Über Kreuz in der Raketenfrage: Transnationalität in der christlichen Friedensbewegung in Westeuropa 1979-1985
In: Historische Grundlagen der Moderne 17
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In: Historische Grundlagen der Moderne 17
In: Deutsch-niederländische Beziehungen 4
In: Historische Grundlagen der Moderne 17
Cover -- I. Einleitung -- I.1. Gegenstand, Fragestellung, Leitperspektive -- I.2. Methodik - Analyse des Transnationalen -- I.3. Quellenlage und Forschungsstand -- II. Dynamisierung transnationaler Friedensarbeit nach dem Doppelbeschluss 1979-81 -- II.1. Protestierende Protestanten? Die Relevanz des christlichen Spektrums -- 1.1. Das christliche Spektrum der Friedensbewegung in Westeuropa -- 1.2. Dialektische Beziehung der christlichen Friedensakteure zu ihren Kirchen -- 1.3. Friedensarbeit als Weg zum 'Schalom' -- II.2. "Common Resistance to the Common Threat" - Mit westdeutscher Versöhnungsarbeit zum niederländischen Friedensrat -- 2.1. "Am Anfang standen gegenseitige Besuche" - Friedensideen auf Besuch -- 2.2. Partnersuche im Nachbarland - Transnationale Interessen von IKV und ASF -- 2.3. Physische Verflechtung im Den Haager Büro -- II.3. "Blessed are the peacemakers" - Britischer Blick in die Niederlande -- 3.1. Innerbritische Kooperation in der christlichen Nische -- 3.2. "Follow the example of our Dutch friends" - Der IKV als Ideengeber -- 3.3. Wake-up call to a 'sleeping giant' - Christliche Aufbrüche in Großbritannien -- II.4. "Holland exportiert nicht nur Blumen" - Niederländischer Exportschlager 'Friedenswoche' -- 4.1. Genese einer genuin christlichen Aktionsform -- 4.2. Erfolgreiche Adaption mit der Friedenswoche 1980 -- 4.3. Auswirkungen auf die Gesamtbewegung -- II.5. Bilanz: Una, sancta, oecumenica et apostolica reclamatio? Der Transfer als christlicher Beitrag zur neuen Friedensbewegung -- III. Prozession der Massen zum Höhepunkt der Bewegung 1981-83 -- III.1. Von der Friedenswoche zur Pluralisierung der Aktionsformen -- 1.1. Festivals, Patenschaften und nuklearwaffenfreie Zonen als Orte des Transfers -- 1.2. Hamburger Kirchentag als Katalysator niederländischer Ideen
In: Historische Grundlagen der Moderne Bd. 16
In: Nomos eLibrary
Christliche Initiativen gehörten ohne Zweifel zu den bedeutsamsten Trägern der neuen Friedensbewegung, die das Bild der frühen 1980er-Jahre in der Bundesrepublik entscheidend prägte. Die Untersuchung beleuchtet mithilfe des analytischen Leitbegriffs "Sicherheit" die gesellschaftlichen Ursachen und Wirkungen des Protests.Dabei zeigt sich, dass die christlichen Friedensgruppen auf Grundlage eines erweiterten und entmilitarisierten Sicherheitsbegriffs vielfältige Ideen zur Überwindung von "Geist, Logik und Praxis der Abschreckung" postulierten, in denen fundamentale Differenzen zu den traditionellen Positionen der Bundesregierungen und der NATO zum Ausdruck kamen. Eine Analyse dieser Unterschiede, die insbesondere auf ungleichen Bewertungen des Ost-West-Konflikts und der Atomwaffen basierten, liefert neue Erkenntnisse zu den Zusammenhängen zwischen den tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungsprozessen in der Bundesrepublik und dem friedenspolitisch motivierten Massenprotest um 1980.
In: Historische Grundlagen der Moderne 16. Historische Demokratieforschung
In: Historische Demokratieforschung
World Affairs Online
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 22, Heft 3, S. 24
ISSN: 0939-8058, 0939-8058
In: Historische Grundlagen der Moderne 17
In: Nomos eLibrary
Eines der prägenden Bilder im Westeuropa der frühen 1980er-Jahre war der millionenfache Protest auf den Straßen in der Frage um die Stationierung nuklearer Mittelstreckenraketen. Gerade christliche Gruppen waren vielfach Initiatoren und Träger einer Bewegung, die mit Skepsis und Kritik auf das Wettrüsten reagierte und sich dabei transnational vernetzte – das war in dieser Form neu.Mit Blick auf Großbritannien, die Niederlande und die Bundesrepublik analysiert die Studie chronologisch die wichtigsten Etappen der neuen Friedensbewegung und legt die dynamischen Prozesse von Transnationalisierung sowie die Ausprägung von Transnationalität im christlichen Spektrum dar. Anhand eines umfangreichen Quellenmaterials werden die Netzwerke, die Gemeinsamkeiten sowie die Differenzen innerhalb der Bewegung detailliert nachgezeichnet.
In: Gesammelte Werke Bd. 10
Enth. u.a.: Gott im Müll : eine andere Entdeckung Lateinamerikas. - Aufrüstung tötet auch ohne Krieg. - Die Sowohl-als-auch-Falle : eine theologische Kritik des Postmodernismus
In: Schriftenreihe Band 10242
In den tagespolitischen Diskussionen kommen Religionen meist als Ursachen oder Rechtfertigungen für gewalttätige Konflikte vor. Der Friedensforscher Weingardt möchte hier dagegenhalten und das "Friedenspotential" von Religionen deutlich machen. Nach einer Einführung, die die Begriffe und Konfliktmodelle der Friedensforschung kurz erklärt, stellt er 10 Methoden der Friedensarbeit vor, bei denen auch Führer und prominente Sprecher der Weltreligionen eine bedeutende Rolle spielten und spielen. Darunter sind geläufige Aktionsformen wie "Gewaltfreie Aktion", Friedensmarsch", "Dialog" und "Vermittlung" und weniger bekannte wie "Training For Peace" und "Mediation". Die allgemeinen Beschreibungen werden durch zahlreiche positive, auch erfolgreiche Beispiele aus aller Welt konkretisiert. Alle grossen Religionen kommen zum Zuge, auch der derzeit hart kritisierte Islam, dessen Friedensinitiativen, wie z.B. 1994 in Ruanda, kaum publiziert werden. Die Beispiele aus unserem Land sollen zum eigenen Engagement, auch an Schulen, ermutigen. Mit Kontaktadressen, und vielen weiterhelfenden Informationen. (2 S)
World Affairs Online