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Thinking Politics with Jacques Rancière
In: Contemporary Political Movements and the Thought of Jacques Rancière, S. 1-27
Kartograph des Unmöglichen: Zur Kritik verdinglichten Denkens bei Jacques Rancière
In: Radikalisierung der Demokratie - Sozialen Protest weiter denken, S. 14-20
Das politische Denken Jacques Rancières verspricht eine theoretische Auflehnung gegen die neoliberale Verwaltung des universalen Sachzwangs. Der Beitrag diskutiert seine Version einer radikalen Demokratietheorie aus der Perspektive der dialektischen Gesellschaftstheorie und -kritik im Anschluss an Adorno und untersucht sein Denken in Bezug auf die Feindbilder des dialektischen Denkens: Ontologie und Positivismus. Rancières Theorie radikaler Demokratie wird identifiziert als verdinglichtes Denken, das Konflikt als sozialanthropologische Konstante in einer positivistischen Ontologie des Sozialen theoretisch fixiert.
Jacques Rancière : Politics is Equality is Democracy
In: Badiou, Balibar, Rancière : Re-thinking Emancipation
Kunst, Politik und Polizei im Denken Jacques Rancières
In: Kunst, Krise, Subversion
The (Re)Aestheticization of Politics: Jacques Rancière and the Question of Democracy
In: The Aesthetico-Political : The Question of Democracy in Merleau-Ponty, Arendt, and Rancière
Demokratie und Postdemokratie. Die »Herrschaft des Volkes« bei Jacques Rancière
In: Postdemokratie und die Verleugnung des Politischen, S. 41-56
Die Extremismus-Polizei: eine Kritik des antiextremistischen Denkens mit Jacques Rancière
In: Ordnung. Macht. Extremismus: Effekte und Alternativen des Extremismus-Modells, S. 102-116
"Der Extremismusbegriff eignet sich aufgrund seiner inhaltlichen Leere zur willkürlichen Stigmatisierung unliebsamer politischer Kräfte. Der von Uwe Backes und Eckhard Jesse entwickelte 'normative Maßstab' zur Bestimmung des Extremismus bleibt äußerst vage und läuft auf eine Legitimierung des Status Quo hinaus. Dies wird unter anderem an ihrem inkonsistenten Bezug auf das Prinzip der Gleichheit herausgearbeitet, das gleichzeitig als positives Ideal ('Fundamentalgleichheit der Menschen') und als negative Abgrenzung ('Gleichheitsdogma') fungiert. In einer Kontrastierung mit Jacques Rancière werden die antidemokratischen Elemente der Extremismustheorie aufgezeigt, die auch in Backes' Rückgriff auf Platon und Aristoteles deutlich werden." (Autorenreferat)
Aufteilung(en) unter Gleichen: zur Theorie der demokratischen Konstitution der Welt bei Jacques Rancière
In: Die Rückkehr des Politischen: Demokratietheorien heute, S. 129-145
Jacques Rancieres wissenschaftliche Karriere beginnt 1965 mit der Publikation des Bandes "Lire le Capital", in dem Louis Althusser die wichtigsten Beiträge zu seinen Seminaren zu Marx an der Ecole Normale Superieure versammelt. Nach dem Mai 68 distanziert sich Ranciere jedoch zunehmend von Althusser und kritisiert dessen Enthistorisierung des Ideologiebegriffs sowie die distanzierte Attitüde des "akademischen Marxisten" gegenüber den faktischen politischen Auseinandersetzungen. Aus dieser Kritik gegenüber der Haltung des Wissenschaftlers sowie der reduktionistischen Praxis der politischen Philosophie wird ersichtlich, dass für Ranciere Theorien abzulehnen sind, die meinen, sich über diejenigen erheben zu können, die ihren Gegenstand bzw. ihre Adressaten bilden. Ranciere ist daher einer der wenigen Philosophen, der sich mit seinen Untersuchungen zur Arbeiterbewegung im 19. Jahrhundert wirklich der Herausforderung durch die Cultural Studies gestellt hat. Der Beitrag zeigt auch weiterhin, dass Ranciere auch deren methodologische Forderung nach einer demokratischen Gesellschaftstheorie aufnimmt, d.h. nach einer solchen Theorie, die ihre Gesprächspartner in den Feldern, die sie untersucht, in ihrem Selbstverständnis und in ihren Selbstbeschreibungen ernst nimmt. Kritisch wird angemerkt, dass die Verurteilung der politischen Philosophie in dieser Opposition zu einfach ausfällt, da die gegenwärtige politische Philosophie zumindest partiell den distanzierten Standpunkt des Experten verlässt und sich als - reflexiver - Teil einer historischen Praxis versteht. (ICA2)
Der Streit um den ästhetischen Blick Politik und Ästhetik zwischen Pierre Bourdieu und Jacques Rancière
In: Bourdieu und die Frankfurter Schule
Paulo Freire's Last Laugh: Rethinking Critical Pedagogy's Funny Bone through Jacques Rancière
In: Rancière, Public Education and the Taming of Democracy, S. 121-133
III - La scène du texte
In: Politique et philosophie dans l'œuvre de Louis Althusser, S. 47-47
Symbolische Gewalt und die Aufteilung des Sinnlichen. Widersprüche und Gemeinsamkeiten in den bildungs- und wissenstheoretischen Überlegungen Pierre Bourdieus und Jacque Rancières
In: Symbolische Gewalt, S. 75-98
Radikale Demokratie
In: Demokratie in der neuen Gesellschaft: Informationen aus der Tiefe des umstrittenen Raumes, S. 12-30
Im radikaldemokratischen Diskurs wird Demokratisierung als unendliche Aufgabe, Demokratie als agonal verfasst begriffen. Demokratische Auseinandersetzungen über die angemessene Einrichtung des Gemeinwesens lassen sich aus dieser Perspektive nicht in transzendentalen Rechts- oder Vernunftprinzipien verankern. Demokratie kann sich niemals eine endgültige, durch einen Rekurs auf universelle Prinzipien abgesicherte Gestalt geben. Wesentliches Anliegen des Diskurses der radikalen Demokratie ist die Verteidigung des Politischen, verstanden als Kraft der kollektiven Selbstinstituierung einer Gesellschaft, gegenüber der Politik als Verwaltung des Gemeinwesens innerhalb etablierter Parameter. Die Verfasser stellen sechs Vertreter des radikaldemokratischen Diskurses vor: Claude Lefort, Jacques Derrida, Ernesto Laclau, Chantal Mouffe, Étienne Balibar und Jacques Rancière. (ICE2)