" Soldateninitiativen " der siebziger Jahre: Ein Beitrag zur linksextremistischen Konfliktstrategie
In: Beiträge zur Konfliktforschung: Grundlagen-Informationen, Band 10, Heft 1, S. 71-96
ISSN: 0045-169X
In: Beiträge zur Konfliktforschung: Grundlagen-Informationen, Band 10, Heft 1, S. 71-96
ISSN: 0045-169X
World Affairs Online
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Band 57, Heft 1, S. 1-22
ISSN: 2196-6850
In: Militärgeschichtliche Mitteilungen: MGM, Heft 1, S. 1-22
ISSN: 0026-3826
In: Zeitschrift für Familienforschung, Band 14, Heft 2, S. 153-166
'Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen Partnerschaftskonflikten und dem Potential zur physischen Misshandlung von Eltern aus N=86 Unterschichtfamilien in den Niederlanden. 17% der Eltern erreichten eine Punktzahl auf Milner's Child Abuse Potential Inventory, die dessen obere 5% Grenze überschritt. Niedrigerer sozialökonomischer Status, relativ unangemessene eheliche Konfliktstrategien und weniger Ehekonflikte erklärten statistisch ein höheres Misshandlungspotential. Von allen Konfliktstrategien trugen physische Aggression gegenüber dem Partner, Konfliktvermeidung und eisiges Schweigen zur Erklärung des Zusammenhangs bei. Obwohl bessere Konfliktlösungen positiv korrelierten mit geringerem Misshandlungspotential konnten sie die Erklärungskraft der Konfliktstrategien nicht übertrumpfen. Wir gelangten zum Schluss, dass Konfliktverhalten in der Partnerschaft und die Neigung von Eltern zur physischen Misshandlung in derselben Inkompetenz im Umgang in intimen Beziehungen liegen kann.' (Autorenreferat)
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 53, Heft 211, S. 289-304
ISSN: 2700-0311
Bei plattformvermittelten Essenslieferdiensten sind die Arbeitenden mehrfach fragmentiert. Die digitalen Arbeitsmodelle und Kontrollkonzepte der Plattformen führen zur räumlichen, organisatorischen und sozialen Trennung der Fahrradkurier*innen. Dies stellt die interessenpolitische Mobilisierung in diesem Feld der Erwerbsarbeit vor besondere Herausforderungen. Der Beitrag betrachtet die plattformspezifischen Bedingungen des ersten Tarifkonflikts in der Branche und diskutiert mögliche Konfliktstrategien der Gewerkschaft.
In: The African review: a journal of African politics, development and international affairs, Band 13, Heft 1, S. 105-122
ISSN: 0002-0117, 0856-0056
Innenpolitische Konflikte in Uganda sind geprägt von regionalen, ethnischen und Klassengegensätzen. Obotes Versuche in den sechziger Jahren, gewaltsam eine egalitäre Gesellschaft zu formieren, ermöglichten Amins Putsch. Amin versuchte seine Machtbasis vor allem durch sowjetische Militärhilfe zu sichern. Diese erlaubte ihm auch eine Konfliktstrategie gegenüber den Nachbarn Kenia und Tansania. Mit sowjetischer Hilfe wurde das Regime Amins vor einem früheren Sturz bewahrt. (DÜI-Wsl)
World Affairs Online
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 15, Heft 5, S. 1-6, 14
ISSN: 0046-970X
Die von den amerikanischen "Sternenkriegsplänen" ausgehende neue Dimension der Friedensgefährdung wurde inzwischen weltweit erkannt und hat eine breite Front des Widerstandes über Ländergrenzen hinweg geschaffen. Das sozialistische Lager, Gewerkschaften und Friedensbewegungen in den kapitalistischen Staaten, aber auch besorgte und besonnene bürgerliche Politiker und Wissenschaftler können das militärische Weltraumabenteuer stoppen. (AuD-Wln)
World Affairs Online
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 81, Heft 2, S. 25-31
ISSN: 0340-0255
The recent reduction in the incidence of warfare is impressive. However, it will not necessarily prove a lasting success. While the international community of troop contributors & development donors has become better in preventing & stopping armed conflicts, this has not been repeated in the area of post-conflict peace-maintenance. A number of factors are responsible for these disappointing results, including the behavior of external actors in post-conflict societies. Most importantly, however, creating lasting peace following conflicts has proven time & again to be difficult & costly. So far, the international community has shown only limited willingness to address the discrepancy between its success in ending wars & its failure in building lasting peace. References. Adapted from the source document.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 43, S. 24-30
ISSN: 2194-3621
"In diesem Beitrag wird die Counterinsurgency-Strategie der USA vorgestellt und auf ihre Kontrollfähigkeit von lokalen Konflikten hin untersucht. Zentrale Punkte stellen die Strategien und Konzepte des US-Miltärs - insbesondere der Army und des Marine-Corps - in Bezug zu Counterinsurgency dar." (Autorenreferat)
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 66, Heft 7, S. 533-540
ISSN: 0342-300X
In: Sozialwissenschaftliche Informationen: Sowi, Band 20, Heft 4, S. 260-264
ISSN: 0932-3244
Die Verfasser stellen einen Interpretationsrahmen zur "Erklärung sozial relevanter Aspekte des Umgangs mit der NS-Zeit" vor und wenden dieses Erklärungsmuster exemplarisch auf einen Konflikt um rechtsradikale Tendenzen an einer Schule in einer ländlichen Gemeinde Nordrhein-Westfalens an. Konflikte dieser Art werden begriffen als "Kampf konkurrierender Deutungsschemata um kollektive Verbindlichkeit". Die von den Akteuren angewandten Strategien werden in Anwendung einer Theorie des politischen Skandals mit den Kategorien der Normalisierung und Dramatisierung beschrieben. Die Verfasser zeigen, wie "im Konfliktverlauf partikulare Interessen zugunsten kollektiver Interessen abgelöst werden". Dies wird darauf zurückgeführt, "daß im sozialen Nahraum Identifikationsmöglichkeiten mit den betroffenen Institutionen und die persönliche Loyalität gegenüber Personen des öffentlichen Lebens" überwiegen. (ICE)
In: S + F: Vierteljahresschrift für Sicherheit und Frieden, Band 4, Heft 1, S. 33-37
ISSN: 0175-274X
Nach einem kurzen Abriß der bisherigen Entwicklung von 'passiven' Operationen und zunehmend 'unterstützenden' Funktionen hin zur 'aktiven' SDI werden deren Ziele: Schutz, Strategische Stabilität und Abrüstung für die USA und vor allem für Europa ad absurdum geführt, da SDI vom Status quo ausgeht, nicht aber die Reaktion der UdSSR einbezieht. Ein gestaffeltes Abwehrsystem ist für Europa ineffektiv, die Abwehr muß sekundenschnell computergesteuert erfolgen, Europa verlockt also zum Stellvertreterkrieg. Folge der derzeitigen nuklear- und raketentechnologischen Entwicklung und des Abschreckungssystems könnte neben den unübersehbaren Ausgaben für neue Systeme zur Abwehr ballistischer Raketen (BMD) auf beiden Seiten, gewaltigen Rüstungsschüben mit dem Ziel der Vermehrung der Offensivpotentiale, einem neuen Rüstungswettlauf und der Erweiterung des Wettrüstens in Grauzonenbereichen die Erprobung der Allmacht sein. (WMM)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 36, Heft 4, S. 641-666
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz befaßt sich mit der Konflikttheorie in katastrophentheoretischer Darstellung. Damit ist gleichzeitig eine Kritik am Linearitätsdogma der bisherigen Konfliktforschung verbunden, das "monokausale und monofunktionale Universalerklärungen" sucht, die für "den" Konflikt generell gelten. Das Ziel der Katastrophentheorie ist es, bestimmte Gesetzmäßigkeiten im "Systemzusammenbruch", d.h. beim Stufenweisen Wegfall von Steuerparametern darzustellen und zu formalisieren. In der dargestellten "dynamischen Topologie des Konflikts" (Darstellung der Konfliktdynamik im Kuspenmodell und Schmetterlingsmodell) lassen sich drei strukturell verschiedene Konfliktformen unterscheiden: Interessens-, Macht- und Wertkonflikt, deren Übergänge jedoch fließend sind. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Topologie der Konfliktformen nur idealtypisch oder perspektivistisch zu verstehen ist. Die Bevorzugung eines bestimmten Ausgangspunktes als Erklärungsansatz in der mehrdeutigen Konfliktdynamik ist eine Frage der weltanschaulichen Priorität. Mit dem vorgestellten katastrophentheoretischen Ansatz wird aber keine Universaltheorie für die Erklärung sozialer Konflikte geliefert, sondern eher ein Denkmodell einer möglichen Theorie. Für die Verdichtung zu einer Theorie fehlt es noch an Datenkörpern sowie generalisierbaren Indikatoren und generellen Meßmethoden. (HM)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 15, Heft 9, S. 28-32, 40
ISSN: 0046-970X
Von der Theorie des politischen Realismus, die in den vierziger Jahren in den USA entstanden ist, gehen gegenwärtig neue Impulse für das außenpolitische Denken aus. Ihre Vertreter setzen sich insbesondere mit der neokonservativen Ideologie der Reagan-Regierung auseinander. Im Zentrum der Theorie steht die Ansicht, daß der Systemantagonismus mit diplomatischen, nicht-militärischen Mitteln überwunden werden muß. (AuD-Fsk)
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B 52/53, S. 35-43
ISSN: 0479-611X
"Die rasante Entwicklung des Neonationalismus und die nationalen Konflikte in den Ländern Ostmittel- und Südosteuropas wie auch in der UdSSR, die den revolutionären Veränderungen der Jahre 1989 bis 1991 folgten, veranlassen zur Erforschung ihrer treibenden Kräfte und der politischen Ursachen. Diese Tendenzen erwachsen aus dem sozialpolitischen Nachlaß der postkommunistischen Welt, aus der früheren Praxis des nationalstaatlichen Aufbaus. Ihnen zugrunde liegt die Erscheinung einer neuen gesellschaftlichen Schicht auf der politischen Bühne - der Ethnokratie, die nach dem Zusammenbruch des 'realen Sozialismus' entstanden ist. Ethnokratie umfaßt einen Teil des alten sozialpolitischen Spektrums, am meisten die alte Nomenklaturschicht, Vertreter der Schattenwirtschaft und der nationalgesinnten Intelligenz. Jede dieser Gruppierungen hat ihre eigene Motivation und in jedem Einzelfall unterschiedlichen Anteil. In multinationalen Staaten führen Ethnokratie-Clans erbitterte Kämpfe um Macht und Eigentum. Ethnokratie zeigt dabei ausgeprägt totalitäre Züge. Sie schürt bewußt die Feindseligkeit in den Beziehungen zwischen den Völkern, da nur in gespannten Situationen ihre Ziele am besten zu verwirklichen sind. Diese konfliktschaffende Eigenschaft macht Ethnokratie besonders gefährlich. " (Autorenreferat)