Geschlechtsspezifische Differenzierungen im Krankheitserleben und Konfliktverhalten
In: Krankheit, Konflikt und soziale Kontrolle, S. 175-192
In: Krankheit, Konflikt und soziale Kontrolle, S. 175-192
In: Internationale Hochschulschriften [22]
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In: Krankheit, Konflikt und soziale Kontrolle, S. 126-174
In: Arbeiter in Hamburg: Unterschichten, Arbeiter und Arbeiterbewegung seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert, S. 247-259
Die Autorin untersucht das Verhältnis der Arbeiter auf den Schiffswerften zum Werftkapital. Sie stellt den Aufbau des besonderen Beziehungsgeflechts zwischen Arbeit und Kapital auf den Hamburger Werften, seine Ausdehnung auf andere Schiffsbaubetriebe und sein Scheitern dar. Ziel der Arbeit ist es, aus dem Verlauf von Streiks und Aussperrungen Erkenntnisse über die Wechselwirkungen zwischen Konjunkturverlauf, Struktur des Arbeitsmarkts, Qualifikation der Arbeitskräfte, Alltagsverhalten, innerbetriebliche Kontrollformen und Organisationsniveau der beiden Parteien zu ziehen. (WJ)
In: Chile - América, Heft 84-85, S. 27-39
ISSN: 0392-1174
Darstellung der institutionellen Organisation und des Konfliktverhaltens der chilenischen Arbeiterbewegung und Übersicht über Fortschritte und Rückschläge in der Entwicklung der Arbeitsbeziehungen im industriellen Sektor bis zum Staatsstreich 1973
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In: Politische Vierteljahresschrift: PVS : German political science quarterly, Band 32, Heft 2, S. 258-285
ISSN: 0032-3470
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In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 43, Heft 12, S. 750-755
ISSN: 0342-300X
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In: Panorama centroamericano. Pensamiento y acción, Heft 9, S. 41-49
ISSN: 1018-1822
Gemeinsame Erklärung der in Honduras legal arbeitenden Parteien zur Frage der zunehmenden innenpolitischen Gewalt. Im ersten Teil handelt es sich um eine soziologisch-politologische Ursachen- und Folgeanalyse: in erster Linie sei die soziale Diskriminierung breiter Bevölkerungsschichten verantwortlich für gewalttätiges Konfliktverhalten. Daher bedürfe es gemeinsamer nationaler Anstrengungen, für Abhilfe zu sorgen. Im zweiten Teil werden Exekutive, Legislative und Judikative sowie die sozialen Gruppen in Einzelappellen aufgefordert, sich künftig jeder Gewaltanwendung entgegenzustellen
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In: Arbeit, Mobilität, Partizipation, Protest: gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert, S. 220-250
Der Autor analysiert am Beispiel der Streikwellen von 1910 bis 1913 und von 1919 bis 1920 das Problem, ob von einer Kontinuität oder einer Diskontinuität der Arbeitskampfentwicklung gesprochen werden kann. Die Streikwellen unmittelbar vor und nach dem Ersten Weltkrieg werden dargestellt und miteinander verglichen. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß die eruptiven Veränderungen im Konfliktverhalten der Arbeiter, insbesondere die Extensivierung des Streiks, und seine Politisierung ein Denken in Entwicklungssprüngen notwendig machen und damit die Diskontinuitätsthese stützen. Andererseits sind auch Kontinuitätslinien deutlich nachweisbar, da wirtschaftliche Arbeitskämpfe auch nach dem Krieg eine wichtige Rolle spielten und die Veränderungen des Arbeitskampfes dem durch die Gewerkschaften entwickelten Kurs folgten. (WJ)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 1987, Heft B 38, S. 45-54
ISSN: 0479-611X
"Das erste Jahrzehnt nordirischer Politik nach dem gewaltsamen Ausbruch des Konflikts Ende der sechziger Jahre war gekennzeichnet von wiederholten Bemühungen, im direkten Kontakt der Kontrahenten (der protestantischen Unionisten und der katholischen Nationalisten), beispielsweise durch das Modell der Machtbeteiligung der katholischen Minderheit bei der Regierung nordirischer Angelegenheiten (power-sharing), das Konfliktpotential zu begrenzen. Diese Politik scheiterte ebenso wie die wiederholten Anläufe zur Schaffung eines von beiden Konfliktpartnern akzeptierten nordirischen Parlaments (1973, 1975, 1982), das den 1972 aufgelösten Stormont ersetzen sollte. Das Versagen interner Lösungsmodelle veranlaßte die britische Regierung, nach Konfliktbegrenzungsstrategien auf der internationalen Ebene (durch Absprachen mit der Regierung der Republik Irland) zu suchen, zumal die Republik in den achtziger Jahren eine deutlich konziliantere Haltung gegenüber Nordirland entwickelte. Zum ersten Mal (New Ireland Forum 1984) wurden in der Republik bei allen politischen Parteien Alternativen zur Vereinigung des Nordens mit der Republik als Lösungsmöglichkeiten des Nordirlandproblems diskutiert. In Verhandlungen der britischen mit der irischen Regierung entstanden dauerhafte Kooperationsstrukturen beider Länder, und es kam zum Abschluß eines anglo-irischen Abkommens (1985), das der Republik ein begrenztes Mitspracherecht in nordischen Angelegenheiten gibt. Die eigentlich Betroffenen aber waren für interne, noch für auf der internationalen Ebene entwickelte Konfliktlösungsmodelle zu gewinnen. Die katholischen Nationalisten sehen sich weiterhin als diskriminierte Minderheit und fordern den Anschluß des Nordens an die Republik. Die protestantischen Unionisten fürchten um ihre Rechte, wenn der Republik Irland Einflußmöglichkeiten auf die nordische Politik gegeben werden. Das britische Krisenmanagement fand und findet bei keiner Seite Unterstützung, ja, es wird immer wieder für die sporadisch eskalierende Konfliktintensität verantwortlich gemacht." (Autorenreferat)
In: Politikon: South African journal of political studies, Band 19, Heft 1, S. 83-101
ISSN: 0258-9346
Unter Anwendung einer von der Wissenschaft entwickelten querschnittsanalytischen Methode wird das bilaterale außenpolitische Verhältnis Südafrikas zu 33 Ländern und internationalen Akteuren untersucht, zu denen im Zeitraum 1977-88 Kontakte bestanden. Über eine Korrelationsanalyse wird festgestellt, mit welchen Ländern die Beziehungen von Symmetrie und Reziprozität (hohe oder niedrige Korrelation) geprägt waren. Unterschieden wird nach direkten und indirekten Handlungen, nach kooperativem und Konfliktverhalten etc. Der Untersuchung liegen 10.202 extern auf Südafrika zugekommene Ereignisse und 4977 Aktionen zugrunde, die von Südafrika selbst ausgingen, jeweils auf den Untersuchungszeitraum von 144 Monaten bezogen.(DÜI-Hlb)
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In: Arbeit, Mobilität, Partizipation, Protest: gesellschaftlicher Wandel in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert, S. 159-198
Der Aufsatz untersucht die Auswirkungen von Streiks auf die Einkommensverteilung in verschiedenen Regionen des Deutschen Kaiserreichs. Ziel ist es, die bislang kaum beachteten Folgen von Arbeitskämpfen auf die Arbeits- und Lebenssituation von Lohnempfängern darzulegen. Im Zentrum der Ausführungen steht die Frage, ob Streiks und das Konfliktverhalten der Gewerkschaften verteilungswirksame Folgen hatten, d. h. ob sie eine Einkommensumverteilung bewirkten. Dargestellt wird u. a. die Rolle der Verteilungsfrage in der Streikzieldiskussion der Gewerkschaften und der meßbare Einfluß von gewerkschaftlicher Organisation und Aktion auf die Einkommensverteilung. Die Ergebnisse sind nicht einheitlich, sondern unterscheiden sich nach Regionen, Berufen und sozialer Schichtung. (WJ)
In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 46, Heft 17, S. 22-23
ISSN: 0005-9536
In: Auf dem Wege zur Massengewerkschaft: die Entwicklung der Gewerkschaften in Deutschland und Großbritannien 1880-1914, S. 152-170
Der Aufsatz untersucht vergleichend den Hamburger Hafenarbeiterstreik von 1896 und den Londoner Hafenarbeiterstreik von 1889. Dabei sucht er zu ermitteln, wie groß das syndikalistische Potential der deutschen Hafenarbeiter war und warum sich in den folgenden Jahren dieses, im Gegensatz zu anderen Staaten, nicht durchsetzen konnte. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß die gleichartigen Arbeitsverhälnisse in verschiedenen Ländern auch Konfliktformen von überraschender Ähnlichkeit hervorbrachten. Die Gewerkschaften waren nur selten in der Lage, die spontanen und zum Teil militanten Arbeitskämpfe zu kontrollieren, zu dirigieren und für sich auszunutzen. Weiterhin unterstreicht die Studie aber auch, daß die Erfahrungen vergangener Arbeitskämpfe das Konfliktverhalten der Arbeiter mitunter entscheidend beeinflußt und verändert haben. (HOE)
1. Wert-Erwartungstheorie und die Logik des kollektiven Handelns -- 2. Kollektivgüter, Positionsgüter und die Entstehung von Macht und Herrschaft -- 3. Exkurs zur funktionalistischen Schichtungstheorie -- 4. Exkurs zu Michels' ehernem Oligarchiegesetz -- 5. Zur Erklärung sozialer Konflikte aus der Perspektive der Wert-Erwartungstheorie -- 6. Exkurs: Marx' Theorie des Klassenkampfes und des revolutionären sozialen Wandels -- 7. Nutzentheoretische oder deprivationstheoretische Erklärung individuellen Konfliktverhaltens -- 8. Nutzentheoretische oder deprivationstheoretische Erklärung nationaler Konfliktanfälligkeiten -- 9. Die großen Revolutionen -- 10. Verteilungskonflikte innerhalb von und zwischen zeitgenössischen Gesellschaften -- 11. Internationale Konflikte und Kriegsgefahr -- 12. Dilemmata der Abschreckungslogik -- 13. Ordnungspolitik und Sicherheitspolitik als Elemente der Sicherungspolitik -- Anmerkungen -- Literatur -- Personenregister -- Über den Verfasser.