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In: Zeitschrift für Familienforschung, Band 14, Heft 2, S. 153-166
'Der Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen Partnerschaftskonflikten und dem Potential zur physischen Misshandlung von Eltern aus N=86 Unterschichtfamilien in den Niederlanden. 17% der Eltern erreichten eine Punktzahl auf Milner's Child Abuse Potential Inventory, die dessen obere 5% Grenze überschritt. Niedrigerer sozialökonomischer Status, relativ unangemessene eheliche Konfliktstrategien und weniger Ehekonflikte erklärten statistisch ein höheres Misshandlungspotential. Von allen Konfliktstrategien trugen physische Aggression gegenüber dem Partner, Konfliktvermeidung und eisiges Schweigen zur Erklärung des Zusammenhangs bei. Obwohl bessere Konfliktlösungen positiv korrelierten mit geringerem Misshandlungspotential konnten sie die Erklärungskraft der Konfliktstrategien nicht übertrumpfen. Wir gelangten zum Schluss, dass Konfliktverhalten in der Partnerschaft und die Neigung von Eltern zur physischen Misshandlung in derselben Inkompetenz im Umgang in intimen Beziehungen liegen kann.' (Autorenreferat)
Wie verlaufen Konflikte in der stationären Erziehungshilfe? Soziale Konflikte als Uneinigkeit zwischen Individuen sind meist ein unvermeidlicher Teil sozialer Interaktionen und gehören zum Alltag in Familien, Schulen sowie stationären Einrichtungen. Problematisch ist weniger die Häufigkeit von Konflikten als der Einsatz aggressiver Konfliktstrategien. Verhaltensauffällige Heimjugendliche weisen meist Mehrfachbelastungen auf und haben Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Mit welchen Interaktionspartnerinnen und partnern sie in Konflikt geraten, welche Konfliktstrategien eingesetzt werden und inwiefern sich ihre Konflikte von denen nicht verhaltensauffälliger Jugendlicher unterscheiden, steht im Zentrum dieses Buches.
Wie verlaufen Konflikte in der stationären Erziehungshilfe? Soziale Konflikte als Uneinigkeit zwischen Individuen sind meist ein unvermeidlicher Teil sozialer Interaktionen und gehören zum Alltag in Familien, Schulen sowie stationären Einrichtungen. Problematisch ist weniger die Häufigkeit von Konflikten als der Einsatz aggressiver Konfliktstrategien. Verhaltensauffällige Heimjugendliche weisen meist Mehrfachbelastungen auf und haben Schwierigkeiten im sozial-emotionalen Bereich. Mit welchen Interaktionspartnerinnen und partnern sie in Konflikt geraten, welche Konfliktstrategien eingesetzt werden und inwiefern sich ihre Konflikte von denen nicht verhaltensauffälliger Jugendlicher unterscheiden, steht im Zentrum dieses Buches. Marion Scherzinger, Dr. phil., ist Erziehungswissenschaftlerin und als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Bern im Schwerpunktprogramm 'Soziale Interaktion in pädagogischen Settings' tätig.
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 53, Heft 211, S. 289-304
ISSN: 2700-0311
Bei plattformvermittelten Essenslieferdiensten sind die Arbeitenden mehrfach fragmentiert. Die digitalen Arbeitsmodelle und Kontrollkonzepte der Plattformen führen zur räumlichen, organisatorischen und sozialen Trennung der Fahrradkurier*innen. Dies stellt die interessenpolitische Mobilisierung in diesem Feld der Erwerbsarbeit vor besondere Herausforderungen. Der Beitrag betrachtet die plattformspezifischen Bedingungen des ersten Tarifkonflikts in der Branche und diskutiert mögliche Konfliktstrategien der Gewerkschaft.
In: The African review: a journal of African politics, development and international affairs, Band 13, Heft 1, S. 105-122
ISSN: 0002-0117, 0856-0056
Innenpolitische Konflikte in Uganda sind geprägt von regionalen, ethnischen und Klassengegensätzen. Obotes Versuche in den sechziger Jahren, gewaltsam eine egalitäre Gesellschaft zu formieren, ermöglichten Amins Putsch. Amin versuchte seine Machtbasis vor allem durch sowjetische Militärhilfe zu sichern. Diese erlaubte ihm auch eine Konfliktstrategie gegenüber den Nachbarn Kenia und Tansania. Mit sowjetischer Hilfe wurde das Regime Amins vor einem früheren Sturz bewahrt. (DÜI-Wsl)
World Affairs Online
In: Friedensforschung und Friedensbewegung, S. 15-33
Der Autor beschreibt die Situation der Rüstungs- und Friedenspolitik und schlägt zur Friedenssicherung ein Defensivkonzept im Rahmen politischer Neutralität vor, das diskussionsmäßig verdeutlicht wird. Aus der Kritik an den Abrüstungsverhandlungen der Großmächte folgt die Notwendigkeit einer Konfliktstrategie mit Hilfe von Defensivwaffen. Die Kontrolle und Beeinflussung der Militärpolitik der Großmächte durch die Friedensbewegung ist durch eine Friedenssicherungskonferenz mit struktureller Überrepräsentation politisch neutraler Länder zu unterstützen, um die den Großmachtsverhandlungen inhärente militärpolitische Offensivstrategie zu durchbrechen. (HD)
In: IPW-Berichte / Institut für Internationale Politik und Wirtschaft der DDR, Band 15, Heft 5, S. 1-6, 14
ISSN: 0046-970X
Die von den amerikanischen "Sternenkriegsplänen" ausgehende neue Dimension der Friedensgefährdung wurde inzwischen weltweit erkannt und hat eine breite Front des Widerstandes über Ländergrenzen hinweg geschaffen. Das sozialistische Lager, Gewerkschaften und Friedensbewegungen in den kapitalistischen Staaten, aber auch besorgte und besonnene bürgerliche Politiker und Wissenschaftler können das militärische Weltraumabenteuer stoppen. (AuD-Wln)
World Affairs Online
In: Grundelemente der Weltpolitik, S. 106-144
In dem Kapitel werden die einzelnen Verfahrensstufen einer Konstellationsanalyse internationaler Politik skizziert. Die an der Konstellation direkt beteiligten Aktionseinheiten (vornehmlich Staaten) werden in ihrer Eigenschaft als (monozentrisch oder pyramidal strukturierte) soziopolitische Entscheidungs- und Aktionssysteme sowie als Träger variabler und mehrdimensionaler Interessen- und Machtstrukturen betrachtet. Das Aufzeigen vielgestaltiger Interaktionsprozesse zwischen den Aktionseinheiten der Konstellation führt zum Bild eines zwischenstaatlichen Kräfteverhältnisses. Vor diesem Hintergrund werden außenpolitische Konfliktstrategien und zwischenstaatliche Kooperation und die Rolle von Rechtslagen und Normen analysiert. Abschließend präsentiert der Autor ein Verfahrensmodell einer internationalen Konstellationsanalyse. (STR)
In: Research
"Christiane Altmann untersucht erstmals die Debatte um den Lubavitcher rebe, Rabbi Schneerson, den sog. "Messias von Brooklyn". Anders als die bisherigen Studien schildert die Autorin den Messianismus im Kontext jüdischer Konfliktstrategien und vertritt die These, dass die biblische Erlösungsgestalt auch in der Moderne nicht an Attraktivität eingebüßt hat. Der Messias, als zentraler Glaube des Judentums, birgt nicht nur revolutionäres Potenzial, sondern auch eine innovative Kraft. Christiane Altmann erklärt, wie sich der Messias-Glaube um Schneerson entwickelte, Spannungen provozierte und jene Dynamik entfaltete, die bis heute erfolgreich jüdischer Assimilation und Säkularisierung widerspricht." (Verlagsinformation)
In: Friedensforschung und Friedensbewegung, S. 125-136
Am Beispiel Österreichs geht es um die Begriffe, Bedingungen und den Zusammenhang von Neutralität und defensivem Verteidigungssystem. Der Autor beschreibt die in politischer und militärischer Unabhängigkeit bestehenden Pflichten eines neutralen Staates, den prinzipiellen Unterschied zwischen Defensivverhalten und -konzept und objektiviert die Bedingungen des Defensivkonzepts in Form eines raumgebundenen, nicht angriffsfähigen Verteidigungskonzepts, das mittels Abrüstung durch Umrüstung auf konventionelle Waffen zu schaffen ist. Diese neutralitätskonforme, kriegsvermeidende Friedenssicherung ist durch Maßnahmen politischer Vertrauensbildung zu unterstützen. (HD)
In: Regionalisierung der Sicherheitspolitik: Tendenzen in den internationalen Beziehungen nach dem Ost-West-Konflikt, S. 261-285
Im Mittelpunkt des vorliegenden Aufsatzes stehen Überlegungen über die veränderten Bedingungen des Palästina-Konfliktes nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes. Die Autorin fragt, inwiefern die regionalen Entwicklungen und der Wegfall des globalen Gegensatzes der Systeme Spannungsgrade und Konstellationen des Palästina-Konfliktes de facto verändert haben. In diesem Zusammenhang benennt die Verfasserin die Gründe für die herausragende weltpolitische Relevanz der Nahost-Region auch jenseits des Ost-West-Konfliktes. Zum zweiten erörtert sie, wie sich der Palästina-Konflikt als territorialisierter Nationalitätenkonflikt in den neunziger Jahren darstellt. Abschließend werden Sicherheitskonzepte und Konfliktstrategien der jeweiligen regionalen Akteure dahingehend untersucht, ob sie hinsichtlich des Konfliktes militärisierend respektive pazifizierend wirken. (ICC)
In: Die Friedens-Warte: Journal of International Peace and Organization, Band 81, Heft 2, S. 25-31
ISSN: 0340-0255
The recent reduction in the incidence of warfare is impressive. However, it will not necessarily prove a lasting success. While the international community of troop contributors & development donors has become better in preventing & stopping armed conflicts, this has not been repeated in the area of post-conflict peace-maintenance. A number of factors are responsible for these disappointing results, including the behavior of external actors in post-conflict societies. Most importantly, however, creating lasting peace following conflicts has proven time & again to be difficult & costly. So far, the international community has shown only limited willingness to address the discrepancy between its success in ending wars & its failure in building lasting peace. References. Adapted from the source document.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 43, S. 24-30
ISSN: 2194-3621
"In diesem Beitrag wird die Counterinsurgency-Strategie der USA vorgestellt und auf ihre Kontrollfähigkeit von lokalen Konflikten hin untersucht. Zentrale Punkte stellen die Strategien und Konzepte des US-Miltärs - insbesondere der Army und des Marine-Corps - in Bezug zu Counterinsurgency dar." (Autorenreferat)
In: Berichte / BIOst, Band 24-1998
'Die chinesisch-vietnamesischen Beziehungen bieten seit einigen Jahren ein sehr widersprüchliches Erscheinungsbild. Trotz ständig wiederholter Freundschaftsbeteuerungen, einem dichten Austausch von Delegationen auf allen Ebenen und stark angewachsenen Handelsbeziehungen, beschuldigen sich beide Seiten in öffentlichen und sehr scharf formulierten Erklärungen gegenseitig der Verletzung der territorialen Integrität. Einige Beobachter haben daraus bereits den Schluß gezogen, daß längerfristig eine erneute militärische Auseinandersetzung zwischen beiden Ländern wohl unvermeidbar und der Ausgangspunkt für einen großangelegten militärischen Konflikt in Südostasien sein werde. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, durch eine eingehendere Analyse der Kooperations- und Konfliktpotentiale sowie der von beiden Parteien verfolgten Konfliktstrategien zu einer fundierteren Einschätzung dieses bilateralen Verhältnisses zu gelangen. Der Bericht basiert vorwiegend auf der Auswertung regierungsamtlicher Verlautbarungen sowie publizistischer Kommentare aus der VR China und der SR Vietnam. Berichte und Artikel internationaler Zeitungen und Zeitschriften wurden als Hintergrundinformationen heranzogen.' (Textauszug)