Konflikt und Frieden sind die Schicksalsfragen internationaler Politik. In dieser Einführung werden alle wichtigen Aspekte der Konfliktregulierung und der Friedenssicherung in den internationalen Beziehungen behandelt. Kathrin Ahlbrecht ist als Politikberaterin in Brüssel, Belgien, tätig. Dr. Annegret Bendiek ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin. Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Reinhard Meyers ist Professor für Internationale Politik an der Universität Münster. Sabine Wagner ist als Politikberaterin in Berlin tätig.
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Europäisierung fördert die konstruktive Konfliktregelung - so die Prämisse der vorliegenden Publikation. Doch gilt dies auch für Staaten an der Grenze zur EU? Während in der Forschung bislang zumeist Mitgliedsstaaten im Fokus stehen, wendet sich die Autorin hier der EU-Peripherie zu und analysiert den Statuskonflikt zwischen Kosovo und Serbien. Dazu wird mit dem "Hexagon der Europäischen Konfliktregelungskultur" ein innovatives, theoriegeleitetes Analyseschema vorgestellt, das von sechs Variablen ausgeht: Kompromissorientierung, Zusammenarbeit der Konfliktparteien mit der EU sowie internationalen Akteuren, Anerkennung der Verhandlungspartner, Gewaltfreiheit und Wirtschaftsbeziehungen. Das Buch gibt einen Überblick über die Konfliktgeschichte Kosovos, beginnend am Anfang des 20. Jahrhunderts, bevor die Verhandlungen um den zukünftigen Status Kosovos anhand des Hexagons untersucht werden. Der Inhalt Europäisierung Statusverhandlungen Kosovo Konfliktregelung Die Zielgruppen Dozenten und Studenten der Politikwissenschaft, insb. der Internationalen Beziehungen, Friedens- und Konfliktforschung sowie der Europäischen Integration Praktiker aus dem Bereich der Außen- und EU-Politik Die Autorin Ines Lietzke hat am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen promoviert
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In: Berichte / Forschungsinstitut der Internationalen Wissenschaftlichen Vereinigung Weltwirtschaft und Weltpolitik (IWVWW) e.V, Band 9, Heft 84, S. 29-37
"Die umweltpolitischen Entscheidungsprobleme in hochentwickelten Industriestaaten nehmen an Komplexität zu, die Akzeptanz von parlamentarisch oder administrativ getroffenen Entscheidungen nimmt hingegen ab. Angesichts der Tatsache, daß nach dem gegenwärtigen Stand der politischen Erkenntnisse keine Alternative zur repräsentativen Demokratie in Sicht ist, stellt sich die Frage, ob und wie die bisherigen traditionellen Entscheidungsverfahren zu verbessern sind, damit die repräsentative Demokratie auch in Zukunft ihren eigenen Ansprüchen gerecht zu werden vermag. Zu diesem Problem existiert eine Vielzahl internationaler Antworten und Ansätze. Insbesondere die verschiedenen Arten der in den USA entwickelten sogenannten Alternative-Dispute-Resolution-Verfahren versprechen ein hohes Problemlösungspotential auch für die europäischen Länder. Durch einen kalkulierten Verfahrensablauf kann eine zu treffende Entscheidung umfassend und unter Einschluß aller betroffenen Gruppen vorbereitet werden. Die Qualität einer derart getroffenen Entscheidung erhöht die Wahrscheinlichkeit eines zügigen und unbehelligt von Gerichtsverfahren verlaufenden Vollzugs. Die Grundidee dieser Verfahren besteht darin, eine gemeinsame Problemlösung zu suchen und dabei auch mit Hilfe von Dritten möglichst Vorteile für alle Beteiligten zu realisieren." (Autorenreferat)