Individuelles Konfliktverhalten in Organisationen
In: Urban-Taschenbücher
In: Sozioökonomie 11 = 511 [d. Gesamtw.]
In: Urban-Taschenbücher 511
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In: Urban-Taschenbücher
In: Sozioökonomie 11 = 511 [d. Gesamtw.]
In: Urban-Taschenbücher 511
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 32, Heft 2, S. 411-413
ISSN: 0023-2653
In: Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas, Band 15, Heft 1
ISSN: 2194-3680
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft ; (NPL), Band 23, Heft 3, S. 281-291
ISSN: 0028-3320
World Affairs Online
In: Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages in Berlin 1979, S. 185-205
Aufgabe des Referats ist es, empirische Befunde über Veränderungen in den industriellen Beziehungen, d.h. in den Austauschbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit in der BRD seit Ende der 60er Jahre mitzuteilen. Grundlage sind die von der Projektgruppe Gewerkschaftsforschung am Institut für Sozialforschung seit 1975 durchgeführten Untersuchungen zur Lohn- und Leistungspolitik in vier Wirtschaftszweigen (metallverarbeitende, chemische und Druckindustrie sowie Öffentlicher Dienst). Gegenstand des Referats im ersten Abschnitt sind die Veränderungen im Konfliktverhalten der abhängig Beschäftigten und der Arbeitsmarktparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände). Die Ausführungen kommen zu der These, daß das skizzierte duale System der Interessenvertretung durch seine Filterwirkungen den Charakter der Austauschbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit wesentlich mitbestimmt. Im zweiten Abschnitt wird diese These an den neuen Konfliktphänomenen der 70er Jahre erläutert. Je mehr sich abzeichnete, daß die von den Krisen- und Rationalisierungsmaßnahmen ausgehenden Bedrohungen existentieller Lohnarbeiterinteressen weder durch die betriebliche Interessenvertretung noch durch staatliche Wirtschafts- und Sozialpolitik wirksam abgewendet werden konnten, desto stärker gerieten die Gewerkschaften unter Erwartungsdruck ihrer Mitglieder, ihre tarifpolitische Praxis der neuen Situation anzupassen. Abschließend werden die Auswirkungen des veränderten Konfliktverhaltens auf die Funktionsweise des dualen Systems in drei Schritten diskutiert: (1) Das Konfliktverhalten der 70er Jahre wird mit der Reife- und Integrationsthese konfrontiert. (2) Die These der Verschärfung der Klassenkämpfe wird problematisiert; (3) wird expliziert, worin die institutionelle Stabilität des dualen Systems der Interessen begründet ist und von welchen Entwicklungen ihr destabilisierende Konsequenzen drohen. (RW)
In: Sozialer Wandel in Westeuropa: Verhandlungen des 19. Deutschen Soziologentages in Berlin 1979, S. 185-205
Aufgabe des Referats ist es, empirische Befunde über Veränderungen in den industriellen Beziehungen, d.h. in den Austauschbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit in der BRD seit Ende der 60er Jahre mitzuteilen. Grundlage sind die von der Projektgruppe Gewerkschaftsforschung am Institut für Sozialforschung seit 1975 durchgeführten Untersuchungen zur Lohn- und Leistungspolitik in vier Wirtschaftszweigen (metallverarbeitende, chemische und Druckindustrie sowie Öffentlicher Dienst). Gegenstand des Referats im ersten Abschnitt sind die Veränderungen im Konfliktverhalten der abhängig Beschäftigten und der Arbeitsmarktparteien (Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände). Die Ausführungen kommen zu der These, daß das skizzierte duale System der Interessenvertretung durch seine Filterwirkungen den Charakter der Austauschbeziehungen zwischen Kapital und Arbeit wesentlich mitbestimmt. Im zweiten Abschnitt wird diese These an den neuen Konfliktphänomenen der 70er Jahre erläutert. Je mehr sich abzeichnete, daß die von den Krisen- und Rationalisierungsmaßnahmen ausgehenden Bedrohungen existentieller Lohnarbeiterinteressen weder durch die betriebliche Interessenvertretung noch durch staatliche Wirtschafts- und Sozialpolitik wirksam abgewendet werden konnten, desto stärker gerieten die Gewerkschaften unter Erwartungsdruck ihrer Mitglieder, ihre tarifpolitische Praxis der neuen Situation anzupassen. Abschließend werden die Auswirkungen des veränderten Konfliktverhaltens auf die Funktionsweise des dualen Systems in drei Schritten diskutiert: (1) Das Konfliktverhalten der 70er Jahre wird mit der Reife- und Integrationsthese konfrontiert. (2) Die These der Verschärfung der Klassenkämpfe wird problematisiert; (3) wird expliziert, worin die institutionelle Stabilität des dualen Systems der Interessen begründet ist und von welchen Entwicklungen ihr destabilisierende Konsequenzen drohen. (RW)
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Heft 8
ISSN: 0016-9447
In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 28, Heft 5, S. 291-301
ISSN: 0016-9447
Der Aufsatz "bezieht sich auf Ergebnisse eines deutsch-englischen Forschungsprojekts, in dem exemplarisch an der Analyse einer Reihe von Fällen technisch-organisatorscher Innovation in deutschen und englischen Betrieben der Zusammenhang zwischen betrieblicher Beschäftigungspolitik und industriellen Beziehungen untersucht wurde. Schon die geringe Zahl der Fallstudien macht deutlich, daß die Untersuchung nicht repräsentativ ist. Sie versteht sich vielmehr als Pilotstudie, die an einigen wenigen exemplarischen Fällen versucht, Grundzüge und Gemeinsamkeiten eines Systems industrieller Beziehungen und eines Stils der Bewältigung des technisch-organisatorischen Wandels zu skizzieren." (Autorenreferat)
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 2, Heft 3, S. 85-88
ISSN: 0340-2304
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in der Bundesrepublik nach und nach in allen Bundesländern das Schulfach 'Politische Bildung' ('Gemeinschaftskunde', 'Sozialkunde' etc.) eingeführt. Da man noch glaubte, daß politisches Lernen erst im Jugendalter möglich sei, konzentrieren sich die Bemühungen auf die Sekundarstufe I. Inzwischen wurde das Problem durch die Curriculumentwicklung (vor allem amerikanische Impulse) neugestellt. In den USA wurden in den 60er Jahren die Social Studies zugunsten einer Ausweitung des sozialwissenschaftlichen Anteiles reformiert ('New Social Studies'). In der BRD lassen sich verschiedene Phasen der Grundsatzdiskussion unterscheiden (von 'Gemeinschaft und Partnerschaft' bis hin zu 'Konfliktbewußtsein und Konfliktverhalten'). Ein Hauptmangel ist in der Vernachlässigung praktischer Konzepte zugunsten theoretischer Erörterungen zu sehen. Die amerikanischen Curricula hingegen sind so angelegt, daß die Umsetzung im Unterricht keine Schwierigkeiten macht. Die neu vorgelegten Curricula für die Sekundarstufe I in Hessen und Nordrhein-Westfalen werden vorgestellt; Konsequenzen aus der Reformdiskussion sind zu erkennen. Die weitere Curriculumrevision sollte aber auch zu einer Deputatserweiterung des sozialwissenschaftlichen Bereiches führen (in den USA kommt den Social Studies eine zentrale Stellung in der schulischen Ausbildung zu). Die Sozialwissenschaften müssen befragt werden, ob und in welcher Weise ihre Methoden und Ergebnisse soziales und politisches Lernen in der Schule ermöglichen. (JL)