Karl Lenz: "Alltagswelten von Jugendlichen". Eine empirische Studie über jugendliche Handlungstypen. Campus Verlag, Frankfurt/M. 1986. 460 S., kt., 78,- DM
In der öffentlichen und politischen Diskussion ist Kinderbetreuung ein aktuelles und oft kontroverses Thema. Die Sichtweise von Kindern und Jugendlichen spielte dabei bisher eine untergeordnete Rolle. Der neue ÖIF-Forschungsbericht fasst die Ergebnisse einer Onlinebefragung unter Jugendlichen zu ihrer Zufriedenheit mit unterschiedlichen Betreuungsformen, die sie im Laufe ihrer Entwicklung erlebt haben, zusammen. Neben quantitativen Ergebnissen gibt der Bericht auch einen Einblick, wie ideale Kinderbetreuung aus der Sicht von Jugendlichen gestaltet sein sollte.
Mit der Sinus-Jugendstudie u18, werden junge Menschen im Alter von 14 bis 17 Jahren in den Blick genommen. Die Studie zeigt welche jugendlichen Lebenswelten es in Deutschland gibt und wie Jugendliche in diesen verschiedenen Welten ihren Alltag (er)leben.Das Sinus-Institut legt hier eine weitere qualitative Grundlagenstudie vor, die Jugendliche selbst zu Wort kommen lässt: nicht nur über ihre eigenen Worte, sondern auch über schriftliche Selbstzeugnisse, künstlerische Collagen, Auszüge aus Hausarbeiten und nicht zuletzt durch Fotos ihrer Zimmer.Die Besonderheit dieser Jugendstudie ist ihre soziale und kulturelle Tiefenschärfe. Sie kapituliert nicht vor der Vielfalt jugendlicher Lebenswelten, sondern sie nimmt sie in vollen Zügen auf, geht ihr nach und verdichtet sie modellhaft. Sie zeigt die große soziokulturelle Unterschiedlichkeit von Jugend, die für hoch entwickelte Gesellschaften typisch geworden ist.Das Wissenschaftlerteam um Marc Calmbach setzt die Philosophie um, dass man junge Menschen in ihrer Alltagswelt abholen und ihre soziokulturellen Logiken kennen muss, um sie verstehen zu können. Das Ergebnis spricht für sich: Es wird deutlich, wie aktiv alle jungen Leute in Auseinandersetzung mit ihrer Lebenswelt stehen und in welch unterschiedlicher Weise sie ihren Alltag bewältigen und gestalten. Die Studie zeigt, wo und wie Jugendliche heute überall Sinn suchen und finden.Die hier vorliegende Studie zeigt anschaulich und differenziert wie keine zweite, wie Jugendliche ...
Hauptbeschreibung: Wie kann das Interesse Jugendlicher an Gottesdiensten geweckt und gefördert werden? Wenn sich Jugendliche auf die Konfirmation vorbereiten, stehen sie in einer Lebensphase, in der Fragen der eigenen Persönlichkeit besonders wichtig sind. Die Kirche kann mit ihren Veranstaltungen, Gruppen und Gottesdiensten dazu beitragen, Lebens- und Sinnfragen nachzugehen. Wo eine gesellschaftliche Tendenz der Vereinzelung oder sozialen Isolierung auftritt, hat die Kirche die Möglichkeit, Gemeinschaft erlebbar zu machen.Mit ihren Gottesdienstentwürfen folgt Gabriele Persch dem Konzept, Jugend
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HauptbeschreibungWie kann das Interesse Jugendlicher an Gottesdiensten geweckt und gefördert werden? Wenn sich Jugendliche auf die Konfirmation vorbereiten, stehen sie in einer Lebensphase, in der Fragen der eigenen Persönlichkeit besonders wichtig sind. Die Kirche kann mit ihren Veranstaltungen, Gruppen und Gottesdiensten dazu beitragen, Lebens- und Sinnfragen nachzugehen. Wo eine gesellschaftliche Tendenz der Vereinzelung oder sozialen Isolierung auftritt, hat die Kirche die Möglichkeit, Gemeinschaft erlebbar zu machen. Mit ihren Gottesdienstentwürfen folgt Gabriele Persch dem Konzept, Jugend.
Im Forschungsbericht des Zentralinstituts für Jugendforschung der DDR werden Ergebnisse einer schriftlichen Befragung von 1180 Schülern in Leipziger Oberschulen zum Vorbilderleben von Jugendlichen vorgelegt. Folgende Fragen stehen Im Vordergrund: (1) Mögliche Orientierung der Schüler in ihrem Verhalten an Vorbildern; (2) der Personenkreis, aus dem sich die Vorbilder rekrutieren; (3) die geeigneten Merkmale der Vorbildpersonen, die zur Identifikation geeignet sind. Die jüngeren Schüler wählen frei den möglichen Personenkreis an Vorbildern. Benannt werden Eltern, Verwandte, erwachsene Bekannte, Sportler, Freunde, Politiker, Künstler und Lehrer. Daneben werden die Schüler in einer geschlossenen Frage in ihrem Vorbilderleben untersucht. Als Vorbildkategorien fungieren Vater, Mutter, andere Verwandte, erwachsene Bekannte, Schüler und Freunde, Künstler, Sportler, Filmgestalten, Politiker, Wissenschaftler, Literaturgestalten sowie andere Personen. Schließlich arbeitet der Verfasser einen Katalog von geeigneten Merkmalen von Vorbildern heraus. Dieser enthält folgende Eigenschaften: Hilfsbereitschaft und Verständnis, Willenseigenschaften, großes Wissen, hohe berufliche Leistung, hohes Ansehen bei anderen, hoher Lebensstandard, gutes Aussehen und als Persönlichkeitsmerkmal mit spezifischem Personalbezug fester sozialistischer Klassenstandpunkt. (ICC)
Das vorliegende Papier enthält einen thematischen Kurzbericht zur Studie "Kunstrezeption und Wertorientierung Jugendlicher" des Zentralinstitutes für Jugendforschung der DDR über die Problematik der Literaturrezeption Jugendlicher. Befragt wurden die Jugendlichen über folgende Themenkomplexe: (1) Stellenwert des Lesens von Belletristik in der Freizeit; (2) Umwelteinflüsse auf das Leseverhalten Jugendlicher; (3) Rezeption ausgewählter belletristischer Buchtitel der Gegenwartsliteratur und Buchtitel, die den Jugendlichen besonders gefallen. Der Berichterstatter zieht gelangt zu folgenden Schlußfolgerungen: (1) Keine wesentliche Veränderung des Stellenwertes Von Belletristik seit 1973; (2) die Herausbildung der Grundlagen eines stabilen Verhältnisses zur Belletristik erfolgt besonders in den ersten Schuljahren; (3) die gezielte literaturpropagandistische Arbeit unter der Jugend muß fortgesetzt werden; (4) die sozialistische Gegenwartsliteratur ist weiterhin verstärkt zu propagieren; (5) Weckung und Verstärkung des Interesses Jugendlicher an der Literatur ist die Aufgabe aller gesellschaftlicher Bereiche, insbesondere die der Medien; (6) Der Jugendverband sollte die Einbeziehung von Literatur und Kunst in seiner Arbeit verstärkt nutzen; (7) besonderes Interesse ist der Entwicklung des Verhältnisses der Landjugend zum belletristischen Buch beizumessen. (ICC)