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Generation: zur Genealogie des Konzepts - Konzepte von Genealogie
In: Trajekte
Die gegenwärtige Konjunktur des Generationenbegriffs reicht von der Literatur über die Soziologie, Psychoanalyse, Geschichtsschreibung und Wissenschaftsgeschichte bis ins Feuilleton und die Produktwerbung. >Generation< versteht sich als kulturelles Deutungsmuster, das sowohl eine Einheit von Erfahrungen und Eigenschaften faßt als auch den zeitlichen Abstand und die Merkmalsunterschiede zu vorausgegangenen Generationen definiert. Damit ist das narrative Muster der Generation, das in Literatur und Geschichte auf eine lange Tradition zurückblicken kann, auf viele andere Bereiche übertragen worden - und zwar ausgerechnet in einer historischen Situation, in der die Praktiken, die mit den Fortschritten der Biowissenschaften und der Reproduktionsmedizin entstehen, zu Interventionen in die bislang als natürlich erachtete Genealogie der familialen Generationenverhältnisse führen
Das Konzept der Demokratiekompetenz
In: Demokratiedidaktik. Impulse für die politische Bildung., S. 142-156
Da die für den Fortbestand der demokratischen Kultur grundlegenden Fähigkeiten und Einstellungen im Sozialisationsprozess nur in Ansätzen ausgebildet werden, stellt sich aus der Binnenperspektive des politischen Systems die Frage, auf welchen Wegen und in welchen Formen die Entwicklung "Demokratiekompetenz" gefördert werden kann. Was unter "Demokratiekompetenz" genau zu verstehen ist, erscheint nach Meinung des Autors jedoch gegenwärtig noch klärungsbedürftig. Das Ziel seiner Ausführungen ist deshalb, die unterschiedlichen Gebrauchsweisen dieses Begriffes kurz zu skizzieren. Dabei werden zunächst die Kompetenzmodelle und Rahmenkonzepte vorgestellt, die in der nationalen und internationalen Schul- und Bildungsforschung, der politischen Sozialisationsforschung und der Demokratiepädagogik ausgearbeitet wurden. Wie breit das Spektrum der Begriffsvarianten inzwischen tatsächlich ist, wird anschließend an der Kompetenzdiskussion in der Politikdidaktik aufgezeigt. Schließlich wird begründet, warum es unter kompetenztheoretischen Prämissen auch notwendig ist, die Anforderungsstrukturen im Bereich der Politischen Bildung von den demokratiepolitischen Systemerfordernissen ausgehend zu konzipieren. (ICI2).
Zum Konzept der "Subkultur"
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 4, Heft 2, S. 39-42
ISSN: 0340-2304
Es gibt keine einheitliche Definition von Subkultur. Aus der soziologischen Literatur lassen sich 3 Subkultur-Typen herausarbeiten: die gesellschaftlich legitimierte, von der dominanten Kultur differierende Subkultur, die "Kontrakultur", die im Normenkonflikt gegen die Gesamtgesellschaft steht, und die "Gegenkultur", die in Opposition zur Gesamtgesellschaft auf Veränderung des dominanten Systems drängt. Letzterer Typ wird an den Beispielen von D. Kirby, A counter-culture explanation of student activism, Sozial Problems 19 (1971) und Proctor, Addiction, the counter-culture, The Nation (May 17, 1971) erläutert und kritisiert. Das Konzept der Gegenkultur vermag zwar gewisse Phänomene zu beschreiben, kann aber keine Erklärung liefern oder eine Einsicht in die Ursachen vermitteln. Mit fortschreitender gesellschaftlicher Differenzierung erfolgt auch eine Differenzierung der normativen Regelungen. Ein Wertsystem gilt nicht mehr uneingeschränkt für die Gesamtgesellschaft. Der Begriff Kultur läßt sich nur noch eingeschränkt verwenden, und es ist nicht sinnvoll, die Differenzierungen in Gesellschaft und Kultur als subkulturelle Erscheinungen zu beschreiben. Das Konzept der Subkultur kann diese Veränderungen nicht adäquat erfassen. (HM)
Konzepte der Zivilgesellschaft
In: Philanthropie und Zivilgesellschaft: Ringvorlesung des Maecenata-Instituts für Philanthropie und Zivilgesellschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, S. 41-53
Der Verfasser zeigt, dass der Begriff der Zivilgesellschaft heute für die wachsende Einsicht in die Grenzen staatlichen Handelns steht. Überall dort, wo die durch den Staat erbrachten Leistungen auf Dauer zu teuer und schließlich unbezahlbar zu werden drohen, werden neben Marktmodellen auch Modelle der Zivilgesellschaft ins Spiel gebracht. Die Zivilgesellschaft stellt gleichsam eine spezifische Form des Zusammenlebens dar, in der die Bürger als die Träger der sozio-politischen Ordnung auftreten. Dabei wird die Frage nach dem Grad des bürgerschaftlichen Engagements thematisiert. Konzepte von freiwilliger Selbstverpflichtung sind heute in der moralphilosophischen wie politiktheoretischen Debatte überzeugender als Modelle, die ausschließlich auf Freiwilligkeit oder Verpflichtung setzen. (ICG2)
Konzepte der Raumordnung
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1183-1195
Die seit den 1960er Jahren eingeführten und danach weiterentwickelten Konzepte der Raumordnung beschreiben teils grundlegende Raumstrukturprinzipien und teils darauf aufbauende und stärker auf eine Umsetzung ausgerichtete Entwürfe. Es werden sechs wesentliche Konzepte der Raumordnung, ihre Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte sowie ihr heutiger Stellenwert in der Raumordnung, auch im Verhältnis zu informellen Konzepten, diskutiert.
Konzept Sauberstadt
In: Marxistische Blätter, Band 38, Heft 3, S. 38-42
ISSN: 0542-7770
Konzept Luftverteidigung
In: Griephan-Briefe: Fachinformationen zum Geschäftsfeld äußere & innere Sicherheit, Band 45, Heft 31, S. 3
ISSN: 1860-403X, 1860-403X
Zum Konzept von Bedrohungskommunikation
In: Bedrohungskommunikation, S. 83-122
Das Konzept der Pflegeversicherung
In: Politik, aktuell für den Unterricht: Arbeitsmaterialien aus Politik, Wirtschaft u. Gesellschaft, Heft 25, S. 4-6
ISSN: 0342-5746