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Jugoslavija: federacija ili konfederacija?
In: Kommunist: teoretičeskij i političeskij žurnal Central'nogo Komiteta Kommunističeskoj Partii Sovetskogo Sojuza, S. 67-76
ISSN: 0105-1725, 0131-1212
Die politische Krise in Jugoslawien zeichnet sich durch den Vertrauensverlust der Regierungspartei und die Verschärfung der Nationalitätenkonflikte aus. Im Artikel werden die Projekte neuer staatlicher Ordnung Jugoslawiens verglichen, die von dem Präsidium der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien einerseits, und von den einzelnen Republiken (Kroatien und Slowenien) andererseits, vorbereitet wurden. Die Meinungsdivergenz in der Frage der künftigen staatlichen Ordnung geht aus der Analyse dieser Projekte deutlich hervor: der Föderation mit staatlicher Zentralgewalt steht die Konföderation von souveränen Gliedstaaten gegenüber. Demzufolge unterschiedlich ist auch die Priorität der politischen Werte und ökonomischen Ansätze zwischen beiden staatlichen Organisationsformen. (BIOst-Ldg)
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Vaznoe sobytie v zizni kommunistov Jugoslavii
In: Kommunist: teoretičeskij i političeskij žurnal Central'nogo Komiteta Kommunističeskoj Partii Sovetskogo Sojuza, S. 90-98
ISSN: 0105-1725, 0131-1212
Der Autor berichtet über die Arbeit des 8. Verbandskongresses der Kommunisten Jugoslawiens, auf dem Hauptrichtungen der ökonomischen und sozialen Entwicklung Jugoslawiens für 1986-1990 festgelegt wurden. Weitere zentrale Themen des Kongresses waren die Kernfragen der sozialistischen Demokratie und der außenpolitischen Orientierung. (BIOst-Ldg)
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Sovetsko-jugoslavskij konflikt 1948-1953 gg.: priciny, razvitie, posledstvija i uroki: Kruglyj stol'
In: Rabočij klass i sovremennyj mir, Heft 3/111, S. 98-121
ISSN: 0321-2017
Der sowjetisch-jugoslawische Konflikt 1948-1953 hatte weitreichende Folgen für die internationale kommunistische und Arbeiterbewegung sowie für sozialistische Länder. In der sowjetischen Geschichte wurde die Konfliktproblematik verschwiegen. Erst 1988 fand eine offene Diskussion über seine Ursache statt. Für das Verhältnis Jugoslawien - UdSSR in den Kriegs- und ersten Nachkriegsjahren war Gemeinsamkeit der wesentlichen politischen Ziele und der staatlichen Interessen charakteristisch. Meinungsdifferenzen gab es über einzelne spezifische Fragen. Die Methoden des befehls-administrativen Syste mit Personsnkult Stalins wurden in die Außenpolitik der UdSSR transformiert und bestimmten die Beziehungen der UdSSR mit Jugoslawien. Divergierende Grundpositionen Jugoslawiens in Fragen des sozialistischen Aufbaus, jugoslawische Idee einer Förderation von Balkan-Staaten führten zu einem Konflikt in bilateralen Beziehungen Jugoslawien - UdSSR, der dann vom außenpolitischen auf den ideologischen und Parteibereich übertragen wurde. (BIOst-Ldg)
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Zvezdnye casy sovetsko-albanskich otnosenij
In: Meždunarodnaja žizn': ežemesjačnyj žurnal ; problemy vnešnej politiki, diplomatii, nacional'noj bezopasnosti = International affairs, Heft 7, S. 139-146
ISSN: 0130-9625
Dargestellt werden die albanischen innenpolitischen Verhältnisse und die Beziehungen des Landes zur UdSSR von 1945-49. Der Autor war seit 1946 als Botschafter der UdSSR in Albanien tätig. Als Albanien wegen außenpolitischer Schwierigkeiten besonders mit Großbritannien von westlicher Wirtschaftshilfe abgeschnitten war, kam es 1947 zu Gesprächen mit Moskau, von wo aus Unterstützung und Kredite zugesagt wurden. Mit der anhaltenden Einmischung Jugoslawiens in die inneren Angelegenheiten Albaniens verschärfte sich dort auch die innenpolitische Lage. Gemeinsam mit der sowjetischen Führung kritisierte Hodscha das Verhalten Jugoslawiens als Abweichen von der marxistischen Ideologie. Bei der Parteikonferenz 1948 wurden die ökonomischen Probleme im Lande vor allem Innenminister Dsodse vorgeworfen, den der Verfasser für den eigentlichen Machthaber hält. Als im März 1949 Hodscha zum zweiten mal nach Moskau kam, manifestierten sich die verbesserten Beziehungen in verschiedenen Abkommen unter anderem über langfristige Kredite. Abschließend folgt eine kurze Erörterung der Ursachen des Zusammenbruchs der beiderseitigen Beziehungen. (BIOst-Rgl)
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Zakonodatel'stvo socialisticeskich stran ob ekonomiceskoj konkurencii
In: Sovetskoe gosudarstvo i pravo: organ Instituta Prava Imeni A. Ja. Vyšinskogo Akademii Nauk SSSR i Vsesojuznogo Instituta Juridičeskich Nauk Ministerstva Justicii SSSR, Heft 11, S. 96-103
ISSN: 0132-0769
In der sowjetischen Rechtsliteratur gibt es bislang keine umfangreichen Untersuchungen zur Konkurrenzgesetzgebung in den sozialistischen Ländern. Der Autor richtet sein Hauptaugenmerk auf die Entwicklung der antimonopolistischen Gesetzgebung und der Gesetzgebung gegen unlauteren Wettbewerb in Jugoslawien, Ungarn und Polen und stellt dieser die bisher nur in Ansätzen vorhandene kartell- und wettbewerbsrechtliche Gesetzgebung in der UdSSR gegenüber. (Fachjuristischer Standpunkt) (BIOst-Str)
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Ekonomika Jugoslavii v uslovijach mezdunarodnych sankcij
In: Mirovaja ėkonomika i meždunarodnye otnošenija: MĖMO = World economy and international relations, Heft 11, S. 114-117
ISSN: 0131-2227, 0026-5829
Der Verfasser skizziert zunächst die wirtschaftliche Ausgangssituation Jugoslawiens nach 1991 und die folgende Entwicklung der Hyperinflation; er stellt kurz das Programm zur finanziellen und wirtschaftlichen Rekonstruktion sowie die Finanzpolitik des Landes vor. Die letzten Etappen des Plans, die den wirtschaftlichen Umbau betreffen, konnten aufgrund der weitgreifenden internationalen Sanktionen nicht mehr realisiert werden, worauf ein zweites Programm beschlossen werden mußte. (BIOst-Rgl)
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Balkanskij krizis i rossijsko-amerikanskie otnosenija: Situacionnyj analiz
In: SŠA, Kanada: ėkonomika, politika, kul'tura : ežemesjačnyj naučnyj i obščestvenno-političeskij žurnal = USA, Canada, Heft 10/358, S. 41-54
ISSN: 0321-2068
Der Beitrag enthält die Zusammenfassung einer Diskussion, die am 21. Juni 1999 im Institut für USA- und Kanadastudien (ISKRAN) der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau stattfand und die russisch-amerikanischen Beziehungen vor dem Hintergrund des Kriegs in Jugoslawien zum Thema hatte. Dabei werden auch die Auswirkungen dieses Konflikts auf die gegenwärtige Struktur der internationalen Beziehungen insgesamt (Stichwort: Unipolarität vs. Multipolarität) diskutiert. (BIOst-Mrk)
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Mezetniceskie konflikty na rubeze vekov
In: Mirovaja ėkonomika i meždunarodnye otnošenija: MĖMO = World economy and international relations, Heft 5, S. 31-39
ISSN: 0131-2227, 0026-5829
Anhand einer vergleichend-politologischen Analyse untersucht die Autorin am Beispiel von sechs interethnischen Konfliktzonen (Nordirland, Belgien, ehemaliges Jugoslawien, ehemalige CSSR, Tschetschenien, Tatarstan) die Ursachen für den unterschiedlichen Konfliktverlauf (friedlich-nichtfriedlich). Dabei wird insbesondere der Rolle der die Konflikte beeinflussenden strukturellen und prozessualen Faktoren herausgearbeitet. Die Ergebnisse der Untersuchung werden abschließend unter methodologischen Aspekten zusammengefaßt. (BIOst-Mrk)
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Privatizacija v Jugoslavii
In: Mirovaja ėkonomika i meždunarodnye otnošenija: MĖMO = World economy and international relations, Heft 9, S. 113-119
ISSN: 0131-2227, 0026-5829
Der Verfasser zeigt das politische Dilemma auf, vor dem die Befürworter einer raschen Privatisierung in der Bundesrepublik Jugoslawien standen, und weist auf die aus der gewählten Privatisierungsstrategie sich ergebenden negativen praktischen Folgen hin. Die allgemeinen Charakteristika der Privatisierung und deren Resultate werden - jeweils getrennt für Serbien und Montenegro - ausführlich dargestellt. Der Rolle ausländischer Direktinvestitionen in der jugoslawischen Privatisierung ist ein eigener Abschnitt gewidmet. Der Autor kritisiert den formalen Charakter des Privatisierungsprozesses. Er spricht sich demgegenüber für eine graduelle, evolutionäre und kontrollierte Privatisierung aus. (BIOst-Mrk)
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Jugoslavskij precedent opasen dlja mira
In: Meždunarodnaja žizn': ežemesjačnyj žurnal ; problemy vnešnej politiki, diplomatii, nacional'noj bezopasnosti = International affairs, Heft 10, S. 21-28
ISSN: 0130-9625
Die Nato-Luftangriffe auf Jugoslawien stellen den ersten Versuch dar, die neue internationale Rechtsdoktrin der universellen Verteidigung von Menschenrechten in der Praxis durchzusetzen. Der Autor hält die Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung dieser Rechte ohne die Billigung entsprechender Aktionen durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen jedoch für nicht legitim. Zudem kritisiert er die selektive Haltung der Nato in dieser Frage. Er plädiert für eine Rückkehr zum alten internationalen Recht, das den Nationen das Recht auf Souveränität und Nichteinmischung in ihre nationalen Angelegenheiten garantiert. (BIOst-Mrk)
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Kreml' i NATO: perspektivy vzaimodejstvija
In: Meždunarodnaja žizn': ežemesjačnyj žurnal ; problemy vnešnej politiki, diplomatii, nacional'noj bezopasnosti = International affairs, Heft 3, S. 97-104
ISSN: 0130-9625
Der Beitrag befaßt sich mit den durch die Nato-Intervention im Kosovo hervorgerufenen Auswirkungen auf das Verhältnis Rußlands zur Nato. Der Autor stellt zunächst die als Gegenreaktion auf die westlichen Angriffe seitens Moskaus ergriffenen Maßnahmen dar. Die gegen Jugoslawien gerichteten Nato-Aktivitäten im Kosovo werden als wichtiger Schritt zur Veränderung des internationalen Kräftegleichgewichts zugunsten der westlichen Allianz interpretiert. Abschließend fragt der Verfasser nach den Gründen für die in den letzten Monaten zu beobachtende Tendenz zur Wiederannäherung zwischen Rußland und der Nato und skizziert die weiteren Entwicklungsperspektiven. (BIOst-Mrk)
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Infljacija v uslovijach reformy
In: Voprosy ėkonomiki: ordena trudovogo krasnogo znameni ežemesjačnyj žurnal ; Vserossijskoe ėkonomičeskoe izdanie = Issues of economics, S. 63-74
ISSN: 0042-8736
Anhand der Entwicklungen von inflationären Prozessen in Ungarn, Polen, Jugoslawien und der VR China untersucht der Autor, ob es Zusammenhänge zwischen Reformprozessen und der Inflation gibt. Er vergleicht die Entwicklung der Inflation vor und nach der Reform in diesen Ländern sowie mit inflationärer Entwicklung in entwickelten Industrieländern am Beispiel der USA. Nach der Analyse der Ergebnisse stellt er fest, daß es nach der Reform zu Unausgewogenheiten im Geldumlauf kam. Die Geldmenge ist doppelt so hoch, als dies normalerweise erforderlich sei. Deutlich ist, daß Reformprozesse die Inflation begünstigt haben. Die Defizite des Staatshaushaltes und des Außenhandels waren wichtige Faktoren der Inflation. Als Lösungsweg in der Eindämmung der Inflation wird die Herausbildung eines effektiven Marktmechanismus mit einer begrenzten staatlichen Steuerung der Wirtschaftsabläufe vorgeschlagen. (BIOst-Ldg)
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Rossija vnov' na Balkanach?
In: Mirovaja ėkonomika i meždunarodnye otnošenija: MĖMO = World economy and international relations, Heft 10, S. 117-124
ISSN: 0131-2227, 0026-5829
Der Krieg in Bosnien, die innenpolitische Situation in Rußland und die Politik des Westens sind die Faktoren, die die derzeitige Politik Jelzins hinsichtlich des Jugoslawien-Konfliktes bestimmen. Zu diesen Punkten nimmt der Verfasser ausführlich Stellung und weist dabei zunächst auf die tradierten Interessen Rußlands auf dem Balkan seit dem Zarismus hin. Er erörtert weiter die Beziehungen zwischen Rußland und den anderen Balkanstaaten, insbesondere Bulgarien und geht auf die Problematik des steigenden türkischen Einflusses in der Region ein. Wo es um ein gemeinsames Vorgehen des Westens und Rußlands auf dem Balkan geht, wird der Konflikt zwischen russischer Regierung und Opposition besonders deutlich. (BIOst-Rgl)
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Rossija - SSA - pervye uroki balkanskogo krizisa 1999 g
In: SŠA, Kanada: ėkonomika, politika, kul'tura : ežemesjačnyj naučnyj i obščestvenno-političeskij žurnal = USA, Canada, Heft 1/361, S. 5-15
ISSN: 0321-2068
Mit ihrem Verhalten in der Kosovo-Krise haben die USA nach Meinung des Verfassers demonstriert, daß sie nunmehr über eine singuläre Führungsposition in den internationalen Beziehungen zu verfügen glauben, die sie jederzeit mit Gewalt zu verteidigen bereit sind. Die "Nato-Aggression" gegen Jugoslawien wird als Absage an die bisherige Verpflichtung, Konflikte grundsätzlich politisch und diplomatisch zu lösen, gewertet. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zum zukünftigen Verhältnis Rußlands zu den USA angestellt, wobei vor der Illusion partnerschaftlicher Beziehungen gewarnt wird. In diesem Zusammenhang wird angeregt, die Beziehungen zur EU und insbesondere zu Deutschland stärker zu akzentuieren. (BIOst-Mrk)
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