Kinderarmut
In: Jugendwohl: katholische Zeitschrift für Kinder- und Jugendfürsorge, Band 80, Heft 6-7, S. 302-314
ISSN: 0022-5975
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In: Jugendwohl: katholische Zeitschrift für Kinder- und Jugendfürsorge, Band 80, Heft 6-7, S. 302-314
ISSN: 0022-5975
In: Bürger & Staat, Band 62, Heft 4, S. 241-246
ISSN: 0007-3121
Dem populistisch-konservativen Zeitgeist gilt die soziale Inklusion von Kindern nicht als gesellschaftliche Verpflichtung, sondern als private, elterliche Verantwortung. Auf diese Weise wurde sie im Diskurs des politischen Personals erfolgreich zum Verschwinden gebracht. Dem will der vorliegende Band entgegentreten und die Massverhältnisse der Kinderarmut offen legen. (Verlagsinformation)
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Familienforschung 2007/1, S. 9-17
"Um die Kinderarmut in der Bundesrepublik wirksam zu bekämpfen, muss die Politik auf mehreren Wirkungsebenen ansetzen. Es gibt zwar keinen Königsweg aus der Kinderarmut; mittels arbeitsmarkt-, beschäftigungs-, sozial-, bildungs-, familien- und wohnungspolitischer Reformschritte kann man sie aber verringern." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 26, S. 32-38
ISSN: 2194-3621
"Um die Kinderarmut in der Bundesrepublik wirksam zu bekämpfen, muss die Politik auf mehreren Wirkungsebenen ansetzen. Es gibt zwar keinen Königsweg aus der Kinderarmut; mittels arbeitsmarkt-, beschäftigungs-, sozial-, bildungs-, familien- und wohnungspolitischer Reformschritte kann man sie aber verringern." (Autorenreferat)
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 52, Heft 12, S. 1413-1416
ISSN: 0006-4416
In: Armut in Wohlstandsgesellschaften, S. 107-122
"Nicht zuletzt durch die Armuts- und Reichtumsberichte, welche die Bundesregierung seit 2001 vorgelegt hat, wurde die wachsende Armut von Kindern und Jugendlichen in Deutschland offenkundig. Gemessen am relativen Maß sozialer Ungleichheit ist Kinderarmut auch hierzulande zu einem gesellschaftlichen Problem geworden. Christoph Butterwegge macht die Ursachen für die 'Infantilisierung' der Armut auf drei Ebenen fest: (1) Das 'Normalarbeitsverhältnis' wurde von unsicheren bzw. prekären Arbeitsverhältnissen, die oftmals kein ausreichendes Einkommen garantieren, abgelöst. (2) Parallel zur 'Normalfamilie' entwickelten sich neue Lebensformen (Ein-Elternteil-Familie, Patchwork-Familien), die Kindern tendenziell weniger finanzielle und soziale Sicherheit gewährleisten. (3) Verstärkt wird diese materielle Unsicherheit durch den Rückbau wohlfahrtsstaatlicher Leistungen. Bedenklich stimmt in der aktuellen Debatte um Kinderarmut allerdings, dass der gesellschaftliche und politische Handlungsrahmen aus dem Blick gerät. Armut wird häufig - allzu gern auch in der Medienberichterstattung und im bürgerlichen Feuilleton - als individuelles und subjektives Schicksal apostrophiert, gar mit der 'Bildungsferne' erklärt oder auf Sozialisationsdefizite der von Armut Betroffenen reduziert. Gesellschafts- und sozialpolitisch angemessene Lösungen zeitigen jedoch nur dann Wirkung, wenn die strukturellen Ursachen von Kinderarmut hinreichend bedacht werden" (Autorenreferat)
In: Kinder und Jugendliche in Armut: Umfang, Auswirkungen und Konsequenzen, S. 136-159
Wachsende Armut ist eine Entwicklung, die sich (nicht nur) in vielen Gesellschaften Europas beobachten läßt. Aufgrund der heterogenen Wirtschaftsstruktur und des unterschiedlichen Lebensstandards etc. ist das Bild der Armut in Europa sehr vielschichtig, sowohl was den Umgang als auch die Struktur der Armut angeht. Der Autor geht für den Vergleich der Armut in Europa von einem relativem Armutsbegriff aus. Er bezieht seine Analyse zum einen auf Ergebnisse von Studien, basierend auf der "Luxembourg Income Study", zum anderen auf Ergebnisse einer eigenen Studie unter Federführung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), die den Gesundheitszustand und das Gesundheitsverhalten von Kindern und Jugendlichen in europäischen Ländern untersucht. Der Autor quantifiziert in einem ersten Schritt einkommensstatistische Faktoren der Kinderarmut in Europa und skizziert dann Auswirkungen und Bewältigung der Kinderarmut auf Basis der WHO-Studie. Kinderarmut in Europa ist Folge einer Einkommens- und Arbeitsmarktentwicklung, die im letzten Jahrzehnt in den meisten Ländern Europas zu wachsender sozialer Ungleichheit geführt hat. Die Ausgangsthese einer abnehmenden psychosozialen Belastung der Kinder und Jugendlichen mit dem Grad der Verbreitung von Armut kann bestätigt werden, so ein Fazit. Soziale und psychische Belastungen sind um so gravierender, je "exponierter die Armut in der Gesellschaft ist". In hochgradig klassen- und milieu-unabhängigen Gesellschaften wie der Bundesrepublik oder auch des schwedischen Wohlfahrtsstaates, wird Armut jedoch von den Menschen isolierter aufgenommen und individueller interpretiert und wirkt so vermutlich auf der individuellen Ebene diskriminierender. (rk)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 51/52, S. 16-23
ISSN: 2194-3621
Der Beitrag zum sozialen Problem der Kinderarmut in Deutschland basiert auf empirischen Daten und erörtert mögliche politische Maßnahmen, um diesem Trend entgegenzuwirken. So wird im ersten Schritt zunächst der Frage nachgegangen, wie die Messung von Kinderarmut vorgenommen werden kann. Im Mittelpunkt stehen dabei die Indikatoren Verteilung Haushaltseinkommens, relative Armut, Armutsrisiko und der Bezug von Sozialhilfe. Der zweite Schritt befasst sich dem entsprechend mit der Regelsatzberechnung für Kinder im Rahmen der Sozialhilfe. Der dritte Schritt nennt und beleuchtet die Armutsfolgen für Kinder, also die Auswirkungen auf die Lebenschancen (Bildung), der Persönlichkeitsentwicklung und dem kindlichen Wohlbefinden. Der vierte Schritt befasst sich abschließend mit der Frage, inwieweit sich Kinderarmut nun bekämpfen lässt. So zielen die meisten sozialpolitischen Ansätze in Deutschland darauf ab, Benachteiligungen der Familie in der öffentlich verantworteten Sozialisation auszugleichen - die Erfolge sind hier empirisch aber ungeklärt. Beispiele aus anderen Ländern zeigen nämlich, dass eher auf die materielle Lebenslage von Kindern und benachteiligten Familien bezogene sozialpolitische Verbesserungen im Zusammenspiel mit der Intensivierung pädagogischer Förderung erfolgreich sein können. (ICG2)
In: UTB 5356
In: Sozialwissenschaften, Soziale Arbeit, Pädagogik
In: utb-studi-e-book
Kinderarmut stellt Wissenschaft und Gesellschaft vor komplexe Herausforderungen Auf das Phänomen der Kinderarmut gibt es keine einfachen Antworten - vielmehr bestehen vielfältige Theorien und Ansätze diverser Disziplinen. Dieses Handbuch leistet daher eine differenzierte Darstellung von Gesellschaftsanalysen und Präventionsvorschlägen aus den Sozial-, Politik- und Erziehungswissenschaften, der Pädagogik, Sozialen Arbeit sowie Psychologie. Die interdisziplinäre Ausrichtung lässt größere Zusammenhänge sichtbar und verständlich werden. Sie ermöglicht Lesenden, einen Überblick über ein weites Forschungsfeld zu gewinnen und sensibilisiert nachhaltig für die Problematik.
In: Kinder in Deutschland. Eine Bilanz empirischer Studien., S. 96-105
Die Verfasser unternehmen in ihrem Beitrag den Versuch einer Bestimmung von Kinderarmut auf der Basis von Daten des DJI-Kinderpanels. Sie setzen sich zunächst mit Verfahren und auftretenden Problemen bei der Ermittlung des Haushaltseinkommens als Beispiel für die Bestimmung der Armutslage auseinander. Als Determinanten von Einkommensarmut werden sodann Arbeitslosigkeit, Familienart, Familiengröße, ethnische Herkunft, Lebensalter, Bildungsniveau der Eltern und regionale Faktoren benannt, wobei es auch zur Kumulation von Risikofaktoren kommen kann. Kinderarmut korreliert mit Kinderfreundlichkeit, Schulabbruch, wohlfahrtsstaatlichen Faktoren und dem Grad der Einkommenspolarisierung. Abschließend werden qualitative Methoden der Armutsforschung behandelt. (ICE2).
In: Kinder in Deutschland: eine Bilanz empirischer Studien, S. 96-105
Die Verfasser unternehmen in ihrem Beitrag den Versuch einer Bestimmung von Kinderarmut auf der Basis von Daten des DJI-Kinderpanels. Sie setzen sich zunächst mit Verfahren und auftretenden Problemen bei der Ermittlung des Haushaltseinkommens als Beispiel für die Bestimmung der Armutslage auseinander. Als Determinanten von Einkommensarmut werden sodann Arbeitslosigkeit, Familienart, Familiengröße, ethnische Herkunft, Lebensalter, Bildungsniveau der Eltern und regionale Faktoren benannt, wobei es auch zur Kumulation von Risikofaktoren kommen kann. Kinderarmut korreliert mit Kinderfreundlichkeit, Schulabbruch, wohlfahrtsstaatlichen Faktoren und dem Grad der Einkommenspolarisierung. Abschließend werden qualitative Methoden der Armutsforschung behandelt. (ICE2)
In: Praxis Politik: Zeitschrift für den sozialwissenschaftlichen Unterricht in der Sek I/II, Band 8, Heft 1, S. 14-20
ISSN: 1860-255X
In: utb 5356
In: Sozialwissenschaften, Soziale Arbeit, Pädagogik
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 54, Heft 1, S. 13-15
ISSN: 0006-4416