Suchergebnisse

A wide conception of state administration would also include the science of economics. With the triumphal progress of the doctrine of Adam Smith from the end of the 18th century this part of state administration also came within the sphere of influence of the national economy. This formed a theoretical partial discipline, which subsumed the determinants of the development of wealth. This theoretical part, the pure theory of political economy, contained those principles which should determine the practical part, the practice of economics. On the other hand, the theory of political economy considered practice in the process of the drafting of economic postulates. Both partial disciplines interacted and influenced the doctrines of state administration. This process will be described by means of writers influenced by the work of Adam Smith (Sartorius, Kraus, Lüder, Soden, Jakob, Lotz, Rau) and using the example of governmental financial support for private enterprises. All these authors shared the doctrine of the absence of state intervention. But the state was nevertheless considered responsible for the prosperity of the country and had to intervene if private means failed and if the public welfare was to be protected. Based on these assumptions, criteria for the justification of state assistance were developed. Financial support was acceptable as sponsorship for innovation, as temporary aid in times of crisis and as an instrument of socio-political stabilization. The same types of financial aid were practiced by government In the administration of states based on the rule of law (Robert von Mohl), national-economic and judicial principles moved in the same direction. The justifications of financial aid were concordant with the economic justifications. Thus the shaping of the national economy took on a juridical character. ; Zum Gegenstand der Polizeiwissenschaft gehörte – jedenfalls unter der Herrschaft eines weiten Polizeibegriffs – auch die staatliche Sorge für die Wirtschaft. Die Herausbildung der Wirtschaft als eines eigenständigen gesellschaftlichen Teilsystems, also eines sozialen Bereichs, für den die Geltung von Leitprinzipien eigener Art beansprucht wird, fällt auf das Ende des 18. Jahrhunderts. Am Beginn der nachhaltigen Durchsetzung eines staatsunabhängigen wirtschaftlichen Denkens steht das Werk von Adam Smith, der die klassische Nationalökonomie begründete. Die Polizeiwissenschaft traf nun auf einen Gegenstand, für den eine überaus mächtige Theorie die Erklärungshoheit beanspruchte. Welche Konsequenzen ergaben sich daraus? Dieser Frage soll am Beispiel der staatlichen Kapitalhilfen für Unternehmen nachgegangen werden. .

"Im Kampf gegen die Armut spielt die wirtschaftliche Infrastruktur eine besondere Rolle. Der Investitionsbedarf in den Entwicklungsländern liegt laut Schätzungen der Weltbank hier bei jährlich 465 Milliarden US-Dollar. Der 2003 verabschiedete Infrastructure Action Plan, aber auch die etwa für Afrika angeregte Gründung eines Infrastructure Consortium for Africa sollten Zeichen setzen. Doch sind Kapitalhilfen großer internationaler Geber gerechtfertigt? Lässt sich das für die wirtschaftliche Infrastruktur der Entwicklungsländer benötigte Kapital nicht privat beschaffen? Tatsächlich hat der Privatsektor in der Vergangenheit viel getan. Doch sind auch die Hindernisse - lange Amortisationszeiten, wechselkursbedingte Risiken oder widrige wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen - gewaltig. Ein wichtiger Träger von Infrastrukturinvestitionen ist auch der Staat selbst. Zur Freistellung von Finanzen könnte dieser die Steuern erhöhen, Tarife für bestimmte Dienstleistungen anheben oder sich selbst mehr verschulden. Das Problem indes würde er dadurch kaum lösen. Vonnöten wäre ein breit angelegter Strukturdialog, der eine Verbindung zwischen Kapitalhilfe und Struktureffizienz schafft - eine Verbindung, für die die Weltbank, für die aber auch die deutsche Entwicklungszusammenarbeit mit ihrer Forderung nach einer Verbesserung der internen Strukturen und dem erkennbaren Willen zur Reform in den Empfängerländern selbst steht." (Autorenreferat)

Unter allen Sektoren der Schwerindustrie in Albanien ist die Ölindustrie noch am wenigsten von der Krise betroffen, wenngleich seit 1980 auch hier ein erheblicher Produktionsrückgang zu verzeichnen ist. Die staatliche Gesellschaft Albpetrol soll in absehbarer Zeit vollständig privatisiert werden. Kapitalhilfe und Auslandsinvestitionenhaben inzwischen zugenommen, und eine Reihe Ausländischer Ölfirmen hat mit der Exploration der Ölquellen vor der albanischen Küste begonnen. (BIOs-Srt)

Mit der Verabschiedung des Staatshaushalts 1994 und der mittelfristigen Wirtschaftsplanung 1994 bis 1996 sind wichtige Rahmendaten für die Entwicklung und marktorientierte Transformation der albanischen Wirtschaft gesetzt. Zentrale Punkte betreffen eine Steigerung des Bruttosozialprodukts, eine Reduzierung der Inflation und eine Begrenzung der Staatsverschuldung. Der Verfasser weist darauf hin, daß die gegenwärtig positive Wirtschaftsentwicklung Albaniens in Relation zum Zusammenbruch der Wirtschaft in den vergangenen Jahren bewertet werden muß. Er arbeitet die außerordentlich hohe Bedeutung internationaler Kapitalhilfe für Albanien heraus und charakterisiert die Positionen der unterschiedlichen politischen Kräfte in der wirtschaftspolitischen Diskussion. (BIOst-Wpt)

Der Verfasser betont einleitend die hohe Bedeutung internationaler Kapitalhilfe für die ökonomische Entwicklung Bulgariens. Er zeichnet im folgenden die Beziehungen Bulgariens zum Internationalen Währungsfonds (IWF) seit Ende der kommunistischen Ära 1989 nach. Ein Wendepunkt in diesen Beziehungen wurde mit dem Sturz des Kabinetts Dimitrov und dem Amtsantritt Berovs Ende 1992 erreicht. Seither sind die Beziehungen Bulgariens zu IWF und Weltbank ambivalent. Gleichwohl wurde 1994 ein neues Kreditpaket bewilligt und ein Umschuldungsabkommen mit den Staaten des Pariser Clubs getroffen. Damit erhielt Bulgarien eine einzigartige Chance zur Bewältigung der schwerwiegendsten finanziellen Probleme. (BIOst-Wpt)

Seit Anfang der 70er Jahre hat sich die Sichtweise des sogenannten informellen Sektors von Kleinunternehmen im Entwicklungsprozeß gewandelt. Angesichts der zweifelhaften Erfolge von nachholender Modernisierung und Strukturanpassung erhoffen Regierungen in Entwicklungs- und Geberländern durch die Freisetzung von Wachstumspotentialen im informellen Sektor einen Beitrag zur Armutsbekämpfung und Einkommensverbesserung. Beim Kleinunternehmertum sind aber der Kapitalmangel und der fehlende Zugang zu den Finanzdienstleistungen das Hauptproblem. Der informelle Finanzsektor mit beispielsweise Selbsthilfegruppen ist kulturell begründet und stellt eine Alternative zu herkömmlichen Finanzierungsverfahren dar. Mikrofinanzierung als Strategie der Armutsbekämpfung, als Kapitalhilfe zur Selbsthilfe, tritt in den letzten Jahren verstärkt in den Vordergrund. Dies paßt gut zu einer marktorientierten Entwicklungsphilosophie und einer Betonung der Förderung privatwirtschaftlicher Initiative. (pra)