Grenzen und Kooperation. Zu den Strukturen kommunaler grenzübergreifender Kooperationen
In: Grenzüberschreitungen, S. 265-287
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In: Grenzüberschreitungen, S. 265-287
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1221-1227
Interkommunale und regionale Kooperation ist ein verbreitetes und vielseitig einsetzbares Mittel der gemeinsamen Leistungserbringung von Gebietskörperschaften. Insbesondere in Zeiten des demografischen Wandels und angespannter öffentlicher Haushalte gewinnt interkommunale Kooperation als Strategie der Haushaltsentlastung an Bedeutung. Gleichwohl stehen der Realisierung möglicher Potenziale der Kooperation zahlreiche Gründe entgegen.
In: Handwörterbuch der Stadt- und Raumentwicklung, S. 1203-1210
Grenzüberschreitende Kooperation umfasst die Zusammenarbeit zwischen regionalen und kommunalen Gebietskörperschaften sowie weiteren Partnern in grenznahen Regionen. Zur Überwindung von Grenzbarrieren wird diese Zusammenarbeit im Rahmen der europäischen Regionalpolitik in allen europäischen Grenzregionen gefördert.
In: Das politische Südamerika: Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur, S. 235-259
"Lateinamerika wurde als Akteur im internationalen System bisher eher gering eingeschätzt. Dominierten zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch europäische Mächte in Südamerika, etablierten sich nach dem Zweiten Weltkrieg die USA als Hegemonialmacht. Südamerika bewegte sich lange Zeit eher im 'Windschatten' der Weltpolitik. Mit Beginn und während des Kalten Krieges - zumal unter dem Eindruck der kubanischen Revolution (1959) und der Kuba-Krise (1962) - änderte sich dies gravierend. Zeitweilig gewann man den Eindruck, dass südamerikanische Staaten unter dem Einfluss der USA in die Rolle von Klientelstaaten gerieten. Erst in diesem Jahrhundert beginnt Südamerika - und dort vor allem Brasilien - als wichtiger Akteur in der internationalen Politik aufzutreten. Seit der Jahrtausendwende mehren sich die Anzeichen Air eine Neuverortung und größeren Einfluss Südamerikas in der internationalen Politik. Wolf Grabendorff erörtert in seinem Beitrag die einzelnen Phasen sowie Epochen der südamerikanischen Außenpolitik. Die konzise Darstellung berücksichtigt die Außenbeziehungen zu den USA, zur Europäischen Union (EU) und zu Deutschland sowie die intraregionalen Integrationsversuche und Organisationen der Kooperation in Südamerika selbst. Die zunehmende Diversifizierung der Außenbeziehungen hat zu dem neuen Selbstbewusstsein Südamerikas beigetragen. Dabei ist freilich ein einheitliches Profil der südamerikanischen Staaten angesichts der Themenvielfalt auf der internationalen Agenda nicht erkennbar. Südamerika spricht außenpolitisch mit vielen Stimmen. Weiterhin bestimmen innenpolitische Faktoren Inhalt und Form der außenpolitischen Aktivitäten und damit auch das Allianzverhalten." (Autorenreferat)
In: Dezentrale Gesellschaftssteuerung: Probleme der Integration polyzentrischer Gesellschaft, S. 93-116
Die Begrenztheit staatlicher Gesellschaftssteuerung wird aus politik- und organisationstheoretischer Sicht reflektiert. Das geschieht am Beispiel der Funktionen und Funktionsweisen von Normungsverbänden. Ausgewählt werden das Deutsche Institut für Normung, der Verein Deutscher Ingenieure, die Abwassertechnische Vereinigung, der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde und der Fachverband Dampfkessel-Behälter und Rohrleitungsbau. Die Funktion technischer Normen in einer marktgesteuerten Gesellschaft sehen die Autoren in der Konstitution, Kompatibilisierung und Integration des Marktes. Zugleich werden die Funktionalitäten privater Normungsinstanzen gewürdigt. Es wird für die Anwendung eines Steuerungsmodells plädiert, bei dem über staatliche Strukturvorgaben eine dezentrale Kontextsteuerung implementiert werden kann. (HA)
In: Global Governance und NGOs, S. 97-133
In: Zwischen Netzwerk und Institution, S. 197-269
In: Lindauer Texte; Macht und Abhängigkeit, S. 87-104
In: Minderheitenschutz in der internationalen Politik, S. 130-178
In: Regionalisierung der Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen, S. 222-228
In: Sozialer Umbruch und Kriminalität in Deutschland, S. 13-34
In: Regionalisierung der Strukturpolitik in Nordrhein-Westfalen, S. 251-251
In: Die Zukunft von Kooperation und Integration, S. 59-72
In den Szenarien der "neuen Bedrohungen" wird das Nord-Süd-Problem auch als sicherheitspolitisches Problem wahrgenommen. Vor diesem Hintergrund wird die EU als Modell, Förderer und Akteur der Kooperation mit und zwischen Entwicklungsländern vorgestellt. Die Lome-Abkommen mit den afrikanischen u.a. Staaten werden als Modell partnerschaftlicher Nord-Süd-Beziehungen hervorgehoben. Als weiterer erfolgreicher Kooperationsraum werden Ost- und Südostasien und der erweiterte asien-pazifische Raum (APEC und ASEAN) vorgestellt. Die Entwicklung der Kooperation und Integration zwischen Entwicklungsländern wird seit den Nord-Süd-Konferenzen der 70er Jahre nachgezogen. Sie mündet in einen Wettbewerbskampf um Kooperationsprojekte auf der Grundlage politischer Multipolarität, ökonomischer Globalisierung und neuen Regionalisierungstendenzen. Insgesamt zeigt sich, daß regionale Kooperations- oder Integrationsprojekte innerhalb des Südens im europäischen und deutschen Interesse liegen. (prf)