Das "Jahrhundert des Flüchtlings" - ein Jahrhundert Europas?
In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 42, Heft 3, S. 271-280
ISSN: 0004-8194
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In: Aussenpolitik: German foreign affairs review. Deutsche Ausgabe, Band 42, Heft 3, S. 271-280
ISSN: 0004-8194
World Affairs Online
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In: Dresdner Hefte 1985,3
In: Beiträge zur Kulturgeschichte 6
In: Dresdner Hefte 1985,3
In: Beiträge zur Kulturgeschichte 6
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 54, Heft 2, S. 231-239
ISSN: 0038-884X, 0038-884X
Diese Arbeit untersucht deutschsprachige Vampirfiktionen des 20. Jahrhunderts, unter Betonung intermedialer, interkultureller und politisch gesellschaftlicher Aspekte. Anhand von Werken der deutschen Literatur und des deutschen Films zeigt sie die Wandlungsfähigkeit des Vampirs auf. Sie legt dar, wie sich die Vampirfigur historischen und gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen versucht, dabei hingegen sämtliche Grenzen überschreitet. Vampirliteratur und -filme stehen seit dem Aufkommen des Films unter wechselseitigem Einfluss. Einen der wichtigsten Bezugspunkte für Vampirliteratur und -film gleichermaßen stellt Bram Stokers Dracula dar, dessen modellbildender Vampirgraf deshalb als ein zentrales Vergleichsobjekt herangezogen wird. Die Themen "Konflikte", "Krieg" und "Gewalt" ziehen sich wie ein roter Faden durch die filmischen und literarischen Werke dieser Arbeit. Steht Nosferatu (1922) im Schatten des Ersten Weltkriegs und thematisiert die Ausländerfeindlichkeit in der Gesellschaft, so erahnte der ältere Text Vampir (1920) von Hanns Heinz Ewers bereits das nahende tyrannische Regime. Alfred Döblins Roman Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende (1956) erzählt vom Zweiten Weltkrieg und lässt durchscheinen, dass die nationalsozialistische Herrschaft auch dem Vampir zum Verhängnis wurde. Die Resonanzfähigkeit des Vampirs für den Kampf der antikapitalistischen Studentenbewegung gegen das sogenannte 'Establishment' zeigt sich an Hans Werner Geißendörfers Spielfilm Debüt Jonathan (1970). Doch ebenso die psychische Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich, auf der Suche nach einer individuellen Identität jenseits konventioneller Lebensläufe, zu der Adolf Muschg die Leser in dem Roman Das Licht und der Schlüssel (1984) aufruft, führt uns die vampirische Hauptfigur meisterhaft vor. Zuletzt betreten in Elfriede Jelineks Theaterstück Krankheit oder Moderne Frauen (1987) weibliche Vampire die gesellschaftliche Bühne, um sich im Geschlechterkampf zu behaupten.
BASE
In: Der Staat: Zeitschrift für Staatslehre und Verfassungsgeschichte, deutsches und europäisches öffentliches Recht, Band 54, Heft 2, S. 231-239
ISSN: 1865-5203
In: Relações internacionais: R:I, Heft 25, S. 168-169
ISSN: 1645-9199
In: TransPositionen 23
In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 24, Heft 2(Frühjahr), S. 11
ISSN: 0304-2782
Alberto Indelicato blickt auf das zu Ende gehende Jahrundert zurück, welches nach Meinung des britischen Historikers Eric J. Hobsbawm fast 80 Jahre hindurch vom kommunistischen Experiment - nicht nur in Europa - beeinflusst wurde. Nachdrücklich verurteilt der Autor die den großen Totalitarismen des 20. Jahrhunderts zugrundeliegenden Ideologien und warnt davor, mit dem Zusammenbruch der kommunistischen Regime Osteuropas auch das Ende des Kommunismus gleichzusetzen. Solange Menschen sich nicht von den letzten Resten der Ideologien befreit haben, kann dieses Jahrhundert nicht als beendet angesehen werden.
In: Studien zum achtzehnten Jahrhundert 1
In: Vorträge der ... Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des Achtzehnten Jahrhunderts 1