Der Autor beginnt mit einer Reflexion über die eigene Position und kritisiert die ethno- bzw. eurozentrische Herangehensweise an Konflikte in Afrika, die auch mit oberflächlichen Schematisierungen verbunden ist. Er zeigt die Vielschichtigkeit dieses Forschungsgegenstandes und das Konfliktpotential der kolonialen Hinterlassenschaft auf. Abschließend werden Konfliktlösungsmuster zur Diskussion gestellt. (ICG)
1 Konflikte in modernen Gesellschaften (I) -- 2 Konfliktberichterstattung in der aktuellen Forschung -- 2.1 Phänomenologie publizistischer Konflikte -- 2.2 Journalisten und Konfliktberichterstattung -- 2.3 Wirkungen publizistischer Konflikte -- 2.4 Probleme und Desiderate der Forschung -- 2.5 Problemstellung einer Theorie öffentlicher Konflikte -- 3 Theorie, Terminologie und Typologie von Konflikten -- 3.1 Luhmanns Theorie autopoietischer Systeme -- 3.2 Konflikt: Terminologie, Definition und Typologie -- 4 Der Konflikt in Luhmanns Systemtheorie -- 4.1 Luhmanns Kommunikations- und Medientheorie -- 4.2 Luhmanns Konfliktanalyse -- 4.3 Kritik des Luhmannschen Konfliktmodells -- 5 Entwurf eines 'umweltorientierten' Konfliktmodells -- 5.1 Akteurtheoretische Kritik der Systemtheorie -- 5.2 Exkurs: 'Der Krieg in den Genen' -- 5.3 Akteurtheorie und Konflikt — eine Bilanz -- 5.4 Interpenetration und Konflikt -- 5.5 'Streiten um Anerkennung' -- 5.6 Folgen des umweltorientierten Konfliktmodells -- 6 Funktionale Ambivalenzen des Konflikts -- 7 Dyadische und triadische Konflikte -- 7.1 Der dyadische Konflikt -- 7.2 Der triadische Konflikt -- 8 Konflikte in modernen Gesellschaften (II) -- 9 Öffentlichkeit als Dritte im Konflikt (I) -- 9.1 Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns -- 9.2 Architektur der Habermasschen Theorie -- 9.3 Kritik der Theorie des kommunikativen Handelns -- 9.4 Resümee -- 10 Öffentlichkeit als Dritte im Konflikt (II) -- 10.1 Systemtheoretische Öffentlichkeitskonzepte -- 10.2 Die Öffentlichkeit der Gesellschaft -- 11 Öffentlichkeit als Dritte im Konflikt (III) -- 11.1 Zur Neuorientierung der Forschung -- 11.2 Öffentlichkeit und gesellschaftliche Konflikte -- 11.3 Die Funktionalität journalistischer Konfliktberichterstattung -- Literatur.
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1 1.0 Entwicklung der Fragestellung: Konflikte in der Bundeswehr -- 1.1 Erkenntnisinteresse und Anliegen der Studie -- 1.2 Identifizierung der Konfliktparteien -- 1.3 Explikation, Konkretisierung und theoretische Grundlegung der Fragestellung -- 1.4 Synopse — Skizze des analytischen Bezugsrahmens und Aufbau der Untersuchung -- 2 2.0 Methodische Überlegungen zur Analyse des Konflikts -- 2.1 Historische versus vergleichende Analysen -- 2.2 Materialbasis und Textkritik -- 2.3 Sozialwissenschaftliche Methodik als beschreibende und interpretative Forschungspraxis -- 2.4 Exkurs: Zur Dialektik von Distanz und Nähe -- 3 3.0 Vom gemeinschaftlichen Problem zur Herausbildung der Konfliktparteien — Die Konstitutionsphase -- 3.1 Entstehung und Inhalt des "Darmstädter Signals" -- 3.2 Der soziopolitische Diskussionskontext des Arbeitskreises -- 3.3 Die Position der Bundeswehrführung -- 3.4 Bausteine des manifesten Konflikts — Ein Zwischenresümee -- 4 4.0 "Staatsbürger in Uniform" und "Primat der Politik" — Zwei Konzepte im Widerstreit der Interpretationen und Anwendungen -- 4.1 Ein reformorientierter Neuanfang oder Argumentative Modenitätsanpassungen? -- 4.2 Latente Orientierungsmomente zwischen ideologischer Abwehr und tentativer Interessenartikulation -- 4.3 Die Heilbronner Erklärung — Ein Anwendungsfall -- 4.4 Die Orientierungsmuster der Konfliktparteien -- 5 5.0 "Eiszeiten" — Die neuen Spielarten des Konflikts -- 5.1 Kontinuität und Diskontinuität friedenspolitischer Entwicklungen: Die Konfliktschere öffnet sich -- 5.2 Die Konfliktparteien unter veränderten sicherheitspolitischen Handlungsbedingungen -- 5.3 Differenzierung der Reaktionsmuster der Konfliktparteien -- 5.4 Traditionspflege in der Bundeswehr -- 5.5 Formen institutioneller Kontrolle durch die Verrechtlichung von Konfliktbeziehungen -- 6 6.0 Zusammenfassung -- Verzeichnis der Abkürzungen -- Verzeichnis der Materialien.
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'Kulturelle Unterschiede werden immer häufiger für Krisen, Konflikte und Kriege verantwortlich gemacht. Die dazugehörigen Erklärungsschemata weisen stets darauf hin, dass kulturelle und religiöse Differenzen die Hauptursache für Auseinandersetzungen sind. Dies schürt weltweit das Misstrauen gegenüber allem Fremden, produziert Angst, Wut und Ohnmacht. Um einerseits verschiedene Kulturen als Chance und nicht als Risiko zu begreifen und andererseits Misstrauen und Ohnmachtsgefühlen entgegenzuwirken, werden in diesem Artikel verschiedene Definitionen von und Theorien über Kultur vorgestellt. Dadurch soll die Substanz kultureller Konfliktpotenziale sichtbar gemacht werden, damit kulturelle Differenzen nicht mehr als gegeben und unveränderbar gelten. In diesem Zusammenhang wird argumentiert, dass die Beteiligten selbst aktiv Mitverantwortung bei einer interkulturellen Konfliktbehandlung oder bei der Gestaltung gemeinsamer Werte im Begegnungsraum der Kulturen übernehmen.' (Autorenreferat)
In Kamerun spitzt sich der Konflikt zwischen anglophonen Separatisten und der Regierung zu, der Großteil der Schulen im Westen des Landes ist deshalb geschlossen. Zudem gibt es anhaltende Proteste gegen die Regierung, während Angriffe der Terrorgruppe Boko Haram den Norden des Landes in Angst versetzten.