Zeitgeschichte: Die Bedeutung der kirchlichen Friedensbewegung für Dissidenz und Opposition in der DDR
In: Deutschland Archiv, Band 37, Heft 5, S. 801-809
ISSN: 0012-1428
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In: Deutschland Archiv, Band 37, Heft 5, S. 801-809
ISSN: 0012-1428
In: Österreichisches Jahrbuch für Politik: eine Publikation der Politischen Akademie der Österreichischen Volkspartei, Band 1983, S. 571-611
ISSN: 0170-0847
Daß es auch in Österreich eine "neue Friedensbewegung" gibt, ist anderswo ziemlich unbekannt. Christliche, insbesondere katholische Kräfte spielen darin eine große Rolle. Auch die katholischen Bischöfe Österreichs haben sich aktiv in die Diskussion eingeschaltet, namentlich mit einem aufsehenerregenden "Friedensappell", der sich in Form und Inhalt von den Lehrschreiben anderer katholischer Bischofskonferenzen stark unterschied. Das heißt zugleich: daß die Position der Kirche in Gesellschaft und Politik eine Schlüsselposition ist, und daß sie sich in einem Prozeß der Neubestimmung befindet. (GW)
In: Frankfurter Hefte: Zeitschrift für Kultur und Politik, Band 39, Heft 2, S. 39-47
ISSN: 0015-9999
In: Der Überblick: Zeitschrift für ökumenische Begegnung und internationale Zusammenarbeit ; Quartalsschrift des Kirchlichen Entwicklungsdienstes, Band 27, Heft 2, S. 41-44
ISSN: 0343-0553
World Affairs Online
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 22, Heft 3, S. 24
ISSN: 0939-8058, 0939-8058
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 20, S. 16-27
ISSN: 0479-611X
"Der 100. Jahrestag des Sozialrundschreibens 'Rerum Novarum', mit dem Papst Leo XIII. eine Antwort auf die damals neue Herausforderung der Arbeiterfrage zu geben versuchte und der kirchlichen Sozialverkündigung und der wissenschaftlichen Theoriebildung die Aufgabe zuwies, die Sozialschäden des Kapitalismus zu benennen und die Leitbilder einer wohlgeordneten Gesellschaft zu entwerfen, fordert die kirchliche Soziallehre von heute zu einer aktuellen Standortbestimmung heraus. Da ihr Bezugspunkt, das 'katholische Milieu', d.h. die geschlossene Präsenz katholischer Christen in kirchlichen Sozialverbänden, christlichen Gewerkschaften und Weltanschauungsparteien, abgeschmolzen ist, eröffnet sich für die kirchliche Soziallehre in einer pluralistischen Gesellschaft die Chance, die Glaubenspraxis katholischer Christen, die in sozialen Bewegungen engagiert sind, sozialethisch zu reflektieren. Eine solche Ethik sozialer Bewegungen beschreibt eine geschichtliche Ausgangslage der Wirtschaftsgesellschaft, eine Vielzahl von Entscheidungsträgern, Interessen und Kompetenzen, diagnostiziert asymmetrische Kräfteverhältnisse im politischen Entscheidungsprozeß und identifiziert als Trägergruppen ethischer Reflexion und politischer Durchsetzung die Arbeiter-, Frauen-, Umwelt- und Friedensbewegung. Sie überprüft kritisch deren ethische Optionen, inwiefern sie den Rang eines allgemeinen Interesses beanspruchen können, und reflektiert deren Organisations- und Aktionsformen, ob gesellschaftliche Konflikte um eine andere Verteilung gesellschaftlicher Macht in einen Prozeß der Verständigung einmünden und zu einer Neudefinition des allgemeinen Interesses führen, nämlich zu einem Mehr an Gerechtigkeit in der Arbeitswelt, in der Beteiligung an wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen, in den Beziehungen zwischen Männern und Frauen, natürlicher Umwelt und Wirtschaft sowie Industrie- und Entwicklungsländern." (Autorenreferat)
In: Entwicklungspolitik: Zeitschrift, Heft 4, S. 34-39
ISSN: 0720-4957
In: Materialien zur politischen Bildung: Analysen, Berichte, Dokumente, Heft 4, S. 70-75
ISSN: 0340-0476
In: Deutschland Archiv, Band 17, Heft 11, S. 1129-1133
ISSN: 0012-1428
Der Aufsatz befaßt sich mit dem Spannungsverhältnis zwischen der Staatsführung und der evangelischen Kirche in der DDR unter dem Aspekt der kirchlichen Aktivitäten im Bereich des Umweltschutzes und der Friedensbewegung. (BIOst)
World Affairs Online
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 7, Heft 3, S. 364-385
ISSN: 1612-6041
In konfessionsvergleichender Perspektive behandelt der Beitrag das Verhältnis der christlichen Großkirchen zu den sozialen Bewegungen in der Bundesrepublik. Genauer untersucht werden die Interaktionen mit den frühen Protestbewegungen, der Studentenbewegung, der "Dritte-Welt"-Bewegung sowie der Friedensbewegung. Die Abgrenzungs- und Transferprozesse zwischen Kirchen und Bewegungssektor werden als Reaktionen des kirchlich verfassten Christentums auf die Wandlungsprozesse der bundesdeutschen Gesellschaft verstanden. Es wird gezeigt, dass die beiden Kirchen aus strukturellen, kirchenpolitischen und theologischen Gründen bei ähnlichen Herausforderungen verschieden agierten. Als Bindeglieder zu den sozialen Bewegungen werden die Bewegungsgruppen innerhalb und am Rande der Kirchen ausgemacht, die oft transkonfessionell handelten. Sie beförderten innerhalb der Bewegungen eine Moralisierung der Politik und in ihren Kirchen eine Politisierung der Religion.
In: Problems of communism, Band 38, Heft 2-3, S. 90-111
ISSN: 0032-941X
Das offizielle Selbstverständnis der DDR und die scharfe Abgrenzung gegenüber dem Westen haben wesentlilch zum Aufkommen eines starken Militarismus in der DDR beigetragen. Im kirchlichen Umfeld haben sich in den 80er Jahren immer mehr Initiativen gegen diesen Militarismus und Friedensgruppen gebildet. Aus ihnen gingen radikalere unabhängige Friedensgruppen hervor. Die Kritik richtet sich inszwischen nicht mehr allein gegen den Militarismus, sondern gegen den repressiven und aggressieven Charakter des Systems allgemein. Die Regierung versucht, diese Kritik durch massive Repression zum Schweigen zu bringen. (BIOst-Rsg)
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