Heiße Kriege im Kalten Krieg
In: Studien zum Kalten Krieg Bd. 1
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In: Studien zum Kalten Krieg Bd. 1
In: Histoire 37
Carl von Clausewitz bestimmt den Krieg als Zweikampf. Bernd Hüppaufs Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs widerspricht: Es gibt keinen Krieg ohne Diskurs. Der Blick auf den Kriegsdiskurs von seinen Anfängen in Mesopotamien bis zu den intelligenten Waffen in Cyberwar und Drohnenkrieg zeigt, dass Krieg aus militärischem Kampf und kulturellem Diskurs besteht.Militärgeschichte fetischisiert die Fakten, die Kulturgeschichte des Kriegs dagegen baut sie in ein Netz aus Bedeutungen ein. Erst so geraten Begeisterung, Angst, Grausamkeit und Grauen als Elemente des Kriegs in den Blick. Und erst so wird das Netz aus Symbolen, Handlungen und Bedeutungen beschreibbar, aus denen jede Erinnerung die Wirklichkeit des Kriegs konstruiert. Es ist der Blick auf Erlebnis, Ethik, Subjektivität und Identität, der die Kontinuität von Krieg über 3000 Jahre Kriegsgeschichte bis in die Gegenwart erweist. Daraus ergibt sich nicht weniger als das Erfordernis einer zu schreibenden Gefühlsmoral um die Frage: Dürfen Soldaten überhaupt töten?
In: Zwischen Krieg und Frieden 5
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 16, Heft 2, S. 39
ISSN: 0939-8058
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 16, Heft 2, S. 29
ISSN: 0939-8058
In: Friedensjournal, Heft 1, S. 3-4
ISSN: 2193-9233, 2193-9233
In: Die politische Meinung, Band 56, Heft 497, S. 65-68
ISSN: 0032-3446
In: Friedens-Forum: Zeitschrift der Friedensbewegung, Band 21, Heft 4, S. 3
ISSN: 0939-8058
In: Orient-Journal, Band 2, Heft 2, S. 5-6
ISSN: 1617-4488
World Affairs Online
In: Zeitschrift marxistische Erneuerung, Band 10, Heft 40, S. 174-177
ISSN: 0940-0648
In: Der Krieg am Golf, 2/Dezember 1987
Dieses Heft befaßt sich schwerpunktmäßig mit dem Irak: Statthalter von Bagdad, ein Porträt des irakischen Staatspräsidenten Saddam Hussein (Bahman Nirumand); die Diktatur der Baath-Partei (Marianne Stern); Ideologie auf dem Schlachtfeld (Anja Malanowski); Opposition im Irak (Stern). Außerdem Beiträge über die neue Eskalationsstufe im Golfkrieg (Mohssen Massarat); die Kontrollmöglichkeiten bundesdeutscher Rüstungsexporte nach Iran und Irak (Jans); die Frage des Engagements deutscher Firmen bei der irakischen Giftgasproduktion (Rainer Kahrs) sowie eine Chronologie der Ereignisse im Golfkrieg August bis Dezember 1987. (DÜI-Hns)
World Affairs Online
In: Histoire v.37
Carl von Clausewitz bestimmt den Krieg als Zweikampf. Bernd Hüppaufs Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs widerspricht: Es gibt keinen Krieg ohne Diskurs. Der Blick auf den Kriegsdiskurs von seinen Anfängen in Mesopotamien bis zu den intelligenten Waffen in Cyberwar und Drohnenkrieg zeigt, dass Krieg aus militärischem Kampf und kulturellem Diskurs besteht. Militärgeschichte fetischisiert die Fakten, die Kulturgeschichte des Kriegs dagegen baut sie in ein Netz aus Bedeutungen ein. Erst so geraten Begeisterung, Angst, Grausamkeit und Grauen als Elemente des Kriegs in den Blick. Und erst so wird das Netz aus Symbolen, Handlungen und Bedeutungen beschreibbar, aus denen jede Erinnerung die Wirklichkeit des Kriegs konstruiert. Es ist der Blick auf Erlebnis, Ethik, Subjektivität und Identität, der die Kontinuität von Krieg über 3000 Jahre Kriegsgeschichte bis in die Gegenwart erweist. Daraus ergibt sich nicht weniger als das Erfordernis einer zu schreibenden Gefühlsmoral um die Frage: Dürfen Soldaten überhaupt töten? Carl von Clausewitz defines war as a fight. Bernd Hüppauf's foundation of a cultural history of war objects: There is no war without discourse. Looking at war discourse from its beginnings in Mesopotamia to the intelligent weapons of cyber and drone warfare shows that war consists of military fighting and cultural discourse. Military history fetishizes facts, while a cultural history of war integrates them into a web of meanings. Only this brings enthusiasm, fear, cruelty, and horror into view as elements of war. And only this makes it possible to describe the web of symbols, actions, and meanings from which every memory construes the reality of war. Looking at experience, ethics, subjectivity, and identity is what reveals the continuity of war through 3000 years of war history to the present day. This results in nothing less