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In: Systemische Impulse für die Soziale Arbeit Band 4
In: Sozialwissenschaftliche Informationen für Unterricht und Studium: sowi, Band 2, Heft 2, S. 49-52
ISSN: 0340-2304
Die Ansätze einer phänomenologisch orientierten Soziologie, die nach dem zweiten Weltkrieg im angelsächsischen Sprachraum weitergeführt wurden, haben sich als unbequeme Herausforderung für die deutsche Soziologie erwiesen, in deren Mittelpunkt bis vor kurzem noch der sog. Positivismusstreit stand. Pragmatisch und phänomenologisch ausgerichtete Analysen setzen an dem Punkt ein, - der Frage nach der letzten Basis der Erkenntnis -, der weder vom kritischen Rationalismus K. Poppers, noch von der kritischen Theorie J. Habermas ausreichend erhellt worden ist. Während bei K. Popper Logik der Forschung Umgangssprache und alltägliche Praxis eine nicht problematisierte Basis sind, Objektivität also auf Intersubjektivität reduziert, dem Problem der Intersubjektivität aber nicht weiter nachgegangen wurde, nahm Habermas zwar eine Thematisierung der Basis des Forschungsprozesses, - des Problems der Sprache, des umgangssprachlichen Gesprächs, der Welt des Alltags -, vor, trennte aber Vorverständnisse und in ihnen enthaltene Interessen zu künstlich voneinander ab. Die phänomenologische Soziologie, wie sie von A. Schütz in enger Anlehnung an die phänomenologischen Untersuchungen E. Husserls entwickelt worden ist, thematisiert dagegen jene Probleme, indem er den vorwissenschaftlichen, die Wissenschaft erst ermöglichenden Alltag zum Untersuchungsgegenstand macht. (JM)
In: Internationale spectator, Band 49, Heft 4, S. 230-231
ISSN: 0020-9317
In: Deutsches Schiffahrtsarchiv, Band 14, S. 133-138
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25, Heft 4, S. 855-869
ISSN: 0023-2653
Der Aufsatz kritisiert zwei zentrale Aspekte aus Holzkamps "Kritische Psychologie". Zum einen ist dies das "Postulat des Zusammenhangs zwischen naturwissenschaftlicher Exaktheit und Irrelevanz der Forschung". Dieses Postulat umfaßt drei Aussagen, die vom Autor dargestellt und diskutiert werden: (a) hohe methodologische Rigorosität geht einher mit niedriger technischer Relevanz, (b) naturwissenschaftliche Psychologie kann nur wenig relevante Aussagen treffen, (c) die "Determiniertheit menschlichen Verhaltens" sinkt in nachkapitalistischen Gesellschaften auf ein Minimum. Der zweite Aspekt betrifft Holzkamps Kritik an der "Verabsolutierung des nomothetischen Forschungsansatzes". Der Autor zeigt, daß Holzkamp selbst diesen Ansatz nicht vollständigt verwirft und regt eine Kritik an den Forschungsinhalten der Psychologie anstelle einer Methodenkritik an. (WZ)
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 25
ISSN: 0023-2653
In: Springer eBook Collection
Wie viel Kritische Theorie braucht die Gesellschaft von heute? Unter dieser Leitfrage rollen die Autoren "klassische" Themen der Kritischen Theorie in 20 Beiträgen noch einmal auf. Darunter die Themen: Rationalität und Technik, Herrschaft und Demokratie, verwaltete Welt, Sozialcharaktere, Kulturindustrie. So sollen die Begriffe und Argumente auch für die Beschreibung einer gewandelten und permanent sich wandelnden Gegenwart nutzbar gemacht werden
Am 8. Februar 2016 wurde Hans Albert 95 Jahre alt. Aus diesem Anlass fand in Würzburg in Anwesenheit des Jubilars eine Tagung zum Thema »Kritischer Rationalismus und die Einzelwissenschaften« statt, in deren Rahmen der Einfluss des Kritischen Rationalismus auf die Fachdisziplinen erörtert wurde. Der Kritische Rationalismus, von Karl Popper in Auseinandersetzung mit den Denkern des Wiener (und Berliner) Kreises entworfen und in vielen Details ausgeführt, wurde maßgeblich von Hans Albert systematisiert und, weit über die Wissenschaftslehre hinausgehend, als »Entwurf einer Lebensweise« aufgefasst, welche die Einsicht in unsere eng begrenzten Erkenntnismöglichkeiten mit dem lebenszugewandten Modell von »Konstruktion und Kritik« verbindet. Alle unsere Problemlösungsversuche sind danach bloße Konstruktionen, Entwürfe, die sich in der Realität bewähren, daran aber auch scheitern können. Intellektuelle Vielfalt, Fantasie und Kritik sind Motoren jeder Verbesserung. In einer Zeit, in der selbst in Europa und den USA die Sehnsucht nach einfachen Antworten und starken Führern wieder auflebt und das Erbe der europäischen Aufklärung gefährdet erscheint wie selten zuvor, ist der kritisch-rationale Denkansatz aktueller denn je.InhaltsübersichtVolker Gadenne: Die Normen der Wissenschaft: Hans Alberts Deutung der Methodologie – Herbert Keuth: Hans Albert und Karl Popper. Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Eric Hilgendorf: Kritischer Rationalismus und Positivismus – Gert Albert: Kritischer Rationalismus und die Soziologie – Reinhard Neck: Kritischer Rationalismus und die Nationalökonomie – Armin Engländer: Kritischer Rationalismus und die Jurisprudenz – Evelyn Gröbl-Steinbach Schuster: Ist Kritische Rationalität eine Weltanschauung? – Franz Josef Wetz: Kritischer Rationalismus und Menschenwürde – Harald Stelzer: Brückenprinzipien – Hans-Joachim Petsch: Das Immunsystem der TheologieAnhang Hans Albert: Meine Philosophischen Auffassungen (2017)
In vorliegender Bachelorarbeit "Kritische Soziale Arbeit und ihr Gegenstand – Eine kritische Auseinandersetzung" beschreiben die Autorin Karin Vifian und der Autor Bruno Stalder die Perspektive kritischer Sozialer Arbeit in Theorie und Praxis. Die kritische Soziale Arbeit, deren wichtigste Bezugsgrössen die Kritische Theorie und der Poststrukturalismus sind, zeichnet sich insbesondere durch eine reflexive Grundhaltung über die eigene Verstrickung im System aus und macht sich die Aufklärung über professionsbezogene Missstände zur Aufgabe. Selbstdeklariertes Ziel der kritischen Sozialen Arbeit ist es, durch die Bestimmung eines möglichst konsensfähigen Gegenstandes Sozialer Arbeit das disziplinäre und professionsbezogene Selbstverständnis zu stärken und sich der Deutungshoheit von Politik, Bürokratie und Medien weitgehend zu entziehen. Die kritische Soziale Arbeit bringt selber einen Vorschlag ins Feld, indem sie bestimmt, dass es in der Sozialen Arbeit um Prozesse und Auswirkungen sozialer Ausschliessung gehen muss. Dieser Vorschlag wird in vorliegender Bachelorarbeit geprüft. Um ein differenziertes Bild über die Gegenstandsbestimmung der sozialen Ausschliessung zu erhalten, wird sie aus verschiedenen theoretischen Perspektiven diskutiert und durch unseren Standpunkt erweitert. Herbeigezogen werden dabei drei verschiedene Theorien: die Lebensweltorientierung nach Hans Thiersch, den Systemismus nach Silvia Staub-Bernasconi und den Kritischen Rationalismus nach Lutz Rössner. Abschliessend kann festgehalten werden, dass der kritischen Sozialen Arbeit mit ihrem vorgeschlagenen Gegenstand ein wichtiger Beitrag gelingt, sie ihrem Ziel nach Konsensfähigkeit jedoch noch nicht gerecht wird ; + Code Diss LU: hslusa basa 2016 be + Fussnote: Ausbildungsgang Sozialarbeit
BASE
Rekonstruktion der Kritischen Theorie -- Soziologische Krisentheorien im Vergleich -- Dynamik eines neuen transformierten Kapitalismus -- Anerkennungstheorie als Neuansatz der Kritischen Theorie -- Paradoxie als Bestimmung der neuen Gesellschaftstheorie -- Kritische Theorie und Soziologische Theorie.