Die Stadt Wesel war die größte preußische Festung im Westen und die bedeutenste Stadt im Herzogtum Kleve. Das 18. Jh. ist jedoch für die Stadt der Zeitabschnitt, in dem sie sich von einer verhältnismäßig wichtigen Hansestadt zu einer heutzutage verhältnismäßig unwichtigen niederrheinischen Mittelstand verwandelte. Von besonderer Bedeutung für diese Entwicklung ist der Siebenjährige Krieg (1756-1763), in dessen gesamten Verlauf Wesel von französischen Truppen besetzt war. Daher wird in dieser Studie das Ende des Siebenjährigen Krieges als Anfangszeitpunkt für die Analyse gewählt.
Ziel der Untersuchung ist es, die Bevölkerung und ihre soziale und wirtschaftliche Struktur und Entwicklung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts aufzuzeigen.
Themen: - Bevölkerungsentwicklung Wesels (Geburten, Hochzeiten, Todesfälle), - Kornpreise (Weizen, Roggen, Gerste, Buchweizen, Hafer) in Wesel, - Berufsgruppen in Wesel, - Entwicklung des Handels: Paraphengelder, Akziseaufkommen, Akzisefixierung, - Zahl der Haushalte pro bewohntem Haus - außerdem: Haushaltsgröße, Schicht, Hauswerte, Hauseigentum, Kopfsteuer, Berufe.
Die Studie über Informationsverhalten zum Krieg in der Ukraine wurde von Info Markt- und Meinungsforschung, Berlin im Auftrag des Bundespresseamts der Bundesregierung durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 01.06.2022 bis 16.06.2022 wurde die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 18 Jahren in Onlineinterviews (CAWI) und telefonischen Interviews (CATI) (Mixed-Mode-Design) zu folgenden Themen befragt: Einstellungen zum Thema Ukraine-Krieg bzw. dessen Auswirkungen auf Deutschland, Informationsverhalten und Umgang mit dem Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen, Mediennutzung zur Information über den Ukraine-Krieg und dessen Auswirkungen auf Deutschland, Glaubwürdigkeit von Informationen und Falschinformationen, Wahrnehmung von Informationen der Bundesregierung zu den Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf Deutschland, Einstellungen zum Umgang mit dem Ukraine-Krieg und zu möglichen Risiken sowie generelle Einstellungen zur Politik. Die Auswahl der Befragten erfolgte für die Onlineinterviews (CAWI) durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe aus einem aktiv rekrutierten Online-Access-Panel und für die telefonischen Interviews (CATI) aus einem ADM-Auswahlrahmen unter Einschluss von Festnetz- und Mobilfunknummern (Dual-Frame Stichprobe).
"Unter Volkseinkommen oder Sozialprodukt wird die Gesamtheit der geldwerten Güter und Dienstleistungen verstanden, die einer Volkswirtschaft nach Erhaltung des anfänglichen Vermögensstandes jährlich für Verbrauch und Kapitalbildung zur Verfügung stehen. Der Versuch, die Wirtschaftskraft eines Landes durch Berechnung eines Volkseinkommens auf einen kurzen zahlenmäßigen Ausdruck zu bringen, geht bis ins 17. Jahrhundert zurück, gewann aber erst mit der Entfaltung der kapitalistischen Geldwirtschaft im Laufe des 19. Jahrhunderts praktische Bedeutung. Während die statistischen Berechnungsversuche allmählich zahlreicher wurden, wandte die wissenschaftliche Forschung dem Volkseinkommensbegriff im Rahmen des ökonomischen Lehrgebäudes wachsende Aufmerksamkeit zu. Die Zusammenhänge zwischen Volkseinkommen, Produktionsertrag, Einkommensbildung und Einkommensverwendung wurden herausgearbeitet. (…) Im Volkseinkommen als dem zahlenmäßigen Ausdruck des jährlichen Wirtschaftserfolges spiegeln sich sämtliche Stadien des wirtschaftlichen Kreislaufs. (I) In der Produktionssphäre erscheint das Volkseinkommen in Gestalt der produzierten Güter und Dienstleistungen (Nettoproduktion, Wertschöpfung). (II) Im Wege der Einkommensbildung geht es in die rechtliche Verfügungsgewalt der einzelnen Wirtschaftssubjekte über, um im Stadium (III) der Einkommensverwendung endgültig dem Verbrauch oder der Kapitalbildung zugeführt zu werden. Sodann beginnt der Kreislauf auf veränderter Kapitalbasis von neuem. Die Gesamtziffer des Volkseinkommens liefert den Maßstab nicht nur für den Wirtschaftserfolg, sondern auch für den jeweiligen Versorgungsgrad einer Volkswirtschaft. (…) In vieler Hinsicht erscheint der Aufbau des Volkseinkommens als Spiegel der wirtschaftlichen Gesamtstruktur noch aufschlussreicher als seine Gesamtziffer. (…) Aus der Gliederung der Einkommen lässt sich die relative Bedeutung der verschiedenen Einkommensquellen (Produktionsfaktoren) erkennen" (Statistisches Reichsamt (Bearb.), 1932: Das deutsche Volkseinkommen vor und nach dem Kriege. Berlin: Hobbing, S. 10 f.). Die Untersuchung des statistischen Reichamtes erstreckt sich ursprünglich in der Vorkriegszeit auf den Zeitraum 1891 bis 1913, in der Nachkriegszeit auf die Jahre 1925 bis 1931. In der amtlichen Statistik des Deutschen Reichs wurden diese Ergebnisse erweitert um den Zeitraum von 1932 bis 1941, wobei die Ergebnisse für die Jahre 1936 bis 1941 in der Dokumentation als "vorläufig" herausgestellt wurden. Die sächsische Steuerstatistik beginnt mit dem Steuerjahr 1878, liegt jedoch in der notwendigen Aufgliederung nur für jedes zweite Jahr vor. In Preußen erfasst die Statistik erstmalig die Einkommen von 1891. Sie enthält erstmalig die veranlagten Einkommen im Wesentlichen ohne den Ausfall aus Freistellung und Ermäßigung ("unberichtigte Einkommen"); unberücksichtigt bleiben der Rechtsmittelabgang, die steuerliche Unterbewertung, die unverteilten Gesellschaftseinkommen. Die öffentlichen Erwerbseinkünfte und die fehlenden Versicherungsbeiträge. Nach der Zäsur von Weltkrieg und Inflation liegen für 1925 erstmalig wieder brauchbare Unterlagen für die Ermittlung des Volkseinkommens vor. Wichtigste Grundlage der Untersuchung bilden die Ergebnisse der Einkommenssteuerstatistik. Sie liegen in der Vorkriegszeit nur für Preußen, Bayern, Sachsen, Württemberg, Baden, Hessen und Hamburg in ausreichendem Umfang vor, sodass sich die Vorkriegsuntersuchung auf diese Bundesstaaten beschränken muss; die Reichssummen werden durch Rückschluss von den erfassten Gebieten ermittelt. Für die Nachkriegszeit liefert die Statistik der Einkommenssteuer die erforderlichen Daten.
Datentabellen in HISTAT: A. Das Volkseinkommen im Deutschen Reich in den Jahren 1891 bis 1913 A.01 Die unberichtigten Einkommen in Preußen und Sachsen (1877-1913) A.02 Die Nominalentwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich (1891-1913) A.03 Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen (1900-1913) B. Das Volkseinkommen im Deutschen Reich in den Jahren 1925 bis 1931 B.01 Das Volkseinkommen im Deutschen Reich nach Quellen (1925-1931) B.02 Das Volkseinkommen im Deutschen Reich (1913-1931) B.03 Die Entwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich, Index nominal und real (1913-1931) C. Problematik der Geldwertschwankungen (Realentwicklung des Volkseinkommens) C.01 Der Calwer'sche Ernährungsindex (1900-1913) C.02 Der Großhandelspreisindex (1891-1913) C.03 Trendwerte für den Großhandels- und Ernährungsindex (1900-1913) C.04 Trendwerte für den Großhandelsindex (1891-1913) C.05 Die Realentwicklung des Volkseinkommens im Deutschen Reich (1891-1913) D. Entwicklung des Volkseinkommens in den deutschen Bundesstaaten / Ländern und den preußischen Provinzen D.01a Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen, in Mill. Mark (1900-1913) D.01b Die unberichtigten Einkommen in den deutschen Bundesstaaten und den preußischen Provinzen, je Kopf der Bevölkerung in Mark (1900-1913) D.02a Das Volkseinkommen in den deutschen Ländern und den preußischen Provinzen, in Mill. Mark / RM (1913-1928) D.02b Das Volkseinkommen in den deutschen Ländern und den preußischen Provinzen, je Kopf der Bevölkerung in Mark / RM (1913-1928) E. Fortführung der Daten zum Volkseinkommen im Deutschen Reich bis zum Jahr 1941 E.01 Das Volkseinkommen in Deutschland, in Mill. Mark / Reichsmark, in jeweiliger Kaufkraft (1913-1941) E.02 Der Aufbau des Volkseinkommens in Deutschland, in Mill. Mark / Reichsmark, in jeweiliger Kaufkraft (1913-1940)
"Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung brachte 1954 eine Arbeit heraus, die bereits neun Jahre zuvor im Wesentlichen abgeschlossen wurde. Sie beruht auf den Erfahrungen, die das Institut während der Kriegsjahre in seiner Auftragsarbeit zunächst für das Reichswirtschaftsministerium, dann für das Planungsamt gesammelt hat. Aus jener Zeit ist ein Manuskript erhalten geblieben, das in der Hauptsache der damalige Leiter der Industrieabteilung, Dr. Rolf Wagenführ, entworfen hatte … Die Arbeit galt lange Zeit als verschollen" (aus dem Vorwort, von Ferdinand Friedensburg, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, November 1954). Das Manuskript war bei dem Einmarsch der alliierten Truppen in Berlin von einem amerikanischen Wirtschaftsoffizier übernommen und später einer kleinen Universität in den Vereinigten Staaten übergeben worden. Auf diesem Wege gelang es, den Entwurf der ursprünglichen Arbeit wieder zu beschaffen und die Veröffentlichung vorzubereiten. Die ursprüngliche Zusammenstellung wurde in eine systematische Ordnung gebracht und einer kritischen wissenschaftlichen Sichtung unterzogen. Die Untersuchung von Rolf Wagenführt verfolgt in erster Linie eine berichtende Aufgabe, "das Auf und Ab der deutschen Industrieproduktion, insbesondere der Rüstungsendfertigung in den Jahren 1939 bis 1945 zu zeigen" (Wageführ, R., a. a. O., S. 128). Die Schrift ist in fünf Abschnitte gegliedert. I. Die deutsche Industrie bis Kriegsausbruch; II. Friedensähnliche Kriegswirtschaft 1939 bis Ende 1941; III. Die Ära Speer; IV. Der Zusammenbruch; V. Versuch einer vorläufigen Wertung. Die vorliegende Arbeit versucht zu zeigen, welche industriellen Kräfte dem kriegsführenden Deutschen Reich zur Verfügung standen, daher wird in der Untersuchung von dem "jeweiligen" Reichsgebiet ausgegangen. Daneben wurde nach Möglichkeit versucht, auch für die engeren Gebiete des Deutschen Reichs eine Vorstellung von der Größenordnung wichtiger Statistiken zu geben. Die detaillierten Statistiken in dem Anhang sind in sechs Abschnitte unterteilt: (A) Arbeitskräfte; (B) Investitionstätigkeit; (C) Roh- und Grundstoffe; (D) Verbrauchsgüter; (E) Rüstungsproduktion; (F) Industrieproduktion insgesamt. Die Einzelangaben über die Kriegsproduktion beziehen sich auf die Erzeugung für "Großdeutschland", schließt also auch die Fertigung in den besetzten Gebieten mit ein. Die Kapitel I. bis IV. enthalten zahlreiche Daten zu den einzelnen Perioden des Dritten Reiches, die hier als G. – bis – I. – Tabellen aufgenommen wurden.
Datentabellen in HISTAT:
A.00 Veränderungen im Gebietsstand des Deutschen Reiches (1938-1940) A.01 Mobilisierung der Arbeitskräfte in Deutschland (1939-1944) A.02 In der deutschen Wirtschaft beschäftigte Personen (1939-1944) A.03.1 Beschäftigte in der deutschen Industrie insgesamt: Vorkriegsumfang, Ostmark, Sudeten, Altreich (1939-1944) A.03.2 Beschäftigte in der deutschen Industrie Männer: Vorkriegsumfang, Ostmark, Sudeten, Altreich (1939-1944) A.03.3 Beschäftigte in der deutschen Industrie Frauen: Vorkriegsumfang, Ostmark, Sudeten, Altreich (1939-1944) A.04.1 Beschäftigte in der deutschen Industrie (Altreich) insgesamt: Männer und Frauen, Männer, Frauen (1939-1944) A.04.2 – A.4.4 Beschäftigte in der deutschen Industrie (Altreich) Deutsche, Ausländer, Kriegsgefangene, im Wehrdienst Befindliche, UK-Gestellte: Männer und Frauen, Männer, Frauen (1939-1944)
B. Investitionstätigkeit (1938 – 1944) C. Roh- und Grundstoffe (1938 – 1944) D. Produktion von Verbrauchsgüter (1938 – 1944) E. Rüstungsproduktion (1938 – 1944) F. Industrieproduktion insgesamt (1938 – 1944) G. Die deutsche Industrie bis Kriegsausbruch (1928 – 1939) H. Friedensähnliche Kriegswirtschaft (bis Ende 1941) I. Die Ära Speer und der Zusammenbruch (1941 - 1944/45)
Diese Studie widmet sich einer speziellen Fragestellung aus dem Bereich der Konjunkturforschung.
Ausgangspunkt ist die Feststellung, dass die moderne Wirtschaft immer anlage-intensiver arbeitet, d.h., sie arbeitet mit absolut und relativ steigendem Einsatz von fixem Kapital sowohl im Bereich der Sachgüterproduktion als auch im Bereich volkswirtschaftlicher Dienste (Handel, Verkehr). Zentrales Thema der vorliegenden Studie ist der konkrete Ablauf dieser steigenden Analgeintensivität.
Da aus der Beobachtung der Investitionen sich wesentliche Erkenntnisse über Struktur und Konjunktur einer Volkswirtschaft gewinnen lassen, wird in der vorliegenden Untersuchung von 1936 Material über die Entwicklung der Investitionstätigkeit bis zum Ausbruch des Weltkrieges vorgelegt.
"Der Bestand der deutschen Wirtschaft an Anlagen kann zunächst zwar nicht ermittelt werden; die statistischen Unterlagen reichen aber aus, um der Größenordnung nach wenigstens die Veränderungen des Anlagekapitals jährlich darzustellen. … Die Anlagetätigkeit wird in der Regel als einer der Hauptträger der Konjunkturschwankungen angesehen. Wenn für die Nachkriegszeit diese These auch eingeschränkt werden muß, für die letzten Jahrzehnte der Vorkriegszeit ist sie sicher richtig" (Wagenführ, a.a.O., S. 405f).
Themen:
Datentabellen in HISTAT: 1. Die Investitionen der deutschen Wirtschaft (1890-1913) 2. Zahl der Beschäftigten in wichtigen Investitionsgüterindustrien (1875-1907) 3. Großhandelspreisindex und Ernährungspreisindex (1891-1913) 4. Entwicklung des nominalen Volkseinkommens im Deutschen Reich (1891-1913)
Die Studie zeichnet die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland zum einen in der Vorkriegszeit nach (Eheschließungen, Geborene, Gestorbene; Säuglingssterblichkeit), zum anderen wird Entwicklung der Bevölkerung während des Krieges und in der ersten Nachkriegszeit untersucht (Eheschließungen, Ehelösungen, Heiratsalter, Geburten und Geburtenziffern, Sterbefälle während des Krieges und der ersten Nachkriegszeit, Säuglingssterblichkeit). Dabei werden auch Umrechnungen der amtlichen Statistik berücksichtigt: Zahlenangaben für die Zeit nach 1918, auf das alte Reichsgebiet von 1914 bezogen, zum anderen Zahlenangaben für 1914, auf das neue Reichsgebiet von 1924 bezogen.
Themen
Datentabellen im Recherche- und Downloadsystem HISTAT: A. Die Entwicklung der Bevölkerung in der Vorkriegszeit A.1 Eheschließungen, Geborene und Gestorbene im Deutschen Reich (1880-1914) A.2 Geburtenziffer in Preußen (1880-1914) A.3 Säuglingssterblichkeit in Preußen und im Deutschen Reich (1880-1913) A.4a Lebendgeborene und Aufwuchszahlen im Deutschen Reich der Geburtsjahrgänge 1900 bis 1925 (1900-1925) A.4b Lebendgeborene und Aufwuchsziffern im Deutschen Reich der Geburtsjahrgänge 1900 bis 1925 (1900-1925)
B. Die Entwicklung der Bevölkerung während des Krieges und der ersten Nachkriegszeit B.1 Eheschließungen und Heiratsziffern, jeweiliger Gebietsstand des Deutschen Reichs (1912-1922) B.2 Eheschließungen und Ehelösungen, auf dem Gebiet des alten Reichs (1912-1921) B.3 Eheschließungen und Ehelösungen, auf dem Gebiet des Reichs von 1924 (1913-1924) B.4 Das durchschnittliche Heiratsalter für Männer und Frauen (1901-1919) B.5 Alter der aus dem ledigen Stand Heiratenden (1913-1926)
C. Die Geburtenhäufigkeit während des Krieges und in der ersten Nachkriegszeit C.1 Geburten und Geburtenziffern (1913-1922) C.2 Geburtenhäufigkeit, auf dem Gebiet des alten Reichs von 1913 (1913-1919) C.3 Geburtenziffern in den deutschen Ländern und Landesteilen (1912-1921) C.4 Ehelich und unehelich Geborene (1913-1919) C.5 Fruchtbarkeitsziffern (1913-1918) C.6 Totgeborene (1912-1920)
D. Die Sterbefälle während des Krieges und der ersten Nachkriegszeit D.1 Sterbefälle und Sterbeziffern, Militärsterbefälle (1913-1919) D.2 Bevölkerungsbilanz (1913-1919) D.3 Sterbeziffern in den deutschen Ländern und Landesteilen (1912-1921) D.4 Säuglingssterblichkeit (1912-1919) D.5 Säuglingssterblichkeit in den deutschen Ländern und Landesteilen (1912-1919) D.6 Sterblichkeit der ehelichen und unehelichen Säuglinge (1912-1919) D.7 Gestorbene Militärpersonen nach Altersgruppen (1914-1919) D.8 Gestorbene Militärpersonen im Alter von 19 bis unter 25 Jahren (1914-1919)
E. Die Entwicklung der Bevölkerung während der Nachkriegszeit bis 1928 E.1a Eheschließungen, Lebendgeborene und Gestorbene, auf das Gebiet des Deutschen Reichs von 1928 umgerechnet - Absolutzahlen (1913-1928) E.1b Eheschließungen, Lebendgeborene und Gestorbene, auf das Gebiet des Deutschen Reichs von 1928 umgerechnet - Verhältniszahlen (1913-1928) E.2 Geburtenziffern in den deutschen Ländern und Landesteilen (1913-1927) E.3 Sterbeziffern in den deutschen Ländern und Landesteilen, 1913 auf das Gebiet des Deutschen Reichs von 1927 umgerechnet (1913-1927)
Die kurze Untersuchung von Eckard Wandel gliedert sich in folgende Teile: (1) Die Rolle der Banken bei der Finanzierung der Aufrüstung bis 1939 und (2) Die Rolle der Banken bei der Finanzierung des Krieges bis 1945. Gerade über den letzten Zeitraum ist in Anbetracht der schwierigen Quellenlage nur wenig Literatur vorhanden. Das Thema umfasst nicht nur Banken im eigentlichen Sinne, sondern auch Sparkassen und andere Kreditinstitute, die sich zum Teil selbst nicht als Banken verstanden.
Datentabellen in HISTAT:
A.1 Wehrmachtsausgaben und öffentliche Investitionen (1932-1938) A.2 Der deutsche Reichshaushalt (1933-1939) A.3 Die Reichsausgaben und seine Finanzierung (1939-1945) A.4 Die Einnahmen des Reiches (1939-1944) A.5 Entwicklung der Reichsschuld (1939-1945)
Der Artikel beschäftigt sich mit der deutschen Aufrüstung und der Kriegswirtschaft des Dritten Reichs. Schon kurz nach der Besetzung des Ruhrgebietes begannen die Besatzungsmächte mit der statistischen Aufarbeitung zur deutschen Wirtschaft, der ökonomischen Mobilisierung für den Krieg sowie dem Ausmaß der Verluste der Kriegswirtschaft.
Mittlerweile sind in der wissenschaftlichen Diskussion zur Deutschen Wirtschaft während des Krieges drei Aspekte in den Vordergrund getreten: 1. Der Charakter der wirtschaftlichen Erholung während der 1930er Jahre und das Vorkriegs-Wirtschaftswunder. Die Frage ist, ob der wirtschaftliche Aufschwung nach 1933 die Bedingung für die Mobilisierung der wirtschaftlichen Ressourcen für den Krieg war. 2. Es wird versucht, die deutschen Militärausgaben genauer abzuschätzen und den raschen Anstieg der Rüstungsproduktion zu erklären. 3. Schließlich wird der Frage nachgegangen, ob die Wirtschaft des Dritten Reiches Ende der 1930er Jahre am besten als Kriegsökonomie in Friedenszeiten definiert werden konnte.
Der Autor versucht diese Fragen mit Hilfe der von ihm zusammengestellten Daten zu beantworten. Die Daten beziehen sich auf die Staatsausgaben und hier insbesondere die Ausgaben für die Verteidigung und Aufrüstung, das Arbeitskräftepotential und die Wirtschaftsleistung.
Folgende Tabellen sind zusammengestellt worden und können aus der online-Datenbank histat unter dem Thema 'Konjunktur':
01. Bruttoinlandsprodukt insgesamt und pro Kopf für Deutschland in den Grenzen Bundesrepublik Deutschland in Preisen von 1990 und in Prozent von 1913, 1929-1945
03. Alternative Schätzungen der deutschen Militärausgaben pro Rechnungsjahr, 1932-1940
04. Deutsche Staatsausgaben und Volkseinkommen, 1928-1938
05. Die monatliche Waffenproduktion, 1939-1945
06. Nettoleistung der deutschen Industrie nach Industriegruppen , 1939-1944
07. Anzahl der Beschäftigten für die Auftrage der Wehrmacht, 1939 -1943
08. Konsum und Einzelhandelsumsatz in Deutschland, 1938-1944
09. Lebenshaltungskosten einer deutschen Familie in Prozent von 1938, 1939 -1944
10. Leistung je Arbeiter in der deutschen Industrie, 1940 – 1944
11. Arbeitsproduktivität in der deutschen Schwerindustrie, 1938 – 1944
12. Das Bruttosozialprodukt Deutschlands nach endgültiger Verwendung, 1938 – 1944
13.a Umfang und Zusammensetzung der deutschen zivilen Arbeitskraft nach Industriebranchen in den Vorkriegs-Grenzen Deutschlands (Angaben in tausend und in Prozent), 1939 - 1944
13.b Umfang und Zusammensetzung der deutschen Zwangs- und Fremdarbeiter nach Branchen (Angaben in tausend), 1939 - 1944
13.c Umfang und Zusammensetzung der weiblichen deutschen zivilen Arbeitskraft nach Branchen (Angaben in tausend), 1939 - 1944
Dieses Studie beinhaltet ´Großmacht-Kriege´, bzw. Kriege bei denen auf mindestens einer Seite eine Großmacht involviert war.
Themen: Um langwierige Konflikte mit niedrigen Kampf-Niveaus auszuschließen, wurde ein jährlicher Durchschnitt von mindestens 1.000 Gefechtsopfern für die Einbeziehung in diese Studie vorausgesetzt. Großmächte werden hier als Länder oder Staaten definiert, die eine Hauptrolle in der internationalen Sicherheitspolitik spielen. Solche Mächte müssen relativ zu anderen Staaten eine hohe Militärkapazität aufweisen und sie müssen in der Lage sein, ihre militärische Macht über ihre Grenzen hinaus zu projizieren mit der Option, durch Ausübung oder Androhung ihrer militärischen Kräfte ihre externe Umwelt zu beeinflussen. Sie spielen eine große Rolle in den internationalen Organisationen sowie in der Politik und sie werden von den anderen Mitgliedern der internationalen Gemeinschaft als Großmächte wahrgenommen. Die Variablen in dieser Studie umfassen: die Dauer jedes Krieges, seine Härte anhand der Zahl der Gefechtsopfer, Umfang eines Krieges (definiert über die Zahl der teilnehmenden Großmächte), Größe des Krieges (Umfang kombiniert mit der Dauer) und die Konzentration des Krieges (das Verhältnis von Härte zur Größe).
Ziel der Umfrage ist es, Wahrnehmungen und Einstellungen zur Sicherheitssektorreform in Syrien zu untersuchen. Es geht darum, wie Syrerinnen und Syrer sich einen idealen Sicherheitssektor, bzw. einen dahingehenden Reformprozess, für ihr Land vorstellen, um wieder Vertrauen in staatliche Sicherheitserbringung gewinnen zu können. Die Grundgesamtheit bilden Syrerinnen und Syrer zwischen 15-45 Jahren, die derzeit in Deutschland leben. Die Auswahl erfolgte durch eine Schneeball- bzw. Gelegenheitsstichprobe. Der Fragebogen besteht aus 5 Teilen, umfasst 63 Fragen auf Hocharabisch (Modern Standard Arabic) und ist online-basiert (CAWI).
Themen: Grundverständnis von Sicherheitssektorreform (Abfrage von 5 zentralen Termini: Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, zivile Aufsicht, gute Regierungsführung, Reform des Sicherheitssektors).
Erfahrungen von Unsicherheit und Ungerechtigkeit in Syrien vor dem Krieg und während des Krieges: Persönliche Definition von Sicherheit; Sicherheitsgefühl an verschiedenen Orten in Syrien vor dem Krieg und während des Krieges; Erfahrung von Unsicherheit und Ungerechtigkeit: häufigste schwere Formen von Unsicherheit und Ungerechtigkeit vor dem Syrienkrieg und während des Krieges (z.B. häusliche Gewalt durch Familienmitglieder oder Ehepartner, etc.); persönliche Erfahrung bzw. Errfahrung einer nahestehenden Person mit verschiedenen Formen von Unsicherheit und Ungerechtigkeit; Einschätzung des Außmaßes von Unterdrückung und Gewalt am Wohnort, in der Provinz und im Land vor dem Syrienkrieg und während des Krieges durch staatliche Sicherheitskräfte und nichtstaatliche bewaffnete Gruppen; hauptsächlich verantwortliche Institution für Unterdrückung und Gewalt vor dem Syrienkrieg und während des Krieges.
Allgemeine Bewertung der staatlichen Sicherheitsorgane (Militär, Polizei, Geheimdienste): vor dem Syrienkrieg war eine Unterscheidung zwischen den einzelnen Sicherheitsorganen möglich; Kenntnisse über verschiedene Prozesse, Institutionen, Rollen und Verantwortlichkeiten in der syrisch-arabischen Republik; Zustimmung zu Aussagen in Bezug auf die Sicherheitsorgane vor dem Krieg in Syrien: Eingehen auf die Bedürfnisse des syrischen Volkes, qualitativ hochwertige Dienstleistungen zur Verfügung gestellt, gute Ausbildung und Ausstattung, faire Anwendung von Gesetzen auf alle Bürger gleichermaßen, Überschneidungen bei Rollen und Verantwortlichkeiten; Defizite der staatlichen Sicherheitsorgane vor dem Syrienkrieg (z.B. Verbreitung von Korruption); Bewertung der syrischen Justiz vor dem Krieg in Syrien im Hinblick auf den Schutz aller Bürger vor Menschenrechtsverletzungen und Gleichbehandlung aller Bürger vor dem Gesetz.
Vorstellungen von einem idealen Sicherheitssektor für Syrien: Wichtigste Charakteristika eines funktionierenen Sicherheitssektors; Reformbedürftigkeit des Sicherheitssektors nach Ende des Krieges in Syrien; Erfordernise nach Ende des Krieges in Syrien: Sicherheitssektor muss von Grund auf neu aufgebaut werden; alle Sicherheitsorgane müssen abgebaut werden; alle Milizen müssen ihre Waffen abgeben; Bedeutung verschiedener Institutionen (z.B. Präsident) bei der Leitung eines künftigen Reformprozesses des Sicherheitssektors in Syrien; Regierung als Ansprechpartner in einer idealen Welt bei zukünftigen persönlichen Gefahrensituationen; Gründe für diese Einstellung (z.B. Verantwortlichkeit des Staates für die Sicherheit der Bürger); Gründe, warum sich der Befragte in persönlichen Gefahrensituationen nicht an den Staat wenden würde; präferierte alternative Ansprechpartner in persönlichen Gefahrensituationen; Forderungen für das Syrien der Nachkriegszeit: Sicherheitsorgane sollten auf die Bedürfnisse aller Bürger eingehen, Polizei sollte die verantwortliche Instanz sein für die Sicherheit der Bürger; Wichtigkeit der gleichberechtigten Einbeziehung von Männern und Frauen in die Sicherheitsorgane; Akzeptanz einer beruflichen Tätigkeit der eigenen Tochter bei den Sicherheitsorganen; Nachrichtendienste spielen eine entscheidende Rolle für die Sicherheit des Staates; Sicherheitsbeauftragte, die Straftaten gegen Bürger begehen, sollten vor Gericht gestellt werden; die Todesstrafe sollte abgeschafft werden; Länder bzw. Institutionen, die um Unterstützung für den Wiederaufbau des Landes sowie für den Wiederaufbau des Sicherheitssektors ersucht werden sollten; im Nachkriegssyrien sollten Entscheidungen, die die Sicherheit der Bürger betreffen, in den Provinzen und nicht in der Hauptstadt getroffen werden; im Nachkriegssyrien sollten Sicherheitsorgane unter zivile Aufsicht gestellt werden; präferierte Institution für die Kontrolle des Sicherheitssektors; Präferenzen für den zukünftigen Verteidigungsminister und Innenminister im Nachkriegssyrien; im Nachkriegssyrien sollte es spezielle Sicherheitsorgane ausschließlich für den Schutz des Präsidenten geben; Voraussetzungen für die Rückkehr nach Syrien (z.B. demokratisch gewählter Präsident).
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Religion; letzter Wohnsitz in Syrien (Provinz); Wohnort in Syrien (Stadt, Dorf, Flüchtlingscamp); Familienstand; höchster in Syrien erreichter Bildungsabschluss; Tätigkeit vor Verlassen des Landes; Jahr, in dem Syrien verlassen wurde; Jahr der Ankunft in Deutschland; Gründe für das Verlassen des Landes.
Zusätzlich verkodet wurde: Befragten-ID; Befragten-Nr.; Beginn und Ende der Befragung (Datum, Uhrzeit); Englische Übersetzungsvariable; Gruppenzugehörigkeit.
Einstellungen zu aktuellen außenpolitischen Themen.
Themen: Übereinstimmung grundlegender Interessen Westdeutschlands mit verschiedenen Ländern (Frankreich; USA; UdSSR); Einsatz Westdeutschlands für ein vereinigtes Westeuropa; Zusammenarbeit Westeuropas mit den USA; Verbindung Westdeutschlands mit Osteuropa; Bewertung der Verbindung mit Osteuropa in Hinblick auf die gegenwärtige Bindung an die USA; Bedeutung der NATO für die Sicherheit Westeuropas; Bedeutung der NATO als politische Organisation; Einfluß der USA in der NATO; Machtverteilung innerhalb der NATO; Organisation der NATO; Aufmerksamkeit der USA für europäische Probleme; Beurteilung des Vietnam-Krieges; siegreiche Seite im Vietnam Krieg; Friedensbemühungen im Vietnamkrieg; Intervention der USA im Vietnam-Krieg.
Die Untersuchung zur Bevölkerungsbewegung in acht Dörfern der Schwalm beruht auf die Auswertung von Kirchenbucheintragungen. Mit Hilfe dieser Quelle wurden die Bevölkerungszahl und die Bevölkerungsbewegung ab 1600, insbesondere während des Dreißigjährigen Krieges, verfolgt. Neben den Geburten-, Heirats- und Sterbeziffern wurde vor allem die Frühsterblichkeit, die Beziehungen zwischen Kinderzahl und dem Heiratsalter sowie Unehelichkeit über einen Zeitraum von drei Jahrhunderten ermittelt.
Als Voraussetzung zur Berechnung dieser Ziffern war es notwendig zunächst die Bevölkerungszahl in den einzelnen Jahrzehnten festzustellen, da sichere Unterlagen durch Volkszählungen hierüber erst ab 1860 vorliegen. Die verarbeiteten Kirchenbücher reichen zum Teil bis in das Jahr 1550 zurück. Erst von 1600 ab sind die Unterlagen als vollständig und zuverlässig anzusehen. Da auf den Sterbeeintragungen auch die Geburtsdaten verzeichnet waren, ist auch schon für die vorhergehenden Jahrzehnte weitgehende Vollständigkeit der Unterlagen zu erreichen gewesen. Die bis 1610 in den erhobenen Kirchenspielen ohne Geburtseintragung gestorbenen Personen wurden als dort geboren betrachtet und verarbeitet. Um Fehler zu vermeiden, wird die Bevölkerungsbewegung jedoch erst vom Anfang des 17. Jahrhunderts an wiedergegeben. Auch dann ist noch eine Deutung des Einflusses des Dreißigjährigen Krieges möglich.
Die Ergebnisse sind mit denen einer weiteren Untersuchung für die Elbinsel Finkenwärder in dem nahezu gleichen Untersuchungszeitraum direkt vergleichbar (W. Scheidt, 1932: Bevölkerungsbiologie der Elbinsel Finkenwärder vom Dreißigjährigen Krieg bis zur Gegenwart. Jena). In den Tabellen werden die Ergebnisse beider Untersuchungen für die Regionen vergleichend gegenübergestellt.
Im Einzelnen ergab sich im Beobachtungszeitraum von drei Jahrhunderten folgendes Bild:
- Die Bevölkerungszahl zeigt eine starke Zunahme mit Ausnahme der Zeit des Dreißigjährigen Krieges und nach dem Siebenjährigen Krieg. - Der Wanderungsverlust ist erheblich. Er beträgt fast immer um 10% der Altansässigen, steigt um 1630-1639 auf 16,5% und nach 1860 auf 19%. Er ist größer als in Finkenwärder. - Die Geburtenziffer sinkt zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges von über 60 auf 100 der Bevölkerung ab und hält sich bis 1869 um 30-35, während in Finkenwärder gegen Ende des Beobachtungszeitraumes ein Anstieg auf fast 63 erfolgt. Die Kinderzahl der generativ abgeschlossenen Ehen betrug in der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts 6,2 in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts 4,8 Kinder. Es zeigt sich eine starke Abhängigkeit vom Heiratsalter. - Die Sterbeziffer bewegt sich im Beobachtungszeitraum meist um 30 auf 1000 der Bevölkerung, während des Dreißigjährigen Krieges steigt sie durch Pest und Fleckfieber auf über 60. Im Jahre 1610/11 starb ein Siebentel, 1635/36 ein Fünftel der Bevölkerung. - Der Geburtenüberschuss war von 1600-1609 sehr hoch (42), ihm folgt ein erhebliches Defizit (-12) während des Dreißigjährigen Krieges. Während in Finkenwärder bis 1870 zunehmend eine stark positive Bilanz zu finden ist, zeigt die Schwalm ab 1660 eine langsame Abnahme, 1750-1769 und 1860-1869 sogar mit einem Defizit. - Bei der Heiratsziffer fällt auf, dass sie für Männer und Frauen nicht immer gleichsinnig verlaufen, ein Hinweis auf die starke Wanderung der Frauen durch Heirat. - Das mittlere Heiratsalter liegt auch in dem Material der Schwalm recht hoch, für die Männer von 1630-1709 zwischen dem 25. und 27., später zwischen dem 26. und 29. Lebensjahr, bei den Frauen anfänglich zwischen dem 21. und 24., später dem 25. und 27. Lebensjahr. - Durchschnittlich fanden sich unter den generativ abgeschlossenen Ehen 6% kinderlos, von 1650-1699 jedoch nur 2,1%. Bei niedrigem Heiratsalter ist die Zahl der sterilen Ehen sehr gering, andererseits hatten fast ein Viertel der bis zum 20. Lebensjahr geschlossenen und generativ abgeschlossenen Ehen 10 und mehr Kinder.
Themen:
Datentabellen in HISTAT:
1. Bevölkerungszahlen, Zu- und Abwanderung, Wanderungsverlust in der Schwalm und Finkenwärder (1610 – 1860) 2. Geburtenziffern in der Schwalm und in Finkenwärder (1570 – 1860) 3. Zahl der Geburten auf 1000 im gebärfähigen Alter von 15 - 50 Jahren stehende Frauen (1650 – 1860) 4. Sterbeziffer und Geburtenüberschuss in der Schwalm und in Finkenwärder (1600 – 1860) 5. Frühsterblichkeit in der Schwalm und in Preußen (1610 – 1920) 6. Zahl der Eheschließungen in dem zweiten auf die Geburt folgenden Jahrzehnt auf 1000 Einwohner der Geburtsdekade (1590 – 1860) 7. Heiratswahrscheinlichkeit in der Schwalm und in Finkenwärder (1600 – 1850) 8. Mittleres Heiratsalter in der Schwalm und in Finkenwärder (1630 – 1920) 9. Vergleichszahlen aus den oberhessischen Dörfern Burkhards und Kaulstoß von Brigitte Richter (1740 – 1930)
Das German Internet Panel (GIP) ist ein Infrastrukturprojekt. Das GIP dient der Erhebung von Daten über individuelle Einstellungen und Präferenzen, die für die politischen und ökonomischen Entscheidungsprozesse relevant sind.
Es wurden experimentelle Variationen in den Instrumenten eingesetzt. Der Fragebogen enthält zahlreiche Randomisierungen (Reihenfolge von Fragen oder Antwortkategorien) sowie ein fragebogenübergreifendes Experiment.
Themen: Politische Verantwortung ausgewählter Institutionen für die Wirtschaftslage im Land (Bundesregierung, Banken, Internationaler Währungsfonds (IWF, IMF) und Europäische Union); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit, jemals die Parteien CDU, CSU,SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Alternative für Deutschland (AfD) zu wählen; Meinung zur europäischen Einigung sowie vermutete Haltung der vorgenannten Parteien zur europäischen Einigung; Zustimmung zu den Leistungen der Bundesregierung; Zustimmung zur EU-Politik des letzten Jahres; Wahlbeteiligung bei der Europawahl und Abstimmungsverhalten; Beurteilung der Mitgliedschaft Deutschlands in der EU; Parteineigung und Parteiidentifikation; Grad der Parteinähe; Beschäftigung mit dem Thema persönlicher Einfluss auf die Umwelt; Entsprechung des Lebensstils mit den Ansprüchen an das persönliche Engagement für die Umwelt; Einschätzung des persönlichen Lebensstils als umweltfreundlich; wichtigste Umweltprobleme in Deutschland (Luftverschmutzung, Chemikalien und Pflanzenschutzmittel, Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Atommüll, Entsorgung von Hausmüll, Klimawandel, genetisch veränderte Lebensmittel, Aufbrauchen von Rohstoffen und natürlichen Ressourcen); Ausmaß der Besorgnis über den Klimawandel; Meinung zur Klimaerwärmung (bewiesene Tatsache verursacht durch Emissionen, bewiesene Tatsache verursacht durch natürliche Vorgänge oder bisher nicht bewiesene Theorie); Gründe für den weltweiten Temperaturanstieg; Forderung nach Einschränkung der klimaschädlichen Treibhausgase durch die Bundesregierung; Staat und Industrie sollen Klimaschutz beginnen, nicht der einfache Bürger; Forderung nach finanzieller Unterstützung des Staates für Solaranlagen auf Privathäusern; Klimaerwärmung kann ohne grundlegende Veränderungen versus nur mit grundlegenden Veränderungen des Lebensstils verlangsamt werden; persönliches Umweltverhalten: Licht ausschalten in unbenutzten Räumen, Kaufverzicht wegen Verpackung, Kauf von Produkten aus recyceltem Papier, eigene Einkaufstasche beim Einkaufen, Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel; Anzahl beruflich bedingter Flüge sowie von Urlaubsflügen im letzten Jahr; Anzahl selbst mit dem Auto gefahrener Kilometer im letzten Monat bzw. Befragter fährt kein Auto; Bezug von Ökostrom; Akzeptanz von höheren Preisen, von höheren Steuern und von Abstrichen beim Lebensstandard um den Klimawandel aufzuhalten; Meinung zur Verschiebung der Entscheidungsmacht von Deutschland auf die Europäische Union; geschätzter Anteil (klassiert) im Ausland Geborener (Geschiedener) je 100 Personen in Deutschland; Kenntnis des genauen Anteils im Ausland Geborener je 100 Personen in Deutschland; Forderung nach staatlichen Maßnahmen zur Verringerung von Einkommensunterschieden; Migrationspräferenz: Staat sollte erlauben, dass mehr gut qualifizierte versus gering qualifizierte Zuwanderer aus anderen Ländern in Deutschland leben.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Fragebogenevaluation; Beurteilung der Befragung insgesamt; eindeutige ID-Kennung, Haushalts-Kennung und Personen-Kennung innerhalb des Haushalts.
Das German Internet Panel (GIP) ist ein Infrastrukturprojekt. Das GIP dient der Erhebung von Daten über individuelle Einstellungen und Präferenzen, die für die politischen und ökonomischen Entscheidungsprozesse relevant sind.
Es wurden experimentelle Variationen in den Instrumenten eingesetzt. Der Fragebogen enthält zahlreiche Randomisierungen (Reihenfolge von Fragen oder Antwortkategorien) sowie ein fragebogenübergreifendes Experiment.
Themen: Personenvertrauen; Lebenszufriedenheit (Skalometer); Glücks-Skalometer; Häufigkeit sozialer Kontakte allgemein sowie im Vergleich zu Gleichaltrigen; Häufigkeit ausgewählter Aktivitäten im letzten Jahr (Ehrenamtliche Tätigkeit, Teilnahme an einem Fort- und Weiterbildungskurs, Teilnahme an Aktivitäten von Vereinen, politischen Organisationen oder Bürgerinitiativen, Lesen von Büchern, Magazinen oder Zeitungen, Lösen von Kreuzwort- oder Zahlenrätseln, Kartenspiele); empfundene persönliche Wertschätzung durch Nahestehende; Zufriedenheit mit der gegenwärtigen nationalen Wirtschaftslage sowie mit der Arbeit der Bundesregierung (Skalometer); Forderung nach Maßnahmen des Staates zur Verringerung von Einkommensunterschieden; Beurteilung der derzeitigen allgemeinen Wirtschaftslage in Deutschland im Vergleich zu vor 12 Monaten und erwartete Entwicklung in einem Jahr (Konjunkturerwartung); Beurteilung der derzeitigen finanziellen Situation des Haushalts im Vergleich zu vor 12 Monaten und erwartete Entwicklung in einem Jahr; Zahlungsschwierigkeiten am Monatsende; Erwerbsstatus (ILO); ausreichende Qualifikation für anspruchsvollere Tätigkeit; Fort- und Weiterbildungsbedarf für die derzeitige Tätigkeit; Qualifikation entsprecht den Erfordernissen am Arbeitsplatz; Verantwortung ausgewählter Institutionen für die wirtschaftliche Lage im Land (Europäische Union, Internationaler Währungsfonds (IWF, IMF), Bundesregierung, Banken); Wahrscheinlichkeit, die Parteien CDU, CSU, SPD, Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Alternative für Deutschland (AfD) zu wählen; Meinung zur europäischen Einigung; Zustimmung zu den Leistungen der Bundesregierung; Zustimmung zur EU-Politik des letzten Jahres; Wahrscheinlichkeit der Wahlbeteiligung an der Europawahl; Beurteilung der EU-Mitgliedschaft des Landes; Besorgnis über: Zahlungsschwierigkeiten, sinkenden Lebensstandard, Arbeitsplatz, Abzahlen von Bankkrediten und Hypothekenraten; Meinung zu deutschen Finanzhilfen für andere EU-Mitgliedsstaaten in finanziellen Schwierigkeiten; Meinung zur verpflichtenden Anpassung von Immigranten an die deutsche Kultur; Politik sollte nicht in die Wirtschaft eingreifen; Forderung nach härteren Strafen für Kriminelle; Forderung nach Umverteilung von Einkommen und Vermögen zugunsten normaler Leute; Beschäftigung mit dem Thema persönlicher Einfluss auf die Umwelt; Entsprechung des Lebensstils mit den Ansprüchen an das persönliche Engagement für die Umwelt; Einschätzung des persönlichen Lebensstils als umweltfreundlich; wichtigste Umweltprobleme in Deutschland (Luftverschmutzung, Chemikalien und Pflanzenschutzmittel, Wasserknappheit, Wasserverschmutzung, Atommüll, Entsorgung von Hausmüll, Klimawandel, genetisch veränderte Lebensmittel, Aufbrauchen von Rohstoffen und natürlichen Ressourcen); Ausmaß der Besorgnis über den Klimawandel; persönliches Verhalten und Lebensstil tragen zum Klimawandel bei; Bereitschaft zu höheren Ausgaben für umweltfreundliche Produkte; Erwartung einer baldigen größeren Umweltkatastrophe; empfundene starke Übertreibung der Umweltkrise; kein Einfluss auf den Klimawandel mehr möglich; keine Beunruhigung durch weit in der Zukunft liegende Auswirkungen des Klimawandels; Veränderungsbereitschaft zugunsten der Umwelt nur bei Vereinbarkeit mit dem persönlichen Lebensstil; persönlicher Einsatz für die Umwelt lohnt nicht, wenn andere nicht das Gleiche tun; deutsche Bemühungen zur Bekämpfung des Klimawandels werden durch das Handeln anderer Länder zunichte gemacht.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdatum; Fragebogenevaluation; Beurteilung der Befragung insgesamt; eindeutige ID-Kennung, Haushalts-Kennung und Personen-Kennung innerhalb des Haushalts.