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Vom Krieg zum Frieden: Kriegsbeendigung und Friedenskonsolidierung
In: Schriftenreihe des Wissenschaftlichen Forums für Internationale Sicherheit e.V. (WIFIS) 8
Mit dem Ende des Kalten Krieges hat sich auch die Prioritätenskala der internationalen Politik und der Friedensforschung deutlich verschoben. Der Blick wurde frei neue Herausforderungen der friedlichen Konfliktbearbeitung, der Kriegsverhütung und Friedensstiftung; ein neues, kooperatives weltpolitisches "Klima" begünstigt die Beendigung und konstruktive Regelung langjähriger kriegerischer Konflikte wuchs das Interesse der wissenschaftlichen Forschung und praktischen Politik einer friedlichen Transformation auch regionaler und lokaler Kriege. Der vorliegende Sammelband mit problemorientierten Beiträgen und empirischen Fallstudien will einen Beitrag zur Friedensursachenforschung leisten. Er thematisiert die komplexen Prozesse der Transformation vom Krieg zum Frieden und beleuchtet dabei die Probleme der Kriegsbeendigung ebenso wie die der Friedenskonsolidierung. Die übergreifenden Beiträge beschäftigen sich mit typischen Herausforderungen nach dem Ende von Kriegen, mit destruktiven Kriegsfolgen und den sozial-ökonomischen Bedingungen der Konsolidierung des Friedens, mit der Demobilisierung und Reintegration von Kombattanten, mit der Minenräumung, der Rückführung und Reintegration von Flüchtlingen und Entwurzelten sowie mit der Betreuung kriegstraumatisierter Kinder. Die Fallstudien über Prozesse der Kriegsbeendigung und Friedenskonsolidierung repräsentieren im wesentlichen Bürgerkriege, also den Haupttypus kriegerische Konflikte der Gegenwart. Sie stellen eine begrenzte Auswahl aus der Fülle von Kriegen aus Asien, Afrika und Lateinamerika dar. Über die geringe Zahl der Fallstudie hinaus werden in verschiedenen Beiträgen jedoch auch weitere Fälle von beendeten oder noch anhaltenden Kriegen herangezogen, um die problemorientierte Perspektive und das empirische Spektrum über den begrenzten Rahmen des Bandes auszuweiten.
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Friedensprozesse im Süden - Nachkriegsgesellschaften zwischen Kriegsbeendigung und Friedenskonsolidierung
In: Jahrbuch Dritte Welt: Daten, Übersichten, Analysen, Band 1999, S. 67-84
ISSN: 0724-4762
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Zwischen Kriegsbeendigung und Friedenskonsolidierung
In: Frieden machen, S. 527-559
Mit dem Ende des Kalten Krieges hat sich die Prioritätenskala der internationalen Politik deutlich verschoben. Der Blick wurde frei für neue Herausforderungen der friedlichen Konfliktbearbeitung, der Kriegsverhütung und Friedensstiftung. Auch die Friedensforschung, die mehrheitlich auf den Ost-West-Konflikt fixiert war, mußte sich neuen Herausforderungen stellen. Bisher hatte sie sich eher mit der theoretisch-konzeptionellen Ursachenforschung befaßt als mit der Beendigung von Kriegen und der Stabilisierung von Friedensprozessen. Der Autor erläutert Ergebnisse aus der Forschung zur Kriegsbeendigung, von der erst seit 1966 gesprochen werden kann. Er skizziert sie als Balance zwischen Eigendynamik und externer Einmischung. Im Anschluß erläutert er Fragen der Nachkriegszeit, der Bewältigung von Kriegsfolgen und der Friedenskonsolidierung, die er unter dem Schlagwort "Frieden ist mehr als Nicht-Krieg" zusammenfaßt. Mangels Umsetzung von Friedensregelungen können solche Phasen schnell zu Vorkriegsphasen werden, lautet ein Fazit. Er beschreibt Friedenskonsolidierung als einen komplexen, gesamtgesellschaftlichen Prozeß der Rekonstruktion und Erneuerung, die in eine langfristige, zivilisierungstheoretische Perspektive eingefügt werden muß. (rk)
Kriegsbeendigungen: eine empirische Analyse der Faktoren und Prozesse bei der Deeskalation von Kriegen
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 611
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Kriegsbeendigung: Vom Krieg zum Frieden
In: Immer wieder Krieg?, S. 67-74
Vom Krieg zum Frieden. Kriegsbeendigung und Friedenskonsolidierung
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 51, Heft 4, S. 58
ISSN: 1430-175X
Syrien und Irak: Kriegsende?
In: Informationsprojekt Naher und Mittlerer Osten: INAMO ; Berichte & Analysen zu Politik und Gesellschaft des Nahen und Mittleren Ostens, Band 24, Heft 93, S. 4-5
ISSN: 0946-0721, 1434-3231
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Kolumbien - der weite Weg zu Kriegsbeendigung und Frieden
In: Giga-focus
In: Lateinamerika 2012,11
Kolumbien - der weite Weg zu Kriegsbeendigung und Frieden
In: GIGA Focus Lateinamerika, Band 11
Kolumbiens Regierung und die Guerillagruppe FARC verhandeln seit 19. November
2012 in Havanna über die Beendigung des letzten und ältesten Krieges Lateinamerikas.
In den vergangenen beiden Jahrzehnten wurden zahlreiche Kriege in Lateinamerika am
Verhandlungstisch beendet. Guerillagruppen haben sich in Parteien transformiert, sitzen
in Parlamenten und teilweise sogar in Regierungen. Die Erfahrungen in Zentralamerika
sowie früherer Initiativen in Kolumbien selbst zeigen aber auch, welche gewichtigen
Stolpersteine es bei Friedensverhandlungen aus dem Weg zu räumen gilt. Dazu gehören
Fragen des Procedere, der Bearbeitung zentraler Konfliktursachen und der Umgang
mit der Kriegsgewalt.
Entgegen den Forderungen nach möglichst breiter Beteiligung an Friedensverhandlungen
haben in Lateinamerika eher Elitenpakte zur Unterzeichnung von Abkommen
geführt.
Kriegsbeendigung und institutionelle Reformen haben vielfach die politische Partizipation
zuvor ausgeschlossener Bevölkerungsgruppen ermöglicht, aber nur begrenzt
zur Verringerung sozialer Ungleichheit beigetragen.
Im Falle Kolumbiens stellen Regierung und FARC die Lage im ländlichen Raum an
den Anfang der Verhandlungsagenda. Die ländliche Konfliktdynamik lässt sich aber
nicht auf den traditionellen Gegensatz zwischen Großgrundbesitz und Kleinbauern
reduzieren, sondern umfasst auch Veränderungen der Landnutzung.
Die Frage des Umgangs mit der Kriegsgewalt ist durch die Existenz des internationalen
Strafgerichtshofs wesentlich komplizierter geworden, weil damit traditionelle
"gentlemen's agreements" (Demobilisierung gegen Amnestie) faktisch ausgeschlossen
sind.
Ein Ende von Krieg schafft noch nicht automatisch Frieden, sondern kann auch
zur Verlagerung der Gewalt aus dem politischen Raum führen. Nachhaltiger Frieden
hängt vor allem vom Willen der beteiligten Eliten zu grundlegenden sozialen
Reformen ab.
Kriegsende
In: Ossietzky: Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft, Band 16, Heft 19, S. 671
ISSN: 1434-7474
Kriegsende in Frankreich
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 65, Heft 16/17, S. 21-27
ISSN: 2194-3621
"Frankreich musste sich 1944/45 dreifach befreien: von der deutschen Besatzung, vom Zweiten Weltkrieg und vom autoritären Kollaborationsregime. Der Prozess des Kriegsendes verlief viel uneinheitlicher, als es die Erinnerung daran nahelegt." (Autorenreferat)
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Kriegsende in Frankreich
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 65, Heft 16-17, S. 21-27
ISSN: 0479-611X
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