics and culture of the Middle East, Band 15, S. 24-28
ISSN: 0030-5227
Verlagsinfo: Gilbert Achcar unternimmt die überfällige und umfassende Darstellung, wie die arabische Welt den Holocaust als Teil ihrer Geschichtsschreibung versteht. Er erörtert den Einsatz des Holocaust und der Nakba für die Propaganda der arabischen und israelischen Seite. Sein Buch ist ein wichtiger Beitrag gegen Vorurteile und Rassismus in jeder Form, seien sie antiarabisch oder antisemitisch geprägt, und eine Grundlage für die Verständigung im Nahost-Konflikt
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 29, Heft 3, S. 83-92
World Affairs Online
In: Europa-Archiv, Band 29, S. 83-92
In: http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00072796-0
von Wolfgang Berner ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 AD 2012.244
BASE
Es gibt kaum ein explosiveres Thema als "Die Araber und der Holocaust" - das Terrain ist vermint, voller Vorwürfe und Gegenvorwürfe: Die einen werden beschuldigt, den Holocaust zu verleugnen; den anderen wird vorgeworfen, die eigene Tragödie auszubeuten und die der Gegenseite zu ignorieren. In seiner wegweisenden Untersuchung hat der Politikwissenschaftler Gilbert Achcar das Geflecht der unvereinbar scheinenden Narrative und ihre Rolle im Nahost-Konflikt untersucht. Er analysiert die verschiedenen arabischen Reaktionen auf den Nationalsozialismus, von den ersten drohenden Vorzeichen des Völkermords an den Juden über die Gründung Israels und die von Massenvertreibungen begleitete Zerstörung des historischen Palästina bis zur Gegenwart, und stellt sie in ihren jeweiligen historischen und politischen Kontext. Er kritisiert jede Geschichtsschreibung und politische Propaganda, die durch Antisemitismus und Holocaust-Leugnung motiviert sind. Berechtigte Kritik, darauf besteht Achcar, muss einhergehen mit ehrlicher Selbstkritik. Achcars Buch wirkt befreiend, weil es Möglichkeiten der Verständigung eröffnet, die seit Jahren durch einen erbitterten internationalen Propagandakrieg verschüttet werden. Gilbert Achcar, geb. 1951, ist Professor für Entwicklungspolitik und Internationale Beziehungen an der School of Oriental and African Studies in London. Er hat Philosophie und Sozialwissenschaften in Paris und Beirut studiert. 2003-2007 war er Forschungsbeauftragter am Centre Marc Bloch in Berlin. Achcar publiziert über Internationale Beziehungen, bsonders in Nahost und Nordafrika.
In: Nahost, S. 135-151
In: Kulturen und Konflikte im Vergleich: Festschrift für Theodor Hanf, S. 358-373
Der Beitrag enthält eine detaillierte Analyse der UN-Sicherheitsratresolution 242 vom 22. November 1967, welche für das Verständnis der israelisch-arabischen und insbesondere auch der israelisch-palästinensischen Beziehungen bis heute von zentraler Bedeutung ist. Es werden zuvor der historischer Ausgangspunkt und der rechtliche Stellenwert der Resolution erläutert. Dabei wird betont, dass die Resolution 242 aus dem Jahre 1967 nicht nur nach dem israelisch-arabischen Krieg von 1973 die Grundlage aller Verhandlungen bildete. Auch nach dem Golfkrieg von 1991 spielte sie bei der Suche nach einer dauerhaften Friedenslösung für die gesamte Region einschließlich eines Ausgleichs mit den Palästinensern eine entscheidende Rolle. Denn in der UN-Resolution wurden zum ersten Mal Lösungsansätze zur dauerhaften Beilegung der Feindseligkeiten formuliert, die damals die Zustimmung aller betroffenen Parteien fanden. Mit Blick auf die Gegenwart ist allerdings festzustellen, dass sich Anhänger der israelischen bzw. der arabischen Seite auf unterschiedliche Interpretationen dieser Lösungsansätze berufen, bestimmte Sätze aus dem Gesamttext isoliert betrachten und ihnen dadurch einen verfälschten Inhalt geben, wie der Autor abschließend zeigt. (ICI2)
In: Schriften des Deutschen Orient-Instituts
In: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Vorderen Orients
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