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Gewalttätige Jugendliche: Ergebnisse einer Längsschnittstudie bei Jugendlichen im Raum Leipzig
In: Jugend und Gewalt: Devianz und Kriminalität in Ost und West, S. 155-170
Im Rahmen von mehreren Längsschnittstudien des ehemaligen Leipziger Zentralinstituts für Jugendforschung (ZIJ) seit 1985/86 berichtet der vorliegende Beitrag von der längsschnittlichen Entwicklung der Gewalt bei Jugendlichen im Zeitraum 1991 bis 1993. Die zentrale Fragestellung richtete sich auf ein erhöhtes Problem- und Risikoverhalten der Jugendlichen bzw. die biographische Verarbeitung der sozialen Umbrüche in den neuen Bundesländern. Die Befunde zeigen insgesamt ein Potential an gewaltbereitem Verhalten bei 15 Prozent der Jugendlichen in der Analysestichprobe auf, während direkte und habitualisierte Gewalttätigkeiten von einer Minderheit von 3 Prozent der überwiegend männlichen Jugendlichen über alle Erhebungswellen hinweg ausgeübt wurden. Hieraus wird der Stellenwert von situationsgebundenen Faktoren für aktuelle Gewalthandlungen ebenso sichtbar wie der enge Zusammenhang zwischen Rechtsextremismus und Gewalt. In Bezug auf die individuellen Lebensbedingungen besitzt das emotionale Klima in der Herkunftsfamilie eine größere Bedeutung als soziodemographische Merkmale, ferner neigen leistungsschwächere Schüler vergleichsweise häufiger zu Gewalthandlungen. Die Vielschichtigkeit der Problematik erfordert letztlich komplexe Erklärungsansätze und interdisziplinäre Forschungen. (ICI)
Die anderen Jugendlichen
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 45, Heft 3, S. 417-426
ISSN: 0028-3320
Jugendliche
In: Jugendliche: neue Bewußtseinsformen und politische Verhaltensweisen, S. 7-12
In dem kurzen Einführungstext versucht Wasmund das Phänomen der neuen Jugendbewegung zu umreißen. Er setzt die Bewegung gegen die 68er Studentenrevolte ab: die heutige Jugendbewegung ist nicht aus Intellektuellen zusammengesetzt und nicht theoretisch orientiert. Sie ist stark gefühlsbetont und greift soziale Probleme aus dem eigenen Lebensbereich auf. Vor allem steht sie den tradierten Werten der Gesellschaft (Fortschritt; Wachstum) weitgehend ablehnend gegenüber. Der Autor stellt fest, daß die Eliten und Politiker ihre Politik und ihren politischen Stil ändern müssen, wenn sie der Jugend nicht das Gefühl vermitteln wollen, in dieser Gesellschaft keine Zukunft zu haben. (TM)
Jugendliche, was sind sie?
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 4, S. 28-31
ISSN: 0340-0476
Benachteiligte Jugendliche
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Band 17, S. 11-16
ISSN: 0378-5106
Der Autor stellt die Frage, "ob es sinnvoll ist, kompensatorische Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche durchzuführen" oder ob nicht eine andere Betrachtungsweise der Jugendlichen einsetzen müsse. Dabei soll von dem Prinzip ausgegangen werden, daß Arbeitssituationen Lernsituationen sein müssen und daß die Schaffung von Arbeitsplätzen auf "neuen Wegen der Solidarität", wie sie in Frankreich im Rahmen von "missions locales" geschieht, einen Entwicklungsprozeß zur Identifizierung neuer perspektivreicherer Berufe in Gang bringt. (IAB2)
1992: deutsche Jugendliche - französische Jugendliche - oder europäische Jugendliche?; eine deutsch-französische Schreibwerkstatt
In: Arbeitsberichte / Wissenschaftliches Institut für Schulpraxis, Freie Hansestadt Bremen, 72
World Affairs Online
Benachteiligte Jugendliche
In: Berufsbildung: Europäische Zeitschrift, Heft 17, S. 11-16
ISSN: 0378-5106
Der Autor stellt die Frage, "ob es sinnvoll ist, kompensatorische Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche durchzuführen" oder ob nicht eine andere Betrachtungsweise der Jugendlichen einsetzen müsse. Dabei soll von dem Prinzip ausgegangen werden, daß Arbeitssituationen Lernsituationen sein müssen und daß die Schaffung von Arbeitsplätzen auf "neuen Wegen der Solidarität" wie sie in Frankreich "im Rahmen von "missions locales" geschieht, einen Entwicklungsprozeß zur Idendifizierung neuer perspektivreicherer Berufe in Gang bringt. (IAB2)
Sind Jugendliche individualisiert?
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Band 43, Heft 2, S. 173-184
ISSN: 0016-5875
Im vorliegenden Beitrag setzt sich der Autor mit dem Individualisierungstheorem auseinander, das zu einem Konzept der sozial- und erziehungswissenschaftlichen Jugendforschung geworden ist. Das Individualisierungstheorem wird zunächst systematisch dargestellt und kritisch analysiert. Der Autor versucht zu zeigen, daß es nicht sinnvoll ist, von Individualisierung als dem allein bestimmenden Grundmerkmal der Lebenssituation gegenwärtiger Jugendlicher zu sprechen und daß Individualisierung keineswegs Vereinsamung und Vereinzelung bedeutet. Vor diesem Hintergrund werden im zweiten Teil Ergebnisse der empirischen Forschung referiert, die belegen sollen, daß Individualisierungsprozesse unterscheidbare Teilgruppen Jugendlicher in je spezifischer Weise betreffen. "Die Grundthese der vorliegenden Argumentation lautet: Individualisierung tritt nicht an die Stelle sozialer ungleicher Lebensbedingungen und Lebensformen, sondern vollzieht sich innerhalb der Strukturen sozialer Ungleichheit." (psz)
Rechtsextremismus unter Jugendlichen
In: Gegenwartskunde: Zeitschrift für Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Bildung, Heft 2, S. 185-195
ISSN: 0016-5875
Die vorliegende Arbeit stellt einige Fakten zum Rechtsextremismus unter Jugendlichen dar, wobei die Verfassungsschutzberichte der Bundesregierung als wichtige Quelle zugrunde liegen. Der Verfasser geht auf die Definitionen der Begriffe Rechtsextremismus, Neonazismus, Faschismus und die verschiedenen, als rechtsextremistisch bezeichneten Gruppierungen ein. Die durch die Entstehung des Kalten Krieges gekennzeichnete weltpolitische Lage und die Diskussion um eine neue deutsche Armee gaben nach dem Krieg untergetauchten Rechtsextremisten Gelegenheit, die Ideen des Nationalsozialismus und des Führerstaates wieder neu zu artikulieren. Dabei handelte es sich überwiegend um die älteren Anhänger des Nationalsozialismus. Zwischen 1952 und 1963 war die Entwicklung des Rechtsextremismus durch Zerfall und Zersplitterung gekennzeichnet. Mit der Gründung der NPD 1964 nahm der Rechtsextremismus wieder erkennbaren Aufschwung. Obwohl auch diese Phase weitgehend von der älteren Generation getragen wurde, zeigte sich bei den Jüngeren eine erhöhte Bereitschaft zum Aktionismus. Seit ca. 1976 begann eine dritte Phase des Rechtsextremismus, deren Merkmale eine Tendenz zu zunehmender Aggressivität, die steigende Verbreitung von NS-Literatur, NS-Kennzeichen und -Ausrüstungsgegenständen sowie die besondere Aktivität und steigende Anzahl Jugendlicher sind. Einige Ursachen des Rechtsextremismus sind zu suchen in Versäumnissen im Bereich der politischen Bildung, im Zusammenhang zur wirtschaftlichen Rezession sowie darin, daß die Komplexität des politischen Systems und die Kompliziertheit des demokratischen Staatsapparates für viele nicht mehr durchschaubar sind. (SD)
Buschtrommel: Zeitung von Hunsrücker Jugendlichen für Hunsrücker Jugendliche
Gewalterfahrungen Jugendlicher
In: Rechtsradikale Gewalt im vereinigten Deutschland: Jugend im gesellschaftlichen Umbruch, S. 147-156
Der Beitrag beruht auf einer empirischen Untersuchung über aktive und passive Gewalterfahrungen von Jugendlichen in Wien und Umgebung. Gewalt wird dabei als Produkt und Objekt gesellschaftlicher Diskurse aufgefaßt, in denen es um ihre soziale Bedeutung geht. Verallgemeinert werden die empirischen Ergebnisse präsentiert und interpretiert. Als wichtigstes Ergebnis wird die Bedeutung des Redens über Gewalt für die Jugendlichen herausgestellt. Es wird deutlich, daß Gewalt zur Darstellung von Männlichkeit benutzt wird. Die "Subkulturen der Gewalttätigkeit" werden skizziert. Deutliche Unterschiede zwischen den Milieus proletarischer Jugendlicher einerseits sowie Mittelschülern und Studenten andererseits werden herausgearbeitet. Schließlich wird nach dem Erfahrungshintergrund der Jugendlichen gefragt, der die Anwendung von Gewalt plausibel erscheinen läßt. (ICA)
Beschäftigungspolitik für Jugendliche
In: Soziale Sicherheit: Zeitschrift für Arbeit und Soziales, Band 39, Heft 6, S. 182-188
ISSN: 0490-1630
"In den 80er Jahren führte Schweden die Politik der Arbeitsgarantie für Jugendliche im Rahmen von zwei Maßnahmen durch: Jugendlichenarbeitsplätze und Jugendlichenarbeitsgruppen. Die Maßnahmen traten sehr schnell in Kraft und dienten relativ vielen Menschen. Sie wurden nach verschiedenen Bemühungen, Teenager davon zu überzeugen, ihre Ausbildung abzuschließen, als letzter Ausweg benutzt. Die Arbeitsgarantie ersetzte für diese Altersgruppe die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Ende der 80er Jahre, bei einer Jugendlichen-Arbeitslosigkeit unter 4 Prozent, begann Schweden, diese Maßnahmen zu konsolidieren. Der Aufsatz diskutiert einige der Faktoren, die zur erfolgreichen Durchführung dieser Maßnahmen führten und präsentiert Informationen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen sowie die mögliche Übertragbarkeit solcher Modelle." (Autorenreferat)