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Die vorliegenden Beiträge befassen sich mit der Menschenrechtssituation in Kolumbien. Im ersten Teil stellt Dario Azzellini die möglichen Konsequenzen des Attentats vom 11. September 2001 in den USA auf die Bekämpfung innerstaatlicher Konflikte in Kolumbien dar. Im zweiten Teil wird ein Interview mit Ana Teresa Rueda (Organizacion Femenina Popular) und Pablo Arenales (Corporacion Regional para la Defensa de los Derechos Humanos) wiedergegeben. (DÜI-Ele)

Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe Vélez hielt sich vom 10. bis 12. Februar zum Staatsbesuch in der Bundesrepublik auf. Uribe Vélez wird von MenschenrechtsaktivistInnen heftig kritisiert. Gloria Cuartas war Bürgermeisterin der Gemeinde Arpatado in der Region Urabá im Norden der Provinz Antioquia. Und dies zur elben Zeit, da der jetzige Präsident als Gouverneur die Provinz regierte. Die Lateinamerika Nachrichten sprachen in Bogotá mit Gloria Cuartas, die heute Generalsekretärin der Frente Social y Politico (Soziale und Politische Front) ist, einer der wichtigsten linken Oppositionsparteien Kolumbiens. (Lat.am Nachr/DÜI)

Ausgehend von der historischen Entwicklung der kolumbianischen Arbeiterbewegung stellt der Verfasser des Handbuchartikels zunächst Größe und Struktur sowie Ideologie und Programmatik der Gewerkschaften dar. Im weiteren werden die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften sowie deren Verhältnis zu Parteien und staatlichen Organen beschrieben. Abschließend geht der Autor auf die Schwerpunkte gewerkschaftlicher Aktivität ein, er betont dabei die Schwäche der Gewerkschaften, die vor allem finanzielle und rechtliche Ursachen habe. Ergänzt wird der Beitrag durch Literaturhinweise und die Anschrift der Gewerkschaftsbünde. (KS)

Kolumbien ist vor allem bei internationalen Privatbanken verschuldet, deren Kreditvergabekriterien jedoch mit denen des IMF weitgehend übereinstimmen. Das Interview nimmt Stellung zu der entstandenen Situation und erläutert die oppositionellen Alternativkonzepte zur Verbesserung der Lage der Bevölkerung