Florent Cygler, Das Generalkapitel im hohen Mittelalter. Cisterzienser, Prämonstratenser, Kartäuser und Cluniazenser
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung, Band 90, Heft 1, S. 576-579
ISSN: 2304-4896
In: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Kanonistische Abteilung, Band 90, Heft 1, S. 576-579
ISSN: 2304-4896
In: Analecta Cartusiana 53
9. Internationales Lehrplan- und Lehrmittelgespräch Geschichte - Politik, diesmal in der ehemaligen Kartause Ittingen/Schweiz
BASE
In: Mauerbacher Beiträge Nr. 13/15
In: Fundberichte aus Österreich
In: Materialhefte 1
In: Cahiers d'archéologie romande 160
In: Analecta Cartusiana 298
Introduction / Sylvain Excoffon -- Fra gli eremi delle Alpi occidentali e il mondo delle città italiane dalle certose signorili alla certose dei principi / Rinaldo Comba -- Les cardinaux avignonnais et les chartreuses / Daniel Le Blévec -- Burials of aristocrats, the landed gentry and the merchant classes in medieval English charterhouses / James Hogg -- Franciscus Petrarca und seine Kontakte zu den Eliten in Avignon sowie zu seinem Bruder Gerardus / Meta Niederkorn-Bruck -- Certosini ed élites nell-Italia centrale e meridionale (periodo medievale e moderno) / Giovanni Leoncini -- La certosa di Sant'Andrea e l'élite della Repubblica serenissima di Venezia dalla meta del XV alla fine del XVI secolo / Silvio Chiaberto -- Les fondateurs et bienfaiteurs des premières chartreuses belges / Francis Timmermans -- Environnement urbain et communautés cartusiennes en Franconie (XIVe-XVIe siècles) / Coralie Zermatten -- A la vanguardia de las relaciones diplomáticas en la primera mitad del siglo XV: cuatro car tujos aragoneses (B. Ferrer, F. Maresme, F. de Aranda, J. de Nea) / Albert Ferrer Orts, Estefania Ferrer del Río -- Les chartreux et les élites en Europe d'après les obits des actes des chapitres généraux de Chartreuse (1422-1474): première approche / Sylvain Excoffon -- Concomitancias entre el atrio de la iglesia mayor de la cartuja de Valldecrist y el tigurio del altar de la basílica de San Pedro de Roma / Albert Ferrer Orts, Josep Marí Gómez Lozano -- Atque haec quidem fuerunt! The Carthusians and college foundations at the University of Leuven / Tom Gaens -- Les chartreux et les élites du savoir dans le royaume de France aux XVIIe et XVIIIe siècles / Émilie-Anne Pépy -- La couronne, la mitre et le voile: élites et moniales chartreuses du XIIe au XVIIe siècle / Thomas Jérôme -- Entre scandale et raillerie: la réception des élites en Chartreuse à travers les cartes de Chartreuse et le Cahier de Villeneuve / Alain Girard -- L'évocation des fondateurs et donateurs dans les sceaux de chartreuses / Éloi Delbecque -- Conclusions / Pierrette Paravy
In: Lateinische Sprache und Literatur des Mittelalters
Als herausragendes Beispiel mittelalterlicher Bibliothekskataloge gilt der um 1475 angelegte Katalog der Erfurter Kartause. Für ihn entstand zeitgleich ein einführendes Prohemium longum. Das Prohemium longum ist ein wichtiger Text geistlicher Literatur und erweist sich als bedeutender Beitrag zum Verständnis kartäusischer Spiritualität am Ausgang des Mittelalters. Die vorliegende Arbeit liefert die erstmalige und vollständige Edition seines lateinischen Texts. Ergänzt wird diese mit Untersuchungen zu Fragen des Textverständnisses: Was weiss man über den Verfasser? Mit welcher Intention schrieb er? Ein Kapitel widmet sich der Kompilationsmethode, mit der das Prohemium verfasst wurde, ein weiteres der Darstellungsweise. Schliesslich gehen drei umfangreiche Abschnitte zentralen Begriffen des Texts und deren zeitgenössischer Bewertung nach: ignorancia, theologia mistica und lectio et studium.
In: Vita regularis. Abhandlungen Band 67
Die Erklärung des Wesentlichen : Einleitung zur Sektion "Identität im Prozess. Mechanismen zur Perfektionierung des Normativen im Spiegel mittelalterlichen Regelkommentare" / Jörg Sonntag -- Die Konstruktion monastischer Identitäten in karolingerzeitlichen Kommentaren der Regula Benedicti / Christoph Dartmann -- Eintracht als Wesen(tliches) der Gemeinschaft : ein pseudo-hugonischer Augustinusregelkommentar als Ergebnis einer Perfektionierung des Normativen im observanten Dominikanerinnenkloster St. Katharina, Nürnberg / Björn Gebert -- Kommentare zur Benedikts-Regel aus der Melker Reform / Meta Niederkorn-Bruck -- Training und Akzeptanz : Einleitung zur Sektion "Spirituelle Leitideen als Generatoren und Stabilisatoren kollektiver Identitäten" / Mirko Breitenstein -- Norm and Form : virtues as constituents of identity in medieval religious communities / Krijn Pansters -- Andacht und Identität : Selbstbilder in Gebetszyklen der Lüneburger Frauenklöster und des Hamburger Beginenkonvents / Christian Schmidt -- Die eremitischen Anfänge als Generator der Ordensidentität bei Kartäusern und Karmeliten / Coralie Zermatten --
In: Studies in the history of Christian thought 49
In: Kasseler Beiträge zur Geschichte und Landeskunde v.6
Front cover -- Karte Innenumschlag vorn -- Reihentitel -- Titelseite -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- I. »mehrentheils selbst verfertigte Risse und Zeichnungen« – der Bestand 2° Ms. Hass. 107 -- II. »generally knowings in all things & excellent in many« – der gelehrte Fürst als Mäzen und Bauherr -- III. Landgraf Moritz als Zeichner -- IV. Projekte in der Residenzstadt Kassel und deren Umgebung -- 1. »eine schöne vestunge ohn allen fehl« – das Landgrafenschloss -- 2. »Moritzaue« -- 3. Ahnaberger Kloster -- 4. Fasanenhof vor dem Ahnaberger Tor -- 5. »Nassauer Hof« -- 6. »Mauritiolum Leucopetraeum« – das Lustschloss Weißenstein -- 7. »Moritzheim« in Waldau -- V. Vom Kloster zum Lustschloss -- 1. Breitenau – ehemaliges Benediktinerkloster -- 2. Germerode – ehemaliges Prämonstratenserkloster -- 3. Cornberg – ehemaliges Benediktinerinnenkloster -- 4. Burghasungen – ehemaliges Benediktinerkloster -- VI. Ausbau und Befestigung -- 1. Sababurg – Jagdschloss im Reinhardswald -- 2. Kehrenbach – Weiherhaus im Riedforst -- 3. Mittelhof – Meierhof der Kartause Eppenberg -- 4. Rückerode – »adeliges Haus« für die Landgräfin -- 5. Sontra – der »neue Bau« -- VII. Notizen von unterwegs -- 1. Felsberg – Studien zum Renthof -- 2. Malsfeld – Besuch bei Philipp von Scholley -- 3. Vogelsburg – Idealentwurf eines feudalen Gutshofs -- 4. Grebendorf – Kaufverhandlungen zu Landtmanns Hof -- VIII. Nutzung von Wasserkraft – Eisenschmiedemühle Schmidtfahrt an der Pfieffe -- IX. Träume vom idealen Schloss -- 1. Allendorf – »Inventionen« für ein »fürstliches Haus« -- 2. Fahre – »Sommerhaus« an der Fähre -- 3. »Moritzwerder« – das imaginäre Lustschloss an der Schwalm (?) -- X. Der favorisierte Rückzugsort – Melsungen -- 1. Das Landgrafenschloss -- 2. Kasseler Gasse
Wilhelm Raabes erstmals im Jahr 1888 erschienene Erzählung 'Das Odfeld' stellt einen Gelehrten auf ein Schlachtfeld im Siebenjährigen Krieg (1756-1763). Schon damit weicht die Erzählung in bezeichnender Weise von anderen literarischen Schlachtfeld-Darstellungen ab. Zu nennen wären beispielsweise der Picaro-Roman, der eine Erzählanordnung gründete, in welcher sich eine einfältige Figur oder, wie in Grimmelshausens 'Courasche', eine Frau ins Schlachtgeschehen versetzt sah, die zahlreichen Texte, die sich dem deutschen Nationalhelden Hermann widmeten, oder die großen Schlachtfeld-Romane des 19. Jahrhunderts, Stendhals 'Kartause von Parma' (1839) und 'Tolstois Krieg und Frieden' (1868/69), in denen es das eine Mal ein naiver, aber begeisterter Jüngling und das andere Mal ein verfetteter Adliger sind, die sich orientierungslos zwischen zerfetzten Körpern wiederfinden. Raabes Magister Noah Buchius dagegen ist zwar ein Gelehrter, bietet allerdings ein trostloses Bild der Gelehrsamkeit in Zeiten des Krieges. Schon zu seinen Schulzeiten soll er eine überflüssige Gestalt und dreißig Jahre lang der "Sündenbock" und "Komikus" gewesen sein, so dass man ihn beim Umzug der Schule vom Kloster Amelungsborn nach Holzminden einfach zurückgelassen habe. Und auch für den über das Kloster hinwegziehenden Krieg und die auf dem Odfeld stattfindende Schlacht ist er eine bedeutungslose Figur. Der vorliegenden Untersuchung geht es jedoch weder um eine bloße Figurenanalyse noch um die Untersuchung der konkreten Quellen des Romans, was die Forschung zu einem großen Teil ohnehin geleistet hat. Vielmehr soll im Folgenden aufgezeigt werden, wie die Bedeutungslosigkeit des Gelehrten auf den historischen Wandel der epistemischen Konstellation von Gelehrsamkeit, Literatur und Krieg rekurriert. Das 'Odfeld' erzählt dabei nicht einfach eine Geschichte der zunehmenden Spezialisierung und Technisierung der Kriegswissenschaft, sondern koppelt die Veränderung des Verhältnisses Gelehrter - Schlacht an eine über das rein Militärische hinausgehende Semiotik des Krieges: Die Vorbereitungen des Feldherrn und die der Einwohner des ehemaligen Klosters Amelungsborn auf die kommende Schlacht, die nachträgliche Verarbeitung der Ereignisse, die Suche nach Trost und die Orientierung auf dem Schlachtfeld werden in ihrer Zeichenvermitteltheit vorgeführt.
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